Deflationsgefahr bleibt hoch

Seit Jahren versucht mittlerweile die europäische Zentralbank die Inflation in der Eurozone wieder anzutreiben. Wie Sie vielleicht wissen, verfolgen die europäischen Währungshüter das Ziel, eine Inflation von 2 % zu erreichen.

Doch davon sind wir nicht nur derzeit weit entfernt. Defacto erleben wir aktuell ein Nullwachstum bei den Preisen. Zeitweise ging es sogar in leicht deflationäres Terrain mit sinkenden Preisen.

Für viele Beobachter und Wirtschaftsexperten kommt diese Entwicklung total überraschend. Nach der gängigen Lehrmeinung müsste es doch eigentlich auch anders aussehen. Seit Jahren flutete die europäische Zentralbank die Märkte mit frischer Liquidität. Das sollte eigentlich die Kreditvergabe und die Wirtschaft zur Erholung antreiben. Doch die Realität sieht anders aus. Für mich hingegen ist das keine Überraschung.

Lesen Sie hier meine Warnung aus dem Frühjahr 2012 – sie gilt noch immer

Also schrieb ich schon vor knapp vier Jahren an dieser Stelle:

“Doch mir ist nach wie vor unverständlich, warum es in Europa plötzlich so rasant aufwärts gehen sollte. Im Gegenteil: Die derzeitigen massiven Sparprogramme kürzen gerade deutlich die Massenkaufkraft. Wenn die Menschen jedoch real immer weniger verdienen, und gleichzeitig zunehmende Abgaben und Steuern schultern müssen, dann bleibt für den Konsum immer weniger übrig – woher soll da eine Erholung und Inflation kommen?

Auch die Geldpolitik der EZB sehe ich als nicht inflationär an: Die vor einigen Monaten an die Banken vergebenen Kredite im Volumen von 1 Billionen Euro bleiben rein im Bankensystem und werden nicht an die Wirtschaft weitergereicht. Wenn das Geld jedoch nicht in der Wirtschaft und beim Verbraucher ankommt, kann es auch nicht inflationär wirken.

Ich sehe im Gegensatz dazu nach wie vor die Deflationsgefahr als viel größer an: Gerade die Sparpolitik in den schwachen Euroländern führt zu einer Abnahme beim Konsum und damit zu einem Preisdruck auf die Unternehmen. Das wird auch bei uns, mit unserer extrem hohen Exportlastigkeit, Bremsspuren zeigen.“

Soweit meine Ausführungen aus dem Frühjahr 2012. Gerade beim letzten Punkt mit den negativen Auswirkungen auf die deutsche Export Tätigkeit lag ich komplett richtig. In diesem Jahr sind die deutschen Exportdaten klar zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt Ihnen einmal mehr auf wie akut die Deflationsgefahr immer noch ist und welche massiven Folgen sie auch für unsere Konjunktur hat.

 

Quelle: Günter Hannich

„Europa geht vor die Hunde!“ – Elitenherrschaft, ungerechte Steuersysteme, soziale Ungleichheit & Armut (4)

Sie wissen genauso gut wie ich, dass der immense Zustrom von Flüchtlingen Deutschland nicht nur verändern wird, sondern auch nicht unproblematisch ist.

Politiker verschiedener Parteien machen bereits darauf aufmerksam.

Widersprechen damit der Bundeskanzlerin.

Weiterer Streit ist vorprogrammiert.

Ohne Vernunft „geht Europa vor die Hunde“

Vize-Kanzler Sigmar Gabriel redet davon, dass „Europa vor die Hunde“ geht, wenn die Europäer nicht zur Vernunft kommen.

Mitten hinein in diese Debatte platzt nun auch noch eine verheerende EU-Analyse der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam (Oxford Committee for Famine Relief).

Erschütternde Zustände in Europa

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt:

– 50 Millionen Menschen in Europa fehlt das Geld, ihre Wohnungen zu heizen. Oder unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten.

– 123 Millionen europäische Bürger (25 Prozent) leben an der Armutsgrenze.

– Die Zahl der Milliardäre hat sich mehr als verdoppelt. Ihr Nettovermögen ist von 214 auf 296 Milliarden US-Dollar gestiegen.

– In Deutschland hat sich die Zahl der von Armut Bedrohten von 12 auf 16 Prozent erhöht.

Reiche Einzelpersonen, Unternehmen und private Interessensgruppen kontrollieren die Entscheidungsprozesse der Politik.

– Die ungerechten Steuersysteme nutzen nur den Reichen. Nicht aber der Mehrheit der Bevölkerung.

– Die EU-Sparpolitik geht ausschließlich zulasten der Ärmsten.

Doch das Drama geht noch weiter.

Hohe Einkommensungleichheit

Wissen Sie, in welchen drei EU-Ländern die höchste Einkommensungleichheit vor Steuern und Sozialtransfers herrschen?

Sie werden es nicht erraten. Selbst ich musste schlucken.

In Griechenland und Portugal. Das kann vielleicht nicht unbedingt überraschen.

Aber auch – in Deutschland!

Haben Sie das gewusst?

„Ungleiches“ Deutschland

Aber nicht nur das.

Auch die Ungleichheit bei den verfügbaren Einkommen nach Steuern ist hierzulande zwischen 2005 und 2013 signifikant gestiegen.

Führend in dieser Hinsicht in der EU sind die Mitgliedsstaaten Bulgarien, Lettland und Litauen.

Trotz Arbeit „arm“

Hinzukommt, dass die Quote an Menschen in Deutschland stetig steigt, die trotz Arbeit von Armut bedroht sind.

Rumänien und Griechenland sind hinsichtlich dieses Wertes die „Spitzenreiter“ in der EU.

„Einkommensungleichheit“ zwischen Mann und Frau

Gleichberechtigung von Mann und Frau bei gleicher Arbeit sollte selbstverständlich sein.

Doch Pustekuchen!

So bestehen die höchsten Einkommensgefälle zwischen Männer und Frauen gerade in Deutschland. Sowie in Österreich und Tschechien.

Ein Armutszeugnis.

Fehlgeleitete Politik führt zum EU-Desaster

Was für ein Fazit kann aus all diesen verheerenden Fakten gezogen werden, fragen Sie sich jetzt vielleicht.

Ich möchte es einmal so ausdrücken: Die EU gilt als eine Union von reichen Ländern.

Und doch sind 25 Prozent der Bevölkerung durch fehlgeleitete Politik von Armut bedroht.

Vorherrschaft reicher und politischer Eliten

Armut, Ungleichheit und die Vorherrschaft von reichen und von politischen Eliten sind weiter auf dem Vormarsch.

Das gefährdet natürlich den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft. Der nationalen Gesellschaften. Und damit der Demokratie.

Und jetzt kommt auch noch die Flüchtlingsproblematik hinzu. Mit allen ihren schwierigen Facetten. Vor allem der finanziellen.

Keine „Verschwörungstheorie“: Der Crash kommt!

So schließt sich Kreis wieder bei Vize-Kanzler Sigmar Gabriel.

Europa wird nicht vor die Hunde gehen, wenn die Europäer nicht zur Vernunft kommen.

Europa – und damit insbesondere die EU – ist bereits vor die Hunde gegangen!

Der aktuelle Bericht des „Oxford Committee for Famine Relief“ belegt dies klar.

Die Fakten sind eindeutig.

Der Crash klopft bereits an unsere Tür.

 

Quelle: Guido Grandt

„Europa geht vor die Hunde!“ – Elitenherrschaft, ungerechte Steuersysteme, soziale Ungleichheit & Armut (3)

Auch wenn Sie sich inzwischen vielleicht überfordert fühlen, aber die Flüchtlingsdebatte wird uns noch lange beschäftigen.

Denn Europa kann dadurch im wahrsten Sinne des Wortes „vor die Hunde gehen“, wie es unlängst Vize-Kanzler Sigmar Gabriel ausdrückte.

Die Flüchtlingsfrage zeigt auf, wie „unsolidarisch“ die so vielgepriesene EU-Wertegesellschaft ist.

Uneinigkeit bei der Flüchtlingsfrage

Die einen bauen Grenzzäune gegen den Flüchtlingsstrom. Andere schicken die Asylbewerber unkontrolliert weiter.

Dann gibt es die, die gar keine Migranten aufnehmen wollen.

Und schließlich jene, die geradezu alle „Willkommen“ heißen.

Deutschland und die EU haben sich durch ihre grundverschiedene Flüchtlingspolitik bereits stark verändert.

Erschreckende EU-Analyse

Dabei zeigt die eine aktuelle Analyse der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam (Oxford Committee for Famine Relief), wie verheerend die Zustände in Europa wirklich sind.

Als Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie bereits, dass 50 Millionen Menschen in Europa das Geld fehlt, ihre Wohnungen zu heizen. Oder unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten.

25 Prozent der europäischen Bürger leben an der Armutsgrenze. Das sind 123 Millionen Menschen.

Im gleichen Zeitraum haben sich die Milliardäre mehr als verdoppelt. Ihr Nettovermögen ist von 214 auf 296 Milliarden US-Dollar gestiegen.

In Deutschland hat sich die Zahl der von Armut Bedrohten von 12 auf 16 Prozent erhöht.

Eliten kontrollieren die Politik

Doch nicht nur die soziale Ungleichheit und Armut läuft in Europa, in Deutschland aus dem Ruder.

Reiche Einzelpersonen, Unternehmen und private Interessensgruppen kontrollieren die Entscheidungsprozesse der Politik.

Die Steuersysteme nutzen nur den Reichen. Nicht aber der Mehrheit der Bevölkerung.

Denn die werden geradezu „geknechtet“.

EU-Sparpolitik zu Lasten der Ärmsten

Zudem ging und geht die Sparpolitik in der Finanz- und Wirtschaftkrise zulasten der Ärmsten. Und zwar „ausschließlich“!

Auch das kann begründet werden.

So wurden Mindestlöhne auf Druck der Gläubiger, sprich der Banken oder der Troika gekürzt.

Der Kündigungsschutz abgeschafft. Der öffentliche Sektor, zudem auch die Gesundheitsbehörden gehören, verkleinert.

In den EU-Krisenländern Spanien, Portugal und Griechenland sind nationale Tarifverhandlungen gekappt und durch Gespräche auf „Firmenebene“ ersetzt worden.

Na, fühlen Sie sich immer noch wohl in Merkel (& Co.s) „Mutti-Händen“?

Ungerechte Steuersysteme

Doch damit nicht genug.

Auch die Steuersysteme sind ungerecht.

In vielen europäischen Ländern wächst dadurch die Diskrepanz zwischen Arm und Reich.

Und zwar exorbitant.

Dabei sollten die Steuersysteme Einkommensungleichheiten verringern.

Arbeit und Konsum stark besteuert

Der Grund dafür: Arbeit und Konsum werden stärker besteuert als Kapital.

So können reiche Einzelpersonen und große Unternehmen ihren Steuerverpflichtungen entgehen.

Beispiel gefällig?

Bitte schön.

Spanien bezieht 90 Prozent seiner Steuereinnahmen aus Steuern auf Arbeit, Einkommen und Konsum.

Unternehmenssteuern machen nur 2 Prozent aus.

Alles klar?

Eine Billion Verlust durch „Steuervermeidung“

An dieser Stelle rufe ich Ihnen ins Gedächtnis, dass die EU rund 1.000 Milliarden Euro durch Steuervermeidung verliert.

Eine Billion Euro!

Und das jedes Jahr!

 

Quelle: Guido Grandt

„Black Wednesday!“ – Der tiefe Sturz der Hellenen vom Olymp

Dieser Mittwoch wird als „Black Wednesday“ in die Geschichte eingehen. Zumindest in die der Hellenen. An diesem Schicksalstag werden die Weichen für das Land gestellt. Und die führen unweigerlich ins Verderben.

Denn der IWF und die EU samt ihren Gläubigern haben ganze Arbeit geleistet. Die ihnen so verhasste Linksregierung in Griechenland, die es wagte gegen die Eurokraten aufzumucken, ist am Ende.

Und damit die ärgsten Gegner der Austerität.

EU-Diktatur mit Sparreformen

Bei den letzten und entscheidenden Verhandlungen liefen der Griechen-Premier Alexis Tsipras und sein neuer Finanzminister geradezu ins offene Messer. Sie mussten all das akzeptieren, was sie zuvor noch, genauso wie das griechische Volk, bei einem Referendum abgelehnt hatten: neue und noch härtere Reformen. Sprich Spardiktate.

Und noch viel mehr. Die Hellenen sollen nun noch ihr gesamtes Tafelsilber veräußern. Sprich durch Privatisierungen erlöstes Staatsvermögen, das in einen Treuhandfonds fließt. Aus dem sich dann die Gläubiger bedienen können.

Vermögensenteignung im großen Stil

Dem griechischen Staat wird somit die Verfügungsgewalt seiner Vermögenswerte vollkommen aus der Hand genommen. Das ist nichts anderes als eine Enteignung des griechischen Volksvermögens.

Sie als Leser von Unangreifbar Leben wissen natürlich mehr als andere. Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass dieser Fonds bereits existiert. Und der staatlichen KfW-Bank gehört. Dessen Chairman ist kein geringerer als Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Sein Stellvertreter Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Ich sagte Ihnen bereits, dass dies ein Skandal ist, der als solcher von den Medien noch gar nicht aufgegriffen wurde.

Kein Geld ohne Zustimmung

Zu all dem also musste Tsipras Ja und Amen sagen. Sonst gibt es kein Geld mehr. Keinen Cent. Weder von der EU und dem IWF noch von der EZB. Und die griechischen Banken müssten wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag geschlossen bleiben.

So hat die Europäische Zentralbank Ende Juni die ELA-Notkredite eingefroren und damit eine Bankenkrise in Hellas ausgelöst.

Diese Liquiditätskrise bringt Griechenland vollends zu Fall. Der gesamtwirtschaftliche Zusammenbruch ist nur noch eine Frage von wenigen Tagen.

EU statuiert Exempel

Die EU-Technokraten zwangen so die griechische linke Syriza-Partei eiskalt in die Knie.

Und haben damit ein Exempel für andere Regierungen statuiert, die sich ebenfalls von der strengen Sparpolitik verabschieden wollen.

Wähler, Gewerkschaftler und Parteimitglieder wenden sich von Tsipras ab

Glauben Sie wirklich, dass Alexis Tsipras heute diese neuen Spardiktate einfach so durchs griechische Parlament peitschen kann?

Ich sage Ihnen: Mitnichten! Schon jetzt ist die Syriza-Partei tief gespalten. Nur mit Hilfe der Opposition kann Tsipras auf eine Mehrheit hoffen.

Doch selbst die Gewerkschaften versagen ihm seine Gefolgschaft. Seit heute Morgen befinden sich in einem 24-stündigen Generalstreik. Sie lehnen die Einigung zwischen Athen und den Gläubigern des Landes strikt ab. Denn diese bedeuten nichts anderes als eine Steigerung der Schuldendeflation für das Land.

Und führt noch weiter in die Katastrophe.

Das große Chaos

So taumelt Griechenland Tag für Tag und sehenden Auges ins Chaos.

Diese schwerste Krise, seit Hellenen-Gedenken kann blitzschnell zum vollständigen Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems führen. Bei dem sämtliche Spareinlagen ausgelöscht werden.

Der Total-Kollaps der Volkswirtschaft steht an. Und wird die humanitären Bedingungen im Land ins Unermessliche steigern.

EZB die „Waffe“ der EU

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie daran erinnern: Die EZB hat nicht nur die Aufgabe im Euroraum für Preisstabilität zu sorgen. Sondern auch für die Stabilität des Finanzsektors.

Mit ihren Maßnahmen, die ELA-Notkredite für Griechenland einzufrieren, hat sie ihren eigenen Auftrag pervertiert. Hat politisch gehandelt im Namen der Eurokraten.

Seien Sie auf der Hut

Aus all den voran genannten Gründen: Glauben Sie Politikern nicht, die Ihnen ein „X“ für ein „U“ vor vormachen wollen.

 

Quelle: Guido Grandt

Griechenland: Einigung führt zu humanitärer Katastrophe

Das Griechen-Drama geht weiter.

Die wirtschaftliche Lage im Land verschlechtert sich täglich.

Griechenland steht vor einer wirtschaftlichen aber auch humanitären Katastrophe.

Die Links-Regierung in Griechenland soll beseitigt werden

Bis morgen soll der griechische Regierungschef Alexis Tsipras die von der EU und ihren Gläubigern geforderten Reformen durchpeitschen.

Wie ich Ihnen bereits aufgezeigt habe, bedeuten diese noch mehr Einsparungen für sein Volk.

Tsipras soll und wird das politisch wohl nicht überleben. Die von den EU-Technokraten so verhasste Links-Partei aus Austeritäts-Gegnern hat verloren.

Die EU statuierte ein Exempel für andere Regierungen, die sich ebenfalls von der strengen Sparpolitik verabschieden wollen.

Die EU zieht die Zügel an

Aber das reicht noch nicht, um die Hellenen vollends am Boden zu sehen.

Die EU zieht weiter die Zügel an.

Allen voran Deutschland unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.

Bundesfinanzminister Schäubles „Geistesblitze“

Auch Bundesfinanzminister Schäubles Vorschlag führt zur Enteignung und Plünderung Griechenlands.

Ich meine nicht den, dass Griechenland fünf Jahre aus der Eurozone ausgeschlossen werden soll.

Ein „Grexit-Light“, ein Grexit auf Zeit also.

Sondern Schäubles zweiten „Geistesblitz“: Die Schaffung eines Treuhandfonds, in den staatliches Vermögen fließt. Erlöst durch Privatisierungen.

Ausverkauf des griechischen Staatsvermögens

Die Hellenen sollen nun also das gesamte Staatsvermögen verkaufen, aus dem sich dann die Gläubiger bedienen können.

50 Milliarden soll das insgesamt einbringen. Und die sollen so genutzt werden:

25 Milliarden Euro sollen der Rückzahlung für die Rekapitalisierung der Banken dienen.

12,5 Milliarden der Schuldenrückzahlung.

12,5 Milliarden neuen Investitionen.

Die totale Vermögensenteignung

Dabei liegt das Risiko nur bei den Griechen selbst.

Dem griechischen Staat wird die Verfügungsgewalt seiner Vermögenswerte vollkommen aus der Hand genommen.

Oder anders ausgedrückt: Das ist nichts anderes als eine Enteignung des griechischen Volksvermögens.

So wird es nicht mehr lange dauern und die europäischen Unternehmen werden als „Schnäppchenjäger“ Schlange stehen. Beim Ausverkauf Griechenlands.

Sowie die Hellenen jetzt vor ihren Bankautomaten.

Griechen-Premier Alexis Tsipras hat sich lange gegen diesen Ausverkauf seines Landes gewehrt.

Jedoch ohne Erfolg.

Derjenige, der Geld verteilt, hat auch die Macht. Und das sind die Eurokraten.

Treuhandfonds in deutscher Hand

Worüber jedoch (fast) gar nichts berichtet wird: Wolfgang Schäubles Vorschlag zur Einrichtung eines Treuhand-Fonds, in den das griechische Staatsvermögen übertragen werden soll, hat einen bitteren Beigeschmack.

Ich sage Ihnen: Dieser Fonds existiert bereits. Er gehört der staatlichen KfW-Bank.

Bereits 2014 ist dieser Fonds gegründet worden. Aus einem Techtelmechtel zwischen der CDU und ihrer griechischen Schwesterpartei Nea Dimokratia.

Und wissen Sie, wer der Fonds-Chef, der Chairman ist?

Bingo! Schäuble selbst! Und Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel ist sein Stellvertreter.

Nachtigall ick hör dir trapsen, kann ich da nur sagen!

Das ist ein Skandal, der als solcher von den Medien noch gar nicht aufgegriffen wurde.

Tsipras zur Zustimmung „gezwungen“

Nun also soll, laut Schäuble, das griechische Volksvermögen mir nichts, dir nichts, in eine deutsche Staatsbank überführt werden. Zu dem die Griechen keinen Zugriff mehr haben.

Das ist zu allem auch noch eine Entmündigung der Hellenen.

Dieser Bedingung, um neue ESM-Kredite zu bekommen, musste Tsipras zustimmen. Mit der Pistole auf der Brust, wie er sagte. Nur so kann er eine wirtschaftliche und humanitäre Katastrophe vermeiden.

Und auf ein weiteres, ein drittes Hilfspaket aus rund 86 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren hoffen.

Die Demütigung führt in die Katastrophe

Die Demütigung der Hellenen durch die Eurokraten setzt sich also fort.

Das ist ihre Rache für das Volksreferendum im vorletzten Sonntag, in dem sich die Griechen gegen die EU-Sparpolitik ausgesprochen haben.

So ist die Katastrophe vorprogrammiert.

Und daran werden noch immer einige verdienen, wie ich Ihnen bereits aufgezeigt habe.

Nicht jedoch der einfache Bürger, Steuerzahler und Sparer.

Dieser wird verlieren.

Und zwar alles.

 

Quelle: Guido Grandt

„Schwarzes Szenario“ – Wie die EU mit Griechenland in den Abgrund taumelt!

Machen wir uns nichts mehr vor: Die rigorose Sparpolitik in Europa ist gescheitert. Und zwar mit einem Tusch!

Am Sonntag entscheidet sich Griechenlands Schicksal

Spätestens am Sonntag entscheidet sich die Schicksalsfrage für Griechenland. Kommt es zu einer Einigung mit der Troika? Oder wird ein Grexit eingeleitet?

Das Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion wird inzwischen von den Eurokraten als „schwarzes Szenario“ bezeichnet.

Über EU-Recht hinweg

Hier bei Unangreifbar Leben habe ich Ihnen gesagt, dass ein Euro-Austritt Griechenlands rechtlich nicht möglich ist.

Wissen Sie, was der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann dazu sagt?

Genau das: „Da werden sich die Juristen noch in 20 Jahren drüber streiten. Jetzt werden Fakten geschaffen.“

Auf gut deutsch – vergesst das Recht, wir tun was wir wollen.

So einfach ist das also.

Drohungen aus Brüssel

Die Drohkulissen für einen Grexit sind längst aufgebaut. Selbst EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker warnte die Griechen mit dem Exit aus der Eurozone. Alles dafür sei vorbereitet.

Zudem entlarvt Juncker die „innere Demokratie“ der EU, wenn er sagt: Wenn Griechenland nicht das tue, worum es gebeten worden sei, dann könne man einen Grexit nicht verhindern.

Na, wenn das keine hausgemachte Drohung ist, dann weiß ich auch nicht!

„Gnadengesuch“ von Tsipras

Hellenen-Premier Alexis Tsipras muss heute detaillierte Reformvorschläge machen.

Die EU will dieses Gesuch dann prüfen, ob es für neue Finanzhilfen reicht.

Das hört sich an, wie wenn Tsipras ein Gnadengesuch einreicht.

Das Aufbegehren Davids gegen Goliath

So ist das also, wenn sich das kleine Griechenland mit seiner linken Regierung wagt, sich gegen den EU-Goliath zu stellen.

Es hat ein Referendum durchgeführt, ob sein Volk weiterhin bereit ist, noch mehr Sparreformen zu erdulden. Und genau dem hat es eine deutliche Absage erteilt.

Sozusagen den Eurokraten den „Varoufakis-Finger“ gezeigt.

Es geht nicht nur um Griechenland, sondern um den Fortbestand der EU

Doch eigentlich geht es nicht nur um Griechenland.

Es geht um das Ganze. Um die Europäische Union an für sich.

Denn Griechenland macht – im wahrsten Sinne des Wortes – die Achillesferse der EU deutlich.

Die EU-Mitgliedsstaaten sind zu unterschiedlich

Südeuropa und Nordeuropa passen nicht zueinander. Auch wenn mit einer gemeinsamen Währung versucht wurde, diese Unterschiede fast schon gewaltsam auszumerzen.

Die viel beschworene Einheit besteht mitnichten! Jeder hat eine andere Meinung. Selbst die Osteuropäer zu den Nord- und Südeuropäern.

Schauen Sie: Neben Griechenland sind die akutesten Problemfälle Italien und Frankreich. Auch Spanien gehört noch dazu.

Die einen wollen Austerität, also Sparpolitik. Die anderen Wachstum.

Darüber wird immer heftiger gestritten. Zu unterschiedlich sind die Meinungen und Befindlichkeiten.

Merkel im Dilemma

Angela Merkel, die „eiserne Kanzlerin“ jedoch, wird von ihrem Kurs nicht abweichen.

Ich sage Ihnen auch warum: Weil sie Ihnen, den Wählern und Steuerzahlern, nicht nur hundertmal gesagt, sondern auch versprochen hat, dass Griechenland auf einem „guten Weg“ sei.

Dabei sind die als Hilfsprogramme getarnten Steuergelder innerhalb der griechischen Seilschaften versickert. So als hätte sie es nie gegeben.

Das alles ist ein einziges Desaster.

Griechenland-Rettung ändert nichts

Selbst wenn noch in letzter Minute ein Kompromiss zwischen Athen und Brüssel gefunden wird, es ändert nichts an der Tatsache: Die EU-Sparpolitik bringt kein Wachstum, sondern Zerstörung.

Denken Sie nur an die zusammenbrechenden Rentensysteme in den Krisenländern. Die hohe Arbeitslosigkeit, die bei der Jugend teilweise über 50 Prozent liegt.

Das System hat versagt.

Kläglich.

Die EU zerbricht

Nicht zum ersten Mal sage ich Ihnen, dass die technokratische EU immer mehr auseinanderbricht.

Zunächst jedoch steht sie vor einer Spaltung.

Und Sie sind mitten drin.

Rette sich wer kann!

Deshalb sage ich Ihnen immer wieder:

Legen Sie kein Geld auf die Bank. Außer für den täglichen Zahlungsbedarf. Minizinsen können ohnehin nicht mehr locken.

Streuen Sie Ihr Vermögen möglichst breit. Investieren Sie vor allem auch in Sachwerte.

 

Quelle: Guido Grandt

Griechische Banken vor dem Crash – Kommt die Sparerenteignung?

Der Druck auf Griechenland steigt von Tag zu Tag.

Denn die Hellenen wagten es mit ihrem Referendum, sich offen gegen das Spardiktat aus Brüssel zu stellen.

Ein absoluter Affront gegen die Brüsseler Eurokraten.

So jedenfalls fassen diese das auf. Pöbeln, beleidigen und drohen dafür.

EU: Tsipras-Regierung ist eine Bedrohung für das europäische Projekt

Für die EU-Kommission, das Parlament und den Rat ist die „Tsipras-Politik“ ein Dorn im Auge.

Inakzeptabel.

Eine Bedrohung für die gesamte Union.

Es muss an ihr ein Exempel statuiert werden, damit nicht auch noch andere Krisenländer „aufmucken“.

Dunkle Wolken über Athen

So wird die EU in jedem Fall zu härteren Maßnahmen greifen. Ob mit den Zwangsmaßnahmen des gestern beschriebenen „EU-Notstandsartikels“ oder mit anderen.

Vielleicht schickt Brüssel auch einen „Schuldenkommissar“, der Athen wieder bevormunden will, wie einst die Troika.

Ich sage Ihnen: Es geht längst nicht mehr darum, Griechenland „moralisch“ in der Eurozone zu halten.

Sondern schlichtweg um den Verlust von 360 Milliarden Euro an Steuergeldern. Ein Resultat aus der falschen Sparpolitik der EU. Und diesen Verlust müssen Politiker ihren Bürgern erklären.

Und davor haben sie Angst.

Griechenland zeigt, wie „demokratisch“ die EU tatsächlich ist

Doch die Wahrheit wird ans Licht kommen. Der tiefe Fall der Hellenen zeigt dies ganz deutlich.

Und vor allem die Reaktion der Eurokraten darauf.

Diese sind alles andere als demokratisch. Im Gegenteil. Mit Spott und Häme, Beleidigungen und Beschimpfungen werden die Griechen weiterhin bedacht.

Dabei haben die EU-Denunzianten eines noch nicht kapiert: Ihr Spiel ist aus.

Denn nun müssen sie Farbe bekennen. Vor ihren Bürgern. Vor ihren Wählern. Vor ihren Steuerzahlern und Sparern.

Die Eurokraten haben kläglich versagt.

Sparer-Enteignung in Griechenland?

Sie haben sicher davon gehört? Wenn nicht: Die Financial Times berichtete vor kurzem, dass Kleinsparer enteignet werden.

Und zwar drastisch! Im Gespräch sind Guthaben über 8.000 Euro, die um sage und schreibe 30 Prozent rasiert werden sollen.

30 Prozent!

In einer ersten Reaktion dementierte die griechische Regierung dieses Gerücht.

Griechische Banken am Ende

Fakt jedoch ist, dass die griechischen Banken am Ende sind. Sie besitzen ein Guthaben an Cash von gerade mal 500 Millionen Euro.

Um also einen Banken-Crash zu verhindern, muss Tsipras etwas unternehmen. Dazu gehört vor allem die Rekapitalisierung der Finanzhäuser.

Wenn dies nicht mehr mit Hilfe der EU beziehungsweise der EZB gelingt, dann eben über die Sparer.

Entweder diese schlucken die bittere Pille der 30ig-prozentigen Geldenteignung oder sie verlieren im Fall eines Banken-Crashs alles.

Ihr Sparguthaben ist mitnichten sicher!

Erinnern Sie sich, wie die Eurokraten bislang tönten? Sparguthaben unter 100.000 Euro seien sicher!

Beim „Zypern-Haircut“ haben sie sich noch daran gehalten. Und nur Beträge darüber um fast 40 Prozent enteignet.

Doch wenn sich bewahrheitet, was das „Griechenland-Gerücht besagt, dann war das alles nur Makulatur.

Deshalb: Trauen Sie keinen politischen Versprechungen! Niemals!

Was Sie daraus lernen können

Lassen Sie nur so viel Geld auf der Bank, wie Sie zu Ihrem normalen Zahlungsverkehr benötigen. Auf die mickrigen Zinsen, die Sie auf einem Sparbuch bekommen, können Sie verzichten. Ihr Geld verliert dort genauso an Wert, wie unter dem berühmten „Kopfkissen“.

Auf gut deutsch: Vergessen Sie ab sofort Anleihen, Tagesgeld oder Sparbücher. Diese sind völlig ungeeignet, um Ihr Vermögen zu sichern.

Denn was, wie in Griechenland, wenn der Bankautomat nur noch begrenzt Geld ausspuckt? Oder die Banken gar geschlossen bleiben?

Bewahren Sie Ihr Geld deshalb in Ihrer „greifweite“ auf.

Da haben Sie jederzeit Zugriff und müssen nicht irgendwann einmal in einer Schlange vor der Bank stehen.

 

Quelle: Guido Grandt

Finale im Griechenland-Drama: „Finanz-Diktatur vs. Hellas-Demokraten“(2)

Das Griechen-Drama geht weiter. Mit Konsequenzen für die ganze EU, die mit ihrer Sparpolitik kläglich versagt hat. Ein Land in den Ruin und ein Volk in die Katastrophe getrieben hat.

Rettungspakete gingen an private Gläubiger, nicht ans Volk

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass die EU-Milliarden der so hochgelobten Rettungspakete nicht für die Bevölkerung gegeben wurde. Sondern damit private Gläubiger gerettet wurden.

Allen voran die Banken.

Bestraft wurde und wird der „kleine Mann“

Der Dumme, der „Leidende“ war und ist wie immer der kleine Mann auf der Straße. Der mit weiteren Rentenkürzungen, Steuer- und Preiserhöhungen und Einsparungen in den sozialen Bereichen bestraft wird.

Noch weiter abdriftet in Armut und Verelendung.

Die Selbstmordrate ist um 35 Prozent gestiegen.

Glauben Sie mir: Diese traurige Zahlen werden von der EU komplett ausgeblendet.

„David gegen Goliath“: Tsipras stellt sich gegen die EU

Nun wagt es der linke griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sich gegen das Spardiktat der EU zu stellen.

Das kleine Griechenland gegen die mächtige EU.

David gegen Goliath sozusagen.

Referendum über die griechische Schicksalsfrage

Vor allem hat Tsipras hat noch etwas anderes gewagt. Etwas, was den Politikgranden in Brüssel nicht nur missfällt, sondern geradezu auf die Palme bringt.

Er wagt es, sein Volk in einem Referendum am nächsten Sonntag, dem 5. Juli 2015 entscheiden zu lassen. Und zwar darüber, ob es für oder gegen eine von der EU verlangte Ausweitung der Sparmaßnahmen ist.

Schließlich hat die Bevölkerung die weiteren Lasten zu tragen. Damit eine weitere Verarmung hinnehmen.

So kam es überhaupt zur Referendums-Idee

Tsipras hat erst im letzten Moment auf die Idee eines Referendums zurückgegriffen.

Bei den Verhandlungen mit der EU und den Geldgebern versuchte er noch bis kurz vor knapp die kompromisslose Fortsetzung der bisherigen Austeritätspolitik für sein Land abzuwenden.

Vergeblich.

Die EU und die Gläubiger blieben hart. Die Spardiktate sollen weiter gehen. Ganz egal, wie die griechische Bevölkerung darunter leidet.

Referendum gegen die EU-Sparpolitik

Erst nach alldem hat sich Tsipras für ein Referendum entschieden. Sein Volk soll selbst darüber abstimmen, ob es weitere Sparmaßnahmen in Kauf nehmen will oder nicht.

Der Ministerpräsident empfahl sich dagegen auszusprechen.

Verständlich, meinen Sie nicht auch?

Die EU-Finanzdiktatur lehnt Demokratie ab!

Genau dieses Referendum lässt die EU-Granden toben und keifen.

So ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier „fassungslos“. Ein Vertreter der Eurogruppe findet, dass ein solches Referendum „sehr merkwürdig“ sei.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erklärt, dass die Griechen mit ihrem Vorgehen den „Verhandlungstisch verlassen“ hätten.

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem meint, dies wäre „unfair“.

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, erklärt gar, das griechische Volk würde von Tsipras in „Geiselhaft“ genommen.

Wiederum andere sind verärgert oder erzürnt, erbost und fühlen sich hintergangen.

Demokratie wird zum „Treppenwitz“ für die EU!

Führen Sie sich das einmal vor Augen!

In Griechenland, der Wiege der Demokratie soll mit einem Referendum urdemokratisch über die Zukunft eines Landes abgestimmt werden.

Die Bevölkerung soll selbst über die Schicksalsfrage entscheiden.

Das ist doch Demokratie! Und vor allem das Recht jeglicher Regierung und seines Volkes.

Doch die EU heult auf, beschwert sich, pöbelt. Ist komplett dagegen!

Geradeso, als wäre die Stimme des Volkes eine Bedrohung für die EU.

Ich sage Ihnen: Genauso ist es auch!

 

Quelle: Guido Grandt

Finale im Griechenland-Drama: „EU-Finanz-Diktatur vs. Hellas-Demokraten“(1)

Griechenland wird uns noch eine Zeit lang beschäftigen. Sie sehen selbst, was in diesem Land los ist. Es steuert geradewegs auf eine Katastrophe zu.

Aber aus anderen Gründen, als Ihnen die Mainstream-Medien weismachen wollen.

Aus ganz anderen.

Und deshalb sollten Sie weiter lesen. Denn Unangreifbar Leben zeigt Ihnen im gewohnten Stil die ungeschminkte Wahrheit über die wahren Hintergründe auf.

EU(ro)-Skeptiker werden als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert

Zunächst einmal ein Wort an die besserwisserischen Vertreter der Mainstream-Presse: Immer wieder wurden und werden Wirtschaftsjournalisten und EU(ro)-Skeptiker wie ich, als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet. Nur weil sie eine andere Meinung als die politisch gewollte vertreten.

Bereits vor zwei Jahren habe ich in meinem Buch 2018 – Deutschland nach dem Crash die Folgen in Europa, die nun eingetroffen oder weiter absehbar sind, beschrieben.

Genauso in über 600 Unangreifbar Leben-Newslettern wie etwa diese Ausgabe, die Ihnen hier aktuell vorliegt.

Vorhersagen haben sich bewahrheitet

Nun ist es tatsächlich so eingetroffen, wie prophezeit:

In Griechenland bleiben die Banken bis auf Weiteres geschlossen.

Die Geldautomaten spucken für jeden täglich nur noch 60 Euro aus.

Kapitalverkehrskontrollen wurden eingeführt.

Das Land steht vor dem Chaos.

Die EU-Politik hat kläglich versagt!

In nur fünf Jahren hat die so genannte Austeritätspolitik, die Sparpolitik der EU, vor allem von den Deutschen forciert, Griechenland an den Rand des Abgrunds getrieben. Und zwar in eine der größten Krisen, die die Hellenen jemals erlebt haben.

Dabei ist und war es immer dasselbe mit der EU und Griechenland: Kredite wurden an die Hellenen vergeben. Zinsen kassiert. Dann Kredite umgewälzt. Und Zinseszinsen eingesackt.

Dabei haben die Kürzungsprogramme der Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF, die der Öffentlichkeit als „Strukturreformen“ verkauft werden, nur eines: Für eine ökonomische und soziale Katastrophe im Land gesorgt.

Tsipras wagt sich gegen die EU-Spardiktate zu stellen

Die Linksregierung unter dem frischgewählten Ministerpräsidenten Alexis Tsipras hat etwas gewagt, was noch niemand in der EU gewagt hat: sie hat sich gegen die Spardiktate gestellt, die das Land ausgeblutet haben.

So ist die Griechenlandfrage schon längst zu einem ideologischen Kampf geworden. Aber erst seit Tsipras. Denn die Vorgänger-Regierung hat die Milliardenkredite in die Bankenhilfen gesteckt oder verprasst.

SPD gibt zu: Mit 100 Milliarden wurden private Gläubiger „rausgekauft“

In einem gestrigen TV-Interview in der ARD sagte Carsten Schneider, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender zu Recht, dass in der Zeit 2010 bis 2012 die Fehler gemacht wurden.

Also von der Vorgängerregierung von Tsipras.

Mit den ersten rund 100 Milliarden Euro-Hilfen des ersten Rettungsprogramms wären komplett die privaten Gläubiger „rausgekauft“ worden. Deshalb habe die SPD auch nicht zugestimmt.

Aus diesem Grund lastete diese Schuldenlast auch auf Griechenland.

Späte Einsichten eines SPD-Politikers, der mit seiner Partei in der Regierungsverantwortung ist.

Die den Schwarzen Peter auf Athen schiebt. Obwohl das Volk von diesen Milliarden nichts hatte.

 

Quelle: Guido Grandt

Endgame! – Der Bankrott der Welt und seine Folgen (3)

Die globale Verschuldung der Weltwirtschaft hat mit rund 200 Billionen US-Dollar einen neuen Rekord erreicht.

Und immer noch steigen die Schulden in EU-Staaten und Industrienationen weiter.

Das gefährdet nicht nur die globale Finanzstabilität, sondern auch den Frieden.

Die „bankrotte“ Welt steht vor einem Endgame.

Das Dilemma der EU

Um diese zu verdeutlichen, möchte ich Ihren Blick auf die Europäische Union lenken. Denn diese ist geradezu in einem Dilemma gefangen.

Überlegen Sie nur: seit vielen Jahren schon wurden hochverschuldete „Krisenstaaten“ zum eisernen Sparen gezwungen. Und dazu ihre Haushalte drastisch zu konsolidieren. Um Schulden abzubauen und das Wirtschaftswachstum anzuregen.

Wie Sie heute wissen, ist die Sparpolitik gescheitert. Das belegen eindeutig die Zahlen aus der McKinsey-Studie, deren wichtigsten Ergebnisse ich Ihnen bereits aufgezeigt habe.

Denn ein rigider Sparkurs hilft wenig, wenn das Wirtschaftswachstum zu schwach ausfällt.

Sozialabbau ohnegleichen

Durch diese desaströse EU-Politik leiden vor allem die Menschen in Griechenland, Spanien oder Portugal.

In den südeuropäischen „Krisenländern“ wurde durch den Sparkurs ein unglaublicher Sozialabbau vorangetrieben.

Wie er seit dem Zweiten Weltkrieg ohnegleichen ist.

Blanker Hohn

Und was sagen EU-Politiker und Experten heute?

Es klingt fast wie blanker Hohn: Langsam sehen zumindest einige von ihnen ein, dass striktes Sparen und Strukturreformen nicht der „richtige Ansatz“ für die Lösung der Krise waren.

Was gestern also noch die richtige Strategie war, ist es heute nicht mehr.

Ich frage Sie: Was ist mit dem immensen volkswirtschaftlichen, vor allem aber sozialen, moralischen und ethischen Schaden, den diese Politik angerichtet hat? Unter dem Millionen von Menschen noch heute leiden und auch weiter leiden werden?

Alles halb so schlimm. Schwamm drüber.

So läuft das heutzutage.

EZB-Kurs ist nichts anderes als eine „Massenenteignung“

Zudem verteidigen Experten den neuen Kurs der EZB: Minizinsen, lockere Geldpolitik, Kapitalüberflutung der Märkte.

Richtig – die Staatshaushalte werden dadurch kaum belastet. Der schwache Euro stimuliert den Export.

Aber …

… was ist mit dem Vermögen der Bürger, der Sparer? Also mit Ihren Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Ihrem Geld auf der Bank?

Durch Minizinsen und Euroentwertung verlieren Sie Milliarden!

Eines Tages werden Sie aufwachen und sehen, was von Ihrem Ersparten und Ihrer Altersvorsorge noch übrig geblieben ist.

Glauben Sie mir: Es wird ein schlimmes, ein sehr schlimmes Erwachen!

Immer wieder weise ich in Unangreifbar Leben darauf hin.

Die „bankrotte“ Welt

Ich möchte auf die fast 200 Billionen Dollar Schulden der globalen Volkswirtschaften zurückkommen.

Auf die „bankrotte“ Welt. Auf die Gläubiger und die Schuldner.

Schulden werden irgendwann einmal fällig. Denken Sie nur an das Kreditfälligkeits-Desaster in Griechenland. Oder auch in der Ukraine.

Ich sage Ihnen: diese Schulden sind bereits so hoch, dass sie mit herkömmlichen finanzpolitischen Werkzeugen nicht mehr gehandelt werden können.

Etwas anders wird kommen …

Im 4. und letzten Teil meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe werde ich Ihnen zeigen, zu welchen radikalen Maßnahmen der Staat greifen wird. Und wie das „Endgame“ tatsächlich aussieht!

 

Quelle: Guido Grandt