Der deutsche Maschinenbau steckt in der Rezession

Die Produktion der deutschen Maschinenbauer ist seit drei Quartalen rückläufig. Die Auslastung liegt deutlich unter der „Wohlfühlzone“. Der Verbandspräsident weigert sich, von einer Krise zu sprechen. Für ihn ist die Politik in der Verantwortung.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Die Zahlen sind eindeutig: Deutschlands Maschinenbauer stecken in der Rezession. Seit drei Quartalen schon sinkt die Produktion der Vorzeigeindustrie, bis Ende Oktober ist beim Produktionsvolumen ein Minus …. weiterlesen

Quelle: welt.de

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Der Staat duldet neben sich keine Gewinner der EZB-Politik

Die Geldpolitik hat Nebenwirkungen, die Sachwerte begünstigen. Das sieht die Politik nicht gern – und steuert gegen. Börsensteuer, Abgaben auf „leistungslose Gewinne“ und Restriktionen beim Goldkauf sollen den Staat zum alleinigen Profiteur machen.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

Selbst die glühendsten Verteidiger der Euro-Rettungspolitik der Europäischen Zentralbank bestreiten nicht, dass die Zinssenkungen und Anleihenkaufprogramme der vergangenen Jahre Nebenwirkungen haben. Der Versuch, das offizielle Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen und die Konjunktur über billiges Geld anzukurbeln, hat die Preise für Aktien und Immobilien in die Höhe getrieben.

Der Dax hat sich seit der „Whatever-it-takes“-Rede von Ex-EZB-Chef Mario Draghi im Juli 2012 verdoppelt, Häuser und Wohnungen in den …. weiterlesen

Quelle: welt.de

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Wirtschaftskrise statt Klimawandel: Warum wir freitags bald ganz andere Demos sehen

Mit Demonstrationen gegen den Klimawandel versuchen viele Bürger, Druck auf die Politik zu machen. Mit Erfolg: Die Bundesregierung hat ein großes Paket beschlossen, um den CO2-Ausstoß zu senken. Das immer schlechter werdende Wirtschaftsklima interessiert dahingegen kaum jemanden – ein gewaltiger Fehler.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Immer mehr Unternehmen entlassen ihre Angestellten: Viele von ihnen werden nie wieder einen Job finden. E-Autos kommen nicht auf die Straße – weil uns die Infrastruktur fehlt. Doch statt über Strukturprobleme reden wir …. weiterlesen

Quelle: focus.de

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Reformen statt Schulden – was Europa wirklich brauchte

Es ist erschütternd, wie wenig Fortschritte wir in den letzten fünf Jahren gemacht haben. Denn genauso alt ist dieser Beitrag von mir. Wer jetzt aufhört zu lesen, verpasst was. Denn die Punkte, die ich damals definiert habe, gelten heute umso mehr! Wir haben nicht nur keine Fortschritte gemacht, sondern im Gegenteil alles verschlimmert. Mit Blick auf Deutschland muss man sogar sagen, wir haben unsere Ausgangslage für die nächste Stufe der Krise nachhaltig verschlechtert. Eine Erkenntnis, die den Medien dämmert, kommt doch die BILD beispielsweise gleich mit einer „kleinen Serie“ über die schlechte Politik unter Frau Merkel.


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Wusste sie es nicht besser? Doch. Denn was ich damals schrieb und seither regelmäßig wiederholt habe, ist den Regierenden natürlich bekannt. Sie haben wider besseren Wissen das Richtige unterlassen und das Falsche verstärkt. Nicht nur in Deutschland:

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bleibt ihrer Tradition treu. Der frühere BIZ-Chefvolkswirt William White warnte frühzeitig vor der Finanz- und Wirtschaftskrise, doch niemand …. weiterlesen

Quelle: beyond the obvious

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„Am Abgrund“ – Was die EU von Island lernen kann! (5)

Island, mit seinen gerade mal 300.000 Einwohnern, hat gezeigt, wie man mit einer „bürgerfreundlichen“ Politik eine Krise überstehen kann. Denn raffgierige Banker produzierten eine riesige Blase, die platzte und Island an den Rand des Chaos führte. Die Regierung verstaatlichte die Banken, musste aber trotzdem zurücktreten.

Die neue isländische Politik führte dazu, das Land zu retten, ohne die Bürger dafür zu bestrafen. Ganz im Gegenteil. In meiner aktuellen Unangreifbar leben-Reihe habe ich Ihnen ausführlich darüber berichtet.

Auch die USA betreibt eine „Bürgerfeindliche“ dafür aber „Bankenfreundliche“ Politik

Und wissen Sie, was gleichzeitig in den USA geschah? Ich sage es Ihnen: Die krisenverursachenden Banken wurden ebenfalls mit Steuergeldern gerettet. Aber mit dem „geschenkten“ Geld erzielten die Banker erneut riesige Spekulationsgewinne und kassierten frech Bonuszahlungen in Millionenhöhe.

Gleichzeitig verloren vier Millionen US-Bürger ihre Immobilien. So sieht’s leider aus.

Der rasche Aufstieg der „Pleite-Insel“

Island führte strikte Kapitalverkehrskontrollen ein. So wurden die meisten transnationalen Kapitalbewegungen „illegal“. Gleichzeitig verhinderten sie den Abfluss von Kapital (ca. 8 Milliarden US-Dollar, das 50 Prozent des isländischen BIP entspricht). Ohne diese Kapitalverkehrskontrollen wäre die heimische Währung kollabiert. So jedoch wurde sie nicht nur gestärkt, sondern sogar stabilisiert.

Bereits 2011 kehrte die einstige „Pleite-Insel“ wieder an die internationalen Kapitalmärkte zurück. Sie konnte sogar wieder neue Kredite aufnehmen. Ein Jahr später sank die Arbeitslosenquote von 7 % auf unter 5 %. Die Wirtschaft wuchs, der Staatshaushalt war ausgeglichen.

Das kann die EU von Island lernen

Was kann die EU daraus lernen? Es ist notwendig, dass der Staat in Krisenzeiten eingreifen muss. In Island begann dies mit der Verstaatlichung der Banken und der Bestrafung der Verantwortlichen für das Desaster. Sowie mit weiterführenden Stabilisierungsmaßnahmen.

Diese wurden jedoch nicht auf dem Rücken der Bürger ausgetragen, wie es in der Europäischen Union üblich ist. Beispielsweise in Griechenland. Ganz im Gegenteil: Die arg gebeutelten Menschen wurden staatlich unterstützt, wo es nur ging.

Unkontrollierte Märkte führen zum Chaos

Ich sage Ihnen: Deregulierte Märkte führen regelmäßig zum Zusammenbruch der Wirtschaftsordnung. Während einige wenige sich daran eine goldene Nase verdienen, leidet der größte Teil der Menschen darunter.

Das Beispiel Island zeigt zweierlei: Zum einen, wie die Raffgier von Bankern ein Land in den Abgrund stößt. Und zum anderen, wie dieses gerettet werden kann, ohne die Bürger dafür zu bestrafen: Mit dem Zerschlagen von Banken, der Unterstützung der Armen und einer Absage an den orthodoxen Sparmaßnahmen.

So sind staatliche Interventionen notwendig, um die Märkte im Sinne des sozialen Gemeinwohls zu lenken. Und darauf kommt es schließlich an.

 

Quelle: Guido Grandt

Die Flüchtlingslüge – Heiko Schrang

Die Flüchtlingslüge – Heiko Schrang

Kein Thema wird derzeit heißer diskutiert und ist emotionsgeladener als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach Georg Buschs Motto, wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“ und muss bekämpft werden. Jeder, der nur ansatzweise das Vorgehen der Regierung sowie der Mainstreammedien in Frage stellt, wird geächtet und als Rechtsextremist gebrandmarkt. Die Stimmung ist in der Bevölkerung so aufgeheizt, dass aufgrund der Meinungsverschiedenheiten Freundschaften und Beziehungen auseinander gehen, Familien zerrissen werden und Menschen Ihren Arbeitsplatz verlieren, bloß weil sie nicht konform mit der offiziellen Meinung sind.

Verantwortlich dafür sind die Medien und die Politik, die es geschafft haben, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen und die Bevölkerung so zu spalten. In Wirklichkeit wird die Hysterie in der Flüchtlings Debatte von der Regierung dafür genutzt, um noch mehr Kontrolle über die Bürger auszuüben.

Napoleon wusste damals schon, dass man damit auf fruchtbaren Boden in Deutschland trifft in dem er sagte:

„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch keine leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nur zu säen. Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge kann groß genug ersonnen sein, die Deutschen glauben sie.“ (Napoleon Bonaparte)

Wir erleben derzeit eine noch nie da gewesene Gleichschaltung der Medien, vergleichbar wie in der ehemaligen DDR. Erstaunlich dabei ist, dass noch vor einem Jahr der Presserat eine Rüge den Medien Anstalten erteilt hat, auf Grund der einseitigen Berichterstattung in der Ukrainekrise.

zur Erinnerung: Damals wurden unzählige falsche Bilder veröffentlicht und es sollte der Eindruck erweckt werden, Russland sei der Aggressor. Um das zu untermauern wurde beispielsweis ein vier Jahre altes Panzerbild verwendet indem behauptet wurde, Russland ist in die Ukraine marschiert. Auch bekannt sein dürfte den meisten noch das manipulierte Charlie Hebdo Bild, auf dem Politiker angeblich mit den Volksmassen einen Protestzug von hunderttausenden von Menschen anführten.

Jetzt berichten die Medien natürlich nur „ehrlich“ und ohne Manipulation von gefälschten Bildern und Berichten. Sollte das wirklich der Fall sein, wie lässt sich sonst erklären, dass jedes Anzweifeln von offiziellen Bildern und Äußerungen als mögliche strafbare Handlung geahndet wird.

Fakt ist eins, dass natürlich Menschen, die in Not sind, da sie vor Krieg und Vertreibung flüchten müssen, den Schutz durch unsere westliche Wertegemeinschaft benötigen. Mittlerweile ist das Wort Flüchtling in Deutschland zum meist gebrauchtesten Wort geworden.

Wenn wir uns aber die Definition des Wortes Flüchtling genauer anschauen, dann werden wir erstaunliches feststellen. Ein Flüchtling ist jemand, wie der Name es schon sagt, jemand, der sich auf der Flucht befindet. Wenn er jedoch in einem sicheren Nachbarland ankommt, ist die Flucht zu Ende! Wenn er aber über unzählige sichere Staaten in ein für ihn wirtschaftlich attraktives Zielland flüchtet, dann kann von Flucht keine Rede mehr sein, dann ist er auch kein Flüchtling mehr, sondern ein Einwanderer oder Wirtschaftsmigrant.

Bei genauer Betrachtung kommen die meisten Menschen aus Ländern, in denen Kriege durch die USA mit Beteiligung westlicher Staaten angezettelt wurden. Das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten war jedoch in der Vergangenheit den meisten Politikern egal. Das doppelzüngige Spiel in der Politik ist besonders schön am Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu sehen, der sich besonders lautstark für die Flüchtlinge einsetzt. „Es ist eine Schande, dass Deutschland zu den größten Waffenexporteuren gehört.“ Diese Worte sagte nicht etwa ein Pazifist, nein, es sagte Sigmar Gabriel kurz nach seinem Antritt als Wirtschaftsminister 2013! Nur zwei Jahre später exportiert Deutschland unter Gabriel doppelt so viel Rüstungsgüter, wie 2014 und zwar vorrangig an arabischen Staaten und nach Nordafrika.

 

Quelle: NuoViso.TV

Keine Verschwörung, sondern Fakt: „Die USA sind keine Demokratie!“ – Warum eine Princeton-Studie so wichtig für Sie ist! (2)

2016 stehen die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen an. Die New York Times deckte auf, dass bislang nur 400 Familien für fast die Hälfte aller Ausgaben für die Präsidentschaftswahlen 2016 verantwortlich sind.

Das ist „eine Konzentration der politischen Spender, die beispiellos in der Neuzeit ist“ (NYT).

Diese Elite der Geldgeber werden auch später die Geschicke des Landes in Persona des US-Präsidenten lenken.

Keine Verschwörungstheorie

Glauben Sie, das ist eine Verschwörungstheorie?

Ich muss zugeben, dass es sich fast so anhört.

Wäre da nicht eine Studie einer der angesehensten Universitäten der Welt: der Universität Princeton in New Jersey aus dem April 2015.

Nur wenig ist darüber bis zu uns nach Europa gelangt.

Dabei stellt diese Studie alles auf den Kopf, was Sie bislang unter Demokratie verstanden haben.

Die USA sind „keine“ Demokratie“

Wissen Sie, was diese Studie aussagt?

Dass die Vereinigten Staaten von Amerika im eigentlichen Sinne keine Demokratie mehr sind!

Das ist ein wahrer Hammer!

Der Grund, warum die USA keine Demokratie mehr sind, wird in der Princeton-Studie natürlich auch genannt:

Politische Entscheidungen dienen nicht mehr den Wünschen der Bürger.

Sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite.

Auszüge aus der Princeton-Studie

Ich möchte Ihnen keinesfalls vorenthalten, wie es konkret in der Studie dazu heißt:

Das zentrale Ergebnis unserer Forschung ist, dass die Wirtschafts-Eliten und organisierte Gruppen, die Wirtschafts-Interessen vertreten, einen substantiellen unabhängigen Einfluss auf die Politik der US-Regierung haben.“

Und weiter:

„Gruppen, die die Interessen der Masse der Amerikaner vertreten sowie einzelne, durchschnittliche Bürger, haben dagegen wenig bis gar keinen Einfluss auf die Politik.“

Demnach schaffen es die Eliten „in einer erstaunlichen Kontinuität, am Ende die konkrete Politik der Regierungen zu beeinflussen“.

Damit widerlegt die Studie andere Untersuchungen, die einhellig nachkauen, dass die US-Regierung das tue, was das Volk wünscht.

Von wegen!

Die Mehrheit des Volkes wird geradezu „entmündigt“

Dazu heißt es in der Princeton-Studie weiter:

„In den Vereinigten Staaten regiert die Mehrheit nicht, zumindest nicht in dem Sinn, dass es eine Kausalität zwischen den Wünschen der Bevölkerung und den Gesetzen gibt. Sobald eine Mehrheit anderer Meinung ist als die Wirtschafts-Eliten oder organisierte Gruppen, verliert die Mehrheit.“

Außerdem:

„Obwohl in den USA das Mehrheitsprinzip in die Verfassung eingebaut ist, stellen wir fest: Selbst wenn ziemlich große Mehrheiten eine bestimmte Politik wollen, bekommen sie sie nicht.“

Die Aushöhlung der Demokratie

Wissen Sie, zu was das führt?

Zu einer Aushöhlung der Demokratie! Auch darin scheint sich die Studie einig.

„Unsere Analyse zeigt, dass die Mehrheit der Amerikaner tatsächlich wenig Einfluss auf die Politik ausübt, die von der Regierung betrieben wird. Natürlich genießen die Amerikaner das Wahlrecht, die Freiheit der Rede und die Versammlungsfreiheit.

Doch wir glauben: Wenn die Gesetzgebung von mächtigen Wirtschafts-Organisationen und einer kleinen Gruppe von einflussreichen Amerikanern dominiert wird, dann ist die Behauptung Amerikas, eine demokratische Gesellschaft zu sein, ernsthaft gefährdet.“

„Verschwörungstheorien“ durch die Studie bestätigt

Führen Sie sich das Fazit dieser Studie ruhig noch einmal vor Augen.

Es ist unglaublich, ungeheuerlich.

Und doch steht es so da. Schwarz auf weiß.

Oder zweifelt jemand an der Integrität der Elite-Uni Princeton?

Ich glaube wohl kaum!

USA die „älteste“ Demokratie der Welt?

Von wegen also die USA als die „älteste und vitalste“ Demokratie der Welt.

Na wenn das nicht eine Bestätigung – und dann noch aus berufenem Munde – für alle dahingehenden Verschwörungstheorien ist?

Selbst der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sprach davon, dass die USA nichts weiter als eine „Oligarchie“ sei.

Er muss es schließlich wissen.

Im 3. Teil werde ich Ihnen detailliert den Zusammenhang zwischen den US-amerikanischen Eliten und den Entscheidungsträgern in der EU aufzeigen. Das wird Sie garantiert interessieren, denn dies betrifft Sie unmittelbar!

 

Quelle: Guido Grandt

Griechenland und die EU: „Verschwiegene Fakten“ (2)

Griechenland kommt nicht aus den Schlagzeilen. Ganz im Gegenteil.

Doch die EU hat „umgezwitscht“. Ein „Grexit“, also ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone, soll unter allen Umständen verhindert werden.

Denn längst geht es nicht mehr nur um Politik. Sondern hinsichtlich des künstlich aufgebauten Feindes im Osten, nämlich Russland, auch um pure Geostrategie.

„Pleitestaat“ Griechenland

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass Griechenland mit 174 % Staatsschulden vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit den USA und Japan weltweit zu den größten Pleitestaaten überhaupt gehört.

Und auch in Europa steht es mit seiner horrenden Staatsverschuldung an Nummer eins.

Verschwiegene Fakten

Doch ich sagen Ihnen: Es gibt noch weitere Fakten um das Krisenland. Und diese sehen ganz anders aus als die, die öffentlich verlautbart werden.

Denn die die Staatsverschuldung gemessen am BIP ist die eine Seite der Medaille.

Die andere jedoch wird öffentlich kaum bekannt. Geschweige denn, diskutiert.

Lesen Sie weiter! Sie werden überrascht sein.

Griechenland ist nicht Schlusslicht der EU

Ich möchte nicht nur das „Griechenland-Pferd“, sondern gleich die ganze „EU-Herde“ vom sprichwörtlichen Schweif aufzäumen.

Nur so verstehen Sie, dass Ihnen bei der Griechenland-Diskussion wieder einmal ein X für ein U vorgemacht wird!

Denn die Hellenen sind nach einem anderen wichtigen Parameter keinesfalls die EU-Letzten.

„Pro-Kopf-Verschuldung“

Denn wenn man die Pro-Kopf-Verschuldung betrachtet, geht es anderen EU-Staaten weitaus schlechter, als den Griechen.

Für Sie habe ich die entsprechenden Zahlen von Eurostat zusammengetragen. Allerdings liegen diese in Dollar vor, was dem Vergleich an sich aber keinen Abbruch tut.

Demnach beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung der nachfolgenden achtzehn EU-Länder:

1.  Irland: 60.356 $

2.  Belgien: 47.749 $

3.  Italien: 46.757 $

4.  Frankreich: 42.397 $

5.  Großbritannien: 38.938 $

6.  Österreich: 38.621 $

7.  Griechenland: 38.444 $

8.  Niederlande: 37.233 $

9.  Deutschland: 35.881 $

10. Norwegen: 34.910 $

11. Spanien: 30.031 $

12. Finnland: 29.930 $

13. Dänemark: 28.778 $

14.Portugal: 26.770 $

15. Schweden: 25.155 $

16. Ungarn: 11.099 $

17. Slowakische Republik: 10.894 $

18. Tschechische Republik: 9.413$

Nicht Griechenland, sondern Irland ist „EU-Schlusslicht“

Sie sehen also: Geht es nach der Pro-Kopf-Verschuldung ist nicht mehr Griechenland in der Europäischen Union Spitzenreiter, sondern – einsam und alleine – Irland.

Dabei erzählen die selbstgefälligen EU-Politiker noch immer, dass die Iren längst aus der Krise seien. Diese Zahlen sprechen jedoch eine ganz andere Sprache. Finden Sie nicht auch?

Die Hellenen folgen weit abgeschlagen auf Platz 6. Liegen sogar hinter Großbritannien und Österreich.

Überraschende Länder-Fakten

Und auch Krisenland Portugal findet sich gar auf Platz 13. Schlägt damit die Deutschen bei der Pro-Kopf-Verschuldung um ganze fünf Plätze. Hätten Sie es gewusst?

Vorzeigeland Norwegen, das mit einer Staatsverschuldung von nur 34,1 % des BIP glänzt, kommt bei der Pro-Kopf-Verschuldung nur auf einen Mittelplatz. Liegt dabei sogar drei Plätze hinter dem als Pleitestaat gehandelten Griechenland.

Differenzierte Betrachtung

Ich habe Ihnen damit belegt: Die Tabelle der Pro-Kopf-Verschuldung verdreht die festverankerten EU-Dogmen fast gar ins Gegenteil!

Betrachten Sie deshalb ab heute die Diskussion um Griechenland in einem anderen Blickwinkel.

Vor allem sollten Sie nicht vergessen, dass die EU-Verantwortlichen die Problematik der anderen Länder klammheimlich unter den Tisch kehren. Und gerade deshalb lediglich die Staatsverschuldung gemessen am BIP hervorzaubern.

So entsteht ein falsches Bild in der Öffentlichkeit.

 

Quelle: Guido Grandt

Konjunktur: Sinkende Kreditnachfrage zeigt Rezessionsgefahr

Ganz im Gegensatz zu den Medien und der Politik, die beinahe täglich vom angeblichen „Aufschwung“ reden, zeigen Ihnen die aktuellen Zahlen der Deutschen Bundesbank zur Kreditnachfrage ein ganz anderes Bild.

Die Kreditnachfrage der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist allein im ersten Quartal 2015 um volle sieben Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2014 eingebrochen, während Analysten noch im Januar einen Anstieg um drei Prozent erwarteten.

Die Kreditnachfrage nach Anlageinvestitionen, also Investitionen in den Produktionsbereich, wie beispielsweise Maschinen, ging in diesem Zeitraum sogar um 16 Prozent zurück – der stärkste Quartalsrückgang seit 2010.

Ebenso fällt die Kreditnachfrage für Lagerhaltung und Betriebsmittel dramatisch: Sie ging schon im 4. Quartal 2014 um 23 Prozent zurück und ist im ersten Quartal 2015 nochmals um 13 Prozent eingebrochen.

An diesen Zahlen sehen Sie, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland keineswegs einen „Boom“ erleben. Jeder wirkliche Aufschwung wäre automatisch mit einer Erhöhung der Kreditnachfrage verbunden, um Investitionen für eine Ausweitung der Produktion tätigen zu können.

Kreditschrumpfung ist ein Krisenzeichen – doch keiner beachtet es

Umgekehrt ist eine Kreditschrumpfung meist mit einer kommenden Rezession aufgrund rückläufiger Umsätze verbunden. Die kleinen und mittleren Firmen stellen einen beträchtlichen Anteil der deutschen Wirtschaft:

37 Prozent des Umsatzes und sogar 57 Prozent der Wertschöpfung werden allein hier erbracht und die KMU beschäftigen über 15 Millionen Arbeitnehmer. Eine Krise in diesem Bereich hätte also erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft.

Ich bleibe deshalb dabei: Die Wirtschaft läuft längst nicht so gut, wie Ihnen Medien und Politik einreden wollen. Auch im Jahr 2008 wurde von einem „breiten Aufschwung“ geredet, doch was kam, war keineswegs ein Boom, sondern die Finanzkrise und der Crash. Die Konstellation ist diesmal nicht besser. Im Grunde hat sich die Ausgangslage sogar noch weiter verschlechtert.

Seit damals haben sich die weltweiten Schulden nochmals um vierzig Prozent erhöht. Darüber hinaus sind die Risiken durch den wackelnden Euro und geopolitische Gefahren deutlich größer als damals. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich auch weiterhin absichern und in sichere Fremdwährungen oder auch Edelmetalle investieren.

 

Quelle: Günter Hannich