Deflationsgefahr bleibt hoch

Seit Jahren versucht mittlerweile die europäische Zentralbank die Inflation in der Eurozone wieder anzutreiben. Wie Sie vielleicht wissen, verfolgen die europäischen Währungshüter das Ziel, eine Inflation von 2 % zu erreichen.

Doch davon sind wir nicht nur derzeit weit entfernt. Defacto erleben wir aktuell ein Nullwachstum bei den Preisen. Zeitweise ging es sogar in leicht deflationäres Terrain mit sinkenden Preisen.

Für viele Beobachter und Wirtschaftsexperten kommt diese Entwicklung total überraschend. Nach der gängigen Lehrmeinung müsste es doch eigentlich auch anders aussehen. Seit Jahren flutete die europäische Zentralbank die Märkte mit frischer Liquidität. Das sollte eigentlich die Kreditvergabe und die Wirtschaft zur Erholung antreiben. Doch die Realität sieht anders aus. Für mich hingegen ist das keine Überraschung.

Lesen Sie hier meine Warnung aus dem Frühjahr 2012 – sie gilt noch immer

Also schrieb ich schon vor knapp vier Jahren an dieser Stelle:

“Doch mir ist nach wie vor unverständlich, warum es in Europa plötzlich so rasant aufwärts gehen sollte. Im Gegenteil: Die derzeitigen massiven Sparprogramme kürzen gerade deutlich die Massenkaufkraft. Wenn die Menschen jedoch real immer weniger verdienen, und gleichzeitig zunehmende Abgaben und Steuern schultern müssen, dann bleibt für den Konsum immer weniger übrig – woher soll da eine Erholung und Inflation kommen?

Auch die Geldpolitik der EZB sehe ich als nicht inflationär an: Die vor einigen Monaten an die Banken vergebenen Kredite im Volumen von 1 Billionen Euro bleiben rein im Bankensystem und werden nicht an die Wirtschaft weitergereicht. Wenn das Geld jedoch nicht in der Wirtschaft und beim Verbraucher ankommt, kann es auch nicht inflationär wirken.

Ich sehe im Gegensatz dazu nach wie vor die Deflationsgefahr als viel größer an: Gerade die Sparpolitik in den schwachen Euroländern führt zu einer Abnahme beim Konsum und damit zu einem Preisdruck auf die Unternehmen. Das wird auch bei uns, mit unserer extrem hohen Exportlastigkeit, Bremsspuren zeigen.“

Soweit meine Ausführungen aus dem Frühjahr 2012. Gerade beim letzten Punkt mit den negativen Auswirkungen auf die deutsche Export Tätigkeit lag ich komplett richtig. In diesem Jahr sind die deutschen Exportdaten klar zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt Ihnen einmal mehr auf wie akut die Deflationsgefahr immer noch ist und welche massiven Folgen sie auch für unsere Konjunktur hat.

 

Quelle: Günter Hannich

Demografie-Falle: Das wird richtig teuer für uns alle

Wie Sie sicher wissen, ist die Geburtenrate schon seit 40 Jahren in Deutschland viel zu niedrig, mit nur noch 1,3 Kinder pro Frau halbiert sich so die Anzahl jeder Generation. So kommt es dazu, dass die Gesellschaft immer mehr überaltert, weil junge Menschen fehlen.

Das allein wird schon in den nächsten Jahren drastische Auswirkungen auf die Gesellschaft und auch Sie haben: Zunehmend werden die Soziallasten unbezahlbar – das gilt vor allem dann, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre schon bald in Rente gehen.

Allein diese katastrophale demografische Entwicklung wird jede Lösung der gegenwärtigen Schuldenkrise in Europa verhindern. Darauf hat schon vor einigen Jahren der Bevölkerungsforscher Gunnar Heinsohn hingewiesen: Auch in Deutschland, dem größten Garantiegeber der Eurorettung, werde schon bald demografisch „Feuer unterm Dach“ sein.

Allein zwischen 2010 und 2030 werde die Gruppe der beruflich Aktiven im Alter von 25 bis 59 Jahre von 40,5 auf 32,5 Millionen schrumpfen. Wie sollen jedoch immer mehr Schulden mit immer weniger Menschen finanziert werden?

Auf Deutschland kommen Kosten von bis zu 2 Billionen Euro zu

Dazu kommt, dass die Kosten der Überalterung explodieren: So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) bis zum Jahr 2050 zwei Billionen Euro nur für Deutschland angesetzt. Deshalb fährt unsere Wirtschaft allein demografisch gesehen gegen die Wand: Sie müssen schon bald allein aus diesem Grund mit drastisch höheren Abgaben und Steuern rechnen und auch eine Reduzierung Ihrer Rentenzahlungen einkalkulieren.

Doch dieses Problem ist nichts Neues, sondern schon seit 40 Jahren bekannt und seitdem schauen die Politiker nahezu tatenlos zu, wie die Gesellschaft gegen die Wand läuft. Noch fehlen wirklich Rezepte der Politik gegen diese Entwicklung.

Das ist wieder ein Beispiel dafür, wie wenig die Politiker langfristig denken und eben auch bereit sind Probleme anzugehen, die aktuell noch nicht überall zu spüren sind. Doch wenn die Politiker schon bei solchen – im Vergleich zur Wirtschaft kleinen – Problemen versagen, dann können Sie keineswegs darauf vertrauen, dass dieselben Politiker imstande sind, wirklich ein stabiles Finanzsystem zu schaffen.

 

Quelel: Günter Hannich

„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (3)

Das „Schicksalsjahr 2016“ hat gerade angefangen. Und doch verheißt es nichts Gutes für Sie.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise das Land, und damit Sie selbst weiter beschäftigen wird. Genauso das Flüchtlingsdrama und die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Selbst die EU steht laut Experten nicht nur vor einer Spaltung, sondern gar vor einem Zerfall.

Zudem werden Sie ganz konkret zur Kasse gebeten.

2016 müssen Sie noch mehr für den Staat berappen

Als Unangreifbar Leben-Leser wissen Sie inzwischen, dass für Gutverdiener unter Ihnen höhere Sozialabgaben fällig werden. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen. Für die gesetzliche Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro. Für die Renten- und Arbeitslosenversicherung im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Außerdem steigt für Neurentner der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Damit sind nur noch 28 % der Rente steuerfrei.

Auch die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen um durchschnittlich 0,2 Prozent. Damit erhöht sich der Beitragssatz zur Krankenversicherung auf rund 15,6 % bis 16,1 %. Je nach Krankenkasse. Für Bankkunden gelten strengere Bedingungen hinsichtlich der Bonitätsprüfung Ihrer Kunden bei Immobiliendarlehen.

Doch die „Schwarze Liste 2016 reicht noch weiter.

Negativliste Kraftfahrzeuge

Elektrofahrzeuge, die ab dem 1. Januar 2016 zugelassen werden, sind nur noch für 5 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Bislang waren es 10 Jahre.

Überziehen Sie die Frist der Fahrzeugprüfung (TÜV) müssen Sie bei Polizeikontrollen mit einem Bußgeld rechnen. Bei mehr als zwei Monaten Verzug fallen weitere Kosten durch eine „vertiefte“ Hauptuntersuchung an.

Außerdem gelten neue Typ- und Regionalklassen für die Kfz-Haftpflicht. Dabei werden verschiedene Typ- und Regionalklassen unter anderem heraufgestuft. Wie Sie vielleicht wissen, gibt insgesamt zwölf Regionalklassen. Mit der Regionalstatistik berechnen Kfz-Versicherer ihre Beiträge.

Höhere Energiekosten

Die Ökostrom-Umlage (EEG-Umlage) steigt um rund 0,2 Cent auf circa 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Damit erreicht sie den höchsten Stand seit ihrer Einführung im Jahr 2003. Das bedeutet für Sie, dass auch die Summe aller Umlagen, Abgaben und Steuern im Strompreis so hoch wird, wie noch nie.

Somit erhöht sich die Summe um 0,6 Cent netto pro Kilowattstunde. Danken Sie der von der Regierung eingeleiteten Energiewende!

Zudem erhöhen zahlreiche Stromanbieter ihre Preise. Was dies bedeutet, kann ich Ihnen an einem Beispiel aufzeigen. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden erhöhen sich die Mehrkosten um rund 43 Euro. Oder anders ausgedrückt: die Strompreise steigen um fast 3 Prozent.

Teureres Bauen

Auch das Bauen wird teurer, denn 2016 verschärft sich die Energieeinsparverordnung (EnEV). Demnach müssen Wohngebäude, die in diesem Jahr gebaut werden, jährlichen einen um 25 Prozent niedrigeren Primärenergiebedarf aufweisen. Zudem muss der Wärmeschutz der Gebäudehülle bei Neubauten um circa 20 Prozent verbessert werden.

Der einzige Vorteil: Auf energieeffiziente Neubauten können doppelt so hohe Förderkredite wie bisher von der Förderbank KfW aufgenommen werden. Konkret statt 50.000 Euro dann 100.000 Euro pro Wohneinheit.

Höhere Portgebühren

Die Deutsche Post hebt das Porto für Standardbriefe von 62 auf 70 Cent an. Auch Einschreiben kosten zukünftig 2,50 Euro, statt 2,15 Euro. Maxibriefe statt 2,40 Euro nun 2,60 Euro. Die Postkarte ins Ausland kostet nicht mehr 80 Cent, sondern nun 90 Cent.

Hinzukommt: wenn Sie bis zu 100 Euro Bargeld oder bis zu 500 Euro Sachwert verschicken wollen, zahlen Sie einen Aufpreis von 4,30 Euro. Bisher waren es 3,95 Euro.

Sie sehen also, dass Sie 2016 auf alle möglichen Arten noch tiefer als bisher in die Tasche greifen müssen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Merry Christmas!“ – Volle Kassen und Taschen für Politiker – höhere Abgaben für Steuerzahler (3)

Volle Kassen und Taschen für Parteien und Politiker

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass erst kürzlich im Bundesrat eine Änderung des Parteiengesetzes verabschiedet wurde. Damit auch eine Erhöhung der Parteienfinanzierung gebilligt. Und das selbst bei sinkender Wahlbeteiligung und einem Rückgang der absoluten Wählerstimmen. Dennoch können Parteien die maximal mögliche Staatssubventionierung erhalten.

Hinzu kommen seit Jahren steigende Fraktionskostenzuschüsse, steigende staatliche Zahlungen an die Parteien und selbst genehmigte Anhebungen der Abgeordnetendiäten.

Zwangsabgaben für den Steuerzahler

Sie hingegen erhalten keineswegs eine Anpassung an Steuererleichterungen, um der Lebenswirklichkeit gerecht zu werden. Sie müssen weiter blechen.

Beispielsweise für den Solidaritätszuschlag, der keinesfalls mit dem Auslaufen des Solidarpakts 2019 beendet werden wird.

Die Wahrheit über den Solidaritätszuschlag

Oder glauben Sie wirklich, dass sich der Staat nach 2019 diese Steuermilliarden durch die Lappen gehen lässt?

Ich nicht! Und Bundeskanzlerin Angela Merkel auch nicht. Denn schon vor einem Jahr, im Dezember 2014, hat sie sich für die Beibehaltung des Solis ausgesprochen.

Die anderen Unions-Politiker sehen das wohl genauso. Schon im Frühjahr 2015 setzten Sie sich zusammen. Raten Sie mal warum? Genau: um über eine schrittweise Abschaffung des Solis von 2019 bis 2029 zu diskutieren.

Sie sehen also, nichts spricht dafür, dass die Sonderabgabe abgeschafft wird.

Wann kommt der Flüchtlings-Soli?

Vielleicht verkauft man Ihnen das aber auch ganz anders. Im Zuge der Flüchtlingskrise und der immensen Kosten, die auf den Staat zukommen, forderte jüngst Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer einen „Flüchtlings-Soli“. So könnte die Beibehaltung der Sonderabgabe natürlich auch begründet werden.

Ich jedenfalls bin davon überzeugt, dass der normale Soli bleibt und ein Flüchtlingssoli – oder wie immer er genannt wird – obendrauf kommt!

Massive Erhöhungen der „kleinen“ Steuern

Denken Sie in diesem Zusammenhang aber nicht nur an die Bundessteuern. Sondern vor allem auch an Abgaben, die Gemeinde und Kommunen erheben. Beispielsweise Gewerbesteuer, Kindergartengebühren, Abwasser- und Niederschlagsgebühren, Hundesteuer… Manch eine Kommune veranschlagt neben Kindergartengebühren sogar Eingewöhnungsabgaben und Bastelpauschalen. Haben Sie das gewusst?

In einigen Gemeinden hat sich scheinbar der Aufwand in der Verwaltung zur Bearbeitung von Lärmbelästigungen, Hundekot, Beschwerden und Hundehaltung deutlich erhöht. Damit wird eine Erhöhung der Hundesteuer gerechtfertigt.

Vergessen Sie auch nicht die deutliche Erhöhung des Hebesatzes für Grund- und Gewerbesteuer. Diese beträgt in manchen Gemeinden zwischen 5 und 15 Prozent oder noch mehr. Da freuen sich Unternehmer, Immobilienbesitzer und Mieter ganz bestimmt!

Der Bürger ist und bleibt der Dumme!

Sie sehen also: während sich die Politiker ihre Parteikassen und Taschen vollmachen, werden Sie wieder einmal wie eine Weihnachtsgans ausgenommen. Die Steuerzahler und Bürger sind die Dummen.

So können Sie sich Steuersenkungen und Steuererleichterungen getrost abschminken. Auch und vor allem für das anstehende Jahr 2016.

 

Quelle: Guido Grandt

„Gedankenpolizei Political Correctness“ – Die mediale und politische Gängelei Andersdenkender! (1)

Meine neue Unangreifbar Leben-Reihe betrifft unmittelbar Ihr tägliches Leben.

Jetzt und in Zukunft.

Ich werde Ihnen die Augen öffnen, für Zusammenhänge, mit denen Sie politisch und medial konfrontiert werden, ohne es vielleicht zu wissen!

Political Correctness

Jeder kennt den Begriff Political Correctness, aber die wenigsten können ihn richtig deuten. Dabei bestimmt er längst schon die mediale und politische Debatte. Sogar ihre Entscheidungen.

Und somit ihr eigenes Leben!

Doch was ist Political Correctness überhaupt?

Political Correctness und Manipulation

Der französische Philosoph, Historiker, Soziologe und Psychologe Paul-Michael verwendete den Begriff in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Als „Kritik an unwissenschaftlichen Dogmen“.

Doch Political Correctness ist weitaus mehr: sie ist nichts anderes als die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Sprache! Und zwar mit der Absicht, Art und Weise wie Menschen sprechen, schreiben, denken, fühlen und handeln zu verändern.

Gigantische Umkonditionierung

Ich nenne es so: Political Correctness ist eine Umkonditionierung zum reinen Sozialmenschen. Frei von bürgerlichen Ambitionen und alltäglichen gesellschaftlichen Konventionen.

Marx lässt grüßen.

Letztlich ist Political Correctness nichts anderes, als Propaganda, um bestimmte, zumeist politisch bestimmte Maßnahmen, zu erlangen. Man will versuchen, die Realität durch diese sprachlichen und damit gedanklichen Maßnahmen zu verändern.

Beispiele: Aus Krieg, Invasion und Mord wird auf einmal ein Mittel zur Selbstverteidigung. Aus Freiheit wird Zwang. Aus freiwillig bezahlten Preisen werden ausbeuterische Steuern.

Sie sehen: die Wahrheit wird zu Gunsten der „Herrschenden“ verändert.

Wehe, wenn Sie nicht mehr politisch korrekt sind!

Wenn Sie hierzulande gegen den Euro wettern, die Flüchtlingskrise anmahnen („Wir schaffen das nicht!“), meinen, der Islam gehöre nicht zu Deutschland oder gegen weitere allgemein gesetzte politische oder mediale Standpunkte sind, dann haben Sie ein großes Problem: Sie sind politisch nicht mehr korrekt!

„Gutmenschen“ werden über Sie herfallen. Sie als EU-Feind, Revanchist oder Fremdenhasser denunzieren. Gegen diese Totschlagargumente können Sie sich freilich schwer wehren.

Außerdem wollen die meisten von uns nicht in sozialer Isolation leben. Und die kommt unweigerlich, wenn wir uns Meinungen bedienen, die eben gegen den Strom gerichtet sind.

Political Correctness verstößt gegen die Meinungsfreiheit

Die Konsequenz: trotz der im Grundgesetz verankerten Meinungsfreiheit, halten Sie im Extremfall, salopp gesagt, lieber die Klappe. Passen sich an, schwimmen viel lieber im politisch korrekten Strom mit. Aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, sich oder der Familie zu schaden.

Und das alles aufgrund gedanklicher Bevormundung, die sich in einer sprachlichen Gängelei ausdrückt. Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn Sprache bestimmt schließlich das Denken.

Meines Erachtens verstößt die Political Correctness gegen das Grundgesetz. Sie verhindert eine offene und damit auch lösungsorientierte Debatte in verschiedener Hinsicht. Und führt zu nichts anderem als zu einer Gleichschaltung der Meinung, zu Anpassertum.

Eine Zensur, die im Grundgesetz eigentlich ausgeschlossen wird, findet so auf Umwegen statt.

Morgen verrate ich Ihnen, wer für die Political Correctness verantwortlich ist. Wer diese schließlich bestimmt. Sie werden überrascht sein.

 

Quelle: Guido Grandt

Recht auf Waffenbesitz – das Privileg der Herrschenden

„Lasse keine Krise ungenutzt verstreichen“ – diesen Satz hat man nicht nur von Hillary Clinton, sondern auch von einigen anderen Politikern schon gehört. Clinton sagte ihn vor Gleichgesinnten und wies damit auf die Möglichkeiten hin, dass Krisensituation hilfreich sind für die Umsetzung einer langfristigen Agenda: In diesen Phasen stößt man in der breiten Bevölkerung auf offene Ohren und gleichzeitig auf weniger Widerstand. Ausnahmsweise lassen sich die Menschen dann mehr gefallen – wie zum Beispiel mehr Regulierungen, mehr Verbote, mehr Überwachung oder höhere Steuern – als üblicherweise.

Deshalb ist es aufschlussreich zu beobachten, mit welchen Vorschlägen Politiker und Funktionäre direkt nach einschneidenden Krisenereignissen an die Öffentlichkeit treten. So war nach dem Terroranschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris im Januar dieses Jahres von Frankreichs Finanzminister Michel Spain zu hören, man müsse die Verwendung von Bargeld einschränken, weil die Attentäter ihre Tötungsgeräte mit Bargeld erworben hätten. Auf diese Schlussfolgerung kommt wohl kaum ein Normalbürger.

Wenn man allerdings über die schon länger laufenden weltweiten Bestrebungen weiß, die danach trachten, die Verwendung von Bargeld einzuschränken, erkennt man, dass Sapin es wie Clinton hält und das Krisenereignis als Anlass für einen weiteren Schritt in Richtung einer schon lange gehegten Agenda genommen hat. Unter dem Schock des Anschlags wird wohl so mancher, der sich sonst dagegen gewehrt hätte, die absurde Maßnahme akzeptiert haben. Tatsächlich wurden im September… weiterlesen

 

Quelle: Florian Senne

„Europa geht vor die Hunde!“ – Elitenherrschaft, ungerechte Steuersysteme, soziale Ungleichheit & Armut (4)

Sie wissen genauso gut wie ich, dass der immense Zustrom von Flüchtlingen Deutschland nicht nur verändern wird, sondern auch nicht unproblematisch ist.

Politiker verschiedener Parteien machen bereits darauf aufmerksam.

Widersprechen damit der Bundeskanzlerin.

Weiterer Streit ist vorprogrammiert.

Ohne Vernunft „geht Europa vor die Hunde“

Vize-Kanzler Sigmar Gabriel redet davon, dass „Europa vor die Hunde“ geht, wenn die Europäer nicht zur Vernunft kommen.

Mitten hinein in diese Debatte platzt nun auch noch eine verheerende EU-Analyse der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam (Oxford Committee for Famine Relief).

Erschütternde Zustände in Europa

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt:

– 50 Millionen Menschen in Europa fehlt das Geld, ihre Wohnungen zu heizen. Oder unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten.

– 123 Millionen europäische Bürger (25 Prozent) leben an der Armutsgrenze.

– Die Zahl der Milliardäre hat sich mehr als verdoppelt. Ihr Nettovermögen ist von 214 auf 296 Milliarden US-Dollar gestiegen.

– In Deutschland hat sich die Zahl der von Armut Bedrohten von 12 auf 16 Prozent erhöht.

Reiche Einzelpersonen, Unternehmen und private Interessensgruppen kontrollieren die Entscheidungsprozesse der Politik.

– Die ungerechten Steuersysteme nutzen nur den Reichen. Nicht aber der Mehrheit der Bevölkerung.

– Die EU-Sparpolitik geht ausschließlich zulasten der Ärmsten.

Doch das Drama geht noch weiter.

Hohe Einkommensungleichheit

Wissen Sie, in welchen drei EU-Ländern die höchste Einkommensungleichheit vor Steuern und Sozialtransfers herrschen?

Sie werden es nicht erraten. Selbst ich musste schlucken.

In Griechenland und Portugal. Das kann vielleicht nicht unbedingt überraschen.

Aber auch – in Deutschland!

Haben Sie das gewusst?

„Ungleiches“ Deutschland

Aber nicht nur das.

Auch die Ungleichheit bei den verfügbaren Einkommen nach Steuern ist hierzulande zwischen 2005 und 2013 signifikant gestiegen.

Führend in dieser Hinsicht in der EU sind die Mitgliedsstaaten Bulgarien, Lettland und Litauen.

Trotz Arbeit „arm“

Hinzukommt, dass die Quote an Menschen in Deutschland stetig steigt, die trotz Arbeit von Armut bedroht sind.

Rumänien und Griechenland sind hinsichtlich dieses Wertes die „Spitzenreiter“ in der EU.

„Einkommensungleichheit“ zwischen Mann und Frau

Gleichberechtigung von Mann und Frau bei gleicher Arbeit sollte selbstverständlich sein.

Doch Pustekuchen!

So bestehen die höchsten Einkommensgefälle zwischen Männer und Frauen gerade in Deutschland. Sowie in Österreich und Tschechien.

Ein Armutszeugnis.

Fehlgeleitete Politik führt zum EU-Desaster

Was für ein Fazit kann aus all diesen verheerenden Fakten gezogen werden, fragen Sie sich jetzt vielleicht.

Ich möchte es einmal so ausdrücken: Die EU gilt als eine Union von reichen Ländern.

Und doch sind 25 Prozent der Bevölkerung durch fehlgeleitete Politik von Armut bedroht.

Vorherrschaft reicher und politischer Eliten

Armut, Ungleichheit und die Vorherrschaft von reichen und von politischen Eliten sind weiter auf dem Vormarsch.

Das gefährdet natürlich den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft. Der nationalen Gesellschaften. Und damit der Demokratie.

Und jetzt kommt auch noch die Flüchtlingsproblematik hinzu. Mit allen ihren schwierigen Facetten. Vor allem der finanziellen.

Keine „Verschwörungstheorie“: Der Crash kommt!

So schließt sich Kreis wieder bei Vize-Kanzler Sigmar Gabriel.

Europa wird nicht vor die Hunde gehen, wenn die Europäer nicht zur Vernunft kommen.

Europa – und damit insbesondere die EU – ist bereits vor die Hunde gegangen!

Der aktuelle Bericht des „Oxford Committee for Famine Relief“ belegt dies klar.

Die Fakten sind eindeutig.

Der Crash klopft bereits an unsere Tür.

 

Quelle: Guido Grandt

Endgame! – Der Bankrott der Welt und seine Folgen (4)

Die Welt ist nahezu bankrott! Denn 200 Billionen US-Dollar beträgt die globale Verschuldung der Volkswirtschaft.

Eine astronomische Summe, die niemals mehr wieder an die Gläubiger zurückbezahlt werden kann.

Im Gegenteil: die weltweite Verschuldung wird die Systemkrise weiter vorantreiben.

Bis zum Endgame.

Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen

Wenn der Staat mehr ausgibt, als er einnimmt, braucht er einen Kredit. Dafür muss er später seine Einnahmen erhöhen, um Zinsen und Tilgung zu finanzieren.

Und wie?

Entweder nimmt er dafür weitere Kredite auf, verschuldet sich also noch mehr. Oder er erhöht oder schafft neue Steuern.

Noch schlimmer: Er vergreift sich an Ihrem Vermögen. Mit Sonderabgaben und ähnlichem.

Radiale staatliche Maßnahmen

Das alles haben wir vor kurzem schon in den EU-Krisenländern oder anderen vor der Pleite stehenden Staaten gesehen.

Wenn der Staat mit dem Rücken zur Wand steht, wird es nur noch radikale Lösungen für seine Bürger und Sparer geben.

Er wird sich da bedienen, wo es noch etwas zu holen gibt: an Ihrem Vermögen!

Neue Risiken schaffen neue Krisen

Vor allem aber bergen hohe Schulden große Risiken für die Finanzstabilität.

Oder anders ausgedrückt: Mit einer hohen Verschuldung werden neue Risiken und damit neue Krisen geschaffen.

So beißt sich sprichwörtlich die Katze geradezu in den eigenen Schwanz.

Unkontrollierter Schuldenabbau

Aber auch „unkontrollierter“ Schuldenabbau führt immer wieder zu Finanzkrisen. Zu unberechenbaren Marktausschlägen.

Das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.

Verstehen Sie jetzt, in welchem Dilemma wir stecken?

Endgame

Die Wirtschaftskrise, die seit 2007 tobt, ist vor allem wegen einer zu hohen Schuldenlast ausgebrochen.

Sie wissen jetzt, dass diese Schulden immer mehr zunehmen.

Deshalb sage ich: Eine noch größere Krise steht an:

Endgame.

Finanzkatastrophe und Krieg?

Der Welt steht zunächst eine Finanzkatastrophe bevor. Und danach ein großer Krieg.

Düstere Verschwörungstheorie?

Mitnichten! Denn dies erklärte bereits im November 2014 kein anderer als der prominente US-amerikanische Trendforscher und Unternehmensberater Gerald Celente.

Celente ist nicht irgendwer. Er sagte schon 1987 den Börsencrash voraus. Zehn Jahre später die Asienkrise. Und nochmal zehn Jahre später die aktuelle Systemkrise.

Pulverfässer für den Weltfrieden

In der Tat: Die globale Finanzkatastrophe in Hinsicht auf die astronomische Überschuldung der globalen Volkswirtschaften steht bereits an.

Einzelne Konfliktherde – wie jene in der Ukraine oder im Nahen und Mittleren Osten – entwickeln sich zu wahren Pulverfässern für den Weltfrieden.

Diese können uns praktisch über Nacht um die Ohren fliegen.

Ihre Sicherheit und Ihr Vermögen sind in Gefahr!

Fakt ist: Ihre Sicherheit und auch Ihr Vermögen sind in höchster Gefahr!

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der globale Schulden-Tsunami in einen großen Krieg führt.

 

Quelle: Guido Grandt