Es gibt keine Verschnaufpause im Griechenland-Drama. Ganz im Gegenteil.
Die griechische Linksregierung unter Alexis Tsipras stellt sich erstmals in Europa gegen die von Brüssel verordnete Sparpolitik. Eine Politik, die das Land bereits an den Abgrund einer Katastrophe getrieben hat.
EU straft die griechische Regierung ab
Und was geschieht, wenn es nicht mehr nach den Nasen von Männern und Frauen in Nadelstreifenanzügen geht, die glauben, die Macht in Europa gepachtet zu haben?
Es wird gepöbelt.
Es wird zurückgeschlagen.
Es wird bestraft.
Und zwar so, wie ich Ihnen nachfolgend aufzeige.
Abgebrochene Verhandlungen und „Aussperrungen“
Am vergangenen Samstag wurden die Verhandlungen zwischen der EU, den Gläubigern und der griechischen Regierung von der Eurogruppe abgebrochen.
Athen wurde ausdrücklich von den Zusammenkünften der Eurogruppe ausgeschlossen.
Sie können auch ausgesperrt sagen.
So durfte der Athener Finanzminister Gianis Varoufakis an den Gesprächen seiner achtzehn Euro-Amtskollegen nicht mehr teilnehmen.
Wie ein Schuljunge, der wegen falschen Betragens vor die Tür gestellt wird.
Das ist entwürdigend.
Kein Geld mehr für Griechenland
Aus purem Trotz wird entschieden, das Hilfsprogramm für Griechenland zu beenden.
Die Notkredite der EZB einzufrieren. Die Liquidität somit abzuwürgen.
Auf gut deutsch gesagt, es gibt kein Geld mehr für das Volk.
Die EZB und die Finanz-Industrie verfügen zudem über eine Banken-Schließung in Griechenland. Zunächst einmal bis zum 6. Juli 2015.
EU-Schande: Die Erpressung eines ganzen Volkes
Das ist Erpressung eines ganzen Volkes, das sich mit seiner Regierung dem Finanzdiktat aus Brüssel nicht länger beugen will.
Die Botschaft scheint klar: Entweder ihr tut, was wir in Brüssel von euch verlangen oder es wird euch schlecht ergehen.
„Friss oder stirb!“, so das Motto.
Eine Schande.
Eine Schande für ganz Europa und ihre Eurokraten.
Keine soziale Gerechtigkeit, sondern eine Demütigung
Das ist keine soziale Gerechtigkeit, wie sie so gerne in der EU hochgehalten wird.
Sondern eine Demütigung.
Frank Schirrmacher, der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat einmal von einer „materiellen Zucht-Rute der globalen Schulden-Industrie“ gesprochen.
Er hatte recht.
2011: Merkel und Sarkozy verbieten damaliger Griechenregierung ein Referendum
Vergessen Sie nicht: bereits 2011 wollte der damalige griechische Ministerpräsident Georg Papandreou eine Volksabstimmung abhalten.
Doch er wurde auf einem Gipfel in Nizza von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem damaligen französischen Präsidenten Nikolas Sarkozy zurückgepfiffen.
Das hat, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Carsten Schneider, das Volk „gedemütigt“. Deshalb nahm es die harten Reformmaßnahmen nie an, sondern sah diese als feindliche Maßnahme von außen.
Wohl, wohl, die weisen Worte eines Politikers, dessen Partei in Deutschland Regierungsverantwortung trägt.
Am Rande: Der Papandreou-Nachfolger wurde Nikos Papademos. Ein Goldman Sachs-Banker.
Noch Fragen?
Der Krisenstrudel wird weitere EU-Länder verschlingen
Ich habe Ihnen hier bei Unangreifbar Leben immer wieder gepredigt, dass Griechenland nicht das einzige Problem in der EU bleibt.
So ist es bei allen Experten ein offenes Geheimnis, dass nicht nur Griechenland in den Krisenstrudel gerissen wird. Sondern auch noch andere. Aber (fast) keiner wagt es offen darüber zu sprechen.
Portugal, Spanien und Italien stehen schon an. Auch Frankreich befindet sich in einer schlechten, einer geradezu bedenklichen Situation.
Die Briten werden nächstes Jahr ebenfalls ein Referendum abhalten, ob sie in der EU bleiben oder nicht.
Der Crash-Zeiger steht auf eine Minute vor zwölf
Die EU zerfällt.
Langsam aber stetig. Immer mehr.
Der Crash-Zeiger steht bereits auf eine Minute vor zwölf.
Unabhängig informieren hilft Vermögen schützen
Deshalb ist es gerade für Sie von immenser Bedeutung, dass Sie sich neben den Mainstream-Medien unabhängig von der Lage der Welt, der Situation in der EU und in Deutschland machen.
Nur so können Sie letztlich die richtigen Entscheidungen treffen, hinsichtlich Ihrer eigenen Zukunft und Ihrer Vermögenssicherung.
Oder vertrauen Sie der Presse noch, die bislang all das ausgeschlossen hat, was nun in Griechenland passiert?
Ich nicht!
Quelle: Guido Grandt