Gold und Silber – Was der Kursrutsch für Anleger bedeutet!

Der Kursrutsch an den Börsen erwischte am Montag auch Gold und Silber. Die Unsicherheiten an den Märkten nehmen zu. Und deshalb dürfte die Nachfrage nach Edelmetallen erst recht weiter steigen.

Silber und Gold

Mit dem Kursrückgang an den Börsen sind am Montag auch die Preise von Gold und Silber nach unten gerutscht. Der Goldpreis fiel zeitweise wieder unter die Schwelle von 1.900 US-Dollar. Der Silberpreis gab gegenüber dem Freitagsschlusskurs um mehr als 7 Prozent ab. Am Dienstagvormittag setzte sich die Schwäche bei den Edelmetallen fort. Um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.905 US-Dollar (-0,4 %). Das entsprach 1.621 Euro (-0,2 %). Silber wurde zu 24,13 US-Dollar (-2,3 %) beziehungsweise 20,54 Euro gehandelt.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Konsolidierung

In unserem Artikel vom Montag hatten wir darauf hingewiesen, dass Gold und Silber sich von einem möglichen Kursrutsch an den Finanzmärkten zumindest kurzfristig nicht werden abkoppeln können. Die Konsolidierung an den Finanzmärkten ist letztlich …. weiterlesen

Quelle: goldreporter.de

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Die Geldschwemme an den Finanzmärkten ebbt nicht ab

Erneute Verlängerung der Rückkaufgeschäfte der US-Notenbank.

Die US-Notenbank hat ihre Politik, im Rahmen der Repo-Krise dem Bankensystem und den Finanzmärkten in grossem Stil Liquidität zuzuführen, ein weiteres Mal verlängert. Angesichts der in Medien und Marktkommentaren dominierenden Themen wie Brexit und Coronavirus ist dieser Entscheid allerdings auch in Marktkreisen relativ wenig beachtet worden.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

Erneute Debatte

Das Open Market Desk der Federal Reserve Bank von New York wird das Programm von Übernacht-Repos und länger laufenden Rückkaufgeschäften, das eigentlich Ende Januar zu Ende gehen sollte, bis mindestens …. weiterlesen

Quelle: nzz.ch

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Krisenmeldungen: Noch sind die Finanzmärkte ruhig

Die Ereignisse der vergangenen Tage hinterlassen einen ganz bitteren Nachgeschmack. Da hatte sich die Welt kaum vom Terrorakt in Nizza mit 84 Toten erholt, da erschütterten schon die Meldungen über den Militärputsch in der Türkei die Öffentlichkeit.

Und dann folgten nur zwei Tage später schon wieder Meldungen über einen neuen Polizistenmord in den USA. Dieses Mal sind drei Polizisten in Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana wohl erneut einem ehemaligen US-Soldaten zum Opfer gefallen.

Nizza, USA und Türkei: Die Negativschlagzeilen reißen nicht ab

Völlig überraschend sind nun innerhalb kürzester Zeit zahlreiche neue Krisenherde entstanden. In vielen Teilen der Welt tauchen immer neue Probleme auf. Auch in den USA ist kaum absehbar, wie sich die Lage dort weiterentwickeln soll. Immerhin sind in fast allen Bundesstaaten Schusswaffen erlaubt und Millionen und aber Millionen von Pistolen und Gewehren legal im Umlauf.

Der Kampf von US Präsident Obama gegen die mächtige Waffenlobby verlief bislang erfolglos und wird das auch weiter tun. Allerdings werden die Gräben zwischen der schwarzen und weißen Bevölkerung in den USA immer tiefer werden. Schon heute leben diese beiden Bevölkerungsgruppen eher nebeneinander als miteinander in dem Land. Die aktuellen Ereignisse werden dies nicht verändern und sogar die Spannungen nachhaltig antreiben.

Meiner Ansicht nach, müssen wir uns insgesamt auf unruhige Zeiten gefasst machen. Dabei schaue ich bei der aktiven Krisenvorsorge eben nicht nur auf die Entwicklung an den Finanzmärkten. Wichtig ist mir ebenfalls die gesellschaftlichen Veränderungen im Blick zu haben. Denn daraus resultieren oft wirtschaftliche Schieflagen.

Die Terrorangst in vielen westlichen Ländern wird sicherlich auch wirtschaftliche Auswirkungen haben. Zuletzt hat es immer wieder Frankreich mit den Terroranschlägen getroffen. Gut möglich, dass das beliebte Urlaubsland mitten in Europa hier nun massive Einbußen zu verzeichnen haben wird.

Finanzmärkte noch ruhig – aber das kann sich schnell ändern

Genauso stellt sich die Lage für die Türkei dar. Das ebenfalls sehr beliebte Urlaubsland erlebt schon seit Monaten eine Welle der Gewalt. Der versuchte Militärputsch am Freitag hat sicherlich nicht dazu beigetragen, dieses Urlaubsland wieder attraktiv zu machen.

Schon seit geraumer Zeit wird beispielsweise Istanbul von vielen Kreuzfahrtschiffen nicht mehr angefahren. Das Risiko ist zu groß. Schon im Mai erlebte die Türkei einen massiven Rückgang der Touristenbesuche um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Hier sehe ich Ihnen auch steigende Tendenz für die nächsten Monate.

Noch verhalten sich die Finanzmärkte im Angesicht dieser vielen Krisen ruhig. Allerdings erwarte ich auch hier schon bald eine Veränderung. Und dann ist es wichtig, dass sie als Investor ihr Vermögen aktiv schützen. Wie das geht erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Brexit-Folgen: Das dicke Ende kommt erst noch

Der Brexit ist beschlossen – ob er aber wirklich kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Mir kommt es in diesen Tagen so vor, als ob die Briten erst jetzt bewusst wird, was sie angerichtet haben mit dem Votum zum EU-Ausstieg.

Doch das Signal aus Brüssel ist klar: Es wird keinen Exit vom Brexit geben. Die Briten sollen jetzt zügig den Ausstieg planen und dann auch vollziehen. Schon heute sind beim EU-Gipfel nur noch 27 Staats-und Regierungschefs zusammengekommen. Der britische Premier David Cameron ist nicht mehr mit dabei, wenn die Zukunft der EU besprochen wird. Gestern durfte er noch einmal im Kreis der EU-Kollegen dabei sein – doch damit ist jetzt Schluss.

Wie der Brexit nun wirklich aussehen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Das sorgt eben auch für die Verunsicherung an den Finanzmärkten. Nach dem ersten Schock legen nun viele Aktien wieder klar zu. Lassen Sie sich von dieser kurzfristigen Euphorie bitte nicht täuschen. Die Lage bleibt weiter angespannt.

Die Briten stehen politisch vor einem Scherbenhaufen

Großbritannien steht in diesen Tagen vor einem politischen Scherbenhaufen – so viel steht für mich fest. Sowohl der amtierende Premier als auch der Chef der Labour-Party haben keinen Rückhalt mehr. Nun müssen die Konservativen erst einmal jemanden finden, der auch wirklich bereit ist, das Amt des Premierministers in Großbritannien zu übernehmen.

Ich erwarte eine lange Hängepartie bis der Brexit wirklich auf den Weg gebracht wird. Nun ist Großbritannien nur ein Land – aber immer die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt. Zudem rangiert das Land auf dem 3. Platz der deutschen Exportstatistik. Damit ist klar, dass doch zehntausende Arbeitsplätze beispielsweise in der Automobilindustrie am wirtschaftlichen Erfolg dieses Landes hängen. Insofern ist es sehr kurz gedacht, wenn in Deutschland nur auf die Vorteile des britischen Ausstiegs geschaut wird.

Immerhin liegen jetzt schon erste neue Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland vor. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat jetzt berechnet, dass der Brexit im kommenden Jahr Deutschland rund 0,5% Wirtschaftswachstum kosten wird. Dabei wird das erst der Anfang sein. Die mittel- bis langfristigen Folgen werden verheerend ausfallen – vor allem auch dann, wenn noch weitere Staaten dem britischen Beispiel folgen werden. Genau danach sieht es jetzt aus.

 

Quelle: Günter Hannich

Crash-Gefahr: Nobelpreisträger Robert Shiller warnt vor Blasen

An den internationalen Finanzmärkten sind immer mehr Spekulanten aktiv. Die Preise vieler Anlageklassen schießen in die Höhe. Dieses Phänomen ist bei Aktien zu sehen. Da haben viele Unternehmen und auch Indizes schon längst völlig überzogene Bewertungsniveaus erreicht.

So ist die beispielsweise die USA-Wirtschaft in den vergangenen fünf Jahren um gerade einmla20% gewachsen. Die Aktienkurse der großen Indizes haben jedoch um fast 70% zugelegt. Diese Wachstumsraten passen einfach nicht zusammen. Über kurz oder lang wird das zu großen Problemen führen.

Genau vor diesen Gefahren tauchen aktuell immer mehr prominente Warnungen auf. So  hat jetzt der amerikanische Wirtschafts-Nobelpreisträger Robert Shiller vor einer Blasenbildung am Finanzmarkt gewarnt. Hauptursache dafür seien die Niedrigzinsen. Deshalb wäre er sehr besorgt und die steigenden Aktienkurse gingen nicht mit Euphorie, sondern mit Angst und Unsicherheit einher.

Shiller hat auch schon die Crashs 2000 und 2008 prognostiziert

Shillers Warnungen kommen nicht von ungefähr. Immerhin prognostizierte er schon die letzten beiden Crashs in den Jahren 2000 und 2008 sehr treffsicher. Ich sehe es ähnlich: Die jetzigen Niedrigzinsen sind kein Zeichen einer gesunden Wirtschaft, sondern im Gegenteil ein Indiz dafür, dass sich das System bereits am Beginn einer Deflation befindet.

Im Endeffekt ist es doch so: Weil es keine rentablen Anlagealternativen mehr gibt, fließt das Kapital in die Spekulation und führt so zu gewaltigen Aktien- und Immobilienblasen. In einigten deutschen Städten sind so die Preise in beliebten Lagen bei Eigentumswohnungen um 40% gestiegen – und das nur innerhalb von 12 Monaten.

Hier bilden sich aktuell massive Spekulationsblasen – und wenn diese Blasen platzen wird es fies. Das wird die internationalen Finanzmärkte massiv durcheinander wirbeln. Daher bleibe ich aktuell auch bei meinem Rat: Sichern Sie sich aktiv ab.

Dann sind Sie der Masse der Anleger schon einen Schritt voraus. Gerade die Konzentration auf den Aktienmarkt wird viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischen.

 

Quelle: Günter Hannich

Kriegsgefahr: Risiko eines Atomkriegs heute so groß wie seit 1953 nicht mehr

Gestern kündigte Russlands Präsident Putin an, ein Großteil seiner Truppen aus Syrien wieder abzuziehen. Doch eins ist klar: damit ist der Konflikt in Syrien nicht beendet. Die Luftschläge der russischen Streitkräfte sollen weitergehen.

Syrien ist dabei nur ein Beispiel für einen militärischen Konflikt der Zeit. Weltweit Flammen an immer mehr Stellen neue kriegerische Auseinandersetzungen auf. Schlank konzentriert sich alles auf konventionelle militärische Konflikte.

Doch auch die Gefahr eines Atomkriegs wird immer größer. Es ist nicht mehr 5 vor 12 – es sind nur noch 3 Minuten vor 12 auf der „Weltuntergangs-Uhr“ des Fachblattes „Bulletin of the Atomic Scientists“. Dieses Fachmagazin veröffentlichte jetzt seine neuesten Analysen zur weltweiten Kriegsgefahr.

Schon seit 1947 bewerten die Experten, ein Gremium aus Wissenschaftlern (darunter zahlreiche Nobelpreisträger) und Fachautoren, das Risiko für einen weltweiten Atomkrieg. Anfang 2015 rückte deren „Weltuntergangs-Uhr“ auf 3 Minuten vor 12 – ein extremes Risikoniveau, das seit 1953 nicht mehr erreicht wurde.

Ursache dafür sind die stark zunehmenden Hochrisiko-Zwischenfälle zwischen der NATO und Russland, die schnell eskalieren und in einen Krieg der Supermächte münden könnten. Daran sehen Sie, dass die heute von der breiten Öffentlichkeit angenommene Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist und im Gegenteil die Kriegsgefahr eher zu- als abnimmt.

Weitere militärische Eskalation jederzeit möglich – mit massiven Folgen

Doch auch wenn es nicht gleich zu einem Atomkrieg zwischen den Supermächten kommt, ist bei der jetzigen geopolitisch angespannten Lage jederzeit eine weitere militärische Eskalation möglich. Solche Ereignisse, die von den Finanzmärkten überhaupt nicht einkalkuliert werden können, führen zu einem sofortigen massiven Crash.

Dies könnte der Fall sein, wenn beispielsweise Russland das Baltikum angreift oder die Lage in Syrien und dem Nahen Osten weiter eskaliert. Das bestätigt ganz klar meine Strategie von vornherein nur begrenzt auf riskante Wertpapiere wie Aktien zu setzen und den Großteil des Vermögens lieber in sichere Werte wie Edelmetalle und Fremdwährungen zu investieren.

Aktien sind die ersten Wertpapiere, die crashen werden. Deshalb sollten Sie nur maximal 25 Prozent Ihres Vermögens in diese Anlageklasse investieren – wenn Sie deutlich darüber liegen, ist das Risiko einfach zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

Kommt jetzt die Zinswende rückwärts?

Die von vielen schon erwartete Zinswende lässt weiter auf sich warten. Mittlerweile sieht es sogar so aus, als ob der Zinsschritt der US-Notenbank Fed im Dezember erst einmal ein einmaliges Ereignis gewesen sein sollte. Die US-Konjunktur kommt weiterhin nicht auf die Beine, wie die jetzt veröffentlichten Daten immer wieder unter Beweis stellen.

Daher ist es nach der gängigen Wirtschaftslehre noch zu früh, die Zinsen wieder deutlich anzuheben. Vielmehr geistert nun auch in den USA das Gespenst der Negativzinsen durch die Medien. In einigen europäischen Staaten ist das schon Realität – auch wenn die Privatkunden bislang davon ausgenommen sind. Fakt ist aber, dass europäische Banken bei der europäischen Zentralbank Geld für ihre Einlagen bezahlen müssen.

Sollten nun tatsächlich die Negativzinsen an die Privatkunden weitergegeben werden, erhoffen sich die Währungshüter davon sogar eine Ankurbelung der Wirtschaft. Die Idee dahinter lautet: Bevor die Verbraucher für ihr Geld auf der Bank etwas zahlen müssen, geben Sie es lieber aus.

Soweit die Theorie. In Ländern mit einem negativen Zinsumfeld wie der Schweiz ist genau dies nicht eingetreten. Im Endeffekt führt eine solche instabile Phase in Finanzmärkten eher zur Verunsicherung. Daher horten die Bürger lieber ihr Bargeld als es auszugeben.

Notenbanken können die Welt doch nicht ändern – Investoren bleiben verunsichert

An diesem Punkt gehen die Währungshüter einmal mehr von falschen Voraussetzungen aus. Die menschliche Psyche spielt hier eine ganz wichtige Rolle. Da können die Notenbankchefs und Wirtschaftsfachleute noch so lange herum argumentieren: Wenn die Bürger eines Landes verunsichert sind, agieren sie nicht im erwarteten Rahmen.

Das zeigte sich auch schon an einem anderen Punkt. Die frische Liquidität der Währungshüter in der Eurozone hat beispielsweise auch nicht den erhofften Effekt gehabt. Das sogenannte billige Geld ist eben nicht im Wirtschaftskreislauf gelandet. Auch hier ist die Strategie der Notenbank gescheitert. Vielmehr setzen Unternehmen und Konsumenten eher auf Sicherheit und nicht auf neue Schulden.

Insofern wird es schon bald deutlich spannender werden. Das Experiment der Niedrigzinsen läuft nun schon seit der Finanzkrise 2008 – doch der Erfolg lässt weiter auf sich warten. Wenn nun die schon längere Zeit angekündigte Zinswende abermals wegen konjunktureller Schwächen verschoben wird, heißt das nichts Gutes für die Finanzmärkte. Stellen Sie sich weiterhin auf unruhige Zeiten an den Finanzmärkten ein, dann werden Sie auch weiterhin keine bösen Überraschungen erleben.

 

Quelle: Günter Hannich

„Der Weltensturm“(1)

Die aktuelle Flüchtlingskrise verdrängt die ökonomischen Katastrophen, vor der die ganze Welt steht. Auch wenn Ihnen Politiker, vor allem in Europa, in Deutschland, immer wieder das Gegenteil erzählen.

Lesen Sie weiter, wenn Sie den Mut dazu haben!

Schlechter Jahresstart

Wahrscheinlich wissen Sie nicht, dass die ersten drei Januarwochen 2016 für die Märkte die schlechtesten seit Jahrzehnten waren.

Vor allem der starke Dollar macht in Europa Probleme. Denn dieser drückt die Gewinne der Auslandsgesellschaften der Konzerne, die international tätig sind, weiter nach unten. Das schlägt sich zum Teil auch auf die Gewinne der Exportunternehmen nieder.

Hinzu kommt eine sich wohl auch weiter abschwächende Konjunktur. Insbesondere in den Vereinigten Staaten aber auch in der Industrie allgemein.

Weitere Zinserhöhungen durch die Fed?

Sorgen bereiten auch die von der US-Notenbank angedeuteten weiteren Zinserhöhungen. Mitte Dezember 2015 hat die Fed die Zinsen um 0,25 Prozent angehoben. In diesem Jahr sollen vier weitere Zinsschritte folgen. Also eine vierteljährliche Zinsanpassung.

Das sorgt für Unruhe an den Märkten, auch wenn gerade das Gegenteil erreicht werden soll. Denn eine weitere Dollaraufwertung, mit all seinen verschiedenen Auswirkungen, wird erwartet.

China: Überbewerteter Aktienmarkt

Aber auch in Asien schrillen sämtliche Alarmglocken.

Nehmen Sie China: Der dortige Aktienmarkt ist hoffnungslos überbewertet.

Zumeist sind die „großen Brocken“ im Index Staatsunternehmen. Und diese haben kaum Aussicht auf eine positive Gewinndynamik. Zumindest nicht mittelfristig.

Risiko chinesische Bausektor

Auch die chinesischen Banken könnten ins Trudeln geraten und damit einen Tsunami an den Finanzmärkten auslösen. Ich sage Ihnen auch, warum: Seit einigen Jahren gibt es im Land der Mitte einen kreditfinanzierten Boom im Bau und Immobiliensektor. Doch rund 70 Millionen Wohnungen stehen leer. Und damit meine ich jene in den Provinzen und nicht etwa in den Großstädten. Zum Teil befinden sich Staatsunternehmen im Infrastruktur- und im Zulieferbereich bereits vor der Zahlungsunfähigkeit.

Ein weiteres Problem: Banken haben ihre Kredite auf diese Kundensegmente ausgerichtet. Jetzt schlummert in ihnen geradezu eine Zeitbombe mit faulen Krediten. Wenn diese in die Luft geht, dann wird der Bankensektor kollabieren.

Trudelnder Yuan

Um dies zu verhindern wird die chinesische Zentralbank nicht umhin kommen, die Zinsen zu senken. Das wiederum übt massiven Druck auf den Yuan aus, der – wie Sie vielleicht wissen – vom Dollar abgekoppelt wurde. Doch er befindet sich in einer Abwertungsspirale. Seit Sommer 2015 fiel er um rund 6 Prozent gegenüber dem Dollar. 10 bis 15 Prozent werden noch folgen, geht es nach verschiedenen Experten.

Was geschieht? Die Kapitalflucht in China wird sich rasant beschleunigen. Und dafür müssen auch die anderen Industrieländer einen bitteren Preis bezahlen. Exportorientierte Mittelständler aber auch Großunternehmen können schon jetzt Gebete sprechen.

Risiko Billig-Öl

Ein weiteres Damoklesschwert, das über der Weltwirtschaft hängt, ist der Zerfall des Erdölpreises. Dieser hat eine wahre Auseinandersetzung um Markanteile entfacht. Vor allem in Asien und Europa.

Die Öllager sind voll. Hinzukommt der Iran, der nach Aufhebung der Sanktionen ebenfalls den Markt überschwemmt. Auch der milde Winter – abgesehen vom schweren Wintereinbruch in den USA in den letzten Tagen – tut sein übriges dazu. Alles Faktoren, die nicht etwa die Nachfrage nach Erdöl schlagartig steigert. Der Preis wird wohl dementsprechend noch einige Zeit am Boden bleiben.

Das alles führt dazu, dass die stark verschuldeten Erdölproduzierenden Schwellenländer in große Probleme kommen. Der Absturz des Ölpreises und die Aufwertung des Dollars ist sprichwörtliches Gift für sie. Ihre Fähigkeit die Schulden zu bedienen sinkt daher immer weiter.

Im 2. Teil gehe ich auf die immensen Risiken in den Schwellenländern ein. Vor allem aber auf die in Europa. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

2016: Das Jahr der Kapitalvernichtung hat begonnen

2016 ist bislang ein Jahr mit gigantischer Vermögensvernichtung an den Börsen. So sind an der Wall Street seit Anfang des Jahres allein im marktbreiten S&P 500 Börsenwerte von rund 1 Bio. Dollar verloren gegangen.

Doch so wie es derzeit aussieht, wird es noch weitere massive Kursrückgänge an den Börsen geben. Ein entscheidender Faktor ist dabei der extrem niedrige Preis. Mit weniger als 30 Dollar pro Barrel rutschte der Ölpreis jetzt das niedrigste Niveau seit Dezember 2003. Einige Experten sehen einen geringen Preis als extrem positiv. Doch gerade für die USA ist das ein massives Problem.

So freuen sich bestimmt die US-Autofahrer über günstige Benzinpreise – denn dort sind die durchschnittlichen Verbrauchsdaten der Fahrzeuge immer noch sehr viel höher als bei uns in Deutschland. Gleichzeitig aber war es doch gerade die Energieindustrie in den USA, die dort in den vergangenen Jahren viele neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Genau das steht jetzt vor dem Aus.

So basiert der Energieboom in den USA vor allem auf den Fracking-Unternehmen. Doch gerade diese Fördermethode ist extrem kostenintensiv. Viele Unternehmen verlieren jetzt schon bei der Produktion Geld. Das wird sich noch weiter ausdehnen, sollte das Preisniveau weiterhin so niedrig bleiben.

Niedriger Ölpreis wird für viele Pleiten in der US-Ölbranche sorgen

Insofern stehen die USA vor massiven Problemen durch den niedrigen Ölpreis. Zum anderen ist der niedrige Preis für mich auch ein Indikator für die insgesamt angespannte wirtschaftliche Lage. Erinnerungen an 2008 werden wach. Auch damals rauschten die Rohstoffpreise in den Keller. Chinesischen Aktien purzelten ebenfalls. Genau dies erleben wir derzeit auch wieder an den internationalen Finanzmärkten.

Was sich allerdings schon nahezu fahrlässig finde, ist die in den Massenmedien verbreitet allgemeine Ruhe. Hier sind immer wieder Ratschläge zu hören, die Investoren dazu ermutigen aktuell überhaupt nicht auf die Geschehnisse zu reagieren. Solche höheren Marktschwankungen seien normal und es wird schon wieder nach oben gehen, heißt es dann.

Bei diesen Einschätzungen wird jedoch überhaupt nicht klar, wie weit es erst einmal noch nach unten gehen wird an den Märkten. Auch wenn viele Experten meinen, es ist aktuell noch nicht viel passiert, so muss Ihnen eins klar sein: Ausgehend von den Rekordhoch im Sommer 2015 haben die allermeisten Indizes bis jetzt schon 20 % an Wert verloren.

Dies ist eine kritische Marke. Bei mehr als 20% Verlust vom Hoch, spricht man von einem Bärenmarkt – und den haben wir in einer Vielzahl von Aktienmärkten jetzt. Daher bleibt es jetzt extrem wichtig, dass Sie sich auch weiterhin aktiv gegen den bevorstehenden Absturz der Aktienmärkte wappnen. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Ein Crash fällt nicht vom Himmel – es gibt immer Vorzeichen

Immer wieder höre ich Experten zum Thema Finanzmärkte. Speziell wenn es um Crashs an den Börsen geht, sind diese Experten oft mit ihrem Latein am Ende. Eine immer wieder gern gehörte und gängige Erklärung für einen Crash lautet wie folgt: “Dieser Einbruch an den Märkten kam für uns alle völlig überraschend. Tatsächlich existierten keine wirklichen Signale für eine massive Verschlechterung der Börsenstimmung.“

Das mag eine bequeme Erklärung für Aktienexperten sein, doch sie entspricht nur keinesfalls der Realität. Ein Crash fällt aber nicht vom Himmel. Bei Crashs deuten sich die negativen Marktsignale schon von weit her an. Das Entscheidende ist hier nur: Als Marktbeobachter muss man eben auch in der Lage sein, diese kritischen Faktoren tatsächlich zu erkennen.

Bei meinen Analysen schaue ich häufig in die Vergangenheit. Denn eins ist für mich klar: Geschichte wiederholt sich – das gilt auch für die Finanzmarkt. Insofern ist es in der aktuellen Situation auf jeden Fall lohnend, auf die letzte große Finanzkrise 2008-2009 zurückzublicken. Welche Faktoren haben damals die Krise ausgelöst? Und vor allen Dingen welche Faktoren tauchen heute wieder auf?

Diese 3 Faktoren deuten gerade jetzt einen Crash an

Mir sind bei einer aktuellen Analyse gleich drei wichtige Dinge aufgefallen. Zunächst habe ich mir den Markt für Junk Bonds bei Unternehmen angeschaut. Darunter fallen Anleihen von Unternehmen mit einer hohen Risikoeinschätzung durch die Ratingagentur. Im Endeffekt ist bei diesen Anleihen das Ausfallrisiko extrem hoch.

Allein in diesem Jahr hat es in den USA schon Abstufungen von mehr als 300 Unternehmensanleihen gegeben. Das ist die höchste Anzahl an Abstufungen seit der Finanzkrise 2008. Gleichzeitig hat sich die Ausfallrate bei diesen schwachen Unternehmensanleihen innerhalb der vergangenen zwölf Monate verdoppelt.

Das zweite Krisensignal ist der extrem niedrige Ölpreis. Wie Sie sich vielleicht noch erinnern, rauschte auch vor der Finanzkrise 2008-2009 der Ölpreis in den Keller. Und dass tut er auch jetzt wieder. Und entgegen der Erwartung vieler Experten geht es eben nicht aufwärts beim Öl. In dieser Woche sackte beispielsweise der Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit August zurück und das Fass kostet nur noch etwas mehr als 40 Dollar.

Der dritte wichtige Faktor ist der Preisabsturz bei den Industriemetallen. Hier schaue ich vor allen Dingen auf Kupfer. Dieses Metall wird in der Wirtschaft so stark eingesetzt, dass es als Konjunkturindikator tatsächlich wunderbar funktioniert. Die großen Preisbewegungen beim Kupfer nehmen regelmäßig deutliche Preisbewegungen in der Wirtschaft voraus. Derzeit fällt der Preis weiter. Das deutet für mich auf einen weiteren Absturz der realen Wirtschaftstätigkeit hin.

An diesen drei Beispielen erkennen Sie sehr schnell: Es ist nicht alles gut an den Finanzmärkten. Vor allen Dingen sehen Sie auch, dass es tatsächlich Signale gibt, an denen man das Aufziehen eines Crashs erkennen kann.

 

Quelle: Günter Hannich