USA & EU – Auf dem Weg in den Bankrott

Die Ursache von Hyperinflation wird von den meisten nicht verstanden. Viele meinen, es könne keine Hyperinflation geben, da die Vermögenspreise jetzt unter Druck gerieten, zudem gäbe es keine nachfragegetriebene Inflation, weil die meisten Menschen derzeit nur sehr wenig Geld hätten.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Kaum jemand versteht, dass Hyperinflation ein „währungsgetriebenes“ Ereignis ist. Es entsteht nicht infolge steigender Preise. Hyperinflation kommt von einer Implosion des Wertes einer Währung. Historisch betrachtet, war bei jeder Hyperinflation ein Zusammenbruch der Währung die Ursache. Und was führt zum Zusammenbruch einer Währung? Genau das, was gerade auf der ganzen Welt passiert: unbegrenzte Geldschöpfung und Kreditexpansion. Die ganze Welt – allen voran die Fed und die EZB – erweitern derzeit Kreditsummen, Zuschüsse und Garantien für Unternehmen und Individuen. Die Staatsdefizite steigen sprunghaft an, während …. weiterlesen

Quelle: goldswitzerland.com

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Markus Krall-Szenario von Zinskollaps und Kreditkontraktion früher als gedacht?

Markus Krall ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Durch seinen Job als Degussa-Chef und Buchautor erfährt er zunehmend Aufmerksamkeit. Von zahlreichen Medien wird er zunehmend in die rechte Ecke gestellt, weil er zum Beispiel dafür eintritt, dass jeder geistig gesunde Bürger das Recht haben solle Waffen zu tragen. Auch erhält Markus Krall derzeit mehr Aufmerksamkeit, weil jüngst bekannt wurde, dass ihm die Roland Baader-Auszeichnung verliehen wird (hier mehr Details). Wir konzentrieren uns, wenn wir Markus Krall besprechen, stets nur auf seine Theorien zum angeblich bevorstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems. So auch heute.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

Die Crash-Theorie von Markus Krall

Warum wir die Theorie von Markus Krall immer wieder besprechen? Wo er doch von diversen Leitmedien als einer der „Crash-Propheten“ in die Clown-Ecke gestellt wird, da ist es doch nicht mehr angebracht sich mit seinen Aussagen zu beschäftigen? Ohhh doch, so meinen wir. Auch wir wissen nicht, ob seine Theorie wirklich letztlich so eintreten wird. (Buch: Verzockte Freiheit: Wie die Hybris unserer Eliten die Zukunft unseres Kontinents verspielt) Aber niemand hat die derzeitige Lage des Bankensystems und die mögliche Entwicklung der nächsten Quartale so konkret beschrieben und mit Daten unterlegt wie Markus Krall – und er kommt …. wieterlesen

Quelle: finanzmarktwelt.de

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Physisches Gold ist ewig – Papiergold vergänglich

Physisches Gold ist ewig und Papiergold ist vergänglich. Das sollte man beachten, bevor es zum Zusammenbruch des Scheinmarktes für Papiergold kommt – zusammen mit den meisten anderen Papieranlagen.

Angesichts eines Papiergoldmarktes, der den Goldhandel voll und ganz dominiert und den Goldpreis verzerrt, fällt es den meisten Menschen leicht zu vergessen, worum es beim Gold geht. Um die Bedeutung des gelben Metalls zu verstehen, muss man einfach seine Geschichte kennen.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

In den letzten Wochen hatte ich die Ehre, 3.300 Jahre altes Gold aus dem Grab von Tutenchamun in der Londoner Saatchi Gallery sehen zu können. Zudem habe ich 1.000 Jahre altes Gold aus dem Münster in Basel gesehen. Nur um mich daran zu erinnern, woher die Goldpreismanipulation stammt, habe ich auch …. weiterlesen

Quelle: goldswitzerland.com

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Geld regiert die Welt. Nur, wer regiert das Geld?

Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag um 12:00 Uhr Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Die Deutsche Bank“.

Die Deutsche Bank ist seit Jahrzehnten die größte Bank Deutschlands und zählt weltweit zu den „systemisch relevanten Finanzinstituten“. Das heißt: Ihr Zusammenbruch würde das gesamte globale Finanzsystem gefährden. Aus diesem Grund gilt sie als „too big to fail“, muss also unter allen Umständen am Leben erhalten werden.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Genau diesen Prozess erleben wir seit einigen Jahren, denn die Deutsche Bank ist aus eigener Kraft schon länger nicht mehr lebensfähig. Der ständige Wechsel im Management, der Absturz ihres Aktienkurses, die Schließung von Filialen und die Entlassung von tausenden …. weiterlesen

Quelle: KenFM

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

„Am Abgrund“ – Was die EU von Island lernen kann! (5)

Island, mit seinen gerade mal 300.000 Einwohnern, hat gezeigt, wie man mit einer „bürgerfreundlichen“ Politik eine Krise überstehen kann. Denn raffgierige Banker produzierten eine riesige Blase, die platzte und Island an den Rand des Chaos führte. Die Regierung verstaatlichte die Banken, musste aber trotzdem zurücktreten.

Die neue isländische Politik führte dazu, das Land zu retten, ohne die Bürger dafür zu bestrafen. Ganz im Gegenteil. In meiner aktuellen Unangreifbar leben-Reihe habe ich Ihnen ausführlich darüber berichtet.

Auch die USA betreibt eine „Bürgerfeindliche“ dafür aber „Bankenfreundliche“ Politik

Und wissen Sie, was gleichzeitig in den USA geschah? Ich sage es Ihnen: Die krisenverursachenden Banken wurden ebenfalls mit Steuergeldern gerettet. Aber mit dem „geschenkten“ Geld erzielten die Banker erneut riesige Spekulationsgewinne und kassierten frech Bonuszahlungen in Millionenhöhe.

Gleichzeitig verloren vier Millionen US-Bürger ihre Immobilien. So sieht’s leider aus.

Der rasche Aufstieg der „Pleite-Insel“

Island führte strikte Kapitalverkehrskontrollen ein. So wurden die meisten transnationalen Kapitalbewegungen „illegal“. Gleichzeitig verhinderten sie den Abfluss von Kapital (ca. 8 Milliarden US-Dollar, das 50 Prozent des isländischen BIP entspricht). Ohne diese Kapitalverkehrskontrollen wäre die heimische Währung kollabiert. So jedoch wurde sie nicht nur gestärkt, sondern sogar stabilisiert.

Bereits 2011 kehrte die einstige „Pleite-Insel“ wieder an die internationalen Kapitalmärkte zurück. Sie konnte sogar wieder neue Kredite aufnehmen. Ein Jahr später sank die Arbeitslosenquote von 7 % auf unter 5 %. Die Wirtschaft wuchs, der Staatshaushalt war ausgeglichen.

Das kann die EU von Island lernen

Was kann die EU daraus lernen? Es ist notwendig, dass der Staat in Krisenzeiten eingreifen muss. In Island begann dies mit der Verstaatlichung der Banken und der Bestrafung der Verantwortlichen für das Desaster. Sowie mit weiterführenden Stabilisierungsmaßnahmen.

Diese wurden jedoch nicht auf dem Rücken der Bürger ausgetragen, wie es in der Europäischen Union üblich ist. Beispielsweise in Griechenland. Ganz im Gegenteil: Die arg gebeutelten Menschen wurden staatlich unterstützt, wo es nur ging.

Unkontrollierte Märkte führen zum Chaos

Ich sage Ihnen: Deregulierte Märkte führen regelmäßig zum Zusammenbruch der Wirtschaftsordnung. Während einige wenige sich daran eine goldene Nase verdienen, leidet der größte Teil der Menschen darunter.

Das Beispiel Island zeigt zweierlei: Zum einen, wie die Raffgier von Bankern ein Land in den Abgrund stößt. Und zum anderen, wie dieses gerettet werden kann, ohne die Bürger dafür zu bestrafen: Mit dem Zerschlagen von Banken, der Unterstützung der Armen und einer Absage an den orthodoxen Sparmaßnahmen.

So sind staatliche Interventionen notwendig, um die Märkte im Sinne des sozialen Gemeinwohls zu lenken. Und darauf kommt es schließlich an.

 

Quelle: Guido Grandt

Deutschland vor dem Untergang?

Ich bin schlechte Nachrichten gewöhnt. Wenn auch Sie meinen Newsletter regelmäßig lesen, können auch Sie einiges verkraften. Aber bei dieser Schlagzeile stockte mir doch kurz der Atem:

„US-Experte sagt Untergang Deutschlands voraus“

Grund für diese Schlagzeile: Der bekannte US-Politologe George Friedman hatte dem niederländischen Informationsdienst Mauldin Economics ein Interview gegeben. Friedman hielt unserem Staat dabei gnadenlos den Spiegel vor:

  • die ungelöste Flüchtlingskrise, mögliche Unruhen wie in Köln zu Silvester, drohender Terrorakte wie in Istanbul auf deutsche Touristen bedrohen den inneren Frieden.

Aber das ist nur der Anfang – die echten Probleme beginnen laut Friedman bei der deutschen Wirtschaft:

  • 50 Prozent des Bruttoinlandprodukt erwirtschaftet Deutschland mit dem Export. Und hier droht der große Zusammenbruch: China steht auf der Kippe. Immer mehr Experten befürchten, dass das Reich der Mitte tief in die Krise rutscht und als eines der wichtigsten Abnehmerländer ausfällt.

Deutschland ist durch den Export auf Gedeih und Verderb den Abnehmerländern ausgeliefert. Geht es den Kunden schlecht, wird es mit Deutschlands Unternehmen abwärts gehen. Jetzt sollten für 2016 alle Alarmglocken schrillen!

Das zeigt schon der Ölpreis. Beinahe ebenso erschreckend wie die Warnung des US-Experten Friedman war die Nachricht über den Preisverfall, der diese Woche durch die Presse ging: Zeitweise konnte ein US-Ölförderer nur noch 1,50 Dollar pro Barrel verlangen. Kurzfristig war eine Preisliste veröffentlicht worden, in der sogar ein Minuspreis verzeichnet war: Das hieße, der Ölförderer müsste dafür zahlen, dass ihm jemand das Öl abnimmt …

Das ist so bedenklich, weil der Preis des Rohstoffs ein Gradmesser und Indikator für die Lage der Wirtschaft. Ist der Ölpreis hoch, wird viel produziert wird. Ist der Preis niedrig, geht es vermutlich abwärts.  Der Minus-Preis wurde zwar später dementiert. Trotzdem bleiben ein fader Geschmack und der Schrecken darüber, was mit dem Ölpreis passieren kann …

 

Quelle: Günter Hannich

Was Sie aus der Geschichte über Krisen lernen können – die Gründerkrise 1873

Heute lese ich immer wieder davon, dass wir noch nie dagewesene Dinge erleben – vor allem am Finanzmarkt. Diese Ansicht kann ich nicht teilen. Meiner Erfahrung nach wiederholt sich Geschichte – vor allem bei wirtschaftlichen Fragen.

Das liegt auch daran, dass sich die Gesetze der Mathematik nicht aushebeln lassen. Daher ist auch unser aktuelles auf Zins aufgebautes Geldsystem irgendwann nicht mehr aufrecht zu erhalten und es droht ein massiver Zusammenbruch.

Mit diesem Hintergrund lässt sich der Ablauf der Geschichte verstehen und sich sogar Szenarien für die Zukunft entwickeln. Es wird deutlich, dass die Entwicklung immer nach demselben Muster verläuft.

Ich werde daher nun regelmäßig auf wichtige Wirtschaftskrisen der Vergangenheit blicken und Ihnen aufzeigen, was diese Krise für uns heute noch an Bedeutung haben.

Die Wirtschaftskrise 1873 – von der Gier zur Krise

Ein gutes Beispiel für ein Zinssystem in der Endphase ist die Gründerzeit um 1870. Unternehmen wurden durch massive Verschuldung gegründet und in Aktiengesellschaften umgewandelt. Die Betriebe waren dabei völlig überbewertet, was daran deutlich wurde, dass der Aktienwert oftmals das Doppelte oder Dreifache des realen Firmenwertes betrug. Dadurch konnte ein Aktienboom ausgelöst werden, dem immer mehr Menschen erlagen.

Zum guten Teil wurde dabei die Gier des Menschen nach Reichtum von cleveren Geschäftemachern geschickt ausgenutzt, um kritisches Denken auszuschalten. Um die Anleger anzulocken, wurden bezahlte Personen damit beauftragt, ein reges Gedränge vor der Ausgabestelle vorzutäuschen.

Gleichzeitig brachte die Presse Berichte über eine vielfache Überzeichnung der Aktien. In der Masse entstandt dadurch der Eindruck, dass tatsächlich ein große Interesse an den Aktien bestehen würde.

Durch solche Tricks konnte die Entwicklung weiter angeheizt werden und in den Jahren 1871 und 1872 erschien an der Börse in Berlin praktisch jeden Tag ein neues Unternehmen auf dem Kurszettel.

Die Entwicklung war mit einem steilen Anstieg der Wohnungspreise verbunden, da von der reichen Oberschicht vermehrt Immobilien nachgefragt wurden. Die Entwicklung endete im März 1873 im Zusammenbruch, der die Bevölkerung in bittere Armut stürzte. Hunderttausende verloren ihre Existenzgrundlage, als die Kurse abstürzten.

Aktienkurse wurden künstlich angetrieben – und stürzten dann ab

Die Aktienkurse lagen im Jahr 1876 nur noch halb so hoch als während des Booms 1873. Auch der Immobilienboom verdrehte sich ins Gegenteil und unzählige Wohnungen standen leer, weil viele Hausbesitzer ihre Kredite nicht zurückzahlen konnten.

Der Börsencrash wirkte sich auf die ganze Wirtschaft als Deflation aus: Niemand wollte mehr investieren, niemand konnte etwas kaufen. Die Firmen blieben auf ihren Waren sitzen und mussten die Preise reduzieren. Löhne und Gehälter wurden im weiteren Verlauf gekürzt.

Diese bis damals größte Wirtschaftskrise dauerte 23 Jahre und endete um die Jahrhundertwende in einer Zeit, in der sich Wirtschaftseinbrüche und Boom abwechselten. Dabei verschuldeten sich die Staaten im Kampf um Rendite immer weiter, was letztlich im Ersten Weltkrieg endete. Was für wirtschaftliche Auswirkungen der Erste Weltkrieg hatte, werde ich Ihnen in einer weiteren Ausgabe näher erläutern.

 

Quelle: Günter Hannich

US-Konsum tritt auf der Stelle – das wird auch bei uns für Probleme sorgen

In der Adventszeit kennt der Konsumrausch kaum Grenzen – das gilt für uns in Deutschland. Das gilt aber noch sehr viel stärker für die Vereinigten Staaten. Dort gehört der private Konsum noch stärker zum Lifestyle als bei uns.

Der jährliche Höhepunkt ist der Black Friday. An dem Freitag nach dem US-Feiertag Thanksgiving locken die großen Einzelhändler und Kaufhäuser in den USA mit massiven Angeboten. Die Preise sind so verlockend, dass sich an vielen Standorten schon in den frühen Morgenstunden lange Schlangen vor den Konsumtempeln bilden.

Hier muss ich einschränken und sagen: Bildeten. Nach Angaben aus US-Medien ist es in diesem Jahr deutlich ruhiger gewesen in vielen Malls und Einkaufszentren im ganzen Land. Viele Beobachter vergleichen den Betrieb in den Einkaufszentren mit einem normalen Samstagsgeschäft.

Meiner Einschätzung nach hat diese Kaufzurückhaltung einen einfachen Grund: Die US-Bürger haben deutlich weniger Geld zur Verfügung für den Konsum. Hierfür habe ich nur ein kleines Beispiel für Sie.

So müssen laut einer aktuellen US-Studie die Mitarbeiter in mittleren und großen Firmen in den USA immer mehr Geld für die Krankenversicherung ausgeben. Lag der jährliche Durchschnitt vor zehn Jahren noch bei 2.000 Dollar sind es nach etlichen Reformen in diesem Sektor mittlerweile mehr als 4.700 Dollar. Das entspricht einem Anstieg der Gesundheitskosten von 135% in nur zehn Jahren.

Konsumkredite wachsen wieder deutlich in den USA

Bis vor kurzem sah es so aus, als ob die Finanzkrise in den USA doch ein Umdenken bewirkt hat. Während in den Jahren bis 2008 die US-Konsumenten ohne Rücksicht auch auf persönliche Folgen die privaten Kredite immer weiter nach oben geschraubt haben, stieg das Volumen in den vergangenen Jahren nur noch moderat an.

Aber seit 2014 geht es wieder deutlich hier wieder nach oben mit den Krediten. Zuletzt legte das Volumen der Konsumentenkredite auf Jahressicht wieder um enorme 10% zu und erreichte das höchste Niveau seit dem Ende der Finanzkrise.

Im Grunde ist es doch so bei vielen Dingen des Konsums: Viele US-Bürger haben mit Geld was sie nicht hatten, Dinge gekauft, die sie nicht gebraucht haben. Dies ist ein Kennzeichen der heutigen Zeit.

Doch dieser grenzenlose Konsum stößt an seine Grenzen – und das ist aktuell eben in den USA zu erkennen. Doch das dortige Wirtschaftswachstum basiert sehr stark auf dem persönlichen Konsum. Daher sind die aktuellen Schwächen ein klares Zeichen für einen größeren Zusammenbruch, der uns bevorsteht.

 

Quelle: Günter Hannich

Industrierohstoffe: Stärkster Preisverfall seit der Finanzkrise 2008

Die Börsen werden in diesen Tagen kräftig durcheinander gewirbelt. Dabei fällt ein Sektor ganz besonders auf: Das sind die großen Minenkonzerne.

Der Grund dafür ist einfach: Im letzten Monat ist der Bloomberg Commodity Index so stark eingebrochen, wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Dieser Index umfasst 22 verschiedene Futures, die an Warenterminbörsen gehandelt werden.

Dazu gehören u. a. Futures aus dem Energiesektor wie z. B. verschiedene Rohölsorten und Erdgas, sowie Futures auf die Industriemetalle Nickel, Kupfer, Aluminium und Zink. Darüber hinaus gehören auch Terminkontrakte auf Edelmetalle und verschiedene Agrargüter zum Portfolio.

Damit ist der Index ein Gradmesser für die Preisveränderungen in diesen für die Entwicklung der Weltwirtschaft wichtigen Marktsegmenten. Der Index fiel innerhalb von vier Wochen um sage und schreibe 14 Prozent. Dabei verzeichneten fast alle enthaltenen Rohstoffpositionen ein Minus, darunter also auch sämtliche Industriemetalle.

Crash der Industrierohstoffe zeigt Krise der Wirtschaft an

Der Index steht jetzt auf einem 13-Jahrestief und es geht weiter nach unten. Für mich ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass die Nachfrage nach Industrierohstoffen stark rückläufig ist. Das bedeutet, dass auch das Wachstum der produzierenden Wirtschaft weltweit immer mehr zurückgeht.

Solche Entwicklungen hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Mich erinnert der aktuelle Absturz sehr stark an die Entwicklung im Jahr 2008. Sie erinnern sich? In dem Jahr begann die weltweite Finanzkrise im September mit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers.

Auch damals war es so, dass zuerst die Rohstoffe einbrachen und dann im Oktober die große Finanzkrise ausbrach. Genau dieses Risiko besteht jetzt wieder. Schon seit einigen Monaten habe ich i Übrigen einen solchen Einbruch bei den Industriemetallen erwartet.

Daraus habe ich für die Leser meines Börsendienstes „Crash Investor“ eine lukrative Empfehlung abgeleitet: Seit Ende April hat diese erfolgreiche Depotposition bis jetzt schon ein Plus von deutlich über 30% gebracht.

Dabei müssen Sie eins wissen: Hierbei handelt es sich um eine Absicherungsposition, die genau in solchen Krisenphasen an der Börse zum Tragen kommt und die beste Performance erzielt. Doch die Masse der Investoren setzt eben immer nur auf steigende Kurse. Das sorgt in diesen Tagen für massive Verluste in vielen Depots. Wenn Sie Ihr Vermögen jedoch breit aufstellen und auch aktiv absichern, gehören Sie langfristig zu den Gewinnern und können der nächsten Krise gelassen entgegenblicken.

 

Quelle: Günter Hannich

Gefahr für kräftige Kurskorrektur nimmt zu

Die Aktienmärkte bleiben angeschlagen. Das gilt vor allen Dingen auch für die wichtigste Börse der Welt, die Wall Street. Dort sind zuletzt die Kurse vier Tage in Folge gefallen. Mittlerweile ist es schon so, dass sich knapp 20 % aller US Aktien in einem Bärenmarkt befinden.

Was steckt hinter dieser Formulierung? In einem Bärenmarkt befindet sich eine Aktie oder ein Index, wenn er mehr als 20 % seit dem letzten Hoch verloren hat. Zuletzt ist die Zahl dieser Aktien auch deutlich angestiegen. Keine Frage: Die Anzeichen für massive Aktienkursrücksetzer in den USA nehmen weiter zu. Das deckt sich auch mit vielen Einschätzungen von Experten zum US-Aktienmarkt.

Hier in Europa schauen wir jedoch zunächst auf die Entwicklung in Deutschland und dann in der Eurozone. Doch eines sollten Sie nicht vergessen: Der mit Abstand größte Aktienmarkt ist immer noch die USA.

Dort haben sich die Vorzeichen zuletzt deutlich verschlechtert. Einen massiven Absturz der Börse halten immer mehr Experten für möglich gehalten. So hält der auch in Deutschland bekannte Krisenexperte Marc Faber eine kurzfristige Korrektur der US-Aktien im Bereich zwischen 20 und 40 % für möglich.

Immer mehr Aktien im Abwärtstrend

Dabei hat er eine wichtige Tatsache beobachtet. Laut Fabers Analyse notieren immer mehr Firmen unter dem 200-Tage-Kursdurchschnitt. Diese Durchschnittslinie wird von vielen Aktieninvestoren herangezogen, um einen Aufwärts- oder Abwärtstrend zu bestimmen. Die Strategie dahinter ist einfach: Notiert eine Aktie oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts befindet sie sich im Aufwärtstrend. Notiert die Aktie darunter, dann befindet sie sich im Abwärtstrend.

Gleichzeitig markierten zuletzt immer mehr Aktien ein 12-Monats-Tief. Das ist ebenfalls ein klares Signal für eine bestehende Marktschwäche. Dies alles sind Warnsignale, die derzeit verstärkt auftauchen. Zudem erinnern immer mehr Signale an die fatale Entwicklung des Jahres 2008. Damals kam die weltweite Finanzkrise.

Gerade im August drehten sich damals die Vorzeichen an den Börsen schon massiv um. Als Katalysator wirkt dann der Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers Mitte September. Sehen Sie die Parallelen? Auch jetzt gehen die Kurse im August schon zurück. Kommt jetzt noch ein äußerer Anlass, wie die damalige Pleite der US Bank mit hinzu, kann es an den Börsen eben nicht nur in den USA, sondern auch bei uns sehr schnell massiv nach unten gehen.

 

Quelle: Günter Hannich