20 Jahre Gold-Hausse: +475 Prozent! Warum nur haben dies fast alle verpasst?

Im September 1999 generierte der Goldpreis mit 236 EUR/Unze (252 USD/Unze) sein strategisches Tief. Seit dem Jahreswechsel 2000/01, als der Goldpreis bei 296 EUR/Unze stand, empfehlen wir, strategisch in Gold zu investieren. Bis heute haben wir unsere Kaufempfehlung beibehalten. Der Goldpreis in EUR stieg seit seinem strategischen Tief um +475 Prozent (siehe hierzu Abbildung 1).


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Keine der drei zinstragenden Anlageklassen (Aktien, Immobilien oder Anleihen) kam nur annähernd an diese Performance heran. Oder anders ausgedrückt: Alle drei zinstragenden Anlageklassen verlieren seit …. weiterlesen

Quelle: goldseiten.de

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Der Staat duldet neben sich keine Gewinner der EZB-Politik

Die Geldpolitik hat Nebenwirkungen, die Sachwerte begünstigen. Das sieht die Politik nicht gern – und steuert gegen. Börsensteuer, Abgaben auf „leistungslose Gewinne“ und Restriktionen beim Goldkauf sollen den Staat zum alleinigen Profiteur machen.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

Selbst die glühendsten Verteidiger der Euro-Rettungspolitik der Europäischen Zentralbank bestreiten nicht, dass die Zinssenkungen und Anleihenkaufprogramme der vergangenen Jahre Nebenwirkungen haben. Der Versuch, das offizielle Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen und die Konjunktur über billiges Geld anzukurbeln, hat die Preise für Aktien und Immobilien in die Höhe getrieben.

Der Dax hat sich seit der „Whatever-it-takes“-Rede von Ex-EZB-Chef Mario Draghi im Juli 2012 verdoppelt, Häuser und Wohnungen in den …. weiterlesen

Quelle: welt.de

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Schuldenberg wächst weltweit weiter

Die weltweiten Schulden steigen immer mehr an – das ist ein massives Problem was nicht mehr verschwinden wird. Laut aktueller Daten haben die weltweiten Schulden jetzt ein Niveau von 188 Billionen USD erreicht. Und die Schulden steigen immer weiter an. Damit hat sich der Schuldenstand seit dem Ende der Finanzkrise 2009 mehr als verdoppelt.

Nun ist diese Zahl nicht wirklich zu greifen und entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Aber es lohnt sich doch einmal auf die kleinen Ebenen zu schauen, woher denn diese massive Verschuldung kommt. Nehmen wir beispielsweise einen US-Bürger, der mit mehreren Kreditkarten verschuldet ist. Das ist in den USA ganz normal. Wenn das maximale Schuldenniveau bei einer Kreditkarte erreicht ist, nehmen viele US-Bürger einfach eine neue Kreditkarte und lassen auch dort wieder Konsumschulden auflaufen.

Durch die hohen Zinsen auf die Kreditkartenschulden ist es bei kleinen monatlichen Rückzahlungen sogar sehr gut möglich, dass sich der Schuldenbetrag, der dann zurückgezahlt wird, auf mehr als das Doppelte der eigentlichen Schuldensumme beläuft.

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Das Erschreckende dabei: Wenn man einmal in einer Art Schuldenspirale gefangen ist, wird es immer schwerer der zu entgehen. Insofern kann ich nur meinen Appell noch mal an Sie erneuern: Halten Sie die Konsumschulden so gering wie möglich oder nehmen Sie am besten erst gar keine Schulden auf. Ausnahmen sind natürlich der Kauf von Immobilien, der anders gar nicht zu bewerkstelligen ist. Doch wenn es um reinen Konsum geht für die Anschaffung von Autos oder sogar Reisen, dann sollten Sie hier die Finger von kostspieligen Finanzierungen lassen.
Staaten sind die großen Schuldenmacher – mit massiven Konsequenzen für uns alle

Aber die großen Schuldenmacher sind natürlich die Staaten weltweit. Und da wir jetzt schon seit zehn Jahren mehr oder weniger Null-Zinsen an den großen Märkten haben, nutzen die Staaten dieses für sie günstige Niveau auch weiterhin aus.

Im Umkehrschluss bedeutet es natürlich für uns alle, dass wir so gut wie gar keine Zinsen mehr auf das Ersparte bekommen. Und genau hier sind Sie gefragt. Nehmen Sie Ihre Finanzen selbst in die Hand und sorgen Sie für die Rendite. Mit Staatsanleihen wie das früher normal war, ist es eben nicht mehr möglich, persönliches Vermögen aufzubauen. Das bezieht sich vor allen Dingen auf sichere Staatsanleihen aus stabilen Industrieländern. In Deutschland notiert beispielsweise die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen schon seit geraumer Zeit im negativen Bereich.

Das ist alles andere als sinnvoll und hier sollten Sie lukrative Alternativen nehmen, die es natürlich gibt. Eine Möglichkeit ist es hier auf Dividenden starker Qualitäts-Aktien zu setzen. Die bieten Ihnen zum einen die Chance auf Rendite und zum anderen natürlich die stabilen Dividendenzahlungen jedes Jahr.

Quelle: Günter Hannich


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Schuldenkrise droht: Weltbank warnt vor der Kreditblase

Neben dem IWF und der OECD hat sich jetzt auch die Weltbank sehr kritisch zur weiteren weltwirtschaftlichen Entwicklung geäußert. Probleme sieht sie dabei vor allem in den Schwellenländern, von denen eines oder sogar mehrere die nächste Schuldenkrise auslösen könnte.

Die Weltbank weist darauf hin, dass vor allem die Schulden der Unternehmen dort inzwischen so groß sind, dass sie beispielsweise in Malaysia bereits das 1,5-fache des Bruttoinlandsproduktes (BIP) betragen. In China belaufen sie sich schon auf mehr als das Doppelte des BIP. Diese hohe Schuldenlast mache die Schwellenländer sehr verwundbar.

Hinzu kommt, dass bisher noch weitgehend schuldenfreie Unternehmen in Staaten wie den arabischen Ölförderländern sich jetzt ebenfalls massiv zu verschulden beginnen. Gefährlich werden diese Schulden nach Einschätzung der Weltbank dann, wenn es zu einem abrupten Schock in der Weltwirtschaft kommt. Das derzeitige globale Wachstum von nur noch 2,4 Prozent führt dazu, dass gravierende negative Einflüsse nicht zu verkraften wären.

Brexit steigert die Krisengefahr deutlich

Als ein solches Ereignis wertet die Weltbank beispielsweise den Brexit. Das bringt zudem auch eine Versicherung für die Finanzmärkte, die dort die Kurse bei den Aktien auch längere Zeit unter Druck bringen könnte.

Aber auch plötzliche Verwerfungen auf dem Finanzmarkt kämen als Auslöser in Betracht, etwa wenn es zum Platzen einer der sich inzwischen in zahlreichen Marktbereichen gebildeten Blasen kommt. Aktuell fließen Milliardensummen in Anleihen, die so anfällig für einen Crash sind. Gleiches gilt für Immobilien, wo in vielen Teilen der Welt die Preise stark ansteigen.

Beide Anlageklassen bieten Ihnen jedoch nur eine vermeintliche Sicherheit. Was genau dahinter steckt und wieso ich viele Anleihen und Immobilien als nicht geeignet für den Krisenschutz halte, werde ich Ihnen in einer weiteren Ausgabe an dieser Stelle schon bald erläutern.

Grundsätzlich sehe ich die Gefahren durch das Aufblähen der Schuldenblase als sehr gefährlich an. Auch ich habe Ihnen schon häufiger geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass der nächste Crash von einem der Schwellenländer, speziell China, ausgelöst wird. Deshalb empfehle ich Ihnen gerade jetzt die aktive Absicherung Ihres Depots.

 

Quelle: Günter Hannich

„Am Abgrund“ – Was die EU von Island lernen kann! (5)

Island, mit seinen gerade mal 300.000 Einwohnern, hat gezeigt, wie man mit einer „bürgerfreundlichen“ Politik eine Krise überstehen kann. Denn raffgierige Banker produzierten eine riesige Blase, die platzte und Island an den Rand des Chaos führte. Die Regierung verstaatlichte die Banken, musste aber trotzdem zurücktreten.

Die neue isländische Politik führte dazu, das Land zu retten, ohne die Bürger dafür zu bestrafen. Ganz im Gegenteil. In meiner aktuellen Unangreifbar leben-Reihe habe ich Ihnen ausführlich darüber berichtet.

Auch die USA betreibt eine „Bürgerfeindliche“ dafür aber „Bankenfreundliche“ Politik

Und wissen Sie, was gleichzeitig in den USA geschah? Ich sage es Ihnen: Die krisenverursachenden Banken wurden ebenfalls mit Steuergeldern gerettet. Aber mit dem „geschenkten“ Geld erzielten die Banker erneut riesige Spekulationsgewinne und kassierten frech Bonuszahlungen in Millionenhöhe.

Gleichzeitig verloren vier Millionen US-Bürger ihre Immobilien. So sieht’s leider aus.

Der rasche Aufstieg der „Pleite-Insel“

Island führte strikte Kapitalverkehrskontrollen ein. So wurden die meisten transnationalen Kapitalbewegungen „illegal“. Gleichzeitig verhinderten sie den Abfluss von Kapital (ca. 8 Milliarden US-Dollar, das 50 Prozent des isländischen BIP entspricht). Ohne diese Kapitalverkehrskontrollen wäre die heimische Währung kollabiert. So jedoch wurde sie nicht nur gestärkt, sondern sogar stabilisiert.

Bereits 2011 kehrte die einstige „Pleite-Insel“ wieder an die internationalen Kapitalmärkte zurück. Sie konnte sogar wieder neue Kredite aufnehmen. Ein Jahr später sank die Arbeitslosenquote von 7 % auf unter 5 %. Die Wirtschaft wuchs, der Staatshaushalt war ausgeglichen.

Das kann die EU von Island lernen

Was kann die EU daraus lernen? Es ist notwendig, dass der Staat in Krisenzeiten eingreifen muss. In Island begann dies mit der Verstaatlichung der Banken und der Bestrafung der Verantwortlichen für das Desaster. Sowie mit weiterführenden Stabilisierungsmaßnahmen.

Diese wurden jedoch nicht auf dem Rücken der Bürger ausgetragen, wie es in der Europäischen Union üblich ist. Beispielsweise in Griechenland. Ganz im Gegenteil: Die arg gebeutelten Menschen wurden staatlich unterstützt, wo es nur ging.

Unkontrollierte Märkte führen zum Chaos

Ich sage Ihnen: Deregulierte Märkte führen regelmäßig zum Zusammenbruch der Wirtschaftsordnung. Während einige wenige sich daran eine goldene Nase verdienen, leidet der größte Teil der Menschen darunter.

Das Beispiel Island zeigt zweierlei: Zum einen, wie die Raffgier von Bankern ein Land in den Abgrund stößt. Und zum anderen, wie dieses gerettet werden kann, ohne die Bürger dafür zu bestrafen: Mit dem Zerschlagen von Banken, der Unterstützung der Armen und einer Absage an den orthodoxen Sparmaßnahmen.

So sind staatliche Interventionen notwendig, um die Märkte im Sinne des sozialen Gemeinwohls zu lenken. Und darauf kommt es schließlich an.

 

Quelle: Guido Grandt

Geldpolitik: OECD sieht Ende des Machbaren erreicht

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat jetzt darauf hingewiesen, dass die Grenze des Machbaren bei der Liquiditätspolitik der Notenbanken erreicht ist. Trotz der lockersten Geldpolitik aller Zeiten ist es weltweit nicht gelungen, die Produktivität und das Wachstum zu verbessern. Insbesondere gilt das für Europa und China.

Die aktuelle Geldpolitik ist nach Meinung der OECD keine Lösung, sondern die Ursache neuer Probleme. Während das Geld heute in Aktien und Immobilien fließt, fehlt es gleichzeitig für wirkliche Innovationen, die mit entsprechenden Investitionen verbunden wären. Diese wiederum würden dann zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen.

Wo ich der OECD Recht gebe, ist der Punkt, dass die derzeitige Form der Geldpolitik der Notenbanken überhaupt nichts für die reale Wirtschaft bringt. Stattdessen hat sie nur zur Bildung neuer Blasen bei den Aktien- und Immobilienmärkten geführt. Worin ich nicht mit ihr übereinstimme, ist die Vorstellung, die Wachstumsprobleme durch eine schärfere Geldpolitik in den Griff zu bekommen.

Ich bin sicher: Crash lässt sich nicht mehr vermeiden

Das inzwischen erreichte Ausmaß der globalen Wirtschaftsprobleme ist meiner Ansicht nach schon viel zu groß, als dass man den Crash noch vermeiden könnte. Die niedrigen Zinsen sind kein Kennzeichen einer gesunden Wirtschaft, sondern Auswüchse eines Finanzsystems, das sich in der Endphase befindet.

Auch kurz vor der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre waren die Zinssätze extrem gering. Was dann folgte, war jedoch kein weiterer Boom, sondern ein massiver Crash. Genau das erwarte ich auch heute wieder.

Die Geldpolitik ist bereits jetzt schon am Ende und der nächste Knall wird deutlich heftiger ausfallen als die Finanzkrise von 2008. Deshalb ist es für Sie wichtig, dass Sie Ihr Vermögen sturmfest machen. Das tun Sie, indem Sie Ihr Kapital breit streuen, den Aktienanteil mit 25 Prozent klein halten und vor allem sich mit Short-Investments gegen den Crash versichern.

 

Günter Hannich

Ich warne Sie vor Immobilien

Für viele Investoren sind Immobilien immer noch das Investment der Stunde. Doch mittlerweile nehmen die Risiken auf dem deutschen Immobilienmarkt deutlich zu.

Ja, es nicht übertrieben von einer Blasenbildung auf dem deutschen Immobilienmarkt zu sprechen. Immerhin schon seit Ende 2010 legen die Preise Immobilienbereich in Deutschland deutlich zu. Ein Ende dieser massiven Entwicklung ist nicht in Sicht.

Gerade in den Ballungsräumen haben zuletzt die Preissteigerungen noch einmal deutlich zugenommen. Die Faktoren die den aktuellen Preisboom auslösen sind noch die gleichen: Zum einen haben wir extrem niedrige Bauzinsen.

Die Aussichten auf eine Wende hier haben durch die aktuelle Null-Zinspolitik der EZB auch erst mal einen Dämpfer erhalten. Stellen Sie sich vor: Mittlerweile ist es schon möglich, ein Immobiliendarlehen mit einer zehnjährigen Laufzeit für deutlich unter 1,5% abzuschließen. So etwas hat es in der Geschichte noch nie gegeben.

Immobilien können leicht besteuert werden

Auf der anderen Seite können Immobilien nicht wie andere Anlagegüter einfach vermehrt werden. Somit ist das Angebot vor allem in Ballungsgebieten extrem niedrig. Das treibt die Preise weiter an. Da jedoch die Zinsen so niedrig sind, glauben viele Bundesbürger, dass sie in der Lage sind, sich auch deutlich teurer Immobilie leisten zu können.

Auf den ersten Blick mag diese Ansicht sogar stimmen. Doch sie ist wenig zukunftsgerichtet. Sollte tatsächlich die Euro-Krise noch einmal zurückschlagen wird auch unsere Wirtschaft in massive Turbulenzen gezogen werden. Ein sehr beliebtes Mittel der Regierung war es in der Vergangenheit immer wieder, Immobilienbesitzer zur Kasse zu bitten.

Zwangsabgaben auf Immobilien sind kein theoretisches Modell. Im Zuge der Euro-Krise wurden sie zuletzt in Griechenland, Italien oder auch in Lettland eingesetzt. Immobilien habe eben einen großen Nachteil: Wie ist das Wort schon sagt, sind sie immobil und sie können in Krisenzeiten nicht mitgenommen werden. Das ist auf jeden Fall ein großer Nachteil für Immobilien als Krisenvorsorge.

Nicht das Sie mich falsch verstehen: Ich spreche mich nicht gegen selbstgenutzte Immobilien aus, die sicherlich als gute Alternative der Alterssicherung anzusehen ist. Ich spreche hier von Investment Immobilien die nur zum Zwecke der Rendite gekauft werden. Hier gehen sie ein viel zu großes Risiko ein.

Insofern bleibe ich bei meiner Einschätzung: Lassen Sie sich aktuell Immobilienfieber nicht anstecken, sondern halten Sie Ihr Vermögen flexibel. Das wird Sie auch Krise ruhig schlafen lassen.

 

Quelle: Günter Hannich

Immobilienblase: UBS-Bank erwartet sinkende Immobilienpreise in der Schweiz

In Zeiten niedriger Zinsen erfolgt ein regelrechter Ansturm auf Immobilien. Das ist bei uns in Deutschland zu beobachten. Doch wird sind hier keine Ausnahme. Auch bei unseren Nachbarn in der Schweiz läuft schon seit Jahren eine Preisrallye bei Immobilien.

Damit könnte jetzt aber bald Schluss sein – und das hätte dramatische Folgen, die weit über die Schweiz hinausgehen. Einer Studie der Schweizer UBS-Bank über den Schweizer Immobilienmarkt zufolge sollen in diesem Jahr die dortigen Preise für Immobilien das erste Mal seit 17 Jahren sinken.

Ursache dafür sind die stagnierenden Einkommen. Immer weniger Menschen können sich wegen des inzwischen erreichten Preisniveaus überhaupt noch eine Immobilie leisten.

Seit 2008 soll sich der Anteil der Haushalte, die eine Immobilie finanzieren können, halbiert haben. Während noch 2008 die Hälfte der Haushalte achtzig Prozent des Immobilienwertes über einen Bankkredit finanzieren konnten, geben die Kreditinstitute jetzt nur noch maximal sechs Jahresgehälter als Hypothek. Damit wird die Finanzierung über Fremdkapital immer schwieriger, was auch Druck auf die Immobilienpreise ausübt.

Früher oder später platzt jede Immobilienblase

Das ist für mich ein weiteres Beispiel dafür, dass früher oder später jede Immobilienblase platzen muss. Spätestens, wenn die Menschen sich keine neuen Käufe mehr leisten können, bricht das Kartenhaus zusammen und die Blase platzt.

Dadurch setzt sich ein verhängnisvoller Teufelskreis in Gang. Sinkende Immobilienpreise zwingen dann die Banken dazu, Kredite zu kündigen, weil der Wert des Objektes nicht mehr die Hypothek abdeckt. Durch die dann erfolgenden Zwangsverkäufe sinken die Preise noch schneller und noch mehr Immobilienkredite stehen buchstäblich unter Wasser.

Ein ähnliches Szenario erwarte ich auch bei uns. Seit der Finanzkrise 2008 sind die Immobilienpreise in vielen Großstädten jedes Jahr zweistellig gewachsen – ohne dass dem steigende Einkommen gegenüberstehen würden.

Sobald der Finanzmarkt crasht, wird auch die Immobilienblase bei uns platzen. Deshalb rate ich Ihnen dazu, sich – außer dem Eigenheim – nicht in Immobilien zu engagieren. Setzen Sie lieber auf schnell umschichtbare und damit liquide Werte statt sich buchstäblich „immobil“, sprich handlungsunfähig, in Ihrer Vermögensanlage zu machen.

 

Quelle: Günter Hannich

Dies ist der Grund für die Inflationsangst in Deutschland

Die Inflationsangst der Deutschen ist tief verwurzelt. Ein ganz wichtiges historisches Ereignis war hierbei die Hyperinflation 1923. Was damals geschah ist heute fast vergessen – doch der Blick zurück lohnt sich auf jeden Fall. Sie werden sehen, welche weitreichenden Folgen dieses Ereignis hatte.

Nach dem Ersten Weltkrieg hat sich zu Beginn der 1920er Jahre die wirtschaftliche Lage in Deutschland deutlich verschlechtert. Der Hauptgrund waren Zinszahlungen und die Schuldentilgung, wegen der Reparationszahlungen. Die Regierung versuchte mit immer höheren Reichsbankkrediten und Betätigung der Notenpresse der Lage Herr zu werden.

Das Giralgeld wuchs auf 500 Trillionen Mark, das umlaufende Bargeld auf fast dieselbe Menge. 300 Papierfabriken und 150 Druckereien waren mit der Herstellung von Banknoten beschäftigt. Die Kaufkraft des deutschen Geldes sank ins Bodenlose, der Kurs zum Dollar stieg steil an. Die Reichsbanknoten wurden mit immer höherem Nennwert ausgegeben.

Es setzte eine Flucht in Dollar, Sachwerte und Immobilien ein. Die Geschäftsinhaber brachten ihr Geld schnellstmöglich auf die Bank und tauschten dieses in Fremdwährungen um.

Wegen des schnellen Preisverfalls wurde der Lohn zweimal täglich ausgezahlt. Schnell verlor das Geld seine Zahlungsmittelfunktion gänzlich, und es wurde mit Naturalien bezahlt. Die Hyperinflation kann dabei als unmittelbare Folge der Schulden aus den Reparationsforderungen an Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg gesehen werden.

Währungsreform 1923 – Golddeckung löste keine Probleme

Nach der Hyperinflation 1923 erfolgte am 15. November 1923 eine Währungsreform. Dabei wurde eine Billionen Papiermark in 1 Rentenmark umgetauscht. Der Wechselkurs zum Dollar wurde auf 4,2 Rentenmark = 1 Dollar festgesetzt. Bei der Rentenmark handelte es sich um ein Übergangsgeld, welches am 30. August 1924 von der goldgedeckten, frei konvertierbaren Reichsmark abgelöst wurde.

Gerade jedoch diese Golddeckung sollte sich im weiteren Verlauf als sehr fatal herausstellen. Nach der Währungsreform ergab sich eine kurze Phase der scheinbaren Stabilität. Doch auch die Währungsreform von 1923 schaffte keine stabile Währung, sondern legte nur den Grundstein für eine noch viel schlimmere Krise – die Deflation. Dabei wird heute immer noch der verbreitete Fehler gemacht, die Inflation der zwanziger Jahre mit der viel schlimmeren Deflation der dreißiger Jahre zu verwechseln.

Wie die Entwicklung weiterging und wie die nächste Krise entstand, erfahren Sie in einer weiteren Ausgabe.

 

Quelle: Günter Hannich

„Alles muss raus!“ – Der kulturelle Ausverkauf Europas (1)

Während die Flüchtlingswelle ungebremst weiter Deutschland überspült, der Syrien-Krieg mit dem Eingreifen Russlands in eine neue Phase tritt, gerät ein Thema völlig in den Hintergrund.

Ein Thema, von dem Sie vielleicht noch nie gehört haben: Europas Wälder, Denkmäler, Berge und Inseln werden ausverkauft! Sprich: Privatisiert.

Kulturerbe als gewinnbringende Ressource. Unfassbar!

Lesen Sie weiter, damit Sie mehr über diese unglaublichen Fakten erfahren!

Die desolate EU

Als Leser von Unangreifbar Leben ist Ihnen längst bekannt, wie schlecht es wirklich um Europa, um die EU steht. Die meisten Mitgliedsstaaten häufen weiter astronomische Schulden an. Und nicht nur die klassischen Krisenländer wie Spanien, Portugal oder Griechenland.

Beispiele gefällig?

Bitte schön: Der Anstieg der Staatsverschuldung in Großbritannien beträgt von 2005 bis 2015 203,6 Prozent! Die von Frankreich 77 %. Der Niederlande 73,5 %. Und selbst von Deutschland noch 39,6 %.

Sie sehen also, dass die entfesselten Schulden mitnichten nur Probleme der Krisenländer sind!

Ausverkauf der Kulturgüter

Aus diesem Grund werden nun in ganz Europa Kulturgüter verkauft oder privatisiert. Wie sagte es einmal ein Kritiker:

„Die Absicht, öffentliche Flächen oder Kulturgüter zu verkaufen, um die Spielschulden irgendwelcher Banker zu decken, das ist eine bittere Pille!“

Genau so ist es!

Es sollen also kurzfristig Gewinne aus dem Verkauf von Staatseigentum erwirtschaftet werden.

Ausverkauf Griechenland

Ein Beispiel dafür, das Ihnen vielleicht geläufig ist, ist Griechenland.

Dort hat die Troika aus EZB, Europäische Kommission und IWF beschlossen, dass öffentliches und kulturelles Staatseigentum verhökert werden muss. Vorbei an öffentlichem Recht. Am Willen der Bevölkerung.

Autobahnen, Häfen, Wasserversorgung und verschiedene Immobilien – der griechische Staat besitzt einen großen Anteil an Grundbesitz.

Geheimabkommen und Staatsverkäufe

Dazu wurde von der Troika der Fonds TAIPED gegründet, der staatliche Vermögenswerte überprüft, Nutzungspläne erstellt und Bauland erschließt. Dieser hat nicht nur Zugriff auf den gesamten staatlichen Grundbesitz, sondern führt auch die umfangreichsten Privatisierungen durch, die es je in einem Land gab.

Dabei berät sich TAIPED mit dem griechischen Wirtschaftsministerium. Geheimhaltungsabkommen mit den Parteien des Parlaments inklusive.

Fragen aus der Bevölkerung werden nicht beantwortet.

Griechischer Wein in sauren Schläuchen

Beispiele kann ich Ihnen auch nennen: Eine griechische Halbinsel soll für 99 Jahre an einen amerikanischen Investmentfonds verpachtet werden. Naturbelassene Zonen könnten vernichtet werden.

Ein großer Landstrich samt der kleinen Hafenstadt Kassiopi auf Korfu soll für 23 Millionen Euro verkauft werden, um Staatsschulden zu reduzieren.

Um es sinnbildlich zu formulieren: Der griechische Wein ist in sauren Schläuchen.

Es gibt aber noch weitere EU-Länder, die Staatseigentum verkaufen.

Erfahren Sie morgen, welche Staatsgüter Spanien, Italien und Irland verscherbeln und damit ihre Bürger um das Allgemeingut betrügen!

 

Quelle: Guido Grandt