Rüstungsausgaben: Weltweit geht’s stark nach oben

2015 ist ohne Frage ein Jahr mit vielen neuen militärischen Konflikten. An immer mehr Ecken dieser Welt flammten Krisenherde auf. Daher überrascht es mich nicht, dass die Militärausgaben im vergangenen Jahr Welt weit angestiegen sind.

So sind im vergangenen Jahr 1,676 Bio. Dollar für Rüstungsgüter ausgegeben worden. Dies entspricht zwar nur einem Anstieg um ein Prozent. Doch rechnet man dieses eine Prozent meinen absoluten Zahlen aussehen sie erst einmal wie Dieser globale Absatzmarkt tatsächlich ist. Denn dieses eine Prozent entspricht immerhin 16,76 Mrd. Dollar.

Zudem ist es der erste Anstieg der Rüstungsausgaben seit immerhin vier Jahren. Genau daran erkennen Sie wie deutlich sich die Sicherheitslage verändert und wie immer mehr Staaten darauf reagieren müssen. Besonders spannend ist es, auf die Länder zu schauen, die eben den größten Zuwachs bei den Militärausgaben aufweisen.

So hat beispielsweise Saudi-Arabien 2015 die eigenen Militärausgaben um 5,7 % gesteigert. In Summe waren das 87,2 Mrd. Dollar und damit rutschte das arabische Land auf den dritten Platz der weltweiten Statistik.

USA bleibt mit weitem Abstand die Militärmacht Nummer 1

Auf den ersten beiden Plätzen bei den Rüstungsausgaben hat sich nach Angaben der Experten des Sipri Instituts aus Finnland nichts getan. Mit weitem Abstand liegen die USA noch immer auf Platz eins bei den Militärausgaben.

Trotz eines leichten Rückgangs um 2,4 % lagen die Militärausgaben in den USA im vergangenen Jahr noch bei knapp 600 Mrd. Dollar. Danach ist der Abstand auf Platz zwei zu China mit immerhin 215 Mrd. Dollar relativ groß. Das asiatische Boomland steigerte seine eigenen Militärausgaben immerhin um 7,4 %.

Auch in Europa ergibt sich ein spannendes Bild. So wurden die Ausgaben in Mitteleuropa im Jahresvergleich um immerhin 13 % gesteigert. Besonders starke Zuwächse verzeichneten hier Polen mit 22 %, die Slowakei mit 17 % und Litauen mit sogar 33 %. In Westeuropa hingegen gingen die Ausgaben sogar um 1,3 % zurück.

Hier erwarte ich jedoch durch die Verschärfung der Sicherheitslage in Europa eine Trendwende für das laufende Jahr. Und tatsächlich ist es jetzt schon ersichtlich, dass im Haushaltsplan für 2017 die Militärausgaben in Deutschland steigen sollen.

Eine Sache muss Ihnen bei den Rüstungsausgaben immer bewusst sein: Waffen werden nicht produziert, um dann anschließend verschrottet zu werden. Insofern ist auch in Zukunft eher mit einer Ausweitung der weltweiten Krisenherde zu rechnen. Das sind keine ermutigenden Aussichten.

 

Quelle: Günter Hannich

Die Flüchtlingslüge – Heiko Schrang

Die Flüchtlingslüge – Heiko Schrang

Kein Thema wird derzeit heißer diskutiert und ist emotionsgeladener als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach Georg Buschs Motto, wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“ und muss bekämpft werden. Jeder, der nur ansatzweise das Vorgehen der Regierung sowie der Mainstreammedien in Frage stellt, wird geächtet und als Rechtsextremist gebrandmarkt. Die Stimmung ist in der Bevölkerung so aufgeheizt, dass aufgrund der Meinungsverschiedenheiten Freundschaften und Beziehungen auseinander gehen, Familien zerrissen werden und Menschen Ihren Arbeitsplatz verlieren, bloß weil sie nicht konform mit der offiziellen Meinung sind.

Verantwortlich dafür sind die Medien und die Politik, die es geschafft haben, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen und die Bevölkerung so zu spalten. In Wirklichkeit wird die Hysterie in der Flüchtlings Debatte von der Regierung dafür genutzt, um noch mehr Kontrolle über die Bürger auszuüben.

Napoleon wusste damals schon, dass man damit auf fruchtbaren Boden in Deutschland trifft in dem er sagte:

„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch keine leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nur zu säen. Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge kann groß genug ersonnen sein, die Deutschen glauben sie.“ (Napoleon Bonaparte)

Wir erleben derzeit eine noch nie da gewesene Gleichschaltung der Medien, vergleichbar wie in der ehemaligen DDR. Erstaunlich dabei ist, dass noch vor einem Jahr der Presserat eine Rüge den Medien Anstalten erteilt hat, auf Grund der einseitigen Berichterstattung in der Ukrainekrise.

zur Erinnerung: Damals wurden unzählige falsche Bilder veröffentlicht und es sollte der Eindruck erweckt werden, Russland sei der Aggressor. Um das zu untermauern wurde beispielsweis ein vier Jahre altes Panzerbild verwendet indem behauptet wurde, Russland ist in die Ukraine marschiert. Auch bekannt sein dürfte den meisten noch das manipulierte Charlie Hebdo Bild, auf dem Politiker angeblich mit den Volksmassen einen Protestzug von hunderttausenden von Menschen anführten.

Jetzt berichten die Medien natürlich nur „ehrlich“ und ohne Manipulation von gefälschten Bildern und Berichten. Sollte das wirklich der Fall sein, wie lässt sich sonst erklären, dass jedes Anzweifeln von offiziellen Bildern und Äußerungen als mögliche strafbare Handlung geahndet wird.

Fakt ist eins, dass natürlich Menschen, die in Not sind, da sie vor Krieg und Vertreibung flüchten müssen, den Schutz durch unsere westliche Wertegemeinschaft benötigen. Mittlerweile ist das Wort Flüchtling in Deutschland zum meist gebrauchtesten Wort geworden.

Wenn wir uns aber die Definition des Wortes Flüchtling genauer anschauen, dann werden wir erstaunliches feststellen. Ein Flüchtling ist jemand, wie der Name es schon sagt, jemand, der sich auf der Flucht befindet. Wenn er jedoch in einem sicheren Nachbarland ankommt, ist die Flucht zu Ende! Wenn er aber über unzählige sichere Staaten in ein für ihn wirtschaftlich attraktives Zielland flüchtet, dann kann von Flucht keine Rede mehr sein, dann ist er auch kein Flüchtling mehr, sondern ein Einwanderer oder Wirtschaftsmigrant.

Bei genauer Betrachtung kommen die meisten Menschen aus Ländern, in denen Kriege durch die USA mit Beteiligung westlicher Staaten angezettelt wurden. Das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten war jedoch in der Vergangenheit den meisten Politikern egal. Das doppelzüngige Spiel in der Politik ist besonders schön am Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu sehen, der sich besonders lautstark für die Flüchtlinge einsetzt. „Es ist eine Schande, dass Deutschland zu den größten Waffenexporteuren gehört.“ Diese Worte sagte nicht etwa ein Pazifist, nein, es sagte Sigmar Gabriel kurz nach seinem Antritt als Wirtschaftsminister 2013! Nur zwei Jahre später exportiert Deutschland unter Gabriel doppelt so viel Rüstungsgüter, wie 2014 und zwar vorrangig an arabischen Staaten und nach Nordafrika.

 

Quelle: NuoViso.TV