„Alarmstufe Rot“ – Globales Finanzsystem vor dem Kollaps! (5)

Es herrscht „Alarmstufe Rot!“ Nicht jedoch (alleine) wegen dem bevorstehenden Brexit. Sondern wegen der Gefahr des Kollapses des globalen Finanzsystems!

In meiner brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe habe ich Ihnen bisher aufgezeigt, dass die Politik der Zentralbanken und die Liberalisierung der Märkte den „Raubtierkapitalismus“ erst erschaffen haben. Vorerst gipfelte er in den Krisenjahren 2007/2008, in denen die Weltwirtschaft in einen tiefen Abgrund gerissen wurde.

Europäer sind für das größte Deregulierungsprogramm der Wirtschaftsgeschichte verantwortlich!

Meines Erachtens wurde der Kasinokapitalismus erst durch die Transformation der Banken geschaffen: Diese wandelten sich von reinen Dienstleistungsunternehmen zu wahren „Spielcasinos“! Unterstützt von den Zentralbanken (in Europa die EZB), des IWF und von Regierungsvertreten.

1988 befeuerte die Europäische Gemeinschaft (EG) den entfesselten Markt noch durch die Schaffung des europäischen Binnenmarkts. Frankreich und Italien gaben 1990 den Geld- und Kapitalverkehr frei. Spanien und Portugal folgten 1992.

Dies war das größte Deregulierungsprogramm der Wirtschaftsgeschichte!

EU und EZB haben auf ganzer Linie versagt

Hinzu kamen die Folgen einer jahrzehntelangen Misswirtschaft der EU-Regierungen durch Missachtung der Regeln und Verfahren des Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Sowie der des Verbots gegenseitiger Finanzhilfen.

Das alles zusammen kostete einen hohen Preis: den Wohlstand in Südeuropa und einigen Teilen der USA. Not und Elend für Millionen Menschen sowie politische Instabilität. Trotz einiger Finanzkontrollen, die im Nachhinein eingeführt wurden.

Künstliche Geldspritzen erhalten das System am Leben

Ich sage Ihnen: Dieses Finanzsystem wird nur noch künstlich am Leben erhalten. Und zwar mit Quantitative Easing – also immer neuem Geld, das die Zentralbanken in den Wirtschaftskreislauf pumpen.

Werfen Sie nur einen Blick nach Japan, in die USA oder in die EU. Überall dasselbe Spiel. Hören die Geldspritzen durch die Zentralbanken auf, dann kollabiert das System!

So einfach ist das. Das „Frankensteinmonster“ kann nur noch durch die Hand seiner Schöpfer erledigt werden.

Die Katze beißt sich in den Schwanz

Nicht zu vergessen, dass die Zentralbanken Ihre Zinssätze immer weiter nach unten senkten. In den letzten Jahren Richtung null. Teilweise sogar auf unter null. Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Warum? Ganz einfach: Das Basisgeschäft der Banken ist das Verleihen von Geld und dem Einkassieren von Zinsen. Aufgrund der Mini- bzw. Nullzinsen kann damit heutzutage jedoch nichts mehr verdient werden. Deshalb sind viele Finanzinstitute dazu gezwungen, selbst mit Pensionsfonds zu spekulieren. Merken Sie was?!

Dabei besitzen viele Geldinstitute ein mehr als „mageres“ Eigenkapitalpolster. Es braucht nicht mal einen Hurrikan, sondern nur einen mittleren Sturm, damit einige von ihnen – salopp gesagt – hopsgehen.

Die Zeitbomben der Banken

Die Player im Finanzsystem können nur noch Kasse machen, wenn Sie die unheilvolle Spirale noch weiter antreiben. Dabei lagern längst „Zeitbomben“ in ihren Tresoren.

Ein Beispiel gefällig? Bitte schön: Bei der Deutschen Bank schlummern Derivate mit einem Volumen von rund 75 Billionen US-Dollar. Das ist das Zwanzigfache des hiesigen Bruttoinlandsproduktes! Stellen Sie sich das einmal vor!

Wenn diese Bombe hochgeht, dann wird alles auseinanderfliegen. Aus diesem Grund müssen Zentralbanken die großen Bankhäuser immer wieder stützen.

Sichern Sie Ihr Vermögen, bevor der der große Crash kommt!

Wehe also, wenn das schuldenbasierte Finanzsystem in die Luft geht. Und doch erleben wir gerade sein langsames Ende. Der große Crash steht bevor!

Deshalb müssen Sie jetzt vor allem an sich selbst und Ihre Familie denken. Dazu gehört vor allem, Ihr Vermögen zu sichern.

Nachfolgend habe ich Ihnen einige Tipps dazu notiert.

3 Vermögenssicherungsmaßnahmen

  1. Verabschieden Sie sich davon, Ihr gesamtes Geld auf einem unverzinsten Girokonto zu parken, sondern gerade so viel, wie Sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr benötigen. Zudem ist es dort völlig schutzlos einer Inflation ausgeliefert. Ganz abgesehen von den hohen Gebühren und/oder Verwaltungskosten, die dafür anfallen.
  2. Finger weg vom Sparbuch! Mickrige Zinsen oder gar Strafzinsen (Negativzinsen) führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust, der Ihr Guthaben regelrecht auffrisst. Wenn auch schleichend.
  3. Schließen Sie weder eine Lebensversicherung noch einen Bausparvertrag als Geldanlage oder zur Finanzierung ab. Diese lohnen nicht, entwickeln sich stattdessen immer mehr zu einem Minusgeschäft. Verabschieden Sie sich von Ihren früheren Renditevorstellungen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Am Abgrund“ – Was die EU von Island lernen kann! (3)

Die Flüchtlingskrise, der drohende Brexit und die private Vermögensvernichtung treibt die EU immer mehr an den Abgrund. Zeit sich also Gedanken über eine neue Politik zu machen.

Das isländische Chaos

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass das kleine Island ebenfalls an einem solchen Abgrund stand. Hingetrieben von raffgierigen Bankern und ihren Tricks, die zum Bankrott der drei größten Geldinstitute führte. Island stürzte in der Folge in eine Währungs-, Aktien-, Immobilien- und Kreditkrise.

Die isländische Krone fiel um mehr als 80 %, der Aktienmarkt um 75 %, die Reallöhne um 12 %, der BIP um 9,3 %,  während die Arbeitslosigkeit auf 7 % anstieg.

Die harte Hand der Regierung

Tatsächlich war aus dem einstigen Wirtschaftswunderland eine Katastropheninsel geworden. Die isländische Regierung musste reagieren, zerschlug und teilte die drei großen Banken in neue und alte Banken. Die neuen erhielten alle Hypotheken, Bankdarlehen und Aktivposten der alten Banken. Bei ihnen verblieben also lediglich noch die internationalen Verpflichtungen. Die neuen Banken, die das eigentliche Kerngeschäft übernahmen, wurden kurzerhand verstaatlicht.

Obwohl die Steuerzahler noch einmal mit einem blauen Auge davon kamen – im Gegensatz zu den Kleinsparern – musste die Regierung sich verantworten.

Rücktritt der Regierung

Natürlich nahmen die Bürger die Politiker für dieses Desaster, das sie erlebten, in die Verantwortung. Sie forderten den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen, die dann auch stattfanden. Die Regierungsmannschaft wurde abgewählt.

Übrigens bleibt damit Island das einzige Land, in dem eine Regierung wegen der Finanzkrise abdanken musste.

Vorbildliches Handeln der neuen isländischen Regierung

Die neuen Staatenlenker Islands machten eine Politik, die sich deutlich von der in der EU praktizierten abhob. Während in der Europäischen Union rigide Sparmaßnahmen eingeführt wurden (siehe EU-Krisenländer Griechenland, Portugal, Italien etc.) agierte die neue isländische Regierung völlig anders.

Und zwar so: Es wurden starke Interventionen im Finanz-, Währungs- und auf dem Immobilienmarkt durchgeführt. Außerdem die Sozialprogramme verstärkt. Und das ist noch nicht alles. Auch den verantwortungslosen Bankern ging es an den Kragen!

„Raffgier-Banker“ wurden zur Verantwortung gezogen

Als das Kartenhaus zusammenbrach, flohen einige isländische Banker in andere Länder. Natürlich um einer strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen. Allerdings schafften das nicht alle. Insgesamt verurteilten isländische Gerichte 26 Banker zu Freiheitsstrafen.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass vor kurzem, als die Panama-Papers veröffentlicht wurden, noch etwas anderes geschah: Premier Sigmundur David Gunnlaugsson musste auf Druck der Bevölkerung den Hut nehmen. Denn es stellte sich heraus, dass auch er an den damaligen Bankgeschäften beteiligt gewesen war.

Sind Sie nicht konsequent, die Isländer? Ich finde schon!

 

Quelle: Guido Grandt

„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (2)

Vielleicht überlegen auch Sie in diesen Krisenzeiten, sich eine Immobilie als Altersvorsorge zuzulegen. Die Baukreditzinsen sind ja so niedrig, wie niemals zuvor. Doch Vorsicht! Es gibt viele Fallen, die auf Sie lauern.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass Sie Ihre Hände davon weglassen sollten, wenn Sie bestimmte Grundvoraussetzungen nicht erfüllen. Dazu gehört, dass Sie nicht nur ein gutes, sondern auch ein sicheres Einkommen haben. Und Maklercourtage, Notarkosten und Grunderwerbsteuer bezahlen können.

Achtung: Immobilienpreise außer Rand und Band!

Beachten Sie auch, dass die Immobilienpreise kräftig gestiegen sind. Manche Experten sprechen schon von einer „Überwertung“, gar einer Immobilienblase, die sich da bildet. Wie beispielsweise Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. So sind in Großstädten die Häuserpreise in den letzten 6 Jahren um knapp 30 Prozent stärker gestiegen als die Mieten. Und fast um ein Drittel stärker als die verfügbaren Einkommen der Bürger.

Auch die Bundesbank warnt vor einer Überbewertung. In vielen Großstädten nimmt diese bereits Dimensionen um die 25 Prozent an! Das heißt nichts anderes, als dass Sie für Ihre Immobilie einen höheren Preis bezahlen – sprich finanzieren – als diese definitiv wert ist.

Doch das ist noch längst nicht alles, was Sie bedenken sollten!

Falle 4: Neue „Spielregeln“ für Immobilien-Kredite

Seit dem 11. März 2016 ist alles nicht mehr so einfach, wie es einmal war. Ich meine damit, Ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Denn für diesen brauchen Sie in der Regel eine Bank, die zumindest einen stattlichen Teil davon finanziert.

Am 11. März jedoch ist das sogenannte „Gesetz zur Umsetzung der Wohn-Immobilien-Kredit-Richtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften“ in Kraft getreten. Seitdem dürfen weder Banken, Bausparkassen noch Versicherungen dieselben Maßstäbe wie bisher bei der Kreditvergabe anlegen. Sondern weitaus strengere. Und die haben es in sich.

Nach den neuen Kreditrichtlinien werden viele von Ihnen „leer“ ausgehen!

Diese neuen Spielregeln sind nicht nur eine Katastrophe für die Geldinstitute, sondern auch für Sie! Ich sage Ihnen auch warum: Wenn den Banken nachgewiesen werden, dass sie Geld an zukünftige Immobilienbesitzer vergeben, die nicht in der Lage sein werden, dieses zurückzubezahlen, müssen sie den Kredit abschreiben. Das heißt: Für Sie wird es trotz Mini-Zins viel schwerer werden, Ihr Eigenheim zu finanzieren!

Bei der Kreditwürdigkeit spielt der Wert der Immobilie keine zentrale Rolle mehr. Dafür aber Ihr Vermögen und Ihr Einkommen. Bei vielen Berechnungen, nach denen Sie früher locker einen Kredit bekommen haben, wird dies nun anders aussehen. Oder anders ausgedrückt: Sie werden „leer“ ausgehen.

In Teil 3 zeige Ihnen weitere Fallen auf, die Sie vor oder bei der Finanzierung einer Immobilie erwarten können.

 

Quelle: Guido Grandt

„Money Control!“ – Totale Finanzkontrolle & Ihr Vermögen (1)

Ihnen stehen harte Zeiten bevor! Und das nicht nur wegen der unbewältigten Flüchtlingskrise samt den damit verbundenen unabsehbaren Folgen. Denn das, was ich meine, betrifft Sie noch viel unmittelbarer: Geht sozusagen ins Mark Ihres Vermögens und Ihrer Finanzvorsorge.

Die Rede ist vom Nullzins und den Bargeldabschaffungsplänen innerhalb der EU. Die Finanzeliten – allen voran die EZB – plant tatsächlich eine weitreichende Geldkontrolle.

Lesen Sie weiter und Sie erfahren die ganze erschreckende Wahrheit.

Hintergründe des „Money Control“

Sie wissen, dass die EZB den Strafzins für Banken, die Geld bei ihr bunkern, verschärft hat. Der Einlagesatz wurde von minus 0,3 auf minus 0,4 Prozent gesenkt. Damit müssen die Geldinstitute noch höhere Strafzinsen zahlen, wenn sie bei der Zentralbank überschüssiges Kapital parken.

Hinzu kommt, dass der Leitzins für die Geldversorgung der Banken inzwischen bei null Prozent liegt. Die Gewinne der Banken schmelzen dadurch wie Butter in der Sonne.

Die Abschaffung von Bargeld

Deshalb erwägt die europäische Finanzelite auch, den Bargeldverkehr drastisch einzuschränken. Denn dadurch können die Geldpolitiker die Zinsen immer tiefer senken.

Obergrenzen für Bargeldtransaktionen, die Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble unlängst ins Spiel brachte, sind der Anfang. Nach seiner Vorstellung soll dieses Limit bei 5.000 Euro liegen.

In verschiedenen EU-Mitgliedsländern gibt es bereits eine solche. Beispielsweise in Frankreich. Dort wurde nach dem Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo im Januar 2015 die Obergrenze für Bargeldzahlungen von 3.000 auf 1.000 Euro gesenkt.

Scheinargumente sollen Bargeldabschaffung positiv begründen

Die Abschaffung von Bargeld soll scheinbar dazu dienen, Geldwäsche, Terrorismus und Schwarzgeld zu bekämpfen. Ein anderes Argument besagt, dass es jährlich annähernd 13 Milliarden Euro kosten würde, Deutschland mit Scheinen und Münzen zu versorgen. Dieses Geld könnte man an anderer Stelle viel besser gebrauchen.

Ich rate Ihnen eindringlich: Vergessen Sie diese Scheinargumente, die nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen! Denn es geht um weitaus mehr.

Um Sie und Ihr Vermögen!

Die Bevölkerung wird wieder einmal von politischen Entscheidungen übergangen

Bei der Diskussion um die Abschaffung des Bargelds agiert der politische Wille gegen den Willen der Bevölkerung. Das wird nicht nur bewusst in Kauf genommen, sondern kaschiert.

Und zwar so: Zunächst werden die großen Geldscheine abgeschafft, wie es bereits mit dem 500-Euro-Schein geschieht. Weitere werden folgen. Gibt es dann nur noch kleinere Cashstückelungen, wird die vollständige Bargeld-Abschaffung kaum einen mehr stören. Der Widerstand der Öffentlichkeit wird somit also still und heimlich gebrochen.

Im 2. Teil meiner brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe zeige ich Ihnen auf, wie die Finanzeliten sich einfach über geltendes EU-Recht hinwegsetzen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Weiße Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Vorteil (3)

Wie Sie inzwischen wissen, sollen die Renten ab dem 1. Juli 2016 steigen. Zudem können Sie zukünftig nicht nur 80 Prozent sondern 82 % der Ausgaben für die Altersvorsorge steuerlich geltend machen. Der Grundfreibetrag steigt bei Ledigen um 180 Euro auf 8.652 Euro. Bei einem gemeinsam veranlagten Ehepaar auf 17.304 Euro. Die Freibeträge für den Lohnsteuerabzug gelten nun nicht mehr nur ein, sondern zwei Jahre lang.

Weitere Vorteile

Das neue Bürokratieentlastungsgesetz befreit Unternehmern, deren Gewinn jährlich nicht mehr als 60.000 Euro beträgt und die maximal 600.000 Euro umsetzen, von der Buchführungs-/Aufzeichnungs- sowie Bilanzierungspflicht. Für diese werden auch verschiedene Meldepflichten zu Umwelt- und Wirtschaftsstatistiken gestrichen.

Das Kindergeld wurde angehoben, genauso wie die BAföG-Bedarfsätze, Hart-IV und Sozialhilfesätze.

Und das ist noch nicht alles.

Verlängerung des Kurzarbeitergeldes

Bislang beträgt die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes sechs Monate.

2016 ist sie auf 12 Monate verlängert worden.

Arbeitslosengeld

Wie Sie vielleicht wissen muss ein Arbeitnehmer innerhalb von zwei Jahren mindestens 12 Monate ein Arbeitsverhältnis gehabt haben, damit er Arbeitslosengeld beantragen kann.

Nun wurde bis Ende 2016 eine Sonderreglung verlängert. Diese besagt, dass Arbeitnehmer, die immer wieder nur kurzfristig beschäftigt werden, schon nach 6 Monaten Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Das soll sie davor schützen, sofort auf Hartz-IV angewiesen zu sein.

Höheres Wohngeld

Mehr Mietzuschuss erhalten Haushalte mit geringem Einkommen. Ein Zwei-Personen-Haushalt bekommt nun durchschnittlich monatlich 186 Euro.

2012 lag dieser Satz noch bei 112 Euro.

Schutz vor hohen Dispozinsen

Zukünftig sollen Verbraucher besser vor zu hohen Dispozinsen geschützt werden. Banken und Sparkassen sollen nach einem Gesetzentwurf kostengünstigere Alternativen anbieten, wenn Sie Ihren Dispokredit 6 Monate lang mehr als 75 % ausgeschöpft haben. Oder Sie Ihr Konto stark überziehen.

Auch sollen die aktuellen Zinssätze im Internet veröffentlicht werden, damit die Konditionen leichter vergleichbar sind.

Doch noch ist dieser Gesetzentwurf nicht endgültig verabschiedet. Bleibt zu hoffen, dass dies baldmöglichst geschieht.

Anrecht für jedermann auf ein Bankkonto

Bis spätestens zum 18. September 2016 hat jeder ein Recht auf ein eigenes Bankkonto. Auch Obdachlose und Flüchtlinge. Damit jeder, der sich legal in einem EU-Mitgliedsland aufhält. Die Geldinstitute dürfen niemand mehr ein Girokonto verwehren. Bislang gab es dahingehend nur eine freiwillige Selbstverpflichtung der Banken.

Mit dem Konto soll jeder Kunde Barein- und Auszahlungen tätigen können. Genauso Überweisungen, Lastschriften, Karteneinzahlungen und Online-Banking. Doch nicht jeder darf sein Konto überziehen.

Der Hintergrund hierfür ist die EU-Zahlungskonten-Richtlinie, die bis spätestens zum 18. September 2016 in nationales Recht umgesetzt sein muss.

BIC entfällt

Ab dem 01. Februar 2016 entfällt der sogenannte BIC (Bank Identifier Code). Auch bei grenzüberschreitenden Zahlungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums. Dieser setzt sich aus der EU, Island, Liechtenstein und Norwegen zusammen.

Der BIC wird dann nur noch für Zahlungen außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums benötigt.

Energieeffiziente Neubauten: höhere Förderkredite

Ab dem 1. April 2016 können Sie für energieeffiziente Neubauten statt 50.000 Euro Förderkredite pro Wohneinheit das Doppelte, also 100.000 Euro beantragen.

Gewährt werden diese allerdings nur, wenn der Energiebedarf der Wohnungen höchstens bei 55 Prozent der bis Ende 2015 zulässigen Höchstwerte liegt.

Billigere EU-Telefonie

Ab dem 30. April 2016 müssen Sie weniger für das Telefonieren und Surfen innerhalb der EU bezahlen, weil die Höhe der Roaming-Gebühren begrenzt wird.

Was das genau heißt, verrate ich Ihnen auch: Telekommunikationsanbieter dürfen für Verbindungen im Ausland zum bestehenden Inlandstarif höchstens 5 Cent pro Minute hinzurechnen. Für SMS 2 Cent. Der Roaming-Aufschlag bei Internetnutzung wird auf 5 Cent pro Megabyte begrenzt. Hinzu kommt jeweils noch die Mehrwertsteuer.

Sie sehen also, dass das neue Jahr auch einige Vorteile für Sie bringt. Nur müssen Sie erst einmal davon wissen! Aber als Leser von Unangreifbar Leben sind Sie, wie Sie sicher wissen, immer up to date!

 

Quelle: Guido Grandt

In der Flüchtlingsdiskussion vergessen: „Das Elend in Europa – Hungerschlangen in Spanien“

Die Flüchtlingsfrage steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion. Vor allem geht es jetzt um die Verteilung der immensen Kosten, die jährlich auf Deutschland zukommen.

Völlig zu recht werden die desaströsen Zustände in den Flüchtlingsländern dargestellt und diskutiert. Vergessen wird jedoch eines: auch in der EU gibt es Zustände, die man niemals vermutet hätte!

Desaströse Zustände im EU-Mitgliedsland Spanien

Dahingehend möchte ich heute Ihren Blick auf das beliebte Urlaubsland Spanien lenken. Wussten Sie, dass bereits im Januar 2015 dort die neue „Verordnung über das Zusammenleben im öffentlichen Raum“ in Kraft getreten ist?

Diese stellt nicht nur Bettelnde mit Kindern mit 1.500 Euro unter Strafe, sondern auch unerlaubtes Campieren im öffentlichen Raum.

Zwangsräumungen am laufenden Band

Bedenken Sie: In Spanien werden immer mehr Menschen zwangsgeräumt. Landen somit im sprichwörtlichen Sinn auf der Straße.

Diese glaubten einst den Versprechungen von windigen Immobilienhaien und Bankprofiteuren, die ihnen für teure Kredite Wohnungen aufschwatzten, die allerdings viel weniger wert waren.

Wer nicht zahlen kann, wird zwangsgeräumt. Jeden Monat tausende Familien.

Zumeist weil sie ihre Arbeit verloren haben und somit bei der Rückzahlung ihrer Wohnungshypothek in Rückstand geraten sind.

Drohende Obdachlosigkeit

Bei ungenügender familiärer oder nachbarschaftlicher Unterstützung werden viele dieser Menschen obdachlos. Landen auf der Straße und müssen jetzt sogar noch Strafe dafür zahlen.

Nicht nur das: Sie haben ihre Wohnung an die Hypothekenbank verloren, bleiben aber auf dem Großteil der Schulden sitzen. Und schulden der Bank noch Zehntausende Euro an Anwaltskosten.

Im Zuge dieser spanischen Sozialpolitik stehen im beliebten Ferienland rund drei Millionen bezugsfertige Wohnungen leer.

Banken wird geholfen, Menschen verelenden

Die europäischen Steuerzahler unterstützten verschiedene spanische Geldinstitute, die ins Trudeln gerieten, mit rund 100 Milliarden Euro. Geld, das eigentlich für die sozialen Leistungen des Landes gedacht waren.

Angesichts dessen, dass jeder zweite Jugendliche arbeitslos ist, ein geradezu perverser Akt.

Die Banker reiben sich die Hände. Die in Not geratenen Menschen verelenden.

Das ist die EU 2015.

Hungerschlangen in spanischen Städten

Währenddessen werden die Hungerschlangen vor den kostenlosen Essensausgaben in Spaniens Städten immer länger. Beispielsweise in der andalusischen Provinz Cádiz, in Valencia, Granada, Malaga, Burgos und selbst in der Hauptstadt Madrid. Sogar vor der Kapuzinerkirche von Palma de Mallorca können Sie das beobachten.

Bei den Anstehenden handelt es sich oftmals um Menschen, die gerade genug verdienen, um Miete, Strom und Wasser zu bezahlen. Viele sind arbeitslos. Ganz zu schweigen von den drei Millionen Kindern, die ebenfalls unter diesen Umständen leiden.

Während Touristen ihren Caipirinha schlürfen, versuchen Freiwillige der Organisation Solidaritäter der Nacht, die Caritas oder das Rote Kreuz die größte Hungersnot zu lindern. Im Süden des Landes werden Essenspakete mit einer Dose Thunfisch, einem Brot und ein paar Scheiben Wurst ausgegeben.

Das Schweigen der EU

Doch kein EU-Politiker spricht über den Hunger, die Arbeitslosigkeit, die Armut und die Zwangsräumungen im Krisenland Spanien. Obwohl sich diese verheerenden Zustände direkt vor ihren Augen abspielen.

An dieser Stelle sage ich Ihnen: Das Leid vieler Flüchtlinge ist gewiss tragisch, barbarisch und schlimm. Doch das gelobte Europa ist bei weitem kein Paradies.

Auch hier werden Menschen auf die Straße geworfen, müssen in Hungerschlangen vor Essensausgaben stehen. Und verelenden. Sie können in kein anderes Land, wo man ihnen hilft.

So schnell kann es gehen. Von heute auf Morgen.

Verlierer werden immer Sie selbst sein. Die Banken die Gewinner.

Vergessen Sie das niemals.

 

Quelle: Guido Grandt

Das Lehman Brothers-Komplott – So stürzte die Welt und Ihr Vermögen in die Krise! (1)

Während die Wellen nach dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau langsam wieder verebben, kommen neue Fakten ans Licht der Öffentlichkeit.

Fakten, die die Finanzkrise betreffen, die bis heute anhält. Diese Informationen stellen das bisherige Bild der Geschehnisse auf den Kopf. Sie sind schockierend. Und doch jenseits jeglicher Verschwörungstheorien.

Doch bevor wir Ihnen diese verraten, zunächst ein kurzer Rückblick, damit Sie die Zusammenhänge verstehen.

Schockierende Fakten über die Finanzkrise

Noch im Sommer 2007 legte die US-amerikanische Investment-Bank Lehman Brothers eine überraschend gut ausgefallene Quartalsbilanz vor. Die Financial Times Deutschland jubilierte damals: “Lehmann steckt Kredit-Krise weg”.

Alle glaubten dem damaligen LB-Finanzvorstand O’Meara, der erklärte, dass das Schlimmste bei den Korrekturen an den Finanzmärkten hinter ihnen liegen würde.

Übrigens: die Lehman Brothers-Bank war die viertgrößte Bank der USA. Sie wissen heute: Ein fataler Irrtum: Auch LB verbuchte aufgrund fauler Kredite, ausgelöst durch die Immobilienkrise, Milliarden Verluste.

Im September 2008 beantragte sie Insolvenz.

Der Subprime-Kollaps

Blicken wir nochmal zurück ins Jahr 2005. Und zwar auf die US-amerikanische Subprime-Branche. Als Subprime werden Schuldner mit niedriger Bonität bezeichnet.

In jener Zeit nutzten provisionsgierige Finanzberater ein einfaches menschliches Bedürfnis aus: den Wunsch nach eigenem Wohnraum (Haus, Wohnung).

Selbst Menschen, die sich das eigentlich niemals hätten leisten können, wurden von den Banken über den Tisch gezogen und bekamen Kredite gegen Zinsen: Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende. Zumeist sogar ohne Eigenkapital.

Am Schluss verloren alle alles.

“NINJA-Kredite”

Insider nannten diese vergebenen Darlehen “NINJA-Kredite: “No Income, No Job, No Assets”. Auf Deutsch: “Kein Einkommen, kein Job, kein Vermögen”.

Das war wohl der größte Hypothekenschwindel überhaupt.

Immer mehr hart arbeitende Privatleute verschuldeten sich im treuen Glauben, eine erworbene Immobile mit steigendem Wert zu besitzen. Und zahlten dafür mit dem höchstmöglichen Zinssatz.

Je höher die Zinsen, umso höher natürlich die Vermittlungsprovision für die Finanzberater.

Die uferlose Gewinngier

Banken vergaßen aus Gewinngier den alten Finanzierungsgrundsatz vollkommen: Nur demjenigen Kredit zu geben, der auch vertrauenswürdig ist. Sprich: dem man glaubt, dass er einen solchen auch zurückzahlen kann.

Denn schließlich wird auf Kredit heute das gekauft, was man erst morgen, also in Zukunft, abbezahlt.

Auf diese – im Prinzip – kriminelle Art und Weise wurden ab 2005 jährlich rund 600 Milliarden US-Dollar an Krediten vergeben.

Diese fanden dann auch fatalerweise als auf Subprime-Schulden basierende Wertpapiere weltweit Eingang in die Bankbücher.

Der fatale Absturz

Vielleicht wissen Sie es noch: 2006 schaffte es der Markt nicht mehr, die jährlich 2 Millionen in den USA gebauten Häuser zu absorbieren. Zu groß war das Angebot, zu hoch die Preise.

Als dann auch noch die Beträge der Kreditraten aufgrund erhöhter Zinsen stiegen und die Einkommen stagnierten, konnten auf einmal immer weniger Hauskäufer ihre Hypothekendarlehen bedienen.

Und das waren bis Mitte 2007 immerhin rund 1,5 Millionen. Die Immobilienpreise fielen in den Keller.

Das Platzen der Immobilienblase

Als sich dann auch noch herausstellte, dass viele Subprime-Hypotheken in Wirklichkeit riskant und illiquide waren, platzte schließlich die Immobilienblase: Neben den immer weiter sinkenden Preisen stellten die Geldinstitute plötzlich fest, dass durch den Anlagewertverlust Ausfälle in unbekannter Höhe drohten.

Daraufhin hörten sie auf, ihren Kunden und sich untereinander Geld zu leihen.

Überall mussten Banken ihre Bilanzen berichtigen. Einst hoch gehandelte Papiere entpuppten sich als wertlos.

Finanzielle Massenvernichtungsmittel

Die riskanten Finanzderivate, die ihren Erfindern zuvor Rekordgewinne gebracht hatten, waren zu einem “finanziellen Massenvernichtungsmittel” mutiert.

Wissen Sie, wer dies so gesagt hat? Kein geringerer als Warren Buffett, einer der größten globalen Investoren.

Drücken wir es einmal so aus: Mit einem Mal hörte die Musik zu spielen auf. Der Tanz um das goldene Kalb war vorbei.

 

Quelle: Guido Grandt