„Alarmstufe Rot“ – Globales Finanzsystem vor dem Kollaps! (5)

Es herrscht „Alarmstufe Rot!“ Nicht jedoch (alleine) wegen dem bevorstehenden Brexit. Sondern wegen der Gefahr des Kollapses des globalen Finanzsystems!

In meiner brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe habe ich Ihnen bisher aufgezeigt, dass die Politik der Zentralbanken und die Liberalisierung der Märkte den „Raubtierkapitalismus“ erst erschaffen haben. Vorerst gipfelte er in den Krisenjahren 2007/2008, in denen die Weltwirtschaft in einen tiefen Abgrund gerissen wurde.

Europäer sind für das größte Deregulierungsprogramm der Wirtschaftsgeschichte verantwortlich!

Meines Erachtens wurde der Kasinokapitalismus erst durch die Transformation der Banken geschaffen: Diese wandelten sich von reinen Dienstleistungsunternehmen zu wahren „Spielcasinos“! Unterstützt von den Zentralbanken (in Europa die EZB), des IWF und von Regierungsvertreten.

1988 befeuerte die Europäische Gemeinschaft (EG) den entfesselten Markt noch durch die Schaffung des europäischen Binnenmarkts. Frankreich und Italien gaben 1990 den Geld- und Kapitalverkehr frei. Spanien und Portugal folgten 1992.

Dies war das größte Deregulierungsprogramm der Wirtschaftsgeschichte!

EU und EZB haben auf ganzer Linie versagt

Hinzu kamen die Folgen einer jahrzehntelangen Misswirtschaft der EU-Regierungen durch Missachtung der Regeln und Verfahren des Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Sowie der des Verbots gegenseitiger Finanzhilfen.

Das alles zusammen kostete einen hohen Preis: den Wohlstand in Südeuropa und einigen Teilen der USA. Not und Elend für Millionen Menschen sowie politische Instabilität. Trotz einiger Finanzkontrollen, die im Nachhinein eingeführt wurden.

Künstliche Geldspritzen erhalten das System am Leben

Ich sage Ihnen: Dieses Finanzsystem wird nur noch künstlich am Leben erhalten. Und zwar mit Quantitative Easing – also immer neuem Geld, das die Zentralbanken in den Wirtschaftskreislauf pumpen.

Werfen Sie nur einen Blick nach Japan, in die USA oder in die EU. Überall dasselbe Spiel. Hören die Geldspritzen durch die Zentralbanken auf, dann kollabiert das System!

So einfach ist das. Das „Frankensteinmonster“ kann nur noch durch die Hand seiner Schöpfer erledigt werden.

Die Katze beißt sich in den Schwanz

Nicht zu vergessen, dass die Zentralbanken Ihre Zinssätze immer weiter nach unten senkten. In den letzten Jahren Richtung null. Teilweise sogar auf unter null. Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Warum? Ganz einfach: Das Basisgeschäft der Banken ist das Verleihen von Geld und dem Einkassieren von Zinsen. Aufgrund der Mini- bzw. Nullzinsen kann damit heutzutage jedoch nichts mehr verdient werden. Deshalb sind viele Finanzinstitute dazu gezwungen, selbst mit Pensionsfonds zu spekulieren. Merken Sie was?!

Dabei besitzen viele Geldinstitute ein mehr als „mageres“ Eigenkapitalpolster. Es braucht nicht mal einen Hurrikan, sondern nur einen mittleren Sturm, damit einige von ihnen – salopp gesagt – hopsgehen.

Die Zeitbomben der Banken

Die Player im Finanzsystem können nur noch Kasse machen, wenn Sie die unheilvolle Spirale noch weiter antreiben. Dabei lagern längst „Zeitbomben“ in ihren Tresoren.

Ein Beispiel gefällig? Bitte schön: Bei der Deutschen Bank schlummern Derivate mit einem Volumen von rund 75 Billionen US-Dollar. Das ist das Zwanzigfache des hiesigen Bruttoinlandsproduktes! Stellen Sie sich das einmal vor!

Wenn diese Bombe hochgeht, dann wird alles auseinanderfliegen. Aus diesem Grund müssen Zentralbanken die großen Bankhäuser immer wieder stützen.

Sichern Sie Ihr Vermögen, bevor der der große Crash kommt!

Wehe also, wenn das schuldenbasierte Finanzsystem in die Luft geht. Und doch erleben wir gerade sein langsames Ende. Der große Crash steht bevor!

Deshalb müssen Sie jetzt vor allem an sich selbst und Ihre Familie denken. Dazu gehört vor allem, Ihr Vermögen zu sichern.

Nachfolgend habe ich Ihnen einige Tipps dazu notiert.

3 Vermögenssicherungsmaßnahmen

  1. Verabschieden Sie sich davon, Ihr gesamtes Geld auf einem unverzinsten Girokonto zu parken, sondern gerade so viel, wie Sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr benötigen. Zudem ist es dort völlig schutzlos einer Inflation ausgeliefert. Ganz abgesehen von den hohen Gebühren und/oder Verwaltungskosten, die dafür anfallen.
  2. Finger weg vom Sparbuch! Mickrige Zinsen oder gar Strafzinsen (Negativzinsen) führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust, der Ihr Guthaben regelrecht auffrisst. Wenn auch schleichend.
  3. Schließen Sie weder eine Lebensversicherung noch einen Bausparvertrag als Geldanlage oder zur Finanzierung ab. Diese lohnen nicht, entwickeln sich stattdessen immer mehr zu einem Minusgeschäft. Verabschieden Sie sich von Ihren früheren Renditevorstellungen.

 

Quelle: Guido Grandt