Früher wurde der Überbringer einer schlechten Nachricht mit dem Tode bedroht. Heute ist das zum Glück anders. Denn auch ich überbringe Ihnen schlechte Nachrichten.
Wie Sie als Unangreifbar Leben-Leser inzwischen wissen, ist die Flüchtlingskrise nicht die einzige, die Europa heimsucht. Hinzu kommt die unbewältigte Finanz- und Bankenkrise, die desaströse Mini-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank, die schmelzenden Lebensversicherungsbeiträge, die ungesicherte Altersversorgung …
Darüber werden Sie jedoch von den Politik-, Wirtschafts- und Finanzeliten getäuscht. Vor allem hinsichtlich der Banken, denen sie eine deutlich bessere Situation als noch vor Jahren attestieren.
Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass dies keineswegs stimmt! Dass in den EU-Banken unglaublich viele Schrott-Papiere liegen, genauso wie riskante Wertpapiere und dass sie sich gegen Krisen nur mit einer hauchdünnen Eigenkapitaldecke gerüstet haben. Bei Verlusten von nur acht (!) Prozent wäre dieser Puffer bereits aufgebraucht. Und das Ganze würde wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen!
Das große Versagen der Europäischen Zentralbank
Und was unternimmt die EZB gegen all die Risiken der Zahlungsunfähigkeit der Euro-Banken? Ganz einfach – sie hält an ihrer desaströsen Geldpolitik weiter fest!
Das heißt, sie wird die Liquiditätslücke der Finanzinstitute über ihr Anleihenprogramm weiter steigern. Übrigens betrug diese Lücke Ende 2015 – halten Sie sich fest – 4,8 Billionen Euro!
Das sind fast 5.000 Milliarden Euro. Unglaublich!
Diesen Rettungsplan fordern die Banken von der EZB
Deshalb fordern die notleidenden Finanzinstitute gar, die EZB solle anstatt Staatsanleihen nun auch Anleihen der Banken aufkaufen. Stellen Sie sich das einmal vor!
Doch wenn die EZB Bankenanleihen aufkauft, dann würde das einen neuen Bail-Out bedeuten. Ein solches bezeichnet eine Maßnahme zur Rettung einer Institution im Falle drohender Zahlungsunfähigkeit. Oder auf dem Weg einer Entschuldung der Bereitstellung neuer Kredite durch Dritte.
Kurz gesagt: Ein Bail-Out ist zumeist die Rettung zahlungsunfähiger Banken mit Steuergeldern.
Also durch Sie!
Fragile EU-Banken
Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass die Situation der Euro-Banken so fragil ist, wie nie zuvor. Diese wandeln geradezu am Abgrund der Euro-Zone. Und mit ihnen die gesamte Wirtschaft.
Fällt nur eine deutsche oder meinetwegen auch französische Bank, crasht der Euro! Denn eine weitere Bankenkrise überlebt die durch Flüchtlingskrise und andere Probleme geschüttelte EU garantiert nicht.
Deshalb gilt für Sie: Rette sich wer kann! Ihr Geld immer noch einer Bank anzuvertrauen, ist monetäres Harakiri!
Sie müssen Ihr Vermögen schützen!
Umso dringender sollten Sie zu effektiven Vermögenserhaltungs- und Vermögenszuwachs-Maßnahmen greifen.
Beispielsweise sollten Sie Ihr Guthaben und Erspartes in einem Portfolio streuen. Damit senken Sie gleichzeitig die Risiken finanzieller Investitionen.
Quelle: Guido Grandt