Krisensignale werden immer lauter

Auch wenn das Thema derzeit in Deutschland kaum eine Rolle spielt: Die größte wirtschaftliche Gefahr geht ohne Frage von China aus. Das asiatische Boomland steckt in der Klemme. Das grenzenlose Wachstum der vergangenen zehn Jahre ist nicht mehr da.

Immer mehr wirtschaftliche Daten deuten auf eine deutliche Abkühlung der chinesischen Konjunktur hin. Hier nur einige Beispiele, die Ihnen das drastisch vor Augen führen. So sind die chinesischen Exporte im Januar auf Jahresbasis um rund 11 % gefallen. Die chinesischen Importe waren sogar noch schwächer im Januar. Da ging es im Vorjahresvergleich sogar um unglaubliche 18,8 % nach unten.

Bei einer so drastischen Verschlechterung der Handelsbilanzdaten ist direkt offensichtlich, dass die Wirtschaft nicht rund läuft. Zudem ist das keine kurzfristige Entwicklung. Sie müssen wissen, dass die chinesischen Importe nun 15 Monate in Folge zurückgegangen sind.

China ist heute eine Nation mit einem deutlich größeren wirtschaftlichen Einfluss als noch vor zehn Jahren. Daher ist der Blick in das Land doch sehr viel wichtiger als noch vor Beginn der Finanzkrise 2008. Heute hat China definitiv die wirtschaftliche Bedeutung, eine weltweite Wirtschaftskrise auszulösen.

Vor allem in Asien nehmen die Krisenanzeichen zu

Doch China ist nicht das einzige Land in großen Schwierigkeiten. Auch in Indien läuft es alles andere als rund. So sind in Indien beispielsweise die Exporte im Januar im Vergleich zum Vorjahr auch um 13,6 % zurückgegangen. In Japan sackten die Exporte im Dezember um 8 % ab und bei den Importen ging es sogar um 18 % nach unten.

All diese Zahlen und Fakten aus den verschiedenen Ländern geben ein klares Signal: Die wirtschaftliche Aktivität geht insgesamt zurück. Der globale Handel lässt nach. Das lässt sich auch am weiterhin extrem niedrigen Baltic-Dry-Index ablesen. Dieser Index misst die Frachtraten für Schiffe und die sind zuletzt auf den niedrigsten Stand aller Zeiten abgesunken. Das liegt insbesondere daran, dass immer weniger Güter auf den Weltmeeren transportiert werden.

Sie sehen hier ganz deutlich: Die Gefahren rund um den Globus nehmen rapide zu. Für sie heißt das, dass Sie Ihr Vermögen aktiv schützen müssen vor dem nächsten Crash. Wie Sie das tun, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

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