Immobilienblase: Gefahren in etlichen Ländern nimmt zu

Die Unsicherheit an den Aktienmärkten treibt immer mehr Anleger in andere Anlageklassen. Ganz weit vorne auf den Einkaufslisten stehen hier Immobilien. Die Preise in vielen deutschen Metropolen sind schon extrem angestiegen.

Doch dieses Phänomen ist nicht nur bei uns zu beobachten. Auch in Großbritannien oder auch Norwegen sind die Preise für Immobilien zuletzt stark angestiegen.

Eine aktuelle Studie geht sogar noch weiter. So zeigt die Agentur Moodys Analytics auf, dass vor allem Deutschland, Großbritannien und Norwegen vor einer Immobilienblase stehen.

Als Ursache der immer weiter steigenden Immobilienpreise ist der Studie zufolge das Anleihenprogramm der EZB auszumachen. Dadurch sinkt das Zinsniveau immer stärker, wodurch Immobilien als alternative Renditeobjekte für Anleger zunehmend interessanter werden.

Viele Investoren kaufen also Immobilien nicht aus Überzeugung sondern aus Mangel an Alternativen. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Börsenkurse immer weiter ansteigen. Es fehlen attraktive Alternativen im Zinsbereich. Die Folgen für die Immobilienpreise sind deutlich ablesbar.

Seit 2010 sind die Immobilienpreise in Norwegen um mehr als dreißig Prozent gestiegen, in Deutschland um fast 25 und in Großbritannien um nahezu 15 Prozent. Vor allem in Großstädten seien demnach Immobilien überbewertet.

Immobilien sind in vielen Regionen kaum noch erschwinglich

Das entspricht auch meinen Analysen. In vielen Regionen sind heute Immobilien so teuer, dass sie vom Normalbürger schlicht nicht mehr finanzierbar sind. Wir leben derzeit eher das Phänomen, dass die Immobilienpreise deutlich schneller steigen als die verfügbaren Einkommen.

Insofern sind zwar günstige Baudarlehen verfügbar, doch die Immobilienkäufer müssen noch hohe Belastungen auf sich nehmen oder können die Kreditbelastungen gar nicht stemmen, weil die Preise schon so stark an gestiegen sind.

Das ist für mich ein untrügliches Zeichen dafür, dass eine Blase vorliegt, die zu platzen droht. Ich erwarte, dass im nächsten Finanzcrash gerade Immobilien einen scharfen Einbruch erfahren werden, weil dann viele Zwangsverkäufe einsetzen, die die Preise nach unten treiben. Deshalb rate ich Ihnen, mit Ausnahme eines Eigenheims, sich aus dem Immobilienmarkt völlig herauszuhalten.

Hier schlummert zudem noch eine weitere Gefahr: Der Staat hat sehr einfache Möglichkeiten bei Immobilienbesitzern durch Zwangsabgaben sehr schnell notwendige finanzielle Mittel einzuziehen.

In Krisenzeiten bin ich davon überzeugt, dass dieses Mittel auch tatsächlich eingesetzt werden wird. Daher bieten Immobilien nicht die immer wieder von Experten angemerkte hohe Sicherheit, sondern sie sind auch von möglichen deutlichen Preisrückgängen betroffen.

 

Quelle: Günter Hannich

Keine Verschwörung, sondern Fakt: „Die USA sind keine Demokratie!“ – Warum eine Princeton-Studie so wichtig für Sie ist! (2)

2016 stehen die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen an. Die New York Times deckte auf, dass bislang nur 400 Familien für fast die Hälfte aller Ausgaben für die Präsidentschaftswahlen 2016 verantwortlich sind.

Das ist „eine Konzentration der politischen Spender, die beispiellos in der Neuzeit ist“ (NYT).

Diese Elite der Geldgeber werden auch später die Geschicke des Landes in Persona des US-Präsidenten lenken.

Keine Verschwörungstheorie

Glauben Sie, das ist eine Verschwörungstheorie?

Ich muss zugeben, dass es sich fast so anhört.

Wäre da nicht eine Studie einer der angesehensten Universitäten der Welt: der Universität Princeton in New Jersey aus dem April 2015.

Nur wenig ist darüber bis zu uns nach Europa gelangt.

Dabei stellt diese Studie alles auf den Kopf, was Sie bislang unter Demokratie verstanden haben.

Die USA sind „keine“ Demokratie“

Wissen Sie, was diese Studie aussagt?

Dass die Vereinigten Staaten von Amerika im eigentlichen Sinne keine Demokratie mehr sind!

Das ist ein wahrer Hammer!

Der Grund, warum die USA keine Demokratie mehr sind, wird in der Princeton-Studie natürlich auch genannt:

Politische Entscheidungen dienen nicht mehr den Wünschen der Bürger.

Sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite.

Auszüge aus der Princeton-Studie

Ich möchte Ihnen keinesfalls vorenthalten, wie es konkret in der Studie dazu heißt:

Das zentrale Ergebnis unserer Forschung ist, dass die Wirtschafts-Eliten und organisierte Gruppen, die Wirtschafts-Interessen vertreten, einen substantiellen unabhängigen Einfluss auf die Politik der US-Regierung haben.“

Und weiter:

„Gruppen, die die Interessen der Masse der Amerikaner vertreten sowie einzelne, durchschnittliche Bürger, haben dagegen wenig bis gar keinen Einfluss auf die Politik.“

Demnach schaffen es die Eliten „in einer erstaunlichen Kontinuität, am Ende die konkrete Politik der Regierungen zu beeinflussen“.

Damit widerlegt die Studie andere Untersuchungen, die einhellig nachkauen, dass die US-Regierung das tue, was das Volk wünscht.

Von wegen!

Die Mehrheit des Volkes wird geradezu „entmündigt“

Dazu heißt es in der Princeton-Studie weiter:

„In den Vereinigten Staaten regiert die Mehrheit nicht, zumindest nicht in dem Sinn, dass es eine Kausalität zwischen den Wünschen der Bevölkerung und den Gesetzen gibt. Sobald eine Mehrheit anderer Meinung ist als die Wirtschafts-Eliten oder organisierte Gruppen, verliert die Mehrheit.“

Außerdem:

„Obwohl in den USA das Mehrheitsprinzip in die Verfassung eingebaut ist, stellen wir fest: Selbst wenn ziemlich große Mehrheiten eine bestimmte Politik wollen, bekommen sie sie nicht.“

Die Aushöhlung der Demokratie

Wissen Sie, zu was das führt?

Zu einer Aushöhlung der Demokratie! Auch darin scheint sich die Studie einig.

„Unsere Analyse zeigt, dass die Mehrheit der Amerikaner tatsächlich wenig Einfluss auf die Politik ausübt, die von der Regierung betrieben wird. Natürlich genießen die Amerikaner das Wahlrecht, die Freiheit der Rede und die Versammlungsfreiheit.

Doch wir glauben: Wenn die Gesetzgebung von mächtigen Wirtschafts-Organisationen und einer kleinen Gruppe von einflussreichen Amerikanern dominiert wird, dann ist die Behauptung Amerikas, eine demokratische Gesellschaft zu sein, ernsthaft gefährdet.“

„Verschwörungstheorien“ durch die Studie bestätigt

Führen Sie sich das Fazit dieser Studie ruhig noch einmal vor Augen.

Es ist unglaublich, ungeheuerlich.

Und doch steht es so da. Schwarz auf weiß.

Oder zweifelt jemand an der Integrität der Elite-Uni Princeton?

Ich glaube wohl kaum!

USA die „älteste“ Demokratie der Welt?

Von wegen also die USA als die „älteste und vitalste“ Demokratie der Welt.

Na wenn das nicht eine Bestätigung – und dann noch aus berufenem Munde – für alle dahingehenden Verschwörungstheorien ist?

Selbst der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sprach davon, dass die USA nichts weiter als eine „Oligarchie“ sei.

Er muss es schließlich wissen.

Im 3. Teil werde ich Ihnen detailliert den Zusammenhang zwischen den US-amerikanischen Eliten und den Entscheidungsträgern in der EU aufzeigen. Das wird Sie garantiert interessieren, denn dies betrifft Sie unmittelbar!

 

Quelle: Guido Grandt

Das 3. Hilfspaket für Griechenland ist zum Scheitern verurteilt

Jetzt erreicht die Griechenland-Hilfe die nächste Stufe. Morgen stimmt der Bundestag über das dritte Hilfspaket für das krisengeschüttelte Euroland ab. Immerhin lernen unsere Politiker hinzu.

Die vollmundigen Versprechungen beim zweiten Hilfspaket sind jetzt nicht mehr zu hören. Damals erklärten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Bundesfinanzminister Minister Wolfgang Schäuble, dass es kein drittes Hilfspaket für Griechenland geben werde.

Im Vorfeld der aktuellen Abstimmung lässt sich Finanzminister Schäuble nicht mehr auf solche Äußerungen ein. Er schließt jetzt ein viertes Hilfspaket für Griechenland nicht mehr aus. Damit passt er sich nur der vorherrschenden Realität an.

Sehr spannend ist aktuell allerdings der große Widerstand in der eigenen Fraktion gegen das Griechenland Hilfspaket. Es wird wirklich spannend sein zu sehen, wie viele Abgeordnete der Unionsfraktion aus CDU und CSU tatsächlich gegen das Hilfspaket stimmen werden.

Die ersten Versuche der Einschüchterung durch den Fraktionsvorsitzenden der Union Volker Kauder liefen auf jeden Fall ins Leere.

Weitere 86 Mrd. Euro für Griechenland – das kann nicht funktionieren

Im Grunde sind es auch nur kleine politische Strategiespielchen die wir derzeit erleben. Auf europäischer Ebene sind die Verantwortlichen nun einmal gewillt, Griechenland zu helfen – koste es was es wolle. Schon weit mehr als 300 Mrd. Euro an Hilfsgeldern sind nach Griechenland geflossen.

Und anstatt den Deckel auf dieses Fass ohne Boden zu machen und dem Land keine neuen Hilfsgelder zu geben, werden nun weitere 86 Mrd. Euro ins krisengeschüttelte Griechenland transferiert.

Und dieses Mal soll nun alles besser werden? Einige Experten trauen Griechenland nun tatsächlich wieder ein eigenständiges Wirtschaftswachstum zu. Doch dabei geht es immer um einen primären Haushaltsüberschuss. In der Praxis bedeutet das: Die griechische Wirtschaft schafft offensichtlich einen Überschuss.

Allerdings wird der größte Posten bei den Ausgaben einfach herausgerechnet. Bei der Betrachtung des Primärüberschusses fallen nämlich die Zinszahlungen nicht ins Gewicht.

Unter den aktuellen Voraussetzungen sind die Probleme Griechenlands jedenfalls mit weiteren Hilfszahlungen nicht zu lösen. In den vergangenen Jahren ist trotz der Milliardenhilfen der Schuldenstand des Landes weiter deutlich angestiegen. Seit drei Jahren verpflichtet sich Griechenland eigentlich schon zu massiven Reformen. Bislang ist jedoch noch nicht viel passiert.

Mir ist schleierhaft, woher die verantwortlichen Politiker in Brüssel oder auch Berlin die Zuversicht nehmen, dass es dieses Mal komplett anders laufen wird. Immerhin wird jetzt das mögliche vierte Hilfspaket nicht mehr ausgeschlossen. Das zeigt wenigstens einen kleinen Lerneffekt an.

 

Quelle: Günter Hannich

Keine Verschwörung, sondern Fakt: „Die USA sind keine Demokratie!“ – Warum eine Princeton-Studie so wichtig für Sie ist! (1)

US-amerikanische Präsidentschaftswahlen 2016

Es geht um die 58. US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen Anfang November 2016.

Die bekannteste Kandidatin der Demokraten ist sicher Hillary Clinton. Sie ist die Ehefrau des Ex-Präsidenten Bill Clinton.

Bei den Republikanern ist es Jeb Bush.

Vor allem aber auch der exzentrische Milliardär und Tycoon Donald Trump, der Anfang August ankündigte sich auch als „unabhängiger“ Kandidat vorstellen zu können.

Wichtige Hintergründe

Ich möchte hier allerdings weniger auf die politischen Ausrichtungen, persönlichen Eigenschaften oder gar Marotten der einzelnen Kandidaten eingehen.

Das alles können Sie in den herkömmlichen Mainstream-Medien nachlesen. Sondern ich möchte Ihnen vielmehr die Hintergründe der Präsidentschaftswahlen nahebringen.

Denn darüber müssen Sie unbedingt Bescheid wissen!

Sie betreffen Sie unmittelbar.

Zudem wird Ihnen schnell klar werden, dass es völlig egal ist, wie letztlich der neue US-Präsident heißt!

Die New York Times deckt auf

Zunächst aber so viel: Die New York Times verkündete am 01. August 2015, dass bislang nur 400 Familien für fast die Hälfte aller Ausgaben für die Präsidentschaftswahlen 2016 verantwortlich sind.

Konkret:

Eine Konzentration der politischen Spender, die beispiellos in der Neuzeit ist.

Die überwiegende Mehrheit der 388 Millionen US-Dollar, die dieses Jahr die Präsidentschaftskandidaten einnahmen, wird durch Gruppen, die unbegrenzt Beiträge zur Unterstützung von Kandidaten aus fast jeder Quelle aufnehmen können, bereit gestellt.“

Und weiter:

„Eine Analyse der New York Times der Berichte der Federal Election Commission und der Aufzeichnungen der Internal Revenue Service zeigt, dass das Fundraising-Wettrüsten die meisten der Präsidentschaftskandidaten stark abhängig von einem kleinen Pool der reichsten Amerikaner gemacht hat.“

Eine Elite bestimmt, wer der neue US-Präsident wird!

Das heißt nichts anderes, als dass ein paar Hundert US-Amerikaner mit ihren Spendengeldern bestimmen, wer zukünftig der mächtigste Mann der Welt wird.

Genau jenen wird dieser dann auch Report ablegen müssen. Ist er doch, wie die New York Times richtig resümiert, „stark abhängig“ von diesen.

So wird der neue Präsident, genauso wie die vorhergehenden vor allem die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Spender-Elite vertreten.

Und natürlich auch Gesetze in deren Sinn verabschieden.

Bestimmt diese Elite doch auch, wer einen Sitz im Kongress oder Senat bekommt.

Demokratie verkommt zu einem „Treppenwitz“ der Geschichte

Das ist also soll die „älteste“ aller Demokratien sein?

Ich sage Ihnen, das ist nicht mehr als ein Treppenwitz der Geschichte.

Wenn Sie nun glauben, das das alles nur Verschwörungstheorie ist, dann werde ich Sie hier bei Unangreifbar Leben eines Besseren belehren.

Princeton-Studie erschüttert die USA

Bereits im April 2015 erschütterte eine Studie das ganze Land.

Nicht etwa geschrieben von Verschwörungsphantasten, sondern von Experten einer der angesehensten Universitäten der Welt: der Universität Princeton in New Jersey.

Nur wenig ist darüber bis zu uns nach Europa gelangt.

Und wenn dann doch, von den Mainstream-Medien ignoriert oder kleingeredet worden.

Dabei stellt diese Studie alles auf den Kopf, was Sie bislang unter Demokratie verstanden haben.

Im 2. Teil gehe ich dezidiert auf den Inhalt dieser brisanten Studie ein. Sie werden schockiert sein! Das kann ich Ihnen schon jetzt garantieren! Aber noch mehr: Princeton bestätigt Verschwörungstheorien! Seien Sie gespannt.

 

Quelle: Guido Grandt

Risiken in den USA werden massiv unterschätzt

Das Thema Euro-Krise bleibt auf den Titelseiten der Medien. Ich Grunde ist es eher schon, dass eine fast schon eine gespenstische Ruhe in Bezug auf die aktuelle Wirtschaftslage in den USA herrscht. Doch hier sage ich Ihnen ganz klar: Vorsicht.

Wie bei der Euro-Krise auch ist vor allem auch die Krise der US-Immobilien noch nicht gelöst. Und davon sind Millionen US-Bürger betroffen – bis jetzt schon. In den vergangenen Jahren mussten insgesamt rund 10 Mio. US-Bürger der Zwangsversteigerung ihrer Häuser zustimmen.

Und dieser Trend hat sich zwar abgeschwächt – aber er ist noch nicht vorbei. Zwar haben sich in einigen Teilen der USA die Werte der Immobilie wieder gesteigert. Dennoch gibt es noch immer viele Regionen, in denen die Darlehen der Immobilienbesitzer noch höher sind als der aktuelle Wert des Hauses.

Aktienkäufe auf Pump erhöhen das Risiko massiv

Aber heute ist es auch so, dass der Immobiliensektor nur ein Bereich mit massiven Problemen ist. In den USA war es eben zuletzt auch extrem beliebt Aktien auf Kredit zu kaufen. Das Volumen erreichte neue Rekordstände. Dabei läuft der aktuelle Bullenmarkt mit steigenden Kursen schon seit mehr als 6 Jahren.

Das macht die Börsen extrem anfällig für Rückschläge. Genau dann sind eben viele Aktienkäufer gezwungen, ihre Aktien zu verkaufen, um dann die Kredite für die Wertpapiere noch bedienen zu können. Wie schnell hier die Stimmung umschlagen kann, haben die massiven Verluste zuletzt in China gezeigt.

Dort haben auch viele Neulinge ihre ersten Aktien auf Pump gekauft. Jetzt hat die Stimmung an den dortigen Börsen gedreht und die Hoffnung auf schnelle Gewinne ist sehr schnell verflogen. Jetzt stehen viele Chinesen vor einem Scherbenhaufen mit großen Verlusten. So etwas ist auch jederzeit in den USA möglich – denn die Kurse der Wall Street sind eben gar nicht durch die reale Wirtschaft abgedeckt.

Dieser Mix aus negativen Meldungen aus verschiedenen Regionen zeigt Ihnen ganz klar: Das Fundament an den Börse wird immer brüchiger. Die Gefahr für den nächsten großen Börsenrücksetzer steigt nahezu täglich weiter an.

 

Quelle: Günter Hannich

Inflationsgefahren werden von Verbraucher klar überschätzt

Deutschland ist ein ganz besonderes Land: Die Angst vor einer Inflation ist extrem groß. So hat eine Studie der Universität Hohenheim ergeben, dass die Hälfte der Deutschen Angst vor einer hohen Inflation hat.

Dies ist schon erstaunlich. Aktuell liegt ja die offizielle vermeldete Inflationsrate nur bei 0,2%. Dennoch sind 42% der Deutschen immer wieder der Meinung, dass die allermeisten Produkte ständig teurer werden.

Eine Zahl hat mich noch mehr erstaunt: 17% der Befragten gaben sogar an, dass „alles“ teurer wird. Die Experten begründen den großen Unterschied zwischen der messbaren und der gefühlten Inflation mit dem Alltag vieler Bundesbürger.

Es ist eben so, dass Produkten des täglichen Bedarfs wie Brot oder Gemüse sehr viel mehr Bedeutung geschenkt wird, als Gütern die zwar im Preis sinken wie beispielweise Fernsehern. Das liegt einfach daran, dass diese Güter eben nur alle paar Jahre mal erworben werden.

Inflationsrate ist sehr umfassend – das vergessen viele Verbraucher

Doch eins muss Ihnen klar sein: Die Inflationsrate umfasst eben sehr viel mehr als die steigenden Preise für Brötchen bei Ihrem Bäcker um die Ecke. Als Basis wird eben ein Warenkorb herangezogen, der eine breite Mischung an Produkten erhält.

Zudem wird ein wichtiger Punkt bei der Inflation oft beiseitegeschoben. So ist die Inflation gleichzeitig auch noch an die Lohnentwicklung gekoppelt. Was heißt das für die Praxis? Nur bei einer Lohn-Preis-Spirale kann es dauerhafte Inflation geben. Davon sind wir aktuell aber extrem weit entfernt.

Doch die Wirtschaft hat ohne Frage ein Interesse daran, dass Sie als Verbraucher Angst vor einer Inflation haben. Wenn dieser Glaube vorherrscht, werden Sie als Verbraucher eben ermuntert, Ihre Ersparnisse aufzugeben und auch zu konsumieren.

Dies ist auch einer der Gründe, warum in den meisten Medien die Angst vor einer Inflation deutlich mehr Raum einnimmt, als die Berichterstattung vor einer möglichen Deflation. Im Grunde ist es ganz einfach: Sowohl die Politik als auch die Wirtschaft wollen einen Absatzeinbruch und eine Rezession verhindern. Daher kommt diesen Akteuren das Inflationsargument gerade recht, um eine mögliche Konsumrückhaltung der Verbraucher zu verhindern.

Grundsätzlich erwarte ich eine Deflation. Warum die aber sehr viel gefährlicher für Sie und Ihr Vermögen ist, werde ich Ihnen an dieser Stelle in der kommenden Woche näher erläutern.

 

Quelle: Günter Hannich

„Leben auf Pump“ – Die vorprogrammierte Katastrophe! (1)

In der aktuellen Diskussion um das 3. Hilfspaket für Griechenland müssen wir eingestehen: nicht nur die Hellenen leben auf Pump.

Sondern wir alle.

Die ganze Welt.

Die Welt versinkt in Schulden

Die meisten Staaten auf dem Globus versinken geradezu in Schulden.

Damit sind wir alle gemeint: die Staaten und Regierungen. Die Unternehmen und die privaten Haushalte. Also die Bürger.

So beläuft sich die globale Kreditlast auf annähernd 200 Billionen Dollar. Eine astronomisch hohe Zahl.

Schuldenstand der Staaten wächst beständig

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Wachstumsrate bei der öffentlichen Verschuldung zumeist stabil über dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegt.

Der Schuldenstand der Staaten erhöht sich also beständig weiter.

Deutsche Schulden: 2,2 Billionen Euro!

Alleine Deutschland ist mit über 2,2 Billionen Euro verschuldet. Oder anders ausgedrückt: Mit 2.200 Milliarden Euro.

1987 waren das noch „läppische“ 43 Milliarden Euro.

In nicht einmal 30 Jahren also haben die deutschen Staatsschulden um das (rund) 51-fache zugenommen!

Und pro Sekunde kommen 1.556 € hinzu!

Haben Sie das gewusst?

McKinsey-Studie enthüllt das Schulden-Desaster

Eine Studie der weltweit führenden Unternehmensberatung McKinsey untersuchte nicht nur die Staatsschulden, sondern auch jene von Unternehmen, Privathaushalten sowie des Finanzsektors.

Und zwar in den 22 größten und in den 25 aufstrebenden Volkswirtschaften.

Diese Schulden-Gesamtübersicht ermöglicht ein realistisches Bild auf die Lage eines Landes.

Der Auswertungszeitraum lag zwar beim 2. Quartal 2014, also vor einem Jahr. Zeigt aber dennoch ziemlich gut auf, wohin die „Reise“ geht.

EU-Musterland Deutschland = Schuldenland

Demnach beträgt die Gesamtverschuldung des EU-Musterlandes Deutschland sage und schreibe 258 %!

Zusammengesetzt aus:

Staat: 80 %

Finanzsektor: 70 %

Unternehmen: 54 %

Private Haushalte: 54 %

Doch wie sieht es mit den anderen Ländern aus?

Unglaubliche Schuldenquote in der EU

Nachfolgend die Schuldenquoten einiger ausgewählter EU-Mitgliedsstaaten:

Schuldenquote

Statt nachhaltiger Finanzierung – Leben auf Pump!

Wo bleibt da die vielgelobte „nachhaltige“ Finanzierung, frage ich da?

Ich sage Ihnen: Genau das Gegenteil ist der Fall, wenn immer mehr Länder das Mehrfache ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung auf Pump finanzieren!

„Getürkte“ Staatsschuldenquoten

Vergessen Sie mit den wichtigsten Aspekte dieser Thematik nicht: Bei den meisten Staatsschuld-Statistiken fehlen die immensen Sozialversicherungskosten.

Für Renten, Pensionen, Arbeitslosen- und Krankenversicherungen sowie Sozialhilfe (z.B. in Deutschland) gibt es kaum staatliche Rücklagen.

Wenn doch, dann stehen diese zumeist in keinem Verhältnis zu den Kosten.

Das kann nicht gut gehen.

Meinen Sie nicht auch?

 

Quelle: Guido Grandt

Eurokrise: Musterland Finnland kommt in die Krise

Während alle Medien nach Griechenland schauen, kommt mit Finnland ein ehemaliges Musterland im Euroverbund zunehmend in die Krise.

Trotz seiner ausgezeichneten Standortbewertungen in Bezug auf Ausbildung, Infrastruktur und Innovation war 2014 das dritte Rezessionsjahr in Folge (BIP -0,1 Prozent). Und auch für 2015 wird nur ein geringes Wachstum von 0,3 Prozent erwartet.

Die Euro-Krise, die seit 2008 herrscht, die schwache russische Konjunktur und die Abwertung des Rubels haben die finnische Wirtschaft in den letzten Jahren schwer belastet. Russland war bis 2013 immerhin Finnlands wichtigster Handelspartner. Die Krise in der Ukraine und die in diesem Zusammenhang vom Westen verhängten Russland-Sanktionen haben den Abwärtstrend noch beschleunigt.

Hinzu kommen hausgemachte Probleme. Das Land hat im Euro-Raum das höchste Preisniveau (23,5 Prozent über dem EU-Durchschnitt). Die Industrie befindet sich mitten in einem Strukturwandel. Dies betrifft insbesondere den Bereich der Elektronik-, Informations- und Kommunikationstechnologieindustrie (Stichwort Nokia).

Finnische Wirtschat hat aktuell eine Exportschwäche und noch keine Lösung dafür

Der daraus resultierende Exporteinbruch konnte bislang noch nicht anderweitig kompensiert werden. Hinzu kommen die hohe Inflexibilität des Arbeitsmarkts und eine zunehmend alternde Bevölkerung. Beim letztgenannten Faktor werden sogar Vergleiche mit Japan gemacht.

Insgesamt befindet sich die Wirtschaft des Landes also in zunehmend stürmischem Fahrwasser. Die verschlechterten wirtschaftlichen Aussichten Finnlands spiegeln sich auch darin wider, dass die Ratingagentur Standard & Poor’s die Bewertung seiner Kreditwürdigkeit von „AAA“ auf „AA+“ gesenkt hat.

Daran sehen Sie: Mit dem Euro kommen nicht nur die schwachen Südländer unter Druck, auch ehemals starke Staaten stehen zunehmend vor wachsenden Problemen. Ursache dafür ist der Verlust einer eigenen Währung, mit der man durch Auf- oder Abwertung auf veränderte internationale Wettbewerbsbedingungen reagieren kann.

Während früher jedes Land mit einer angepassten Politik seiner Notenbank bei einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine Währungsabwertung gegensteuern konnte, ist dies mit der Einheitswährung Euro nicht mehr möglich.

Das ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die am Euro beteiligten Länder einfach nicht zusammenpassen und damit das Europrojekt letztlich zum Scheitern verurteilt ist. Umso wichtiger ist es für Sie, dass Sie diesem Eurocrash vorbauen, indem Sie Ihr Vermögen breit streuen und sich mit Fremdwährungen sowie Edelmetallen absichern.

 

Quelle: Günter Hannich

Die „vergessene“ Transferklausel: Schuldenschnitt für Griechenland wie für die BRD nach dem 2. Weltkrieg? (2)

Die Diskussion um ein 3. Hilfspaket für Griechenland nimmt an Fahrt auf. Soll es doch bereits in der zweiten Augusthälfte stehen.

Viel Zeit bleibt also nicht mehr.

Vergleich zwischen griechischem und deutschem Schuldenschnitt

Im Zuge der politischen Debatte aber auch der öffentlichen Diskussion wird immer wieder ein griechischer Schuldenschnitt angeführt.

Schließlich hätte die BRD nach dem Zweiten Weltkrieg einen solchen ebenfalls bekommen.

Großes Entgegenkommen der Gläubiger

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass dies faktisch richtig ist:

Auf der „Londoner Schuldenkonferenz“ 1952 und 1953 kam es zu einem fünfzig prozentigen Schuldenschnitt der deutschen Auslandsschulden.

Diese wurden damals auf rund 30 Milliarden D-Mark beziffert.

Zusammengesetzt aus 13,5 Milliarden Vorkriegsschulden. Und 16,2 Milliarden Nachkriegsschulden.

Nur die „halbe“ Wahrheit

Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Insgesamt hat die BRD 100 Milliarden D-Mark in Abwicklung des Londoner Schuldenabkommens und anderer Verträge bezahlt.

Das teilte die Bundesregierung bereits 1991mit, wie die FAZ berichtet.

Doch zurück zum Londoner Schuldenabkommen.

Die „vergessene“ Transferklausel

Zumeist vergessen wird in der Diskussion um einen griechischen Schuldenschnitt in Anlehnung an den deutschen, eine oftmals wenig bekannte „Transferklausel“.

Darin wurde festgelegt, dass die Zins- und Tilgungszahlungen der BRD an einen Handelsbilanzüberschuss gekoppelt sind.

Die 580-Millionen-Mark-„Grenze“

Als Grundlage galt der Bilanzüberschuss der ersten acht Monate des Jahres 1952. Der betrug damals etwa 580 Millionen D-Mark.

Das also war der Maßstab.

Das heißt nichts anderes, als dass die BRD erst Auslandsschulden bedienen sollte, wenn es sozusagen im Außenhandel auch verdiente.

Unterschied zur Situation in Griechenland

Der aktuelle Unterschied zu Griechenland liegt auf der Hand: Die BRD erzielte damals tatsächlich Überschüsse und konnte so die Auslandsschulden auch abbezahlen.

Wäre es zu keinem Handelsbilanzüberschuss gekommen, hätten die Gläubiger ein Problem gehabt.

Aber auch die BRD, deren Auslandsschulden kontinuierlich gewachsen wären.

Andere Situation in Griechenland

Und genau das geschieht gerade in Griechenland!

Denn die Hellenen zahlen seit vielen Jahren die Zinsen aus alten Schulden mit der Aufnahme von neuen Schulden.

Das kann natürlich nicht gut gehen.

Der Vergleich mit dem Schuldenerlass der BRD und Griechenland hinkt

Sie sehen: Der Vergleich mit dem Schuldenerlass der BRD und der Griechenlands hinkt gewaltig.

Denn eine Auslandsverschuldung kann nur bei einem Leistungsbilanzüberschuss auch abgebaut werden.

Sonst nicht.

Aber genau das schaffen die Griechen nicht.

Griechenland versinkt in Schulden

Denn Sie werden so schnell keine Überschüsse erzielen, sondern immer weiter in den Schulden und den dafür fälligen Zinsen versinken.

Ich habe Ihnen hoffentlich genügend Argumente mit an die Hand gegeben, dass Sie in deutsch-griechischen „Schuldenerlass-Diskussion“ mitreden können!

 

Quelle: Guido Grandt

Auf diese Krisensignale sollten Sie achten

Der Optimismus vieler Aktieninvestoren ist noch immer sehr groß. Das kann ich persönlich immer weniger nachvollziehen. Bei meinen Analysen nehmen die Warnsignale für die internationalen Aktienmärkte immer mehr zu. Dabei sind die Warnsignale eben nicht nur auf Aktien beschränkt.

Die Anzahl der Krisenherde in der Eurozone aber auch vor allem in anderen Regionen der Welt nimmt stetig zu. Heute möchte ich Ihnen einige dieser Krisensignale kurz vorstellen. Damit bekommen Sie auf jeden Fall einen genaueren Überblick über die sich aktuell verschärfende Krisensituation.

Innerhalb der Eurozone hat zuletzt Griechenland ohne Frage die Schlagzeilen bestimmt. Das könnte sich jetzt ändern, wenn es tatsächlich zu der Einigung über das anstehende Sparprogramm kommt. Doch Griechenland ist wie Sie alle wissen nur ein kleines Land. Massive Probleme bekommt der Euro erst dann, wenn auch eines der größeren Länder in Bedrängnis gerät.

Italien: Der nächste große Krisenherd

Dies deutet sich in Italien an. Dort steigt der Schuldenstand immer weiter an. Zuletzt erreichte die Schuldenquote 135 % der Wirtschaftsleistung. Dabei werden die Schulden eines Landes ins Verhältnis gesetzt zur Wirtschaftsleistung.

Griechenland bringt es hier innerhalb der Euro-Zone mit knapp 180% auf den höchsten Wert. Italien folgt hier mit dem zweithöchsten Wert. Gleichzeitig klettert die Jugendarbeitslosigkeit in dem Land auf den höchsten Stand seit 38 Jahren.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Seit dem Jahre 1977 waren nicht mehr so viele Jugendliche Menschen arbeitslos in Italien. Die Quote ist hier zuletzt auf 44 % gestiegen. Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit bedeutet auch immer die Gefahr einer regelrechten Auswanderungswelle, da in anderen Ländern die Chancen für die jungen Italiener größer sind.

Fallende Rohstoffpreise als Krisensignal

Ein weiteres wichtiges Christsignal ist für mich der massive Absturz bei den Rohstoffen. So ist der Ölpreis zuletzt wieder um und 20 % zurückgegangen. Im Juli erlebte Öl den schlimmsten Monat seit Oktober 2008. Und genau zu dem Zeitpunkt wütete die Finanzkrise sehr heftig. Rohstoffe insgesamt hatten im Juli die schwächste Performance seit rund vier Jahren.

Aber ein wichtiger Aspekt wird in der breiten Öffentlichkeit sehr gerne vergessen: Die Allianz aus Aktienkursen und fallenden Rohstoffkursen haben wir auch im Sommer 2008 erlebt. Danach folgte die massive globale Finanzkrise. Auch jetzt deuten immer mehr Krisensignale daraufhin, dass sich eine große Krise zusammenbraut.

 

Quelle: Günter Hannich