Bargeldsperren und Lebensmittelknappheit: Das ist auch in Deutschland möglich

Stellen Sie sich folgende Szene vor: Es ist 6 Uhr morgens. Ein kalter Wind pfeift durch die Straßen einer beliebigen deutschen Stadt. Der Verkehr läuft extrem ruhig – nur an den Tankstellen bilden sich schon Schlangen.

Sie haben schon längst auf ein Fahrrad umgestellt. Das ist nicht nur gesünder – das ist auch die schnellste Form der Fortbewegung, seit dem das Benzin an den Tankstellen rationiert worden ist. Zu dieser frühen Uhrzeit radeln Sie zu Ihrer Bank.

Ihre Hoffnung: Durch die Notkredite der Europäische Zentralbank (EZB) können Sie heute wieder Geld aus dem Automaten bekommen – wenn auch nur 60 Euro pro Tag. Doch diese Summe ist besser als nichts.

Leider gehen Sie wieder leer aus – zumindest bei der ersten Bank. Dort ist der Automat schon wieder leer. Sie radeln zur nächsten Bank und haben mehr Glück und bekommen 60 Euro. Leider ist jetzt schon Mittagszeit.

Düstere Aussichten für Deutschland  

Sie gehen in den nächsten Supermarkt – doch hier kommen Sie zu spät. Nun haben Sie zwar Geld. Die Regale sind aber schon wieder leer. Der Leiter des Supermarkts zuckt mit den Schultern: „Milch kommt erst wieder in zwei Tagen. Bei den Eiern und Tomaten müssen Sie sich noch länger gedulden.“

Sie gehörten eben nicht zur Elite des Landes, die sich frühzeitig auf den Zusammenbruch vorbereitet hatte. Nun müssen Sie mit der Masse der Bürger eben die harten Lehren ziehen.

Zugegeben: Von diesem Szenario sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Doch was Sie hier lesen, ist die aktuelle Lage in Griechenland – mit wenigen Ausnahmen. Benzin ist noch nicht rationiert. Aber schon tauchen Meldungen von griechischen Ferieninseln auf, wo schon keine Autos oder Motorräder mehr verliehen werden, weil es auf der Insel nicht mehr genügend Treibstoff gibt.

Der Sommer hat viele Touristen angelockt. Die Frage ist nur, ob diese Touristen auch alle wieder ohne Probleme nach Hause kommen. Griechenland hat mehr als 100 bewohnte Inseln – von denen viele touristisch genutzt werden. Fähren sind ein gängiges Verkehrsmittel in der Ägäis. Wenn den Reedern aber der Sprit ausgeht, sitzen die Touristen buchstäblich auf dem Trockenen.

In Griechenland drohen Gefahren für Leib und Leben

Aber die Gefahren gehen weiter: Selbst das Auswärtige Amt rät deutschen Urlaubern dazu, einen großen Bargeldvorrat mitzunehmen. Das wissen auch die Kriminellen in Griechenland. Die Gefahr liegt auf der Hand: Die Zahl der Raubüberfälle auf offener Straße wird zunehmen.

Die Sicherheitslage in Athen oder anderen großen griechischen Städten wird immer angespannter. Gut möglich, das schon bald eine Reisewarnung für das Land ausgegeben wird. Die dortige Entwicklung ist nicht wirklich absehbar.

Finanzmärkte stehen vor massivem Sturm

Was aber absehbar ist, sind die massiven Folgen der akuten Griechenland-Krise auf die Euro-Zone. Hier müssen wir uns auf eine stürmische zweite Jahreshälfte einstellen. Hier nur drei Dinge, die uns in der zweiten Jahreshälfte 2015 erwarten:

  1. Die Aktienmärkte werden massiv einbrechen. Die aktuellen Rücksetzer sind nur ein erster Vorgeschmack.
  2. Die Renditen der Anleihen werden wieder steigen.
  3. Die deflationären Gefahren nehmen massiv zu. Ein klares Zeichen für die steigende Krisengefahr.

Bei dieser explosiven Mischung sind Sie auf einen umfassenden Kapitalschutz angewiesen, sonst schmilzt Ihr Vermögen so schnell wie Eis unter der heißen Sonne Griechenlands.

 

Quelle: Günter Hannich

Neues EU-Strategiepapier: „Wenn es eng wird, muss man lügen!“ (2)

Gestern habe ich Ihnen nicht nur das Zitat von EU-Kommissions-Präsident Juncker „Wenn es eng wird, muss man lügen“ aufgezeigt. Sondern auch den sogenannten „Fünf-Präsidenten-Bericht“.

Dies ist ein Strategiepapier für die zukünftige Ausrichtung der Europäischen Union. Vorgelegt von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Europarats-Präsident Donald Tusk, dem Euro-Gruppen-Vorsitzenden Jeroen Dijsselbleom, EZB-Präsident Mario Draghi und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.

Mehr Befugnisse für die EU gefordert

Darin werden mehr „Entscheidungsbefugnisse“ für die EU gefordert. Sowie (indirekt) eine Vergemeinschaftung der Schulden durch eine Bankenunion.

Auf gut deutsch: Einschnitte in die Souveränität der nationalen Parlamente und Regierungen.

Aber das begreifen, sinngemäß nach Juncker, wohl die allerwenigsten. Und wenn doch, dann ist es zu spät.

Das Strategie-Papier für die Neuausrichtung der EU hält jedoch noch mehr Überraschungen parat.

Falsche Ausgangslage

Schon alleine die Ausgangslage des Berichts ist falsch. Denn wörtlich heißt es dort: „Europa lässt gerade die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten sieben Jahrzehnte hinter sich.“

Wie bitte?

Die „Katastrophen“-EU

Denken Sie mal an die soziale Katastrophe in Griechenland.

An die Millionen Arbeitslosen in Spanien, Italien und Frankreich.

An die exorbitanten Staatschuldenquote innerhalb der EU.

An die hunderte von Milliarden an faulen Krediten, die als Zeitbomben in den europäischen Banken schlummern.

Und, und, und …

Die EU ist mitten drin im Chaos

Auf gut deutsch: Die EU lässt keine Krise hinter sich, sondern ist mitten im schwersten Finanztaifun ihres Bestehens.

Ganz abgesehen vom Ukraine- und Russlandkonflikt sowie der Flüchtlings-Problematik.

Demnach klingen auch die folgenden Worte aus dem „Fünf-Präsidenten-Bericht“ wie Hohn: „Eine vervollständigte Währungsunion ist kein Selbstzweck. Sie ist ein Mittel, um ein besseres und faireres Leben für alle Bürger zu schaffen …“

So sollen die Parlamente ihre Entscheidungshoheit verlieren

Offen wird auch verklausuliert, wie die nationalen Parlamente ihre Entscheidungshoheit verlieren sollen.

Aber lesen Sie selbst: „Die zunehmende gemeinsame Entscheidungsfindung über Teile ihrer nationalen Budgets und Wirtschaftspolitik, die die Mitgliedstaaten akzeptieren müssten, …müsste begleitet werden von stärkerer Teilhabe und Rechenschaftslegung auf nationaler und auf europäischer Ebene …“

Dazu gehört auch: „Die Eurogruppe hat eine zentrale Rolle zu spielen bei der Diskussion, Förderung und Repräsentation der Interessen des Euroraums.“

Na wenn das kein EU-Zentralismus in Reinform ist, dann weiß ich auch nicht!

Noch mehr Macht für ein „undemokratisches“ Gremium?

Erinnern Sie sich bitte: Als der griechische Premierminister Alexis Tsipras noch vor wenigen Wochen ein Referendum über die neuen Spardiktate aus Brüssel ankündigte, wurde sein Finanzminister kurzerhand aus der Euogruppen-Sitzung ausgeladen.

Einfach so. Ohne Legitimität.

Und dieses undemokratische Gremium soll noch mehr Macht bekommen?

Das ist ein No go, sage ich Ihnen!

Im 3. Teil entlarve ich Unwahrheiten, die den „Fünf-Präsidenten-Bericht“ ad absurdum führen.

Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!

 

Quelle: Guido Grandt

Eurokrise: Ökonom fordert Extra-Steuern für Griechenland

Immer wieder haben uns die Politiker doch in den vergangenen Jahren erklärt: „Es wird keine Transferunion in Europa geben.“ Faktisch sind wir aber auf dem besten Weg dahin. Zwar werden für die Hilfszahlungen nach Griechenland noch immer Zeiten für die Rückzahlung festgeschrieben.

Allerdings werden die Daten auch immer weiter in die Zukunft verschoben. Nun hat Griechenland einige Jahrzehnte Zeit, diese Hilfen zurückzuzahlen. Doch wer glaubt denn wirklich noch daran, dass dieses Land diese Hilfen jemals wird zurückzahlen können?

Es wäre daher doch angebracht, auch den Bürgern jetzt mal reinen Wein einzuschenken. Genau das fordert jetzt der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest. Erst einmal hat er Steuererhöhungen in Deutschland gefordert, um die Griechenland-Rettung zu finanzieren.

Er meinte, dass es bei dem neuen Hilfspaket nicht mehr um Kredite, sondern um Transferleistungen gehe, die nicht mehr zurückgezahlt werden würden. Deshalb müsse der deutsche Anteil dafür in Höhe von 22 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre über Steuern finanziert werden. Fuest schlägt dafür eine Anhebung des Solidaritätszuschlages von 5,5 auf acht Prozent vor.

Wir erleben längst eine Transferunion

Daran sehen Sie wohin die Entwicklung geht: Zu einer Transferunion, in der die starken Staaten die schwachen Länder finanzieren müssen. Dabei wurde genau das explizit bei der Einführung des Euros ausgeschlossen. Noch im Jahr 1999 versprach die CDU auf einem Wahlplakat: „Was kostet uns der Euro? Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein!

Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedsstaates haften. … Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaates kann daher von vornherein ausgeschlossen werden.“ Diese Versprechen waren schlicht falsch und heute zeigt sich noch vielmehr. Im Grunde war der ganze Euro ein einziger Fehler.

Das heißt für Sie, dass Sie den Politikern überhaupt kein Vertrauen mehr in diesen Fragen schenken und sich stattdessen aktiv auf den unweigerlich kommenden Eurocrash vorbereiten sollten. Durch die breite Streuung Ihrer Kapitalanlagen, wie ich Sie Ihnen an dieser Stelle immer wieder nahelege, sind Sie auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

 

Quelle: Günter Hannich

Neues EU-Strategiepapier: „Wenn es eng wird, muss man lügen!“ (1)

Ganz bewusst habe ich das Zitat „Wenn es eng wird, muss man lügen“, an den Anfang dieses Artikels gestellt.

Denn kein anderer als Jean-Claude Juncker, seines Zeichens Präsident der Europäischen Union hat diese Worte zum Besten gegeben.

Das sollte Sie wahrlich aufschrecken. Denn unter dieser Prämisse müssen Sie die weitere EU-Politik tatsächlich sehen. Und damit auch Ihre eigene Zukunft. Und die Ihrer Kinder.

Neue EU-Prämisse

Unter Prämisse versteht man in der Logik eine Voraussetzung, eine Annahme, eine Aussage. Aus dieser wird letztlich eine logische Schlussfolgerung gezogen.

Mit „Wenn es eng wird, muss man lügen“ haben Sie nun eine solche Schlussfolgerung. Mit „eng“ meinte Juncker sicher die aktuelle EU-Politik-Verdrossenheit der Europäer. Ebenso das Erstarken der Anti-Euro-Kräfte. Und deshalb muss nun „gelogen“ werden.

Doch über was?

Ich deutete es Ihnen bereits an: Über die Zukunft der EU.

Das „Fünfgestirn“ der EU

Dazu passt der sogenannte „Fünf-Präsidenten-Bericht“ der auf dem Treffen der Staats- und Regierungschef der Europäischen Union im Juni vorgelegt wurde.

Und zwar von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. In enger Zusammenarbeit mit Europarats-Präsident Donald Tusk, dem Euro-Gruppen-Vorsitzenden Jeroen Dijsselbleom, EZB-Präsident Mario Draghi und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.

Das Fünfgestirn der EU also.

Nur am Rande sei hier erwähnt, dass es bis dahin noch keine Frau geschafft hat …

Das Strategie-Papier der fünf Präsidenten

Der „Fünf-Präsidenten-Bericht“ soll der „Vervollständigung“ und „Vertiefung“ von Europas Wirtschafts- und Währungsunion dienen.

Also zu nichts anderem, als zur künftigen Ausgestaltung der Eurozone. Damit sollen die offensichtlichen Fehlentwicklungen in den Krisen behoben werden.

Mehr Entscheidungsgewalt für die EU gefordert

Der wichtigste Satz kommt aber noch, den ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchte:

„Langfristig erfordert das auch neue Entscheidungsbefugnisse für die EU-Ebene“.

Sie wissen, was das konkret heißt: Mehr Macht für die EU. Weniger für die nationalen Parlamente.

Ein Schelm, wer Böses denkt.

Bürger sollen für die EU „zurückgewonnen“ werden

Zudem soll die „Akzeptanz der Menschen für Europa durch konkretes Handeln zurückgewonnen werden. Erst dann kann die Eurozone institutionell gestärkt werden“.

Hört, hört …

Mehr Europa und mehr gemeinschaftliche Schulden

Gleichzeitig offenbart das Papier weiter interessantes.

Demnach kann eine gemeinsame Eurowährung nur funktionieren, wenn weitere „Politikbereiche auf europäischer Ebene durch verbindliche Entscheidungen mit einbezogen werden“.

Wissen Sie, was das konkret heißt?

Ich sage es Ihnen: Die Vollendung der Bankenunion. Also die Vergemeinschaftung der Schulden.

Die Entscheidungen gehen wieder einmal an den Bürgern vorbei

„Neue Impulse“ für Europa also.

Dass ich nicht lache.

Übrigens: Der „Fünf-Präsidenten-Bericht“ wurde nicht nur vorgelegt, sondern auch verabschiedet.

(Fast) keiner hat es mitbekommen. Und gleich gar nicht begriffen.

„Die meisten begreifen gar nicht, was beschlossen wurde“

Dazu passt ein weiteres Zitat von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtete darüber:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Verstehen Sie jetzt, was ich Ihnen sagen will?

Lesen Sie morgen, was konkret geplant ist, damit die nationalen Parlamente und Regierungen ihre Entscheidungshoheit verlieren. Seien Sie gespannt.

Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!

 

Quelle: Guido Grandt

Das sind die wichtigsten Folgen eines Crashs

Crash ist ein großes Wort – doch ich stelle immer wieder fest, dass viele Anleger hier vor allem die völlig falschen Schlüsse ziehen. Mit dem Wort „Crash“ verbinden die meisten eine „Hyperinflation“ oder meinen dass „das Geld morgen nicht mehr gilt“. Doch was passiert denn wirklich, wenn es zu einem Crash kommt?

Zuerst einmal muss man sich darüber klar werden, was Geld eigentlich ist – denn vieles wird heute mit dem Wort „Geld“ bezeichnet, was gar keines darstellt. Geld sind ausschließlich die emittierten Münzen und Banknoten.

Demgegenüber sind Guthaben auf Bankkonten nur Versprechen auf die Auszahlung von Bargeld. Bankguthaben sind damit also kein Geld, sondern nur Geldversprechen! Wenn nun ein Crash kommt, dann sind sehr schnell immer mehr Banken zahlungsunfähig.

Darüber hinaus ist die Bargeldmenge mehr als 10 mal kleiner als die Buchgeldmenge – das Bargeld kann also gar nicht sofort von der Bank ausgezahlt werden, sollten einmal die besorgten Sparer dieses abrufen wollen.

Dem vorhandenen Warenangebot steht dann nämlich nur noch die kleine Bargeldmenge gegenüber, da das Buchgeld bzw. Geldversprechen nicht mehr eine Geldeigenschaft ausüben können und nicht mehr für Zahlungszwecke mangels Vertrauens genutzt werden können.

Wenn im Crash Geldversprechen nicht mehr ausgezahlt werden (geschlossene Bankschalter), dann kann es keine Hyperinflation oder gar Verschwinden der Währung geben – denn die Geldmenge verringert sich und das bedeutet eine Deflation.

Nach dem Crash kommt die Deflation

Eine Deflation jedoch hat vollkommen andere, sogar viel gravierendere Auswirkungen auf den Einzelnen als eine Inflation. In der Deflation müssen Sie damit rechnen, bspw. nicht mehr an Ihr Vermögen auf der Bank zu kommen, da die Bankschalter geschlossen sind. Anders als in einer Inflation werden Ihre Schulden in der Deflation aufgewertet – das heißt, Sie müssen immer mehr für die Bedienung der Kredite arbeiten.

Während Sie in der Inflation keineswegs sofort Ihren Arbeitsplatz verlieren, da eine Geldmengenaufblähung sogar die Wirtschaft zusätzlich anheizt, sind in einer Deflation in kurzer Zeit sehr viele verschuldete Unternehmen bankrott und stellen die Produktion ein. Gold und andere Edelmetalle nutzen Ihnen da auch wenig, da alle Sachgüter im Wert verfallen.

Die heutigen Vorstellungen der meisten Leute und auch der „Crash-Propheten“ gehen von falschen Vorstellungen aus. Das liegt daran, dass die Geldbegriffe verwechselt werden, es wird nicht zwischen richtigen Geld und bloßen Buchforderungen bzw. Geldversprechen unterschieden.

Da in jedem Crash jedoch Geldversprechen ungültig werden und diese heute 90% unseres Geldbegriffes ausmachen, schrumpft deshalb in einer Wirtschaftskrise zwangsläufig die Geldmenge. Eine Inflation kann deshalb nach einem Finanzcrash niemals sofort entstehen und war auch in der ganzen Geschichte noch nie so beobachtet worden.

Womit gerechnet werden muss, ist vielmehr eine Deflation. Vor allem Schuldner werden in der Deflation dann massiv getroffen, da deren Kredite deflationär aufgewertet werden. Eine Deflation erfordert völlig andere Schutzmechanismen als es heute lautschreiend von „Crash-Propheten“ propagiert wird.

 

Quelle: Günter Hannich

Die Neuordnung der EU & die „Euro-Steuer“! (2)

Der Streit um Griechenland hat gezeigt, dass die EU sich uneins ist, wie niemals zuvor. Genauso ist die Union erfolglos, wie niemals zuvor.

Denn die strenge Austeritätspolitik ist gescheitert.

Das soll sich nun ändern. Und zwar mit einer grundlegenden Neuordnung der EU.

Neuordnung der EU

Als Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie bereits, dass vor allem Italien und Frankreich Druck machen. Sie wollen die EU politisch und auch organisatorisch neu aufstellen.

Italien will eine Schuldenunion, also eine Vergemeinschaftung der Schulden.

Frankreich eine gemeinsame EU-Wirtschaftsregierung, einen gemeinsamen Haushalt und ein gemeinsames Parlament.

Vorreiter dafür sollen die sechs Gründungsstaaten der EU sein: Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande.

Bessere Kontrolle der EU

Damit besteht, so wohl die Überlegung, eine effektivere Kontrolle innerhalb der EU, um Uneinigkeit von vornherein auszuschließen.

Und so könnten die 28 EU Regierungen (davon 19 Euro-Regierungen) schneller, besser und effektiver auf einen Kurs gebracht werden.

Nationale Parlamente verkommen zu „Regionalversammlungen“

Doch ich sage Ihnen: Mit einem eigenen „Euro-Parlament“ verkommen die nationalen Parlamente fast gar zu „Regionalversammlungen“.

Wichtige nationale Entscheidungen würden zukünftig in einem „Euro-Parlament“ entschieden und von einer „Euro-Regierung“ umgesetzt werden.

Das wäre das Ende der Entscheidungsfreiheit der nationalen Regierungen in Europa.

Das „Ausschalten“ der Euro-Gegner

Vor allem jedoch könnten so durch geschickte Allianzen und Koalitionen die Euro-Gegner auf die hinteren Plätze verwiesen werden. Da wo sie laut den Eurokraten auch hingehören.

Denn die EU-Verantwortlichen fürchten nichts mehr als den Aufstieg der Euro-Gegner in den EU-Mitgliedsstaaten. Diese könnten ihren Traum von den „Vereinigten Staaten von Europa“ schnell beenden.

EU einig: Mehr Finanzkapital muss her

In einem sind sich jedoch alle einig: die Union braucht mehr Finanzkapital. Und eine „Neuordnung“ der EU muss auch finanziert werden.

Griechenland hat gezeigt, dass die läppischen Einlagen im ESM keinesfalls als Sicherheitsschirm ausreichen, wenn es tatsächlich zu einer größeren Krise kommt.

Was also liegt näher, als eine europaweite Steuer einzuführen?

Sie glauben es nicht? Oder wollen es nicht glauben?

Dann lesen Sie weiter …

Planungen über Eurosteuer

Die Planungen existieren schon längst. Gesprochen wurde bislang nur unter vorgehaltener Hand darüber.

Jetzt ist es öffentlich geworden.

Jüngst gab der CDU-Europaparlamentarier Elmar Brok zum Besten: „Die Eurozone muss über eine eigene Steuer nachdenken.“

Wissen Sie was das konkret heißt?

Ich sage es Ihnen: Eine Steuer für die Eurozone.

Die Pläne für eine EU-Wirtschaftsregierung und ihrer Finanzierung

Der Hintergrund für diese Forderung liegt auf der Hand. Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass in Brüssel ein eigener EU-Haushalt unter einer EU-Wirtschaftsregierung geplant wird. Verwaltet von einem europäischen Finanzminister.

Mit einem eigenen Eurozonen-Etat lassen sich beispielsweise Konjunkturschwankungen glätten.

Woher das Geld für eine EU-Wirtschaftsregierung kommen soll …

Woher das Geld kommt, werden Sie nun zu recht fragen.

Wie bereits aufgezeigt: Ein EU-Finanzminister könnte eigene Steuern erheben. So die weiteren Planungen.

Ins erste Kalkül werden aber auch die Töpfe der deutschen Einkommen- und Mehrwertsteuer gezogen.

Das Bundesfinanzministerium jedenfalls ist bereit, über diese Fragen „ernsthaft“ zu diskutieren.

Die Eurosteuer kommt – garantiert!

Vergessen Sie nicht: Wenn schon laut über eine Euro-Steuer nachgedacht wird, dann wird sie auch kommen.

Wie die Vergangenheit immer wieder gelehrt hat, ist das so sicher wie das Amen in der Kirche.

So hat die EU-Kommission bereits eine Arbeitsgruppe in Marsch gesetzt, die für die „Geldbeschaffung“ einer eigenen EU-Wirtschaftsregierung zuständig ist.

Sie sehen also, dass es immer neue Überlegungen gibt, wie Ihnen ein Teil Ihres Vermögens abgeknöpft werden soll.

Bleiben Sie deshalb weiter bei Unangreifbar Leben. Hier erfahren Sie vor allen anderen, was und wem die Stunde schlägt.

Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!

 

Quelle: Guido Grandt

Die Neuordnung der EU & die „Euro-Steuer“! (1)

Der Streit und die nur schwer erreichte Einigung hinsichtlich des Griechenland-Debakels hat gezeigt: die Europäischen Union spricht wahrhaftig nicht nur mit einer Stimme.

Uneinige EU

Noch deutlicher wird dies bei der Flüchtlingsfrage.

Die einen wollen eine Flüchtlingsquote, um die Massen an Asylbewerbern „gerecht“ zu verteilen. Die anderen lehnen dies ab. Oder aber ziehen Zäune hoch, wie beispielsweise Ungarn.

Oder wollen gar keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Wie beispielsweise Großbritannien, Dänemark und ein großer Teil der osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten.

Italien und Frankreich: Die „EU-Rebellen“

Infolge des Griechenland-Debakels wenden sich vor allem zwei Staaten gegen die bisherige Ausrichtung der EU. Sowohl in politischer wie auch organisatorischer Form: Italien und Frankreich.

Sie müssen wissen, dass beide Länder selbst stark gebeutelt sind durch die Austeritäts-Politik der letzten Jahre. Eine Reformpolitik, die sie selbst mitgetragen haben.

Doch nun stehen die Zeichen auf Sturm.

Italien mit dem Rücken zur Wand

Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi hat eine Abkehr von dieser EU-Politik angekündigt. Er will sogar – man höre und staune – Steuersenkungen durchführen.

Aber auch nur, weil er mit dem Rücken zur Wand steht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Denn die italienischen Staatsschulden sind exorbitant gestiegen. Sie überholten mit 2,184 Billionen Euro sogar erstmals die des größeren und wirtschaftlich stärkeren Deutschlands (2,176 Billionen Euro).

Die Staatsverschuldung Italiens liegt bei satten 135,1 Prozent vom BIP. Die EU erlaubt normalerweise 60 Prozent. Doch diesen Wert hält (fast) kein Mitgliedsland mehr ein.

So muss sich Matteos Renzi wahrlich etwas einfallen lassen. Seine „Neugestaltung“ von der EU sieht gänzlich einfach aus:

Die Union muss den verschuldeten Staaten helfen. Finanziell versteht sich.

Und das geht am besten in einer Schuldenunion. Sprich: der Vergemeinschaftung von Schulden.

Francois Hollande will „Neuordnung“ der EU

Auch Frankreich braucht dringend einen neuen Kurs. Denn die Wirtschaftspolitik Präsident Francois Hollands scheiterte. Und zwar kläglich. Vor allem die Arbeitslosenquote steigt und steigt.

Aus diesen existentiellen Gründen regt Hollande geradezu „Revolutionäres“ an.

Er will eine „Neuordnung“ der Eurozone. Denn in der jetzigen Form wäre sie „unregierbar“.

Eigene EU-Wirtschaftsregierung

Zu dieser Neuordnung der EU gehört vor allem eine eigene Wirtschaftsregierung. Vordergründig um politische Streitigkeiten zu beenden.

Hintergründig jedoch, um die Finanzierung des längst in die Schieflage geratenen EU-Schiffes zu sichern.

Davon bin ich fest überzeugt.

Also „mehr“ Europa und damit auch „mehr“ Steuergelder für die Eurokraten.

Das Konzept der EU-Neuordnung

Hollande hat auch ein klares Konzept für seine EU-Wirtschaftsregierung: Einige Staaten sollen als „Vorreiter“ agieren, um eine gemeinsame Regierung, einen gemeinsamen Haushalt und ein gemeinsames Parlament zu etablieren.

Wer diese Staaten sein sollen, verrate ich Ihnen auch: Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande.

Das sind die sechs Gründungsstaaten der EU.

Natürlich muss eine „Neuordnung“ Europas finanziert werden. Welche Überlegungen dazu bereits konkret gemacht wurden und was das für Sie bedeutet, das verrate ich Ihnen morgen.

Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!

Die vielen Spekulationslawinen reißen alles mit

Vor wenigen Tagen hatten ich Ihnen an dieser Stelle die großen Gefahren für unser Finanzsystem präsentiert, die sich auf Grund des bestehenden Zinsmodells ergeben. Wenn nun für die immer größeren durch Zins generierten Geldmengen keine rentablen Anlagemöglichkeiten mehr gegeben sind, dann geht das Geld in die Spekulation.

Je mehr der Markt gesättigt ist, umso geringer wird die Rendite für das anlagesuchende Kapital. In dem Fall wird auch die Neigung größer, in die Spekulation einzusteigen. Begonnen hatte es bereits in den 80er Jahren mit der Aktienspekulation, die dann bis zum Jahr 2000 immer wildere Blüten annahm. Die Aktienkurse stiegen exponentiell in die Höhe und alle Experten meinten, das würde so bis in alle Ewigkeit weitergehen.

Ab dem Jahr 2000 nun kollabierten die Aktienmärkte und die führenden Notenbanken – vor allem in den USA – sahen nur die Möglichkeit die Zinsen massiv zu senken, um einen Systemcrash zu verhindern.

Durch die niedrigen Zinsen wurde das Kapital von der Aktienspekulationsblase in die Immobilienspekulation gelockt. Immobilien wurden dann nicht mehr gekauft, um darin zu wohnen, sondern um damit zu spekulieren und um das eigene Heim mit immer höheren Hypotheken belasten zu können, die dann für den Konsum verwendet wurden.

Erst Aktien – dann Immobilien: Die Spekulation hat viele Gesichter und Gefahren

Durch dieses ausgedehnte Schuldenspiel erholte sich der Konsum wieder und auch die Aktienkurse begannen wieder steil nach oben zu steigen. Das heißt, eine vormals reine Aktienspekulationsblase wurde nun mit einer Immobilienspekulationsblase ergänzt. In den USA mischten bis zuletzt bis zu 2/3 der gesamten Bevölkerung auf dem Immobilienmarkt mit und träumten vom schnellen, mühelosen Reichtum!

Gleichzeitig entstanden ähnliche Blasen in 70% aller Länder der Welt, wie bspw. Spanien, Irland, Großbritannien und sogar im Baltikum. In Lettland bspw. verfünfzehnfachten sich die Immobilienpreise in nur 6 Jahren!

Doch auch dieses Schuldenspiel gerät an ein natürliches Ende. Je überschuldeter die Menschen sind, umso mehr Kredite platzen und desto kräftiger kommen die Banken in Schwierigkeiten. Platzende Kredite ziehen jedoch Immobilien-Zwangsverkäufe nach sich, die dann immer stärker auf den Preis drücken und weitere Spekulanten in Zugzwang bringen.

Noch fataler wird die Situation, wenn Großbanken die riskanten Hypotheken von Kleinschuldner bündelten und als „Wertpapiere“ an Anleger verkauften. Damit wurden ausländische Banken in das Schuldenkarussel mit einbezogen, die damit eigentlich direkt gar nichts zu tun hatten.

Es ist also gar keine Frage, dass das Finanzsystem früher oder später zusammenbrechen wird. Jede exponentielle Entwicklung muss in einer realen, begrenzten Welt zwangsläufig unter der eigenen Last zusammenstürzen.

So können eben nicht unbegrenzt durch den Zinseszins immer mehr Schulden aufgehäuft werden und immer mehr Spekulationsblasen eröffnet werden, ohne dass dies alles einmal in einem gewaltigen Crash untergeht. Und je länger dieser Crash in die Zukunft verschoben wird – was nur durch weitere Spekulationsblasen geht – umso gewaltiger wird der Krach werden, wenn die Blasen platzen!

 

Quelle: Günter Hannich

Tabu-Thema: „Steuermilliarden für EU-Beitritts- und Bewerber-Kandidaten“ inklusive Türkei (3)

Griechenland und seine Hilfsmilliarden – ein Dauerthema in der Mainstream-Presse.

Vergessen wird dabei, dass die europäischen Steuerzahler noch bei einem anderen Thema kräftig zur Kasse gebeten werden. Und zwar hinsichtlich der EU-Beitritts- und Erweiterungs/Bewerberkandidaten.

Heranführungshilfe für EU-Beitrittskandidaten

Ich habe Ihnen bei Unangreifbar Leben bereits aufgezeigt: Die Generaldirektion für die Erweiterung der EU-Kommission kann Milliarden an Geldern freischaufeln.

Und zwar mit dem Instrument der „Heranführungshilfe IPA II (Instrument for Pre-Accession)“.

Albanien und Serbien kassieren hunderte von Millionen Euro

So wird Beitrittskandidat Albanien bis zum Jahr 2020 mit rund 650 Millionen Euro europäischer Steuergelder gesegnet.

Dabei steht das Land auf Platz 110 des weltweiten Korruptions-Rankings von 174 Ländern dieser Erde.

Serbien erhält bis zu 1,5 Milliarden Euro. Korruptionsranking: Platz 78.

Doch diese hochkorrupten Länder sind nicht die einzigen, die sich über Schecks aus Brüssel freuen.

Weitere Empfänger-Länder von EU-Steuergeldern

Zu den Empfängern der EU-Heranführungshilfe gehören neben Albanien und Serbien auch noch:

– Bosnien-Herzegowina

– Mazedonien

– Montenegro

– Kosovo

– und sogar die Türkei.

Bosnien-Herzegowina und der Kosovo haben zwar noch keinen EU-Beitrittsantrag gestellt. Dennoch gelten sie als „potentielle Beitrittskandidaten“.

Die Türkei als „Bewerberkandidat“.

Bosnien-Herzegowina

Seit Juni 2015 ist mit Bosnien-Herzegowina ein Stabilitäts- und Assoziierungsabkommen in Kraft.

Für

– Demokratieförderung und Verwaltungsreform

-Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtsituation

– wirtschaftlichen Entwicklung und Regionalentwicklung

– sowie für Ausbildung und Sozialpolitik

erhält das Land von 2014 bis 2017 insgesamt rund 166 Millionen Euro aus EU-Steuergeldern.

Korruptionsranking: Platz 80.

Mazedonien

Auch Mazedonien profitiert erheblich von der EU-Heranführungshilfe von insgesamt rund 664 Millionen Euro bis ins Jahr 2020.

Für was, werden Sie sich nun fragen?

Schwerpunkt für die Hilfen wird unter anderem gelegt auf:

  • Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit
  • Unterstützung des öffentlichen Finanzmanagements
  • Minderheitenschutz (Roma) und Grundrechte (Pressefreiheit)
  • Sozioökomische Entwicklung (Umwelt und Klima, Verkehr und Wettbewerbsfähigkeit)
  • Humanressourcen (Beschäftigung, Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit)
  • der ländliche Raum

Korruptionsranking: Platz 64.

Montenegro

Auch Montenegro wird mit EU-Geldern überschüttet. Schwerpunkt liegt dabei ähnlich wie bei Mazedonien.

Insgesamt sind für das Land Hilfen von zirka 270 Millionen Euro vorgesehen.

Korruptionsranking: Platz 76.

Kosovo

Bereits im Mai 2014 hat die EU-Kommission ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit dem Kosovo abgeschlossen.

Schwerpunkte dabei sind:

  • Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit
  • Sozioökonomischer Entwicklung (Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovationen)
  • Bildung und Sozialpolitik
  • Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

Insgesamt wird der Kosovo dafür von der EU rund 645 Millionen Euro kassieren.

Korruptionsranking: Platz 110.

Erweiterungsland Türkei

Doch damit nicht genug: Auch das „Erweiterungs- und Bewerberland“ Türkei erhält massive Geldspritzen aus Brüssel.

Ich erinnere Sie daran: Die Türkei ist Gründungsmitglied der NATO, Mitglied des Europarates, der OSZE und der OECD.

Hinsichtlich von Reformen in den Bereichen der Regierungsführung und der Rechtsstaatlichkeit sowie der Grundrechte kassiert die Türkei rund 1,6 Milliarden Euro.

Selbst für Bereiche in der Sozialpolitik bekommt sie über 900 Millionen Euro. Und das, obwohl beispielsweise die Förderung der Einbeziehung von Frauen bekanntermaßen auf dem Bosporus im Argen liegt.

Ich will es kurz machen: Die Türkei wird bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 4,5 Milliarden Euro aus EU-Mitteln bekommen!

Korruptionsranking: Platz 64.

Nur am Rande sei hier erwähnt, dass Präsident Erdogans neuer Palast fast eine Milliarde Euro gekostet hat.

Über 11 Milliarden EU-Heranführungshilfen

Ich habe Ihnen aufgezeigt, wie viel an europäischen Steuergeldern an EU-Heranführungshilfen für Beitrittskandidaten und/oder Erweiterungs/Bewerberländer bezahlt werden.

Insgesamt summieren sich diese Zahlungen bis ins Jahr 2020 auf sage und schreibe fast 12 Milliarden Euro.

Und das für Länder, die hochkorrupt sind!

Dagegen sollten sich die europäischen Steuerzahler aussprechen. Und zwar jetzt.

Doch wie immer hat die Politik und die Mainstreampresse bereits eine Nebelkerze gezündet, um die Thematik zu verschleiern. Und zwar Griechenland.

 

Quelle: Guido Grandt

So arbeiten Politiker an der Abschaffung des Bargelds

Haben Sie auch schon davon gehört? Ich meine hier die Pläne zur Abschaffung des Bargelds. Zunächst hört sich das utopisch an – doch dieser Vorgang ist schon im vollen Gang. Das zeigen Ihnen die folgenden Beispiele aus einigen europäischen Ländern.

Natürlich wird nicht von einem Tag auf den anderen das Bargeld angeschafft. Aber klare Beschränkungen für den Einsatz von Bargeld im Alltag sind schon erste düstere Vorboten. Dafür gibt es schon jetzt viele Beispiele in Europa.

Dänemark hat die Bargeldnutzung auf maximal 50.000 Dänische Kronen beschränkt. Das sind immerhin noch 6.700 Euro. Sehr viel drastischer sind die Beschränkungen schon in Belgien und der Slowakei. Dort gilt eine Obergrenze von 5.000 Euro.

Obergrenzen für Bargeld von 1.000 Euro gelten schon in Europa –doch das ist erst der Anfang

Griechenland nötigt seine Bürger schon jetzt dazu, Bargeld nur noch bis zu einer Grenze von maximal 1.500 Euro einzusetzen. Im Geschäftsalltag gilt immerhin noch eine Obergrenze von 3.000 Euro. Aber es geht noch heftiger: Italien hat schon jetzt die Obergrenze bei 1.000 Euro festgelegt. Frankreich wird hier in wenigen Wochen folgen.

Diese zahlreichen Beispiele machen ein deutlich: Die Pläne zur Abschaffung des Bargelds sind schon heute in der Umsetzung. Ich erwarte für die nächsten Jahre weitere Verschärfungen – auch bei uns in Deutschland.

Erst kürzlich hat der NRW—Finanzminister Norbert Walter-Borjans eine Bargeldgrenze für Deutschland von maximal 3.000 gefordert. Das ist ein erster Testballon. Wenn es dann keinen nennenswerten Widerstand mehr gibt, können Sie schon mit der Einführung einer solchen Grenze rechnen.

Sie werden sich nun fragen: Warum wollen die Politiker das Bargeld abschaffen? Dazu gibt es einige Standardargumente. Im Grunde geht es hier immer um die Verbrechensbekämpfung. Ein beliebtes Argument lautet hierbei: Ohne Bargeld auch keine Geldwäsche.

Doch das ist natürlich nur die eine Seite der Medaille. Ohne Bargeld wird Ihr gesamtes Kaufverhalten transparent. Wenn Sie auf den Einsatz von Karten angewiesen sind, kann eben immer nachgehalten werden, wann Sie wo welche Dinge eingekauft haben. Der Aufbau von Bewegungsprofilen ist dann kein Problem mehr: Es ist ja jederzeit verfügbar, wo Sie beispielsweise getankt haben.

Ohne Bargeld werden Sie schlicht und einfach zum gläsernen Bürger. Diese Gefahr sollten Sie sich immer vor Augen führen. Daher sollten Sie auch weiterhin verstärkt Bargeld im Alltag einsetzen. Das ist ein einfach umzusetzender Alltagstipp.

 

Quelle: Günter Hannich