„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (1)

Sie wissen ja: Die Nullzins-Politik der EZB vernichtet Ihre komplette (Alters-)Vorsorge, inklusive Lebensversicherungen, Bausparverträgen und Privatrenten. Und auf dem Sparbuch bekommen Sie ebenfalls nichts mehr. Ganz im Gegenteil: Sie können darauf warten, dass Sie bald auf Ihr Sparguthaben auch noch Negativzinsen zahlen müssen!

Zu den Sachwerten zählen natürlich auch Immobilien(-anteile). Allerdings gibt es einige grundsätzliche Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie eine solche erwerben.

Höchste Zeit also, Sie über diese „Fallen“ aufzuklären.

„Goldene Zeiten“ für künftige Bauherren und Wohnungseigentümer?

Haben Sie es satt, weiter Miete zu bezahlen? Wollen Sie selbst „Herr“ in Ihren eigenen vier Wänden sein? Träumen Sie von einer Eigentumswohnung oder gar einem Eigenheim?

Gerade in diesen Zeiten, ist eine solche Vorstellung durchaus verlockend. Doch es gibt jede Menge Fallen, die Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes, Ihr Eigentum vermiesen können. Diese sollten Sie kennen, damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird!

Falle 1: Günstige Baukredite locken

Gewiss, die niedrigen Zinsen für Baukredite locken. Diese sind so günstig, wie niemals zuvor. Vielleicht denken Sie: Wenn Sie jetzt nicht zuschlagen, dann ist es vielleicht zu spät. Denn in ein paar Jahren werden Immobilien noch teurer sein als heute. Und wer weiß, wie hoch die Zinsen dann sind. Jetzt kann ich die Monatsraten auch für hohe Kredite begleichen. Aber später?

Und doch warne ich Sie vor dieser Blauäugigkeit! Lassen Sie sich von den günstigen Baukrediten nicht blenden. Das ist die erste Falle, in die Sie tappen können. Wenn Sie weiter lesen, wissen Sie auch, warum!

Falle 2: Sie erfüllen die Grundvoraussetzungen nicht!

Ich sage Ihnen: Auch in Zeiten von Niedrig-Zinsen sollten Sie sich nur auf ein Immobilienabenteuer einlassen, wenn Sie nicht nur ein gutes, sondern – heute ganz wichtig – auch ein sicheres Einkommen haben.

Außerdem sollten Sie folgende Kosten selbst bezahlen können:

– Maklercourtage

– Notarkosten

– Grunderwerbsteuer.

Wenn Sie das alles schon jetzt nicht bewältigen können, dann wohnen Sie lieber weiter in Miete!

Falle 3: Gestiegene Immobilienpreise

Eine Faustregel besagt: Wenn Sie als zukünftiger Bauherr fungieren wollen, dann sollten Sie für eine solide Finanzierung mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aufbringen können. Plus zusätzliche Mittel für alle Nebenkosten.

Nun sind zwar die Immobilienkredite günstig, dafür aber sind die Immobilienpreise kräftig gestiegen. Manche Experten sprechen schon von einer „Überwertung“ oder gar einer Immobilienblase, die sich da bildet. Anders ausgedrückt: Sie berappen für Ihre Immobilie einen höheren Preis, als diese definitiv wert ist.

Warum das so ist, verrate ich Ihnen im 2. Teil! Außerdem – warum für viele von Ihnen nach den neuen Kreditrichtlinien der Traum vom Eigenheim platzen wird!

 

Quelle: Guido Grandt

„Arbeiten bis zum Umfallen!“ – Altersarmut und die Lügen der Politiker! (3)

Die aktuelle Berichterstattung greift viele Themen auf – eines der Wichtigsten allerdings nicht: Die Vernichtung Ihrer Rente!

Sie wissen inzwischen, dass das sichere Rentenversprechen der Politiker nicht mehr haltbar ist. Denn spätestens ab dem Jahr 2030 droht jedem Zweiten von Ihnen eine Altersversorgung aus der gesetzlichen Rentenversicherung unterhalb der Armutsgrenze! Außerdem sollen Sie noch länger arbeiten: Bis 70 oder darüber. Hinzu kommen steigende Rentenbeiträge.

Und das ist beileibe noch nicht alles!

Höhere Rentensteuer

Selbst an der Schraube der Rentensteuer wird schon kräftig gedreht. Auch wenn Ihnen das kein Mensch – Verzeihung, kein Politiker – auf den Kopf zusagt. Bis jetzt muss jeder, der mehr als eine Monatsrente von 1.180 Euro bekommt Steuern obendrauf zahlen. Dabei steigt der steuerpflichtige Anteil mit jedem Rentnerjahrgang an.

Und auch Rentenerhöhungen sind bereits 100%ig steuerpflichtig. Im Jahr 2040 wird’s noch besser: Da betrifft die Steuerpflicht das gesamte Altersruhegeld.

Ist das nicht großartig?

Das sind die zukünftigen Hartz-IV-Rentner

Welche Gruppen am meisten an Altersarmut leiden werden, verrate ich Ihnen auch gleich.

Zunächst einmal sind die Branchen mit niedrigen Löhnen betroffen. Wie etwa der Einzelhandel, im Gastgewerbe oder bei den Frisören. Hinzu kommen Teilzeitbeschäftigte, Mini-Jobber und Solo-Selbstständige. Ebenso Langzeitarbeitslose und jene Arbeitnehmer, die nicht mehr voll erwerbsfähig sind.

Die Lüge mit der „Lebensleistungsrente“

Sicher wollen Sie nun wissen, was Sie tun können, um dies zu verhindern. „Offiziell“ das: 40 Jahre lang ununterbrochen monatlich mindestens 2.100 Euro brutto verdienen. Nachtigall ick hör dir trapsen, sage ich da nur!

Die Politiker, die es wagen, dieses heiße Thema mehr oder weniger öffentlich zu diskutieren, sprechen groß mündig von einer „Lebensleistungsrente“. So als ob Sie damit aus dem Schneider wären. Das Gegenteil wird der Fall sein! Denn verschwiegen wird: Die Aufstockung zu dieser Lebensleistungsrente gegenüber der Grundsicherungshöhe wird maximal 20 Euro betragen.

20 Euro! Unfassbar…

Leeres politisches Gequatsche

SPD-Chef Sigmar Gabriel und SPD-Arbeitsministerin Andrea Nahles wollen eine umfassende Reform der Alterssicherung, um ein weiteres Absinken des Rentenniveaus zu verhindern.

Und das, obwohl es schon beschlossene Sache ist? Pures Vorwahlkampf-Getöse für nächstes Jahr oder was? So jedenfalls hören sich die Sprüche von „moralischer Pflicht“ und „zentralem Versprechen des Sozialstaats“ an. Und auch CSU-Chef Horst Seehofer fällt in die Prahlerei mit ein.

Vergessen scheinen die Hunderttausenden Flüchtlinge, die aufgrund ihrer mangelnden Bildung und beruflichen Qualifikation der Rentenkasse zusätzlich auf der Tasche liegen werden.

Ich bekräftige noch einmal: Ihnen droht das Renten-Chaos!

Auch die private Altersvorsorge wird systematisch vernichtet!

Und die private Altersvorsorge? Sparbuch? Lebensversicherungen? Bausparverträge? Die Nullzinspolitik der EZB macht Ihnen dahingehend einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Und die 2001 eingeführte Riester-Rente? Dass ich nicht lache! Sie war ein Flopp ohnegleichen und sorgte nur bei den Versicherungs-Verkäufern für volle Provisionsbücher. Nicht aber für eine effektive Altersvorsorge für die kommenden Ruheständler.

Selbst CSU-Chef Horst Seehofer hält die Riester-Rente für gescheitert! Und Ex-CDU-Arbeitsminister Norbert Blüm erklärt sogar, dass sie „unsere gute alte Rentenversicherung schwer beschädigt“ hat.

Wissen Sie noch, wie die Riester-Rente landauf und landab von allen Politikern als das Gelbe vom Ei für Ihre Altersvorsorge angepriesen wurde? Und heute verteufeln sie diese. Wieder einmal ein Grund, keinem Volksvertreter mehr zu trauen!

Sorgen Sie selbst vor!

Sie sehen: Ihnen bleibt Ihnen wohl nur noch eines – arbeiten bis zum sprichwörtlichen Umfallen! Oder selbst und richtig vorsorgen.

 

Quelle: Guido Grandt

Fed-Entscheidung: „Die Massenenteignung geht weiter!“ (2)

Das Flüchtlings-Drama ist in aller Munde. Weniger jedoch werden Ihnen die Hintergründe für ein anderes Drama aufgezeigt.

Dabei geht es um nichts anderes, als Sie und Ihr Vermögen.

Keine Leitzinserhöhung der US-Notenbank

Ende letzter Woche gab die Chefin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) Janet Yellen bekannt, dass der Leitzins nicht erhöht wird.

Der Schlüsselsatz bleibt somit weiter bei einem Rekordtief mit einer Spanne von null bis 0,25 Prozent.

„Offizielle“ Gründe

Sie kennen bereits einige „offiziellen“ Gründe hierfür: Die Unwägbarkeiten der internationalen Konjunktur.

Vor allem die Unsicherheiten im Ausland. Beispielsweise in den Schwellenländern China und Brasilien.

Zudem liegt die Inflation in den USA unter zwei Prozent. Auch der Arbeitsmarkt hat sich deutlich verbessert.

Es gibt also wohl keinen Handlungsbedarf für die US-Währungshüter für eine Zinserhöhung.

„Inoffizielle“ Gründe

Ich habe Sie jedoch auch über die „inoffiziellen“ Gründe der Verschiebung einer Zinswende aufgeklärt.

Denn eine solche könnte die Erholung am US-Immobilienmarkt gehörig ins Wanken bringen.

Außerdem dazu führen, dass der US-Dollar stark an Wert gewinnt. Und damit die US-Exporte wegbrechen würden, weil sie zu teuer wären.

Aus den Schwellenländern könnte Kapital abfließen und zu dramatischen Konjunktureinbrüchen führen. Diese könnten letztlich die gesamte Weltwirtschaft gefährden.

Pleitewelle von US-Unternehmen

Es gibt aber noch weitere Gründe, warum die Fed vorerst auf eine Anhebung des Leitzinses verzichtet hat.

Denn diese könnte zu einer Pleite-Welle von amerikanischen Unternehmen führen.

Warum, werden Sie nun fragen.

Ganz einfach: Mit steigendem Leitzins müssten die Unternehmen auch höhere Zinsen für Unternehmens-Anleihen aufbringen.

Mit dem Ergebnis einer Verschärfung der Kreditkonditionen.

Die 4-Billionen-Unternehmensverschuldung

Sie müssen wissen, dass US-amerikanische Unternehmen mit über vier Billionen Dollar verschuldet sind!

Das sind 4.000 Milliarden.

Vor allem haben die US-Konzerne Schulden gemacht, um von der Niedrigzins-Politik zu profitieren.

Diese Schulden müssen in den nächsten fünf Jahren zurückbezahlt werden.

Zinserhöhung für viele Unternehmen ein Supergau

Stellen Sie sich einmal vor, die Zinsen würden erhöht werden. Um nur ein Prozent.

Dann müssten die Unternehmen 15 bis 20 Milliarden Dollar mehr für Netto-Zinsen ausgeben.

Viele Unternehmen würden Pleite gehen.

Die Unternehmens-Katastrophe nach der letzten Zinserhöhungsphase

Ein Beispiel hierfür: Nach der Zinserhöhungsphase in den Jahren 2004 bis 2007 stieg die Ausfallrate für Unternehmensanleihen exorbitant an.

Und zwar von 1,1 % auf sage und schreibe 14,8 %.

Oder anders ausgedrückt: Die Ausfallrate war fast 15mal so hoch, wie noch zuvor.

Alles klar?

Zinswende nur verschoben?

So wurde letzte Woche von den US-Währungshütern mitnichten das Ende der Billig-Geld-Phase eingeläutet.

Die erste Zinswende seit annähernd 10 Jahren bleibt also aus. Beziehungsweise wird verschoben.

Jetzt wird darüber spekuliert, ob diese nicht zum Jahreswechsel kommen soll.

Eventuell mit einer Erhöhung von 0,25 %.

Amerikaner verlieren drastisch an Spareinlagen

Was gemeinhin verschwiegen wird:

Den amerikanischen Sparern sind mit dieser Mini-Zins-Politik der Fed annähernd 500 Milliarden Dollar entgangen!

Sprich: sie wurden auf dem Altar der Niedrigzinsen geopfert.

Zum Nachteil der Leute, die noch an ein Sparbuch glauben.

Das ist verheerend!

 

Quelle: Guido Grandt

Griechische Banken vor dem Crash – Kommt die Sparerenteignung?

Der Druck auf Griechenland steigt von Tag zu Tag.

Denn die Hellenen wagten es mit ihrem Referendum, sich offen gegen das Spardiktat aus Brüssel zu stellen.

Ein absoluter Affront gegen die Brüsseler Eurokraten.

So jedenfalls fassen diese das auf. Pöbeln, beleidigen und drohen dafür.

EU: Tsipras-Regierung ist eine Bedrohung für das europäische Projekt

Für die EU-Kommission, das Parlament und den Rat ist die „Tsipras-Politik“ ein Dorn im Auge.

Inakzeptabel.

Eine Bedrohung für die gesamte Union.

Es muss an ihr ein Exempel statuiert werden, damit nicht auch noch andere Krisenländer „aufmucken“.

Dunkle Wolken über Athen

So wird die EU in jedem Fall zu härteren Maßnahmen greifen. Ob mit den Zwangsmaßnahmen des gestern beschriebenen „EU-Notstandsartikels“ oder mit anderen.

Vielleicht schickt Brüssel auch einen „Schuldenkommissar“, der Athen wieder bevormunden will, wie einst die Troika.

Ich sage Ihnen: Es geht längst nicht mehr darum, Griechenland „moralisch“ in der Eurozone zu halten.

Sondern schlichtweg um den Verlust von 360 Milliarden Euro an Steuergeldern. Ein Resultat aus der falschen Sparpolitik der EU. Und diesen Verlust müssen Politiker ihren Bürgern erklären.

Und davor haben sie Angst.

Griechenland zeigt, wie „demokratisch“ die EU tatsächlich ist

Doch die Wahrheit wird ans Licht kommen. Der tiefe Fall der Hellenen zeigt dies ganz deutlich.

Und vor allem die Reaktion der Eurokraten darauf.

Diese sind alles andere als demokratisch. Im Gegenteil. Mit Spott und Häme, Beleidigungen und Beschimpfungen werden die Griechen weiterhin bedacht.

Dabei haben die EU-Denunzianten eines noch nicht kapiert: Ihr Spiel ist aus.

Denn nun müssen sie Farbe bekennen. Vor ihren Bürgern. Vor ihren Wählern. Vor ihren Steuerzahlern und Sparern.

Die Eurokraten haben kläglich versagt.

Sparer-Enteignung in Griechenland?

Sie haben sicher davon gehört? Wenn nicht: Die Financial Times berichtete vor kurzem, dass Kleinsparer enteignet werden.

Und zwar drastisch! Im Gespräch sind Guthaben über 8.000 Euro, die um sage und schreibe 30 Prozent rasiert werden sollen.

30 Prozent!

In einer ersten Reaktion dementierte die griechische Regierung dieses Gerücht.

Griechische Banken am Ende

Fakt jedoch ist, dass die griechischen Banken am Ende sind. Sie besitzen ein Guthaben an Cash von gerade mal 500 Millionen Euro.

Um also einen Banken-Crash zu verhindern, muss Tsipras etwas unternehmen. Dazu gehört vor allem die Rekapitalisierung der Finanzhäuser.

Wenn dies nicht mehr mit Hilfe der EU beziehungsweise der EZB gelingt, dann eben über die Sparer.

Entweder diese schlucken die bittere Pille der 30ig-prozentigen Geldenteignung oder sie verlieren im Fall eines Banken-Crashs alles.

Ihr Sparguthaben ist mitnichten sicher!

Erinnern Sie sich, wie die Eurokraten bislang tönten? Sparguthaben unter 100.000 Euro seien sicher!

Beim „Zypern-Haircut“ haben sie sich noch daran gehalten. Und nur Beträge darüber um fast 40 Prozent enteignet.

Doch wenn sich bewahrheitet, was das „Griechenland-Gerücht besagt, dann war das alles nur Makulatur.

Deshalb: Trauen Sie keinen politischen Versprechungen! Niemals!

Was Sie daraus lernen können

Lassen Sie nur so viel Geld auf der Bank, wie Sie zu Ihrem normalen Zahlungsverkehr benötigen. Auf die mickrigen Zinsen, die Sie auf einem Sparbuch bekommen, können Sie verzichten. Ihr Geld verliert dort genauso an Wert, wie unter dem berühmten „Kopfkissen“.

Auf gut deutsch: Vergessen Sie ab sofort Anleihen, Tagesgeld oder Sparbücher. Diese sind völlig ungeeignet, um Ihr Vermögen zu sichern.

Denn was, wie in Griechenland, wenn der Bankautomat nur noch begrenzt Geld ausspuckt? Oder die Banken gar geschlossen bleiben?

Bewahren Sie Ihr Geld deshalb in Ihrer „greifweite“ auf.

Da haben Sie jederzeit Zugriff und müssen nicht irgendwann einmal in einer Schlange vor der Bank stehen.

 

Quelle: Guido Grandt

Rettet sich wer kann! – Das EU-Banken-Desaster (3)

Auch wenn die ganze Diskussion sich um einen möglichen „Grexit“ dreht, sage ich Ihnen, dass es noch eine weitere Gefahr in der EU gibt: der teilweise desolate Zustand vieler Banken.

Der Stresstest vom letzten Jahr offenbarte, dass in ihren Kellern oftmals eine horrende Anzahl an faulen Krediten schlummert. Also Darlehen, die mit einem sehr hohen Ausfallsrisiko verbunden sind oder komplett ausfallen (können).

Die Rede ist von rund 1000 Milliarden Euro. Einer Billion!

Geschäfte mit faulen Krediten

Mitunter lassen sich Banken etwas einfallen, um die notleidenden Kredite loszuwerden. Verkaufen diese mit Rabatten in so genannten „Loan-to-own“-Deals an Hedge Fonds oder Schattenbanken, die nicht reguliert sind.

„Loan to own“ heißt so viel wie „Schuldenankauf in Eigentum-Umwandlung“.

Die Vermögensenteignung

Die Käufer prüfen die Kredite und Schuldner. Und kassieren die für die Darlehen hinterlegten Sicherheiten ab, wenn die Schuldner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.

Dabei geht es überwiegend um Privatimmobilien oder Firmengrundstücke. Anders ausgedrückt: die Käufer enteignen die Schuldner von ihrem Eigentum, um die Immobilien mit Gewinn weiterzuverkaufen.

Doch dieses Prozedere ist oftmals nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Problem mit den faulen Krediten muss in einem großen Maßstab „geregelt“ werden.

Wie reagiert die EZB?

Deshalb stellt sich die Frage, wie die EZB auf diese „Faulen-Kredite“-Bomben reagiert?

EZB-Chef Mario Draghi hat reagiert. Jedoch in erster Linie für jenes Land, dessen Staatsbürgerschaft er trägt: Italien.

Dort wollen die Finanz-Eliten mit Staatsgarantien für Schrottpapiere sicherstellen, dass die EZB den italienischen Banken die faulen Kredite abnimmt.

ABS und Staatsanleihen

Unter anderem auch deshalb wurde ein neues EZB-Programm gestartet. Das sogenannte ABS-Ankaufprogramm.

Unter anderem nimmt die EZB den Banken in den Krisenstaaten, deren Bilanzen mit faulen Krediten überladen sind, Ausfallrisiken ab. Dabei werden diese notleidenden Kredite in ABS-Pakete gebündelt.

Asset Backed Securities sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Bisher nicht liquide Vermögensgegenstände, in der Regel Kreditforderungen, werden damit in festverzinsliche, handelbare Wertpapiere umgewandelt.hler

Risiken werden auf den Steuerzahler abgewälzt

Dadurch werden auch die faulen Kredite – wie soll es anders sein – auf den europäischen Steuerzahler umverteilt.

Das Programm geht einher mit der Erweiterung auf Staatsanleihenkäufe. So verlagern sich in zweifacher Hinsicht die Risiken auf die Steuerzahler.

Oder vereinfacht ausgedrückt: wenn ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlt, dann machen nicht mehr die Banken, die diese Anleihen bisher gehalten haben, den Verlust, sondern die EZB.

„Bad Bank“ EZB

Damit wird die EZB selbst zu einer „Bad Bank“, wie ich meine.

Ungeachtet dessen: Die Ankäufe von ABS und Staatsanleihen werden ein Volumen von einer Billion Euro umfassen. Also monatlich 60 Milliarden bis Ende September 2016.

Vertrauen Sie keiner Bank!

Wenn Sie all das lesen, dann muss für Sie eines klar sein: Sie können keiner Bank mehr trauen! Klammheimlich wurden und werden die Risiken aus Schrottpapieren auf den Steuerzahler und damit auf Sie umgewälzt.

Handeln Sie!

Verringern Sie deshalb Ihre Bargeldeinlagen auf ein Minimum. Lassen Sie lediglich die Beträge auf Ihrem Konto, die Sie für Ihren täglichen Zahlungsverkehr benötigen. Ohnehin bekommen Sie für beispielsweise ein Sparbuch nur noch „Asche“.

Nehmen Sie somit ihr Bargeld aus dem „Feuer“. Wenn es hart auf hart kommt, kann man Sie in dieser Hinsicht dann jedenfalls nicht mehr rasieren.

 

Quelle: Guido Grandt

Das Ende des Bargelds, so wie wir es kennen

Das Ende des Bargelds steht bevor. Das hört sich im ersten Monet dramatisch an – doch immer häufiger kommt heute die Forderung nach elektronischem Geld, oder einer Kartenwährung.

Dieses Zahlungsmittel wird dabei immer als besonders modern dargestellt, während die herkömmlichen Scheine und Münzen als altmodisch und unbequem verunglimpft werden. Hier stellt sich die Frage, ob diese Annahme berechtigt ist und ob Kartengeld wirklich einen Fortschritt oder vielleicht doch eine Gefahr darstellt?

Dem gesamten Thema Bargeld werde ich mich in den nächsten Tagen in einer Serie ausführlich widmen. Zuerst sollte einmal geklärt werden, was überhaupt Geld ist. Am Anfang der Anlageformen steht das Bargeld. Bargeld ist gewissermaßen die Grundform der Geldanlagen, auf welche alle anderen aufbauen.

Damit ist Bares von vornherein die liquideste Anlageform mit dem schnellsten Zugriff. Hier lohnt es sich, sich darüber klar zu werden, was der entscheidende Unterschied zwischen Bargeld und damit aufgebauten Geldforderungen darstellt.

Bargeldumlauf beeinflusst die Preisentwicklung

Den wenigsten Menschen ist der Unterschied zwischen Geld und Geldforderungen bekannt. Geld sind die Scheine und Münzen, gegen die im Laden Waren gekauft werden können. Geldforderungen sind auf dem Papier oder im Computer verbuchte Guthaben und werden deshalb auch Buchgeld genannt.

Unter Geldforderungen fallen demnach alle Anlageformen wie Anleihen, Schuldverschreibungen, Sparbuch, Kreditkarten und auch das Girokonto. Geld ist ein Dokument, welches die Kaufkraft verbrieft. Geldforderungen sind Versprechen des Geldinhabers, dieses wieder zurückzuzahlen.

Wird dieses Versprechen gebrochen, so verliert die Geldforderung ihren Wert. Eine Anleihe eines bankrotten Staates beispielsweise ist genauso wertlos wie das Girokonto bei einer bankrotten Bank.

Die für die Wirtschaft entscheidende Größe sind nicht die Zahlungsversprechen, sondern die verbrieften Rechte. Wichtig ist, dass Geldforderungen zwar den Zahlungsverkehr erleichtern, beispielsweise indem Beträge überwiesen werden können, statt umständlich transportiert zu werden, jedoch keinen Einfluss auf den Preisstand und damit auf die wirtschaftliche Entwicklung haben.

In einer empirischen Untersuchung der Gesamthochschule Siegen wurde erkannt, dass nur das umlaufende Bargeldvolumen einen Einfluss auf die Preisentwicklung hat, sich jedoch keine Korrelation zum Sichtguthaben finden ließ.

Aber genau diesen Aspekt beachten heute immer weniger Akteure auf dem Finanzmarkt. Vielmehr sollen wir alle immer mehr dazu verleitet werden, alle wichtigen Geldgeschäfte nur noch bargeldlos abzuwickeln. Das hätte massive Folgen für wirtschaftliche Entwicklung. Wie weit diese Folgen gehen können, werde ich Ihnen in einer weiteren Ausgabe erläutern.

 

Quelle: Günter Hannich

Was tun in der drohenden EU-Katastrophe: Ihr Vermögens-Survival (3)

Wenn Sie immer noch an das weiter von den Politikern verbreitete Märchen glauben, innerhalb der EU sei alles in bester Ordnung, dann sind Sie selber schuld. Denn dies ist mitnichten der Fall.

In der heutigen Nachrichtenwelt zeigen sich täglich die drastischen Auswirkungen dieser Politik auf Ihr Alltagsleben und Ihr Vermögen.

Die “Krisen-EU”

Die EU ist in der wohl schwersten Krise Ihres Bestehens. Dabei werden Sie von Ihrem Vermögen noch weiter wie bisher mit verfehlter Finanzpolitik, wie beispielsweise durch die Minizinsen, enteignet werden.

Doch Sie können sich dagegen wehren. Wir habe Ihnen bereits folgendes aufgezeigt:

  • Vertrauen Sie weder den Versprechungen von Regierungen noch von Banken.
  • Legen Sie Ihr Geld keinesfalls auf ein Girokonto. Und natürlich auch nicht auf einem Sparbuch. Mickrige Zinsen oder gar (geplante) Strafzinsen führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust. Dieser wird das Guthaben regelrecht auffressen.
  • Vergessen Sie auch nicht, dass Sie im Notfall für Ihre Bank sogar haften müssen! Das Beispiel Zypern hat eindeutig gezeigt, wie weit das gehen kann.

 

“Vermögens-Survival”

– Vergessen Sie Anleihen pleiteverdächtiger Schuldner(staaten) oder Tagesgeld. Das alles ist völlig ungeeignet, um Ihr Vermögen zu sichern.

– Reduzieren Sie stattdessen all Ihre mittel- und langfristigen Anlagen, sowie den Anteil Ihrer Niedrigzinsanlagen.

– Schließen Sie keine Lebensversicherung und keinen Bausparvertrag mehr ab. Solche lohnen sich nicht mehr. Weder zur Geldanlage, noch zur Finanzierung. Diese haben sich zu einem wahren Minusgeschäft entwickelt. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken an eine Rendite. Diese gibt es zwar, aber im negativen Bereich.

Streuen Sie viel lieber Ihr Vermögen. Und zwar so:

– Kaufen Sie für Ihr Portfolio vor allem einen Gold- und Silberanteil. Sehen Sie dies jedoch nicht etwa als Renditebringer. Sondern als Werterhaltsinstrument bei Geldentwertung. Zudem sind die Edelmetalle jederzeit handelbar und liquidierbar. Ein ungeheurer Vorteil in Krisenzeiten.

– Investieren Sie zudem in stabile ausländische Währungen, deren Länder sich nicht einer Inflation bei der Lösung ihrer Schuldenprobleme bedienen werden.

Legen Sie in krisensicheren Aktien an. Das sind die Kriterien dafür: Die entsprechenden Unternehmen sollten über ein mittelfristiges Wachstumspotenzial, ein stabiles Geschäftsmodell, gute Unternehmensführungen und eine erfolgversprechende Gewinn-Prognose verfügen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Aktien nicht zu einem absoluten Höchstkurs kaufen

Bauen Sie Ihren Sachwertanteil in Ihrem Portfolio aus. Wie beispielsweise Rohstoffe, (Edel-)Holz, Land- und Agrarprodukte, Kunstgegenstände, Diamanten, Öl- und Gasanteile, erneuerbare Energien etc.

– Kaufen Sie Immobilien(anteile): Betongold gilt nach wie vor durch kalkulierbare Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung als sichere Anlage.

Doch Achtung, das möchten wir Ihnen nicht verschwiegen: Sie müssen im Notfall damit rechnen, dass die hohen Preise des überhitzten Immobilienmarktes nach einem Crash abstürzen werden. Außerdem können diese “unbeweglichen Güter” vom Staat mit einer Zwangsanleihe versehen werden. Das sollten Sie alles bedenken.

 

Quelle: Guido Grandt