Börsen-Crash auf Raten: So geht es jetzt weiter

Das erste Halbjahr hat uns an den Börsen einen Crash auf Raten gebracht. Vor allen Dingen sind viele große bekannte Aktien seit dem Jahresanfang massiv unter Druck geraten. Wie stark die Verluste ausgefallen sind, zeigen Ihnen die folgenden Zahlen:

  • -45% bei der Deutschen Bank
  • -40% bei der Commerzbank
  • -32% bei BMW
  • -31% bei Daimler

Das alles sind nur DAX-Werte. Doch auch in den anderen deutschen Indizes erreichten etliche Werte massive Verluste:

  • -41% bei Bilfinger
  • -35% bei Hugo Boss

Auch auf europäischer Ebene ist die Bilanz des ersten Halbjahres verheerend. Im Euro Stoxx 50 sind so etliche Banken sogar noch stärker abgerutscht – vor allem in Italien:

  • -63% bei der Unicredit
  • -48% bei der Intesa Sanpolo

Spekulanten wie George Soros setzen auf weitere Kursrückgänge

Hier sehen Sie einmal mehr, wie groß die Risiken bei Aktien sind – selbst bei großen internationalen Werten. Die Schwäche einzelner Aktien nutzen jetzt auch große Spekulanten wie der legendäre George Soros aus: Er setzt auf einen weiteren Verfall der Deutschen Bank-Aktie. Diese Spekulation läuft bisher gut – und wird ihm noch weitere Gewinne bringen.

An dieser Bilanz erkennen Sie aber auch, wie wichtig die breite Streuung des Vermögens ist. Investoren, die derzeit massiv auf Aktien setzen, erleben schwere Zeiten. Investoren, die jedoch einen breiten Mix im Depot haben, sind entspannt.

Zudem haben auch etliche Anlageklassen in diesem Jahr deutlich zugelegt. Dazu gehören auf jeden Fall auch die Edelmetalle. Silber liegt seit dem Jahresanfang fast 30% im Plus und beim Gold sind es auch noch deutlich mehr als 20%.

Schon seit Jahren halte ich Edelmetalle beim persönlichen Vermögensaufbau für unverzichtbar. Wie richtig das ist, zeigt eben die Erfolgsbilanz der vergangenen Monate. Einen Fehler sollten Sie dabei nicht begehen: Kaufen Sie keine Zertifikate auf Gold, Silber oder auch Platin.

Den kompletten Krisenschutz entfalten hier nur die physischen Edelmetalle. Für Sie bedeutet das: Kaufen Sie physisches Gold, Silber und Platin als ultimative Absicherung gegen die kommende Krise. Halten Sie zusätzlich den Anteil an Aktien gering – denn das Risiko für den nächsten Crash ist einafch zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

„Money Control!“ – Totale Finanzkontrolle & Ihr Vermögen (1)

Ihnen stehen harte Zeiten bevor! Und das nicht nur wegen der unbewältigten Flüchtlingskrise samt den damit verbundenen unabsehbaren Folgen. Denn das, was ich meine, betrifft Sie noch viel unmittelbarer: Geht sozusagen ins Mark Ihres Vermögens und Ihrer Finanzvorsorge.

Die Rede ist vom Nullzins und den Bargeldabschaffungsplänen innerhalb der EU. Die Finanzeliten – allen voran die EZB – plant tatsächlich eine weitreichende Geldkontrolle.

Lesen Sie weiter und Sie erfahren die ganze erschreckende Wahrheit.

Hintergründe des „Money Control“

Sie wissen, dass die EZB den Strafzins für Banken, die Geld bei ihr bunkern, verschärft hat. Der Einlagesatz wurde von minus 0,3 auf minus 0,4 Prozent gesenkt. Damit müssen die Geldinstitute noch höhere Strafzinsen zahlen, wenn sie bei der Zentralbank überschüssiges Kapital parken.

Hinzu kommt, dass der Leitzins für die Geldversorgung der Banken inzwischen bei null Prozent liegt. Die Gewinne der Banken schmelzen dadurch wie Butter in der Sonne.

Die Abschaffung von Bargeld

Deshalb erwägt die europäische Finanzelite auch, den Bargeldverkehr drastisch einzuschränken. Denn dadurch können die Geldpolitiker die Zinsen immer tiefer senken.

Obergrenzen für Bargeldtransaktionen, die Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble unlängst ins Spiel brachte, sind der Anfang. Nach seiner Vorstellung soll dieses Limit bei 5.000 Euro liegen.

In verschiedenen EU-Mitgliedsländern gibt es bereits eine solche. Beispielsweise in Frankreich. Dort wurde nach dem Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo im Januar 2015 die Obergrenze für Bargeldzahlungen von 3.000 auf 1.000 Euro gesenkt.

Scheinargumente sollen Bargeldabschaffung positiv begründen

Die Abschaffung von Bargeld soll scheinbar dazu dienen, Geldwäsche, Terrorismus und Schwarzgeld zu bekämpfen. Ein anderes Argument besagt, dass es jährlich annähernd 13 Milliarden Euro kosten würde, Deutschland mit Scheinen und Münzen zu versorgen. Dieses Geld könnte man an anderer Stelle viel besser gebrauchen.

Ich rate Ihnen eindringlich: Vergessen Sie diese Scheinargumente, die nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen! Denn es geht um weitaus mehr.

Um Sie und Ihr Vermögen!

Die Bevölkerung wird wieder einmal von politischen Entscheidungen übergangen

Bei der Diskussion um die Abschaffung des Bargelds agiert der politische Wille gegen den Willen der Bevölkerung. Das wird nicht nur bewusst in Kauf genommen, sondern kaschiert.

Und zwar so: Zunächst werden die großen Geldscheine abgeschafft, wie es bereits mit dem 500-Euro-Schein geschieht. Weitere werden folgen. Gibt es dann nur noch kleinere Cashstückelungen, wird die vollständige Bargeld-Abschaffung kaum einen mehr stören. Der Widerstand der Öffentlichkeit wird somit also still und heimlich gebrochen.

Im 2. Teil meiner brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe zeige ich Ihnen auf, wie die Finanzeliten sich einfach über geltendes EU-Recht hinwegsetzen.

 

Quelle: Guido Grandt

Kriegsgefahr: Risiko eines Atomkriegs heute so groß wie seit 1953 nicht mehr

Gestern kündigte Russlands Präsident Putin an, ein Großteil seiner Truppen aus Syrien wieder abzuziehen. Doch eins ist klar: damit ist der Konflikt in Syrien nicht beendet. Die Luftschläge der russischen Streitkräfte sollen weitergehen.

Syrien ist dabei nur ein Beispiel für einen militärischen Konflikt der Zeit. Weltweit Flammen an immer mehr Stellen neue kriegerische Auseinandersetzungen auf. Schlank konzentriert sich alles auf konventionelle militärische Konflikte.

Doch auch die Gefahr eines Atomkriegs wird immer größer. Es ist nicht mehr 5 vor 12 – es sind nur noch 3 Minuten vor 12 auf der „Weltuntergangs-Uhr“ des Fachblattes „Bulletin of the Atomic Scientists“. Dieses Fachmagazin veröffentlichte jetzt seine neuesten Analysen zur weltweiten Kriegsgefahr.

Schon seit 1947 bewerten die Experten, ein Gremium aus Wissenschaftlern (darunter zahlreiche Nobelpreisträger) und Fachautoren, das Risiko für einen weltweiten Atomkrieg. Anfang 2015 rückte deren „Weltuntergangs-Uhr“ auf 3 Minuten vor 12 – ein extremes Risikoniveau, das seit 1953 nicht mehr erreicht wurde.

Ursache dafür sind die stark zunehmenden Hochrisiko-Zwischenfälle zwischen der NATO und Russland, die schnell eskalieren und in einen Krieg der Supermächte münden könnten. Daran sehen Sie, dass die heute von der breiten Öffentlichkeit angenommene Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist und im Gegenteil die Kriegsgefahr eher zu- als abnimmt.

Weitere militärische Eskalation jederzeit möglich – mit massiven Folgen

Doch auch wenn es nicht gleich zu einem Atomkrieg zwischen den Supermächten kommt, ist bei der jetzigen geopolitisch angespannten Lage jederzeit eine weitere militärische Eskalation möglich. Solche Ereignisse, die von den Finanzmärkten überhaupt nicht einkalkuliert werden können, führen zu einem sofortigen massiven Crash.

Dies könnte der Fall sein, wenn beispielsweise Russland das Baltikum angreift oder die Lage in Syrien und dem Nahen Osten weiter eskaliert. Das bestätigt ganz klar meine Strategie von vornherein nur begrenzt auf riskante Wertpapiere wie Aktien zu setzen und den Großteil des Vermögens lieber in sichere Werte wie Edelmetalle und Fremdwährungen zu investieren.

Aktien sind die ersten Wertpapiere, die crashen werden. Deshalb sollten Sie nur maximal 25 Prozent Ihres Vermögens in diese Anlageklasse investieren – wenn Sie deutlich darüber liegen, ist das Risiko einfach zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

„Das große Versagen der EZB – Die Sparer-Enteignung geht weiter!“ (2)

Im Fokus der Politik und der Medien steht nach wie vor das Asyldrama. Weitgehend ausgeblendet, vielleicht sogar mit Kalkül, die desaströsen finanzpolitischen Verhältnisse in der EU. Denn die EZB beschert mit ihrer Null-Zins-Politik dem europäischen Sparer nach wie vor eine glatte Enteignung seines Vermögens.

Die Bundesregierung feiert sich, die Sparer trauern

Dahingehend jedoch feiert sich die Bundesregierung mit einem Rekordüberschuss von 12,1 Milliarden Euro. Nicht zu vergessen, dass Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen 2015 43 Milliarden Euro an Zinszahlungen im Vergleich zum Jahr 2007 sparten.

Der dauerhaft niedrige Leitzins, der aktuell bei gerade Mal bei 0,05 Prozent liegt, lässt die Einlagen der Sparer weiter schmelzen wie Butter in der Sonne.

Der Leitzins ist der Zinssatz zu dem sich Geschäftsbanken bei den Zentralbanken refinanzieren können.

Die EZB-Politik fruchtet nicht

Mit der Null-Zins-Politik will die EZB die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen steigern. Allerdings hat dies bislang nicht funktioniert. Auch das sogenannte Quantitative Easing, bei dem die EZB monatlich etwa 60 Milliarden Euro in das Finanzsystem pumpt, bleibt größtenteils wirkungslos.

Warum das so ist, erkläre ich Ihnen nachfolgend.

Das Kreuz mit Basel III

Schuld am Versagen der Geldschwemme der EZB hat die EU selbst. Und zwar wegen Basel III!

Dieses vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht geschaffene neue Regelwerk, das in den zurückliegenden Jahren ergänzt und überarbeitet wurde, hatten einst die G20-Staats- und Regierungschefs gebilligt. Zudem verpflichteten diese sich zu deren Umsetzung. Basel III wurde übrigens auch auf EU-Ebene abgesegnet.

Basel III – mehr Stabilität des Bankensektors

Basel III soll die Stabilität des Bankensektors stärken. Das Regelwerk stellt hohe Anforderungen an Qualität und Quantität der Risikoabdeckung. Insbesondere was die Aktivitäten auf dem Kapitalmarkt anbelangt. Zudem müssen Banken verschärfte Liquiditätsanforderungen erfüllen.

Ich sage Ihnen: Genau deshalb funktioniert das Quantitative Easing nicht!

Verrückt, finden Sie nicht auch?

Darum versagt die EZB-Politik

Aus diesen Gründen kommt die Geldschwemme in den Unternehmen und Privathaushalten nicht an: Wegen der strengen Basel-III-Regeln und den zahlreichen Auflagen der Aufsichtsbehörden der Finanzmärkte werden kaum Kredite vergeben. Hauptproblem ist die von den Banken vorzuhaltende hohe Eigenkapitalquote.

Sie wissen selbst, dass in der momentanen Wirtschaftslage die Banken alles andere als gute Gewinne erzielen. Der Aufbau von Eigenkapital wird dadurch erschwert. Deshalb wird auch das Kreditvolumen eingeschränkt, für die das verfügbare Eigenkapital gemäß den Basel-III-Regeln noch genügt.

Basel III bestimmt aber auch, dass nur Bonitätshohe Kunden finanziert werden. Somit stößt die Geldschwemme der EZB an die selbst abgesegneten Grenzen dieses Regelwerks.

Im 3. Teil erfahren Sie, weshalb der Sparer-Enteignungs-Wahnsinn in der EU nicht so schnell aufhören wird!

 

Quelle: Guido Grandt

Rohstoff-Crash deutet großen Crash an

Das Jahr 2015 wird bei den Rohstoffen in die Geschichte eingehen. Selten zuvor sind die Preise so stark abgestürzt wie im laufenden Jahr. Erst in diesen Tagen ging es erneut deutlich nach unten. So erreichte der Bloomberg Commodity Index nun den niedrigsten Stand seit 16 Jahren.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Rohstoffe sind aktuell günstiger als zum Höhepunkt der Finanzkrise 2009. Das gilt vor allem für Öl. Wie Sie als Autofahrer aktuell merken, befindet sich der Ölpreis nahezu im freien Fall.

Wenn Sie ein Dieselfahrzeug besitzen, können Sie aktuell schon einen Liter Treibstoff für weniger als 1 Euro bekommen. Zuletzt notierte der Dieselpreis zum Höhepunkt der Finanzkrise 2009 so niedrig. Auch damals sackte der Ölpreis unter die Marke von 40 Dollar pro Fass. Das war damals ein Vorbote für den anstehenden Crash. Genau das erwarte ich auch jetzt wieder.

Hinzu kommen ja auch noch die dramatischen Preisrückgänge bei den anderen Rohstoffen: Kupfer und Nickel haben zuletzt auch deutlich im Preis nachgegeben. Die Rohstoffschwäche nährt sich aus zwei Quellen: Es gibt zu viele Rohstoffe in vielen Bereichen. Das ist eine Folge der massiven Investitionen in neue Minen in den vergangenen Jahren. Dieses Überangebot trifft nun auf eine schwächere Nachfrage. Die wird vor allem durch die nachlassende Konjunktur in China ausgelöst.

Chinas Handel bricht stark ein – mit massiven Folgen für die Weltwirtschaft

Die ehemalige Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft ist mittlerweile fast zum Stillstand gekommen. Das zeigen auch zahlreiche Konjunkturdaten aus den vergangenen Wochen. So befindet sich der chinesische Export im freien Fall: Auf Jahressicht ging es hier um fast 7% nach unten.

Noch heftiger ist die Entwicklung bei den Importen. Hier ging es sogar um fast 9% im Jahresvergleich nach unten. Der aktuelle Handel geht noch stärker zurück. So ist der wichtige Index für die Containerumschlagzahlen in China jetzt auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gefallen.

Der Absturz in China allein wäre schon schlimm. Doch die Konjunkturschwäche erfasst weltweit immer mehr Länder. Die Experten von Goldman Sachs warnen aktuell vor einer Depression in Brasilien.

Diese Schwäche in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen wird auch uns im kommenden Jahr vor große Probleme stellen. Daher kommt der aktiven Sicherung Ihres Vermögens eine ganz wichtige Rolle zu.

 

Quelle: Günter Hannich

Die Zinskrise geht unvermindert weiter

Die Zeiten in denen wir leben bleiben ungewöhnlich. Viele Dinge deuten auf eine weitere Krise hin. Vor allen Dingen beschleunigen sich viele Aspekte. Das zeigt beispielsweise ein Blick auf die aktuelle Entwicklung bei den Bundesanleihen.

Derzeit sind die Zinsen wie Sie wissen extrem niedrig. Der große Gewinner dieser Entwicklung sind die Staaten. Sie können sich so preiswert wie noch nie frisches Geld besorgen. Davon machen auch immer mehr Staaten Gebrauch.

Seit der Finanzkrise 2008/09 sind die Staatschulden weltweit um mehr als 40% angestiegen. Ende 2014 lagen die weitweiten Schulden schon bei der unvorstellbaren Summe von annähernd 200 Billionen Dollar. Stellen Sie sich vor: Im Jahr 2000 lag der Vergleichswert nur bei 87 Billionen Dollar. Der größte Schuldentreiber seit der Jahrtausendwende waren ganz klar die Staaten. Hier ist der Schuldenberg in 14 Jahren um enorme 163% angewachsen.

Die aktuelle Entwicklung der niedrigen Zinsen hat eben auch eine Kehrseite: Die Renditen der Staatsanleihen sind ebenfalls massiv abgerutscht. Stellen Sie sich vor: Deutsche Staatsanleihen bringen bis zu einer Laufzeit von 5 Jahren derzeit eine negative Rendite. Diese niedrigen Renditen haben massive Auswirkungen auf die weitere Entwicklung unseres Finanzsystems.

Großinvestoren haben kaum andere Chancen als Anleihen zu kaufen

Dazu müssen Sie sich nur eine Sache klarmachen: Viele Großinvestoren setzen auf sichere Staatsanleihen. Das war in der Vergangenheit auch ein gutes Mittel, um Renditen oberhalb der Inflation zu erzielen. Doch im aktuellen Umfeld mit den historisch niedrigen Zinsen funktioniert das nicht mehr.

Besonders stark im Fokus stehen hier Lebensversicherungen. Die werden in Zukunft immer mehr Probleme bekommen, überhaupt noch zählbare Renditen zu erzielen. Sehr aufschlussreich ist auch der kurze Blick zurück: Im September 2012 startete die EZB die ersten Programme für den Anleihenkauf.

Damals notierte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen noch bei rund 1,3%. Die Rendite stieg sogar danach noch mal an bis zum Spitzenwert von annähernd 2% Anfang des Jahres 2014. Seitdem befinden sich die Renditen der Anleihen aber im freien Fall und notieren eben derzeit so extrem niedrig.

An dieser Entwicklung sehen Sie, dass die Maßnahmen der EZB eben gerade nicht den erwünschten Effekt bringen und auch für Stabilität sorgen. Daher werden auch die aktuellen Maßnahmen wieder verpuffen und wohl die Renditen bei Anleihen noch weiter belasten. Darauf sollten Sie sich als Investor mit einer flexiblen Streuung Ihres Vermögens aktiv einstellen.

 

Quelle: Günter Hannich

Rezession droht: Welthandelsvolumen rückläufig

Für eine Krise gibt es viele Anzeichen. Dabei schauen viele Investoren immer nur auf die Entwicklung an den Börsen. Doch die Krisensignale gehen sehr viel weiter. Bei meinen aktuellen Recherchen bin ich auf spannende Fakten zum globalen Handel gestoßen.

Erstmals seit der Finanzkrise 2008/2009 ist in den letzten sechs Monaten das Welthandelsvolumen wieder gefallen, und zwar um zwei Prozent. Diese Tatsache allein sagt noch wenig aus.

Doch jetzt kommt die wichtige Tatsache zu diesem Indikator: Bisher war diese Größe ein zuverlässiger Indikator für eine kommende weltweite Rezession. So war eben der globale Handel in der Finanzkrise 2008/2009 rückläufig. Nun ist ein Beispiel noch kein wirklich handfester Beweis. Doch auch im Jahr 2001 nach dem Platzen der Internetblase brach das weltweite Handelsvolumen ein.

Zusätzlich brechen noch die Preise bei den Industriemetallen ein

Doch das ist nur ein weiteres Puzzleteil für mich, dass sich die Anzeichen für eine bevorstehende Krise weiter verschärfen. Hinzu kommen auch noch die stark fallenden Preise für Industriemetallen. So ist allein der Kupferpreis in den vergangenen 12 Monaten um mehr als 25% eingebrochen. Kupfer ist dabei ein extrem wichtiges Metall für die industrielle Nutzung.

Das zeigt Ihnen aber auch, dass die meisten Aktien aktuell völlig überbewertet sind, denn an den Aktienbörsen geht mlan offensichtlich davon aus, dass sich die Weltkonjunktur auch weiterhin so positiv entwickeln wird, wie in den letzten Jahren. Überzogene Aktienkurse und ein rückläufiges weltweites Wachstum passen aber überhaupt nicht zusammen und enden meist im Crash.

Die Vergangenheit hat hier immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, die Krisensignale frühzeitig zu erkennen. Wenn Sie hierauf achten, haben Sie einen großen Vorsprung zur Masse der Investoren. Deshalb ist es für Sie wichtig, dass Sie sich auch weiterhin aktiv absichern. Das tun Sie zunächst einmal mit einer breiten Streuung des Vermögens. Das sorgt für größere Flexibilität in der Krise.

 

Quelle: Günter Hannich

Eurokrise: BIZ warnt vor Crash durch Niedrigzinsen

Seit der Finanzkrise 2008 haben wir uns an niedrige Zinsen gewöhnt. Was damals als akute Rettungsmaßnahme gedacht war, hat sich zur neuen Norm entwickelt. Das bietet enorme Vorteile für Staaten, die neue Schulden aufnehmen: Die Zinsen für die Staatsanleihen sind extrem gesunken.

Das bietet aber auch große Nachteile: Sie und ich bekommen als Sparer Kaum noch Zinsen auf die existierenden Sparguthaben. Aber die Gefahren durch die niedrigen Zinsen gehen noch viel weiter.

Darauf hat jetzt auch die die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) im aktuellen Jahresbericht hingewiesen. Die BIZ gilt als eine über den Notenbanken stehende Überbank. In ihrem Report schreibt sie, dass es noch nie eine so lange Phase mit Niedrigzinsen gegeben hätte.

Dadurch wäre ein Boom mit erheblichen Risiken für den Finanzmarkt ausgelöst worden. Die Niedrigzinsen seien ein Ausdruck für die auch weiterhin ungewöhnlich schwache Wirtschaft nach der Finanzkrise 2008. Wegen der extrem niedrigen Zinsen hätten die Notenbanken jetzt keine Möglichkeit mehr, auf die nächste Krise adäquat zu reagieren.

Gefahr geht von den Notenbanken aus – deren Bilanzen sind massiv aufgebläht

Genau diese Gefahr sehe ich auch: Die Notenbanken haben ihr Pulver verschossen und für eine enorme Blase an den Aktienbörsen gesorgt. Wenn diese platzt, dann gibt es keine Möglichkeit mehr wie 2008 darauf zu reagieren. Niedrigzinsen sind kein Hinweis darauf – wie Börsianer heute irrtümlich annehmen –, dass der Boom unbegrenzt weitergeht, sondern ein Zeichen dafür, dass wir bereits vor dem nächsten Knall stehen.

Deshalb ist es wichtig für Sie, dass Sie sich auch weiterhin aktiv gegen den unweigerlich kommenden Kollaps des Finanzsystems wappnen. Das tun Sie vor allem mit einer breiten Streuung des Vermögens.

So minimieren Sie das Risiko und halten eben auch in Krisenzeiten Ihr Vermögen flexibel. Wichtige Bestandteile dieser flexiblen Struktur sind Edelmetalle, Fremdwährungen oder auch ausgesuchte Short-Werten, mit denen Sie bei fallenden Finanzmärkten hohe Renditen erzielen.

 

Quelle: Günter Hannich

Eurokrise: In Griechenland drohen Kapitalverkehrskontrollen

Derzeit gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass sich die Eurokrise in Griechenland nochmals verschärfen wird. Das wird sicherlich passieren, wenn es keine Lösung mit der griechischen Regierung gibt.

Und genau danach sieht es aktuell aus. Da tauchen regelmäßig neue Reformvorschläge der griechischen Regierung auf. Doch die Geduld der Geldgeber auf der anderen Seite nimmt immer mehr ab.

Mittlerweile liegen auch die Nerven blank zwischen den Geldgebern und der griechischen Regierung. Das haben die Entwicklung der vergangenen Tage einmal mehr gezeigt. EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker jedenfalls hat am Wochenende kein Interesse gezeigt, weitere Gespräche mit dem griechischen Ministerpräsidenten Zebras zu führen.

Zudem bröckelt auch die Unterstützung in Deutschland: Mittlerweile sieht es tatsächlich so aus, als ob immer mehr Bundestagsabgeordnete einem weiteren Rettungspaket für Griechenland nicht mehr zustimmen werden.

Doch auch für Griechenland selbst ergeben sich immer neue Gedankenspiele. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble deutete in einem Gespräch mit dem US-Wirtschaftsprofessor Kenneth Rogoff schon indirekt die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen an, als er sagte, dass die Entscheidung darüber allein den Mitgliedsstaaten obliege.

Kapitalverkehrskontrollen gefährden den Fortbestand des Euros

Solche Kapitalverkehrskontrollen würden bedeuten, dass nicht mehr ohne weiteres Kapital von Griechenland aus in andere Länder transferiert werden könnte. Faktisch wäre dann ein griechischer Euro weniger wert, als ein Euro in einem anderen Land. Das käme einem erneuten Schlag gegen das Eurosystem gleich.

Hier sehen Sie ganz klar: Die Probleme um Griechenland hören einfach nicht auf. Die Lage wird nicht besser. Die Lage wird immer schlimmer. Und dieses kleine Land mit einem Anteil von rund 3 % der Wirtschaftsleistung der gesamten Europäischen Union hat tatsächlich das Potenzial diese europäische Union ins Wanken zu bringen.

Am Ende wird es so kommen, wie ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben habe: Griechenland muss aus dem Euro aussteigen und der ganze Euroverbund löst sich danach sukzessive auf. Deshalb ist es für Sie wichtig, dass Sie sich auch weiterhin gegen eine Eurokrise wappnen.

Das tun Sie mit einer flexiblen Struktur Ihres Vermögens. Dabei sollten Sie auf Fremdwährungen, sichere Fremdwährungsanleihen und auch Edelmetalle und qualitativ hochwertige Aktien setzen. Mehr zur konkreten Kapitalabsicherung finden Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Österreich holt Goldreserven zurück

Gold ist wichtig für die Krisenabsicherung. Das gilt nicht nur auf individueller Ebene. Hier empfehle ich Ihnen immer einen Teil des Vermögens in Edelmetalle zu investieren. Beim Gold gilt hier die Obergrenze von 10%. Beim Silber sollten Sie nicht mehr als 5% anlegen.

Doch die Absicherung gilt auch auf staatlicher Ebene. Sehr viele Zentralbanken haben zuletzt die Goldbestände aufgestockt, um sich so gegen eine Krise an den Finanzmärkten mit wahren Werten, wie es eben die Edelmetalle sind, abzusichern.

Allerdings hat es hier zuletzt deutliche Bewegungen im Edelmetallsektor gegeben. Viele Notenbanken holen ihre Goldreserven aus dem Ausland zurück ins eigene Land. Dahinter steht die Überlegung, dass die Goldreserven eben im Notfall nur wirklich nützen, wenn sie auch wirklich im Heimatland vorhanden sind – und nicht in irgendeinem Tresor in London oder in den Vereinigten Staaten.

Zudem wird immer wieder auch bezweifelt, ob die nationalen Goldreserven bei irgendwelchen Banken im Ausland auch tatsächlich vorhanden sind. Auch hier bietet es eine deutlich größere Sicherheit wenn die Goldbestände nicht nur vor Ort in Augenschein genommen werden, sondern im Idealfall sogar ins Heimatland gebracht werden.

So kündigte jetzt auch die Österreichische Nationalbank an, den größten Teil Ihrer Reserven in Höhe von 280 Tonnen von London nach Wien zu holen. Nur noch dreißig Prozent davon sollen auch weiterhin in England bleiben.

Setzen Sie nur auf physische Edelmetalle – das bringt die größte Sicherheit

Das zeigt Ihnen, dass Notenbanken wieder vermehrt einen direkten Zugriff auf ihr Edelmetall haben und sich deshalb nicht mehr auf das Ausland verlassen wollen. Wenn schon die Notenbanken so agieren, sollten Sie auch Ihre persönliche Anlagestrategie danach ausrichten.

Setzen Sie nur auf physisches Metall und nicht auf „Papierwerte“, wie Zertifikate. Nur so haben Sie im Krisenfall etwas Reales in Händen. Außerdem sollten die Edelmetalle für Sie direkt zugreifbar sein – etwa im Schließfach einer örtlichen Bank, oder im heimischen Tresor. Keinesfalls sollten Sie sich darauf einlassen, Ihren Edelmetallbestand im entfernten Lager einer Bank mit dem Versprechen unterzubringen, das Gold bei Bedarf auszuliefern.

Halten Sie sich insgesamt bei den Edelmetallen an die vorgegebene Gewichtung von maximal 10% beim Gold und 5% beim Silber. Das hat sich bei früheren Krisen als optimal erwiesen und es macht Sie auch nicht zu abhängig von der Wertentwicklung bei den Edelmetallen.

 

Quelle: Günter Hannich