„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (4)

Jeder Mensch hat wohl schon einmal in seinem Leben darüber nachgedacht, ein eigenes Häuschen oder ein eigene Wohnung zu besitzen. Gerade in Zeiten von günstigen Baukrediten. Doch es gibt jede Menge Risiken und Fallen dabei.

Risiko Immobilienfinanzierung

In den letzten drei Unangreifbar leben-Newsletter habe ich Ihnen aufgezeigt, dass Sie als angehender Bauherr auf jeden Fall ein gutes und sicheres Einkommen haben sollten. Sowie Maklercourtage, Notarkosten und Grunderwerbsteuer bezahlen können. Ich habe Sie vor einer „Überbewertung“ Ihrer zukünftigen Immobilie gewarnt.

Und Sie darauf hingewiesen, dass seit in Kraft treten des sogenannten „Gesetzes zur Umsetzung der Wohn-Immobilien-Kredit-Richtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften“ am 11. März 2016 viel strengere Maßstäbe zur Kreditvergabe gelten. Dadurch wird bei einigen von Ihnen der Traum vom Eigenheim ein solcher bleiben.

Ferner habe ich Ihnen klar gemacht, dass Sie mindestens 20 Prozent des Kaufpreises Ihrer Immobilie zur Verfügung haben sollten, bevor Sie an eine Finanzierung denken. Zudem noch genügend Geld für Nebenkosten sowie eine „eiserne Reserve“.

Doch es gibt noch andere Risiken, die Sie bedenken sollten.

Falle 7: Risiko „Vollfinanzierung“

Viele künftige Bauherren müssen den vollen Kaufpreis finanzieren, weil die eigenen Mittel gerade Mal für die Nebenkosten reichen.

Bedenken Sie: So wird Ihre Monatsrate zwischen 30 und 50 % höher, als bei einer 80-Prozent-Finanzierung.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Ein UAL-Leser schrieb mir, dass er bei einer Bank ein Darlehen von 200.000 Euro für den Kauf einer Eigentumswohnung aufgenommen hat. Also 100 Prozent finanziert mit einer Zinsbindung für 20 Jahre. Dafür will die Bank einen Zinssatz von 3,22 %. Hätte der Leser nur eine 80-Prozent-Finanzierung, würde dieser bei 2,15 % liegen.

Der künftige Wohnungseigentümer muss für die 20.000 Euro mehr an Kredit im ersten Jahr etwa 2.500 € zusätzliche Zinsen berappen. Die Kreditsumme steigt dadurch um 11 Prozent. Die Bank kassiert insgesamt rund 12 Prozent mehr an Zinsen im Jahr.

Stellen Sie sich das einmal vor! Das sind Zinsen wie für einen Dispokredit.

Falle 8: Kreditlaufzeit und ihre Folgen

Viele Hypotheken haben eine lange Laufzeit. Durchschnittlich etwa 25 bis 35 Jahre. Je nachdem, in welchem Alter Sie sind, wenn Sie sich eine Immobilie anschaffen wollen, könnten Sie am Ende der Hypothek bereits im fortgeschrittenen Alter sein. Sprich: In Rente. Das ist tückisch. Ich sage Ihnen auch, warum.

Keine seriöse Bank sieht es gerne, wenn Kreditnehmer noch im Rentenalter Schulden abstottern müssen. Die Risiken dafür sind einfach zu groß. Denken Sie nur daran, dass Sie noch nicht einmal wissen, ob das Altersruhegeld überhaupt gesichert ist. In ein paar Jahren wird zudem noch die Vollversteuerung der Rente kommen und das Rentenniveau erheblich absinken. So wird Ihre Rente noch mehr reduziert. Das wissen natürlich auch die „schlauen“ Banker.

Deshalb begrenzen die Geldinstitute die Laufzeiten der Kredite. Eventuell auf 25 Jahre. Und wissen Sie, was das für eine Auswirkung auf Sie hat? Ich sage es Ihnen: Dadurch wird die monatliche Rate für Zins und Tilgung in die Höhe getrieben. Viele werden solche dann nicht mehr bezahlen können.

Im 5. und letzten Teil meiner aktuellen Unangreifbar leben-Reihe verrate ich Ihnen, was das Ende der Zinsbindung für Sie bedeuten kann. Und wann der Hauskauf zum „Worst Case“ wird!

 

Quelle: Guido Grandt

„Provision, Provision, Provision!“ – So werden Sie von Ihrer Bank aufs Kreuz gelegt! (1)

Die ersten 3 Monate des Jahres 2016 stehen unter keinem guten Stern. Nach den verheerenden Terroranschlägen in Brüssel hat sich die Sicherheitslage in Europa weiter verschärft.

Auch finanziell sind Sie so stark gefährdet, wie selten zuvor: Durch die Abschaffung der Zinsen hat es die EZB fertig gebracht, die Sparer weiter von Ihrem Vermögen zu enteignen.

Gewitterwolken über den Bankentürmen

Auch in der Bankenbranche selbst sieht es trotz vieler neuer Vorschriften und Gesetze nicht allzu rosig aus. Das gibt jüngst sogar die oberste Bankenaufseherin der EZB, Daniele Nouy, unumwunden zu.

Wissen Sie, was sie gesagt hat? Dass die aktuell sehr niedrigen Zinsen im Euro-Raum die Gewinnstärke mancher Geldhäuser eintrüben könnte. Und warnt: „Mittelfristig könnte dies die Tragfähigkeit einiger Geschäftsmodelle beeinflussen“. Auf gut deutsch: gefährden!

Doch das ist noch längst nicht alles.

Meine Einschätzung ist bestätigt

In Unangreifbar Leben habe ich immer und immer wieder darauf hingewiesen, wie schlecht es um die Banken tatsächlich steht. Nun ist es sozusagen amtlich.

Denn die Geldhäuser in der Euro-Zone bunkern in ihren Tresoren einen unglaublich hohen Berg an faulen Darlehen. Diese notleidenden Kredite bedrohen nicht nur die Profitabilität, sondern vor allem auch die Stabilität der Banken. Das musste nun auch EZB-Bankenaufseherin Daniele Nouy zugeben.

Der „Banken-Griff“ in Ihre Tasche

Aus diesen Gründen ist es kaum verwunderlich, dass die Banken alles daran setzen, um ihren durch die Nullzinsen entgangenen Profit wieder reinzuholen. Ganz abgesehen davon, dass sie dies bereits mit der Erhöhung Ihrer Gebühren tun.

Die Geldjongleure haben noch ganz andere Mittel und Wege, Ihnen noch tiefer in die Tasche zu greifen.

Wenn Sie weiterlesen, verrate ich Ihnen, wie!

Die Banken nutzen die Unsicherheit der Kunden aus

Natürlich nutzen die Banken die Tatsache aus, dass es für den einfachen Sparer nur noch Null-Zinsen – bald vielleicht sogar Negativ-Zinsen – gibt. Und damit ihre Altersvorsorge und ihr Vermögensaufbau dahin sind.

Und gerade jetzt sollen Sie Ihrem Bankberater (weiter) vertrauen? Wenn Sie das tun, dann können Sie im sprichwörtlichen Sinne gewaltig auf die Nase fallen!

Die Politik schaut zu, wie Sie aufs Kreuz gelegt werden!

Ich sage Ihnen: Noch immer unternimmt die Politik nicht genügend gegen Finanzprodukte, die für den normalen Anleger ein großes Risiko darstellen.

Trotz zahlreicher auf den Weg gebrachter Gesetze zum Anlegerschutz. Trotz Beratungsprotokolle, den sogenannten Produktinformationsblättern und erweiterten Informationspflichten bei verschiedenen Produkten.

Sie selbst sind nach wie vor im Fokus von Provisionsgesteuerten Bankberatern, die sich regelrecht an Ihrem Vermögen vergehen. Und das, ohne mit der Wimper zu zucken!

Im 2. Teil zeige ich Ihnen auf, wie die Banken Ihre Kunden abzocken. Das ist alles andere als lustig!

 

Quelle: Guido Grandt

„Das große Versagen der EZB – Die Sparer-Enteignung geht weiter!“ (1)

Die Meldungen über die Flüchtlingskrise überschatten die desaströsen Verhältnisse innerhalb der EU. Und damit meine ich nicht die Spaltung Europas in die willigen und unwilligen Länder hinsichtlich der Verteilungsquote von Schutzsuchenden. Sondern die finanzpolitische Katastrophe, die die Europäische Zentralbank Ihnen allen, den Sparern, beschert.

Denn immer noch dümpeln die von ihr gesenkten Leitzinsen fast gegen null. Der Leitzins ist der Zinssatz zu dem sich Geschäftsbanken bei den Zentralbanken refinanzieren können. Dieser liegt momentan bei gerade Mal 0,05 Prozent.

Bund, Länder und Gemeinden profitieren von der Sparer-Enteignung

Aufgrund der Null-Zins-Politik der EZB machen sich hierzulande nur die öffentlichen Haushalte die Taschen voll. 2015 sparten Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen 43 Milliarden Euro an Zinszahlungen im Vergleich zum Jahr 2007.

Wenn Sie die Zeit von 2008 bis 2015 nehmen, sind das insgesamt 193 Milliarden Euro an eingesparten Zinsausgaben!

Bundesregierung feiert die Sparer-Enteignung

Während also der Schuldenhaushalt schrumpft und sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble freudig die Hände reibt, verlieren Sie, der Sparer Milliarden. Wissen Sie, was der österreichische Banken-Chef Andreas Treichel zur Niedrigzinspolitik der EZB gesagt hat? Genau das, was es auch ist: Eine „Enteignung aller Sparer in Europa.“

Dafür lässt sich die Bundesregierung perfider Weise feiern. Und verkauft dem enteigneten Sparer ihren Rekordüberschuss von 12,1 Milliarden Euro auch noch als großen Erfolg. Unglaublich!

Das EZB-Desaster

Als regelmäßiger Unangreifbar Leben-Leser kennen Sie den Hintergrund für die seit langer Zeit anhaltenden Enteignung durch die Null-Zins-Politik der EZB: sie soll die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen steigern. Doch ich sage Ihnen – diese expansive Geldpolitik hat versagt. Und das kann ich Ihnen auch belegen.

Beispielsweise wurden im Dezember 2015 lediglich 0,3 Prozent mehr Darlehen an die Wirtschaft vergeben. Im November waren es 0,7 Prozent. Das alles ist alles andere als ein Erfolg der EZB, sondern genau das Gegenteil: ein Desaster.

Die Geld-Politik der EZB hat versagt

Sie wissen: die EZB versucht mit dem Kauf von Staatsanleihen die Konjunktur anzukurbeln, die niedrige Inflation anzuheben. So werden monatlich etwa 60 Milliarden Euro in das Finanzsystem gepumpt. Doch, wie erwähnt, vergeben die Finanzinstitute kaum mehr Kredite an die Privatwirtschaft.

Damit hat die EZB-Politik zu Lasten der Sparer versagt. Das Billig-Geld kann die Realwirtschaft kaum beleben, führt stattdessen zu Blasen auf den Vermögens- und Immobilienmärkten.

Vergessen Sie in diesem Zusammenhang auch nicht, dass Spekulationen dagegen weiter getätigt werden können. Und zwar völlig ungebremst.

Wirkungsloses Quantitative Easing

Nun werden Sie mich fragen, weshalb die Geldschwemme der EZB, das sogenannte Quantitative Easing, versagt. Anderswo, beispielsweise in den USA, hat sie doch funktioniert. Die Antwort darauf liegt auf der Hand. Sie werden überrascht sein, denn Sie werden schnell erkennen, dass sich die Finanzpolitik in der EU selbst aushebelt. Mit weiter verheerenden Folgen für Sie und Ihr Vermögen!

Lesen Sie im 2. Teil weiter und schütteln Sie mit mir den Kopf über die destruktive Politik der EZB, die das Privatvermögen weiter in der EU weiter zerstört.

 

Quelle: Guido Grandt

Rettet sich wer kann! – Das EU-Banken-Desaster (3)

Auch wenn die ganze Diskussion sich um einen möglichen „Grexit“ dreht, sage ich Ihnen, dass es noch eine weitere Gefahr in der EU gibt: der teilweise desolate Zustand vieler Banken.

Der Stresstest vom letzten Jahr offenbarte, dass in ihren Kellern oftmals eine horrende Anzahl an faulen Krediten schlummert. Also Darlehen, die mit einem sehr hohen Ausfallsrisiko verbunden sind oder komplett ausfallen (können).

Die Rede ist von rund 1000 Milliarden Euro. Einer Billion!

Geschäfte mit faulen Krediten

Mitunter lassen sich Banken etwas einfallen, um die notleidenden Kredite loszuwerden. Verkaufen diese mit Rabatten in so genannten „Loan-to-own“-Deals an Hedge Fonds oder Schattenbanken, die nicht reguliert sind.

„Loan to own“ heißt so viel wie „Schuldenankauf in Eigentum-Umwandlung“.

Die Vermögensenteignung

Die Käufer prüfen die Kredite und Schuldner. Und kassieren die für die Darlehen hinterlegten Sicherheiten ab, wenn die Schuldner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.

Dabei geht es überwiegend um Privatimmobilien oder Firmengrundstücke. Anders ausgedrückt: die Käufer enteignen die Schuldner von ihrem Eigentum, um die Immobilien mit Gewinn weiterzuverkaufen.

Doch dieses Prozedere ist oftmals nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Problem mit den faulen Krediten muss in einem großen Maßstab „geregelt“ werden.

Wie reagiert die EZB?

Deshalb stellt sich die Frage, wie die EZB auf diese „Faulen-Kredite“-Bomben reagiert?

EZB-Chef Mario Draghi hat reagiert. Jedoch in erster Linie für jenes Land, dessen Staatsbürgerschaft er trägt: Italien.

Dort wollen die Finanz-Eliten mit Staatsgarantien für Schrottpapiere sicherstellen, dass die EZB den italienischen Banken die faulen Kredite abnimmt.

ABS und Staatsanleihen

Unter anderem auch deshalb wurde ein neues EZB-Programm gestartet. Das sogenannte ABS-Ankaufprogramm.

Unter anderem nimmt die EZB den Banken in den Krisenstaaten, deren Bilanzen mit faulen Krediten überladen sind, Ausfallrisiken ab. Dabei werden diese notleidenden Kredite in ABS-Pakete gebündelt.

Asset Backed Securities sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Bisher nicht liquide Vermögensgegenstände, in der Regel Kreditforderungen, werden damit in festverzinsliche, handelbare Wertpapiere umgewandelt.hler

Risiken werden auf den Steuerzahler abgewälzt

Dadurch werden auch die faulen Kredite – wie soll es anders sein – auf den europäischen Steuerzahler umverteilt.

Das Programm geht einher mit der Erweiterung auf Staatsanleihenkäufe. So verlagern sich in zweifacher Hinsicht die Risiken auf die Steuerzahler.

Oder vereinfacht ausgedrückt: wenn ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlt, dann machen nicht mehr die Banken, die diese Anleihen bisher gehalten haben, den Verlust, sondern die EZB.

„Bad Bank“ EZB

Damit wird die EZB selbst zu einer „Bad Bank“, wie ich meine.

Ungeachtet dessen: Die Ankäufe von ABS und Staatsanleihen werden ein Volumen von einer Billion Euro umfassen. Also monatlich 60 Milliarden bis Ende September 2016.

Vertrauen Sie keiner Bank!

Wenn Sie all das lesen, dann muss für Sie eines klar sein: Sie können keiner Bank mehr trauen! Klammheimlich wurden und werden die Risiken aus Schrottpapieren auf den Steuerzahler und damit auf Sie umgewälzt.

Handeln Sie!

Verringern Sie deshalb Ihre Bargeldeinlagen auf ein Minimum. Lassen Sie lediglich die Beträge auf Ihrem Konto, die Sie für Ihren täglichen Zahlungsverkehr benötigen. Ohnehin bekommen Sie für beispielsweise ein Sparbuch nur noch „Asche“.

Nehmen Sie somit ihr Bargeld aus dem „Feuer“. Wenn es hart auf hart kommt, kann man Sie in dieser Hinsicht dann jedenfalls nicht mehr rasieren.

 

Quelle: Guido Grandt

Rettet sich wer kann! – Das EU-Banken-Desaster (2)

Alle Welt spricht von Griechenland und einem möglichen Grexit. Völlig ausgeblendet wird dabei, dass sich viele Banken in Europa in einem Desaster befinden.

Denn in Ihnen schlummern jede Menge faule Kredite. Also Darlehen, die mit einem sehr hohen Ausfallsrisiko verbunden sind oder komplett ausfallen (können).

1 Billion fauler Kredite in EU-Banken

Beim Bankenstresstest stellte sich nämlich heraus, dass sich die faulen Kredite in den geprüften EU-Banken auf 880 Milliarden Euro belaufen.

Dahingehend spricht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC im vergangenen Sommer noch davon, dass in den europäischen Banken – sage und schreibe – 1,2 Billionen Euro an notleidenden Krediten schlummern.

Nehmen wir also den Schnitt, dann wären das rund 1000 Milliarden Euro. Also eine Billion fauler Kredite in den Kellern der europäischen Finanzinstitute.

Faule Kredite fast doppelt so hoch wie der ESM

Eine unglaubliche Zahl, wenn man bedenkt, dass beispielsweise der Umfang des ESM-Rettungsschirmes gerademal 700 Milliarden Euro beträgt.

Deutschland haftet dabei mit 190 Milliarden Euro.

Doch wie Sie wissen: Sollte Deutschland die Anteile der Krisenstaaten Portugal, Griechenland, Irland, Spanien und Italien übernehmen müssen, erhöht sich die deutsche Haftung auf 303 Milliarden Euro.

Bankenvertuschung der faulen Kredite

Bislang haben Banken versucht, einen Teil dieser faulen Kredite regelrecht zu „vertuschen“, weil sie unterschiedlich bewertet wurden.

Doch der Bankenstresstest vereinheitlichte die Definition dafür. Machten damit die Portfolios der einzelnen Kreditinstitute vergleichbar. So erst wurde kam das gesamte Ausmaß des Desasters ans Licht der Öffentlichkeit.

Und wurden zusätzlich 136 Milliarden Euro an Risikodarlehen „entdeckt“!

Hier schlummern faule Kredite

Und wissen Sie, wo die meisten faulen Kredite schlummern?

Ich sage es Ihnen: Bei Schiffsfinanzierungen, privaten und gewerblichen Immobilienkrediten, Firmen- und Geschäftskundenkrediten sowie Projektfinanzierungen.

Genauer: Die faulen Finanzierungen für gewerbliche Immobilien stiegen um fast 13 Prozent. Bei Unternehmenskrediten sogar um fast 16 Prozent. Faule Schiffskredite stiegen um rund 27 Prozent. Insbesondere deutsche, italienische, griechische und niederländische Finanzinstitute sind davon betroffen.

Das Thema mit den faule Krediten wird verschwiegen

Zusammengefasst mussten Banken Ende 2014 eine Wertberichtigung für faule Kredite in Höhe von 48 Milliarden Euro machen.

Das alles ist mehr oder weniger an Ihnen „vorbeigegangen“. Niemand hat groß darüber gesprochen. Gleich gar nicht die Finanzinstitute oder die Politik.

Sie stehen mit Ihrem Vermögen „im Feuer“!

Noch einmal: Rund 1 Billion Euro an faulen Krediten schlummern in den EU-Banken. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Risikodarlehen komplett ausfallen und damit abgeschrieben werden müssen.

Den Banken drohen sehr massive Verluste. Und dann brennt die Hütte. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Sie und Ihr Vermögen stehen mit im Feuer!

EU-Kommission in Panik wegen fauler Kredite

Ende Mai 2015 forderte die EU-Kommission noch elf (verbliebene) EU-Mitgliedsstaaten auf, innerhalb von zwei Monaten die „Bail-in-Gesetze“ zu beschließen.

Das sind Frankreich, Italien, Litauen, Bulgarien, Tschechien, Luxemburg, die Niederlande, Malta, Polen, Rumänien und Schweden.

Sollten sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, könnte sie an den Europäischen Gerichtshof verwiesen werden. So die unverblümte Drohung.

Die EU-Kommission ist in Panik. Anderes kann man sich das nicht erklären.
Gerade deshalb sollten Sie sehr wachsam sein. Und die nachfolgenden Zeilen mit großer Aufmerksamkeit lesen.

Vermögensenteignung und Bankenrettung

Die „Bail-in-Gesetze“ sind eine Regelung zur Gläubigerbeteiligung bei einer Bankpleite. Sie sehen vor, dass dann Sparguthaben über 100.000 Euro rasiert werden.

Eigentümer und Geldgeber der Banken werden bei der Rettung somit als Erste zur Kasse gebeten. In Zypern haben wir bereits gesehen, wie das funktioniert. Das war der Probelauf, die Blaupause.

Angst vor faulen Krediten in EU-Banken

Hintergrund ist, dass sich die EU-Kommission um den Zustand der Banken in verschiedenen Ländern sorgt.

Wie beispielsweise in Italien oder Frankreich.

Denn gerade hier sitzen jede Menge faule Kredite.

Italien im „Zwielicht“

Alleine in Italien sind das rund 175 Milliarden Euro! So viele wie noch niemals zuvor.
Aufgrund der schrumpfenden Wirtschaft platzen immer wieder Kredite.

Zudem werden immer weniger Darlehen an private Haushalte und Firmen vergeben.

Spanien im Feuer

Aber auch in Spanien sieht es nicht viel besser aus. Dort betragen die Risiko-Darlehen zirka 165 Milliarden Euro. Der höchste Wert, seit die spanische Zentralbank vor 50 Jahren mit der Aufzeichnung dieser Daten begann.

Die Spanier haben das Problem, dass nach dem Platzen der Immobilienblase 2008 die nicht bedienten Kredite immens angestiegen sind. Denn die Banken erhielten statt Kapital das Wohnungseigentum übertragen. Doch die Immobilien lassen sich kaum verkaufen, weil sie zum einen stark an Wert verloren. Und zum anderen, weil der Immobilienmarkt praktisch zusammengebrochen ist.

Und noch eine Information für Sie: Deutschlands Banken besitzen rund 180 Milliarden Euro an notleidenden Krediten.

 

Quelle: Guido Grandt

Das Lehman Brothers-Komplott – So stürzte die Welt und Ihr Vermögen in die Krise! (1)

Während die Wellen nach dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau langsam wieder verebben, kommen neue Fakten ans Licht der Öffentlichkeit.

Fakten, die die Finanzkrise betreffen, die bis heute anhält. Diese Informationen stellen das bisherige Bild der Geschehnisse auf den Kopf. Sie sind schockierend. Und doch jenseits jeglicher Verschwörungstheorien.

Doch bevor wir Ihnen diese verraten, zunächst ein kurzer Rückblick, damit Sie die Zusammenhänge verstehen.

Schockierende Fakten über die Finanzkrise

Noch im Sommer 2007 legte die US-amerikanische Investment-Bank Lehman Brothers eine überraschend gut ausgefallene Quartalsbilanz vor. Die Financial Times Deutschland jubilierte damals: “Lehmann steckt Kredit-Krise weg”.

Alle glaubten dem damaligen LB-Finanzvorstand O’Meara, der erklärte, dass das Schlimmste bei den Korrekturen an den Finanzmärkten hinter ihnen liegen würde.

Übrigens: die Lehman Brothers-Bank war die viertgrößte Bank der USA. Sie wissen heute: Ein fataler Irrtum: Auch LB verbuchte aufgrund fauler Kredite, ausgelöst durch die Immobilienkrise, Milliarden Verluste.

Im September 2008 beantragte sie Insolvenz.

Der Subprime-Kollaps

Blicken wir nochmal zurück ins Jahr 2005. Und zwar auf die US-amerikanische Subprime-Branche. Als Subprime werden Schuldner mit niedriger Bonität bezeichnet.

In jener Zeit nutzten provisionsgierige Finanzberater ein einfaches menschliches Bedürfnis aus: den Wunsch nach eigenem Wohnraum (Haus, Wohnung).

Selbst Menschen, die sich das eigentlich niemals hätten leisten können, wurden von den Banken über den Tisch gezogen und bekamen Kredite gegen Zinsen: Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende. Zumeist sogar ohne Eigenkapital.

Am Schluss verloren alle alles.

“NINJA-Kredite”

Insider nannten diese vergebenen Darlehen “NINJA-Kredite: “No Income, No Job, No Assets”. Auf Deutsch: “Kein Einkommen, kein Job, kein Vermögen”.

Das war wohl der größte Hypothekenschwindel überhaupt.

Immer mehr hart arbeitende Privatleute verschuldeten sich im treuen Glauben, eine erworbene Immobile mit steigendem Wert zu besitzen. Und zahlten dafür mit dem höchstmöglichen Zinssatz.

Je höher die Zinsen, umso höher natürlich die Vermittlungsprovision für die Finanzberater.

Die uferlose Gewinngier

Banken vergaßen aus Gewinngier den alten Finanzierungsgrundsatz vollkommen: Nur demjenigen Kredit zu geben, der auch vertrauenswürdig ist. Sprich: dem man glaubt, dass er einen solchen auch zurückzahlen kann.

Denn schließlich wird auf Kredit heute das gekauft, was man erst morgen, also in Zukunft, abbezahlt.

Auf diese – im Prinzip – kriminelle Art und Weise wurden ab 2005 jährlich rund 600 Milliarden US-Dollar an Krediten vergeben.

Diese fanden dann auch fatalerweise als auf Subprime-Schulden basierende Wertpapiere weltweit Eingang in die Bankbücher.

Der fatale Absturz

Vielleicht wissen Sie es noch: 2006 schaffte es der Markt nicht mehr, die jährlich 2 Millionen in den USA gebauten Häuser zu absorbieren. Zu groß war das Angebot, zu hoch die Preise.

Als dann auch noch die Beträge der Kreditraten aufgrund erhöhter Zinsen stiegen und die Einkommen stagnierten, konnten auf einmal immer weniger Hauskäufer ihre Hypothekendarlehen bedienen.

Und das waren bis Mitte 2007 immerhin rund 1,5 Millionen. Die Immobilienpreise fielen in den Keller.

Das Platzen der Immobilienblase

Als sich dann auch noch herausstellte, dass viele Subprime-Hypotheken in Wirklichkeit riskant und illiquide waren, platzte schließlich die Immobilienblase: Neben den immer weiter sinkenden Preisen stellten die Geldinstitute plötzlich fest, dass durch den Anlagewertverlust Ausfälle in unbekannter Höhe drohten.

Daraufhin hörten sie auf, ihren Kunden und sich untereinander Geld zu leihen.

Überall mussten Banken ihre Bilanzen berichtigen. Einst hoch gehandelte Papiere entpuppten sich als wertlos.

Finanzielle Massenvernichtungsmittel

Die riskanten Finanzderivate, die ihren Erfindern zuvor Rekordgewinne gebracht hatten, waren zu einem “finanziellen Massenvernichtungsmittel” mutiert.

Wissen Sie, wer dies so gesagt hat? Kein geringerer als Warren Buffett, einer der größten globalen Investoren.

Drücken wir es einmal so aus: Mit einem Mal hörte die Musik zu spielen auf. Der Tanz um das goldene Kalb war vorbei.

 

Quelle: Guido Grandt