Rentenvorsorge: IW-Studie warnt vor Verlusten bei Rentenversicherungen

Die viel zitierte Rentenlücke kann für viele Bundebürger sehr viel höher ausfallen als bisher angenommen. Eine neue Studie liefert hier erschreckende Ergebnisse – für Millionen Sparer die regelmäßig in gängige Produkte zur privaten Rentenvorsorge einzahlen.

Viele Rentenprodukte lohnen sich nicht

So hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer neuen Studie herausgefunden, dass sich viele Rentenvorsorgeprodukte überhaupt nicht lohnen. Durch die später anfallende Abgeltungs- und Einkommenssteuer fallen dermaßen hohe Kosten an, dass gerade in Niedrigzinsphasen weniger als 100 Prozent vom eingezahlten Kapital übrigbleiben. Das ist eine erschreckende Bilanz: Nutzer dieser Produkte bekommen vielleicht am Ende sogar weniger heraus als sie eingezahlt haben.

Der Staat lenke zudem die Anleger oft in Produkte, die am Ende nichts brächten, so die Studie weiter. Wer nach der Studie als Besserverdiener sein Geld beispielsweise in nicht Riester-zertifizierte Fondssparpläne steckt, erhalte am Ende nach Abzug aller Steuern und Kosten nur rund 67 Prozent seiner Ansparsumme. Normalverdiener kämen auf nur knapp 80 Prozent und selbst Geringverdiener erhalten netto weniger Geld zurück, als sie brutto eingezahlt haben.

Vorsicht bei Lebensversicherungen und Fondssparplänen ohne Förderung

Am schlechtesten schneiden dabei Lebensversicherungen oder nicht geförderte Fondssparpläne ab: Dabei bleibt selbst Normalverdienern nach allen Abgaben gerade noch die Hälfte übrig. Das bestätigt meine Meinung über private Altersvorsorge: Sinnvolle Altersvorsorge betreiben Sie nicht, indem Sie Versicherungen mit Ihrem Geld füttern, sondern dann, wenn Sie Ihr Erspartes selber anlegen und vor allem aktiv vor dem nächsten Crash retten.

Nur auf Geld, das Sie selber investieren, haben Sie auch jederzeit Zugriff und können es selber bei Bedarf umschichten. Deshalb rate ich dazu, auf solche Rentenvorsorgeprodukte völlig zu verzichten und Ihr Geld aktiv vor dem Crash zu schützen. Welche Anlageklassen sich dafür besonders gut eignen, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (1)

Sie wissen ja: Die Nullzins-Politik der EZB vernichtet Ihre komplette (Alters-)Vorsorge, inklusive Lebensversicherungen, Bausparverträgen und Privatrenten. Und auf dem Sparbuch bekommen Sie ebenfalls nichts mehr. Ganz im Gegenteil: Sie können darauf warten, dass Sie bald auf Ihr Sparguthaben auch noch Negativzinsen zahlen müssen!

Zu den Sachwerten zählen natürlich auch Immobilien(-anteile). Allerdings gibt es einige grundsätzliche Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie eine solche erwerben.

Höchste Zeit also, Sie über diese „Fallen“ aufzuklären.

„Goldene Zeiten“ für künftige Bauherren und Wohnungseigentümer?

Haben Sie es satt, weiter Miete zu bezahlen? Wollen Sie selbst „Herr“ in Ihren eigenen vier Wänden sein? Träumen Sie von einer Eigentumswohnung oder gar einem Eigenheim?

Gerade in diesen Zeiten, ist eine solche Vorstellung durchaus verlockend. Doch es gibt jede Menge Fallen, die Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes, Ihr Eigentum vermiesen können. Diese sollten Sie kennen, damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird!

Falle 1: Günstige Baukredite locken

Gewiss, die niedrigen Zinsen für Baukredite locken. Diese sind so günstig, wie niemals zuvor. Vielleicht denken Sie: Wenn Sie jetzt nicht zuschlagen, dann ist es vielleicht zu spät. Denn in ein paar Jahren werden Immobilien noch teurer sein als heute. Und wer weiß, wie hoch die Zinsen dann sind. Jetzt kann ich die Monatsraten auch für hohe Kredite begleichen. Aber später?

Und doch warne ich Sie vor dieser Blauäugigkeit! Lassen Sie sich von den günstigen Baukrediten nicht blenden. Das ist die erste Falle, in die Sie tappen können. Wenn Sie weiter lesen, wissen Sie auch, warum!

Falle 2: Sie erfüllen die Grundvoraussetzungen nicht!

Ich sage Ihnen: Auch in Zeiten von Niedrig-Zinsen sollten Sie sich nur auf ein Immobilienabenteuer einlassen, wenn Sie nicht nur ein gutes, sondern – heute ganz wichtig – auch ein sicheres Einkommen haben.

Außerdem sollten Sie folgende Kosten selbst bezahlen können:

– Maklercourtage

– Notarkosten

– Grunderwerbsteuer.

Wenn Sie das alles schon jetzt nicht bewältigen können, dann wohnen Sie lieber weiter in Miete!

Falle 3: Gestiegene Immobilienpreise

Eine Faustregel besagt: Wenn Sie als zukünftiger Bauherr fungieren wollen, dann sollten Sie für eine solide Finanzierung mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aufbringen können. Plus zusätzliche Mittel für alle Nebenkosten.

Nun sind zwar die Immobilienkredite günstig, dafür aber sind die Immobilienpreise kräftig gestiegen. Manche Experten sprechen schon von einer „Überwertung“ oder gar einer Immobilienblase, die sich da bildet. Anders ausgedrückt: Sie berappen für Ihre Immobilie einen höheren Preis, als diese definitiv wert ist.

Warum das so ist, verrate ich Ihnen im 2. Teil! Außerdem – warum für viele von Ihnen nach den neuen Kreditrichtlinien der Traum vom Eigenheim platzen wird!

 

Quelle: Guido Grandt

„Sachwerte“ – So trotzen Sie dem Finanztsunami (3)

Täglich sehen, hören und lesen Sie, dass die Zeiten immer unsicherer werden. Denken Sie an die noch immer ungelöste Finanz- und Bankenkrise, die anhaltende Flüchtlingskrise, der eventuelle Brexit, Terrorgefahren, Kriege im Mittleren und Nahen Osten … Das alles wirkt sich unmittelbar auf Ihr Vermögen aus. Vor allem die Nullzins-Politik der EZB, die Ihre komplette Vermögens- und Altersvorsorge (Lebensversicherungen, Bausparverträge und Riesterrente) vernichtet. Der Finanztsunami bedroht Ihr Vermögen stärker als jemals zuvor.

Nehmen Sie deshalb Ihre Vermögenssicherung und Altersvorsorge in die eigene Hand. Streuen Sie es in einem Portfolio, zudem vor allem Sachwerte zählen. Hinsichtlich des Immobilien- und Edelmetallanteils habe ich Sie schon aufgeklärt.

Sachwertanteil Schmuck

Schmuck ist gewiss unberechenbarer, weil spekulativer, als Edelmetall-Anlagen. Dafür kann er aber auch eine außerordentlich gute Rendite erzielen, wenn Sie damit das Herz eines Liebhabers erobern. Der sogenannte „innere Wert“ bleibt immer irgendwie erhalten. Gemeint ist damit vor allem der Wert des verarbeiteten Goldes oder der Edelsteine.

Modische Zyklen können den Preis eines Schmuckstückes steigern. Um einen möglichst großen Gewinn zu erwirtschaften, sollten Sie allerdings seine Abnutzung vermeiden und in einem Safe lagern.

Besonders ertragreich ist Schmuck international renommierter Juweliere mit einem zeitlosen Design. Für ihn gibt es keine „objektive Bewertbarkeit“. Entscheidend sind der individuelle Wert sowie seine subjektiv empfundene Schönheit.

Sachwertanteil Diamanten

Diamanten sind nicht nur das härteste bekannte Mineral, sondern auch selten und damit teuer. Das macht sie als Schmuckstücke begehrenswert. Ebenso für die Nutzung und Verarbeitung in der Industrie.

Seit Jahrzehnten hält das knappe Angebot die ungebrochene Nachfrage an den Märkten stabil. Denn die Weltproduktion kann die Industrienachfrage bei weitem nicht decken. Bis im Jahr 2020 soll sie sich gegenüber der Produktion sogar verdoppeln.

Die Edelsteine können trotz ihrer geringen Größe den Wert eines Einfamilienhauses und noch mehr besitzen. Sie sind wie Edelmetalle ein sicherer Sachwert und machen Sie unabhängig und flexibel.

Diamanten richtig kaufen

Beim Kauf von Diamanten sollten Sie sich an einen angesehenen Händler oder an den Juwelier Ihres Vertrauens wenden. Der Wert eines Diamanten wird bestimmt durch Gewicht (Carat), Reinheit (Clarity), Farbe (Color) und Schliff (Cut).

Die gesetzliche Maßeinheit ist Karat. Ein metrisches Karat entspricht 0,2 Gramm. In Deutschland wird das Kürzel kt verwendet, in der Schweiz und in Österreich ct.

Wachstumstarkes Diamantengeschäft

Sie können sich zudem durch den Kauf von Aktien an Minengesellschaften in Afrika, Asien, Australien, Südamerika oder Kanada beteiligen. Am besten an solchen, die die ganze Wertschöpfungskette abdecken: von der Förderung über die Verarbeitung und dem Vertrieb bis hin zum Juweliergeschäft.

Die größten Abnehmer kommen aus Indien und China, sowie aus der Schweiz (Schmuck- und Uhrenindustrie). Das Diamantengeschäft ist nicht nur wachstumsstark, sondern auch hochprofitabel. Trotz immer modernerer Schürfmaschinen bleibt die Gewinnung von Rohdiamanten sehr aufwendig. Bis neue Minen ertragsreif werden vergehen mehrere Jahre. Dadurch verknappt sich das Angebot.

Selbst wenn die Weltkonjunktur schwächelt, bleiben die Edelsteine wertstabil. Und widerstehen als härteste und teuerste Währung der Welt jeder Krise.

Im 4. und letzten Teil zeige ich Ihnen ungewöhnlichere Sachwerte auf: Orientteppiche, Porzellane, Weine und andere. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Sachwerte“ – So trotzen Sie dem Finanztsunami (2)

Der Finanztsunami bedroht Ihr Vermögen. Finanz- und Bankenkrise, der eventuelle Brexit, Terrorgefahren, Kriege im Mittleren und Nahen Osten usw. wirken sich negativ auf Ihr Kapital aus. Und natürlich die Nullzins-Politik der EZB, die Ihre komplette Vermögens- und Altersvorsorge vernichtet. Lebensversicherungen, Bausparverträge und Riesterrente sind nicht mehr das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind.

Deshalb müssen Sie Ihre Vermögenssicherung und Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen. Streuen Sie Ihr Vermögen in einem Portfolio. Dazu gehören vor allem Sachwerte. Wie es mit Immobilien aussieht, habe ich Ihnen bereits erklärt. Es gibt aber noch viele andere.

Vermögensschutz mit Edelmetallen (Gold & Silber)

Der Edelmetallanteil sollte zwischen 10 und 20 Prozent in Ihrem Portfolio betragen. Gold und Silber sind jederzeit handelbar und liquidierbar. Ein ungeheurer Vorteil gerade in Krisenzeiten.

Beachten Sie nachfolgende Tipps, Tricks und Ratschläge, damit Sie Ihr Vermögen sprichwörtlich „vergolden“ bzw. „versilbern“ können.

Sachwertanteil Gold

Gold besitzt immer einen Gegenwert zu Waren und Geld. Im Gegensatz zu Papierwährungen kann es nie Pleite gehen und ist der beste Schutz gegen eine Geldentwertung. Es ist nicht nur begehrt, sondern sein Angebot ist zudem begrenzt.

Für Goldmünzen und Goldbarren werden täglich An- und Verkaufspreise ermittelt. Die beliebtesten Münzen sind Krügerrand, Eagle, Maple Leaf, Britannia, Wiener Philharmonika und Känguru. Ihre Maßeinheit ist die Feinunze (zirka 31,1 Gramm).

Bei einem (physischen) Goldkauf gibt es keine laufenden Erträge wie Zinsen und Dividenden. Der Goldpreis wird in Dollar festgestellt. Somit hängt der Gewinn und Verlust auch vom Wechselkurs zum Euro ab. Der Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufspreis (der sogenannte Spread) kann mitunter hoch sein. Betrachten Sie Gold daher als Werterhaltinstrument und nicht aus kurzfristigen Renditegesichtspunkten.

Das müssen Sie hinsichtlich von Gold wissen

Aufgrund der höheren Transaktionskosten sind Münzen im Vergleich zu Barren jedoch im Nachteil. Allerdings könnten Sie in einer Krise eher mit einer Münze zahlen. Barren gibt es in Größen von einem Gramm bis 12,5 Kilogramm. Achten Sie beim Kauf auf Goldgehalt, Gewicht und Kosten.

Wichtig: Für die Echtheit sind Prägestempel und Nummerierung entscheidend. Deshalb sollte nur ein Feingoldgehalt von 999,9 infrage kommen (das entspricht 99,99 Prozent Goldgehalt). Mehrwertsteuer fällt keine an. Gewinne sind nach einer Haltedauer von mindestens 12 Monaten steuerfrei. Ich empfehle Ihnen eine vernünftige Mischung aus Goldbarren und Münzen.

Vergessen Sie Ihre Bank bei Goldkauf und Goldlagerung

Kaufen Sie Gold nicht bei einer Bank! Denn dort werden sämtliche Verkäufe registriert. Wenden Sie sich stattdessen an renommierte Edelmetallhändler. Bei diesen können Sie Gold im Wert von bis zu 14.999 Euro ohne Registrierpflicht erwerben.

Lagern Sie Gold am besten nicht in einem Banktresor. Denn im Fall einer Bankschließung kommen Sie nicht mehr an Ihren Besitz. Zudem sind die Geldinstitute dazu verpflichtet, die Vermietung eines Schließfaches zu melden. Aufgrund der Höhe der Versicherungssumme und auf Anfrage stellen die Behörden schnell fest, wie viel Gold dort liegt.

Kaufen Sie bei Privatanbietern

Stattdessen können Sie Ihr Gold bei einem Privatanbieter oder bei renommierten Goldhändlern hinterlegen. Auch wenn das etwas kostet.

In den eigenen vier Wänden sollten Sie es nur in kleinen Mengen und im Tresor aufbewahren. Prüfen Sie, ob Ihre Hausratsversicherung den Wert mit abdeckt.

Sachwertanteil Silber

Silber ist eine perfekte Ergänzung zu Ihrem Goldbestand. Denn Silber-Münzen und Barren sind aufgrund des niedrigeren Unzen-Preises gegenüber Gold erschwinglicher. Insbesondere dann, wenn Sie kleinere Beträge anlegen wollen.

Zudem hat Silber eine große Bedeutung. Gerade auch hinsichtlich Ihrer Verwendung in der Industrie. Nicht zu vergessen, dass Notenbanken keine strategischen Silberreserven halten. Deshalb sollten Sie es tun!

 

Quelle: Guido Grandt

„Provision, Provision, Provision!“ – So werden Sie von Ihrer Bank aufs Kreuz gelegt! (2)

Unter dem Eindruck der schrecklichen Terroranschläge in Brüssel vergessen wir, dass nicht nur unsere eigene Sicherheit immer mehr gefährdet ist. Sondern auch unser Vermögen.

Die Nullzins-Politik der EZB enteignet die Sparer zunehmend. Selbst die Banken leiden darunter. Und greifen dafür noch tiefer in die Tasche ihrer Kunden. Und damit meine ich nicht nur die höheren Gebühren, die Sie bezahlen müssen.

Schlechte Bankberatung

Trotz neuer gesetzlicher Regelungen hat sich die Qualität der Beratungen durch die Banksacharbeiter kaum verbessert. Und das ist noch gelinde ausgedrückt. Denn jene sind in vielen Fällen nach wie vor unzureichend und schlecht!

Der Grund hierfür ist einfach: Der Bankmitarbeiter ist zu einem reinen „Verkäufer“ degeneriert, der nichts anderes als die Produkte aus seinem Haus an den Mann, also an Sie, bringen will. Natürlich handelt es sich dabei um solche, für die er am meisten Provision erhält.

Ich behaupte, dass gerade daran eine effiziente Beratungsqualität leidet!

Unheilvoller Zusammenhang zwischen Risiko und Provision

Sie müssen wissen, dass die Faustregel lautet: Je riskanter ein Produkt, desto höher die Provision. Na, hören Sie es klingeln?

Ihr Berater, pardon, Ihr Verkäufer steht also unter gewaltigem Druck, Ihnen gerade solche riskanten Produkte anzudrehen. In der Regel sind diese jedoch nicht nur teuer, sondern werfen für Sie auch wenig Rendite ab.

Provision bestimmt die Beratung

Und noch etwas: Viele „Bankverkäufer“ drängen Ihre Kunden zur Kündigung bestehender Produkte. Warum? Weil sie natürlich gleich neue zur Hand haben, die besser, effektiver oder rentabler sein sollen.

Dreimal dürfen Sie raten, wie es dahingehend mit seiner Provision aussieht.

Warum werden hierzulande nicht ganz einfach Provisionen im Finanzvertrieb verboten? So wie etwa in Großbritannien oder in den Niederlanden? Damit hätten wir doch das Übel an der Wurzel gepackt, finden Sie nicht auch?

Falsche Beratung gefährdet Ihr Vermögen

Außerdem empfiehlt ein solcher „Bankverkäufer“ Ihnen zumeist nicht – was richtig wäre – ein breit gestreutes Aktienportfolio anzulegen, bei dem auch günstige Anlagebedingungen berücksichtigt werden. Sondern vielmehr teure Garantieprodukte. Oft getarnt als fondsgebundene Versicherungen oder verpackt als (Garantie-)Zertifikate.

Gerade solche machen jedoch für Ihre Altersvorsorge und Ihren langfristigen Vermögensaufbau alles andere als Sinn. Ebenfalls wird der „Bankverkäufer“ Ihnen wenig über die Kosten und Nachteile dieser Garantien erzählen.

Na klar, er will diese ja an den Mann bringen und seine fette Provision verdienen.

Ich bleibe dabei: Durch die provisionsgesteuerte „Beratung“ der Bankmitarbeiter wird nicht nur Ihre Altersvorsorge, sondern Ihr gesamter Vermögensaufbau gefährdet.

Nehmen Sie Ihre Vermögenssicherung selbst in die Hand!

Deshalb sollten Sie sich selbst um den Schutz Ihres Vermögens kümmern. Sparbücher, unverzinste Girokonten mit hohen Gebühren, Lebensversicherungen und Bausparverträge lohnen sich längst nicht mehr. Ganz im Gegenteil: sie sind zu einem Minusgeschäft geworden.

 

Quelle: Guido Grandt

„Monetäres Harakiri!“ – Warum Sie keiner Bank mehr trauen sollten! (1)

Wissen Sie eigentlich, dass Sie auf einem sprichwörtlichen Pulverfass sitzen? Eines, an dem bereits die Lunte brennt, Sie nur nicht genau wissen, was es hochgeht?

Nein, das ist keine Angstmache, sondern leider bittere Realität!

Sehen Sie: Das Flüchtlingsdrama spaltet die EU immer mehr. Sie droht sogar daran zu zerbrechen. Auf dem Balkan brechen deswegen wieder alte Ressentiments aus, die jederzeit in militärische Auseinandersetzungen münden können. Das sagte sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel so.

Probleme ohne Ende

Hinzu kommt die noch längst nicht bewältigte Finanz- und Bankenkrise, deren bester Beleg die hohe Verschuldung der Staaten und vor allem der Banken ist. Vergessen wir auch nicht die desaströse Mini-Zins-Politik der Notenbanken, die die Sparer jedes Jahr um zig Milliarden Ihres Vermögens enteignet. Und das mit noch weiteren unabsehbaren Kollateralschäden.

Genauso die schmelzenden Beträge der Lebensversicherungen und Ihre alles andere als gesicherte Altersversorgung. Die immer stärkere Durchsetzung des Bargeldverbots, angefangen mit verordneten Bargeldobergrenzen.

Keine Lösung der Probleme in Europa in Sicht

Diese ganzen Probleme hängen irgendwie miteinander zusammen – eine Lösung für all das ist in weiter Ferne. Sie wissen auch, warum: die Bundesregierung hebelt sich selbst gegeneinander aus.

Die EU ist so hilflos wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Und die EZB findet einfach kein wirksames Mittel, um die Geld- und Finanzpolitik in den Griff zu bekommen.

Banken „under Fire“

Vor allem stehen viele europäische Banken im Feuer. Einige von diesen haben deswegen bereits der EZB im sprichwörtlichen Sinne SOS gefunkt.

Durch die jüngst horrenden Kursverluste und den zunehmenden Gerüchten über ihre Schieflagen bringen einige Finanzinstitute an den Rand des Kollaps. Und damit das gesamte System. Ach was sage ich, die gesamte Wirtschaft!

Deutsche „Player-Banken“ in ernsthaften Schwierigkeiten

Zwei aktuelle Beispiele, die heimische Finanzinstitute betreffen:

Der Aktienkurs der Deutschen Bank fiel innerhalb von zwölf Monaten um sage und schreibe 43 Prozent. Die Commerzbank musste einen Kursrückgang von 35 Prozent verzeichnen.

So halten Wirtschaftsexperten die Kursentwicklungen der Bankaktien inzwischen als „sehr beunruhigend.“

Die „Bankenlüge“

Erinnern Sie sich noch an die hehren Worte der Politiker seit der Finanzkrise? Ich schon: Damals wurde den Bürger versichert, Europas Banken seien stabiler geworden. Und noch schöner für Ihre weit aufgesperrten Ohren: Die Steuerzahler würden nie wieder zur Kasse gebeten.

Jüngst blies Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem ins selbe Horn: Die Banken in der EU in einer deutlich besseren Situation als noch vor ein paar Jahren seine. Es sei viel Eigenkapital aufgebaut und Bilanzen restrukturiert worden. EU-Wirtschaftsminister Pierre Moscovici erklärte, die „Fundamentaldaten“ seien ausreichend solide, wie der gesamte Bankensektor. Der Bankenstresstest belege die Solidität der Branche.

Dass ich nicht lache! Denn die Realität sieht ganz anders aus!

Im 2. Teil zeige ich Ihnen auf, wie desaströs die Lage vieler europäischer Banken tatsächlich ist. Und warum Sie, als Steuerzahler und Sparer, wieder einmal der Dumme sind!

 

Quelle: Guido Grandt

Die Zinskrise geht unvermindert weiter

Die Zeiten in denen wir leben bleiben ungewöhnlich. Viele Dinge deuten auf eine weitere Krise hin. Vor allen Dingen beschleunigen sich viele Aspekte. Das zeigt beispielsweise ein Blick auf die aktuelle Entwicklung bei den Bundesanleihen.

Derzeit sind die Zinsen wie Sie wissen extrem niedrig. Der große Gewinner dieser Entwicklung sind die Staaten. Sie können sich so preiswert wie noch nie frisches Geld besorgen. Davon machen auch immer mehr Staaten Gebrauch.

Seit der Finanzkrise 2008/09 sind die Staatschulden weltweit um mehr als 40% angestiegen. Ende 2014 lagen die weitweiten Schulden schon bei der unvorstellbaren Summe von annähernd 200 Billionen Dollar. Stellen Sie sich vor: Im Jahr 2000 lag der Vergleichswert nur bei 87 Billionen Dollar. Der größte Schuldentreiber seit der Jahrtausendwende waren ganz klar die Staaten. Hier ist der Schuldenberg in 14 Jahren um enorme 163% angewachsen.

Die aktuelle Entwicklung der niedrigen Zinsen hat eben auch eine Kehrseite: Die Renditen der Staatsanleihen sind ebenfalls massiv abgerutscht. Stellen Sie sich vor: Deutsche Staatsanleihen bringen bis zu einer Laufzeit von 5 Jahren derzeit eine negative Rendite. Diese niedrigen Renditen haben massive Auswirkungen auf die weitere Entwicklung unseres Finanzsystems.

Großinvestoren haben kaum andere Chancen als Anleihen zu kaufen

Dazu müssen Sie sich nur eine Sache klarmachen: Viele Großinvestoren setzen auf sichere Staatsanleihen. Das war in der Vergangenheit auch ein gutes Mittel, um Renditen oberhalb der Inflation zu erzielen. Doch im aktuellen Umfeld mit den historisch niedrigen Zinsen funktioniert das nicht mehr.

Besonders stark im Fokus stehen hier Lebensversicherungen. Die werden in Zukunft immer mehr Probleme bekommen, überhaupt noch zählbare Renditen zu erzielen. Sehr aufschlussreich ist auch der kurze Blick zurück: Im September 2012 startete die EZB die ersten Programme für den Anleihenkauf.

Damals notierte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen noch bei rund 1,3%. Die Rendite stieg sogar danach noch mal an bis zum Spitzenwert von annähernd 2% Anfang des Jahres 2014. Seitdem befinden sich die Renditen der Anleihen aber im freien Fall und notieren eben derzeit so extrem niedrig.

An dieser Entwicklung sehen Sie, dass die Maßnahmen der EZB eben gerade nicht den erwünschten Effekt bringen und auch für Stabilität sorgen. Daher werden auch die aktuellen Maßnahmen wieder verpuffen und wohl die Renditen bei Anleihen noch weiter belasten. Darauf sollten Sie sich als Investor mit einer flexiblen Streuung Ihres Vermögens aktiv einstellen.

 

Quelle: Günter Hannich

Fed-Entscheidung: „Die Massenenteignung geht weiter!“ (3)

Die Flüchtlingsthematik wird uns noch lange Zeit in Atem halten. Uns alle beschäftigen.

Genauso wie ein anderes Thema, dem in diesen Zeiten jedoch viel zu wenig Raum gegeben wird.

Und das, obwohl es unmittelbar um Ihr Vermögen geht.

Die umstrittene Fed-Entscheidung

Sie wissen, dass letzte Woche die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bekannt gab, dass der Leitzins nicht erhöht wird.

Der Schlüsselsatz bleibt weiter bei einem Rekordtief mit einer Spanne von null bis 0,25 Prozent.

Die herkömmlichen Gründe

Ich habe Ihnen die „offiziellen“ Gründe für diese Entscheidung mitgeteilt:

Die Unwägbarkeiten der internationalen Konjunktur.

– Unsicherheiten im Ausland. Beispielsweise in den Schwellenländern China und Brasilien.

– Die Inflation in den USA liegt unter zwei Prozent.

– Der Arbeitsmarkt hat sich deutlich verbessert.

Somit gibt wohl keinen Handlungsbedarf der Fed für eine Zinserhöhung.

Ich habe Ihnen jedoch auch aufgezeigt, dass dies nur eine Seite der Medaille ist.

Es gibt aber auch noch eine andere.

Die zumeist verschwiegenen Gründe

Und zwar jene mit den „inoffiziellen“ Gründen warum die Zinswende verschoben wurde:

– Eine solche könnte die Erholung am US-Immobilienmarkt ins Wanken bringen.

– Der US-Dollar würde stark an Wert gewinnen und damit die US-Exporte gefährden, weil sie zu teuer wären.

– Aus den Schwellenländern könnte Kapital abfließen und zu dramatischen Konjunktureinbrüchen führen.

– Diese könnte sogar die gesamte Weltwirtschaft gefährden.

– Eine Pleite-Welle von amerikanischen Unternehmen könnte anstehen, weil sie höhere Zinsen für Unternehmens-Anleihen aufbringen müssten. Mit dem Ergebnis einer Verschärfung der Kreditkonditionen.

Was die Fed verschweigt

Über was normalerweise nicht gesprochen wird:

Die Fed-Zinspolitik führte dazu, dass die US-amerikanischen Sparer rund 500 Milliarden Dollar verloren haben!

Nachfolgend möchte ich Ihnen aufzeigen, welche Auswirkungen die Fed-Entscheidung auf Europa hat.

Auf Deutschland.

Auf Sie.

EZB und Zinserhöhung

Sie werden sich fragen, wie es mit einer Zinserhöhung in der EU aussieht.

Zunächst: Der Leitzins im Euroland liegt aktuell bei 0,05 Prozent.

Zuletzt hat die EZB den Leitzins Anfang September 2014 auf dieses historische Tief heruntergesetzt. Anfang Juli 2012 lag er noch bei 0,5 %.

So rechnet die EZB mit einem Zinsschritt wohl erst 2017.

Denn zunächst muss das Anleihen-Kaufprogramm beendet werden.

Der Termin dafür wurde auf den Herbst 2016 festgelegt.

Schlecht für Sie!

Die Ära des billigen Geldes wird also noch eine unbestimmte Zeit weitergehen.

Schlecht für Sie. Denn als Sparer werden sie weiter (fast) nichts für Ihre Spareinlagen bekommen.

Milliarden-Verlust für deutsche Sparer

Diese Minizins-Geldpolitik kostet den deutschen Sparer 60 bis 70 Milliarden Euro!

Und zwar jährlich.

Bislang betragen die Verluste der deutschen Sparer – und damit von Ihnen – satte 300 Milliarden Euro!

Finger weg vom Sparbuch!

Deshalb rate ich Ihnen: Finger weg vom Sparbuch!

Mickrige Zinsen oder gar (geplante) Strafzinsen führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust, der Ihr Guthaben regelrecht auffrisst.

Wenn auch schleichend, über viele Monate hinweg.

Verluste auch bei Versicherungen

Verluste gibt es allerdings nicht nur auf Ihrem Sparbuch.

Sondern auch hinsichtlich von Pensionsfonds und Versicherungen.

Denn auch diese leiden unter der Minizins-Politik.

400 Milliarden Dollar „futsch“

Die Verluste dahingehend beliefen sich Ende letzten Jahres in den USA und in Europa auf 400 Milliarden Dollar.

Eine wahrlich gigantische Summe!

Natürlich fehlt dieses Kapital den Kunden bei der Ausschüttung. Und damit Ihnen!

Versicherer „wackeln“

Viele Versicherer wackeln deshalb. Oder stehen vor der Pleite.

Es kommt vor, dass Lebensversicherungen nach Abzug der Gebühren weniger auszahlen, als Sie einst einbezahlt haben.

Selbst der IWF musste zugeben: Niedrigzinsen können die Zahlungsunfähigkeit von Lebensversicherungen und Pensionsfonds mit garantieren Auszahlungssummen gefährden.

Schließen Sie keine Lebensversicherung ab!

Ich lege Ihnen deshalb immer wieder ans Herz: Schließen Sie keine Lebensversicherung und keinen Bausparvertrag ab.

Solche lohnen sich nicht mehr. Weder zur Geldanlage, noch zur Finanzierung.

Vielmehr haben sich diese zu einem wahren Minusgeschäft entwickelt.

Rechnen Sie weiter damit …

… dass die Massenenteignung des Sparers noch weiter gehen wird.

Auf eine unbestimmte Zeit.

Bleiben Sie deshalb bei Unangreifbar Leben dabei, um hinter die Kulissen zu blicken.

 

Quelle: Guido Grandt

Besser nicht: Immobilienfinanzierung durch Lebensversicherung

Lebensversicherungen sind in Deutschland noch ein großes Thema. Dabei sinken die Renditen bei diesem Finanzprodukt seit Jahren. Zudem bietet so etwas keine Flexibilität, wie sie nun einmal ganz besonders in Krisenzeiten wichtig ist.

Im Laufe der Jahre hat sich das grundsätzliche Geschäft bei den Lebensversicherungen gewandelt. Ein Teil des Geschäfts von Lebensversicherungs-Unternehmen besteht mittlerweile aus der Vergabe von Hypothekenkrediten in Verbindung mit dem Abschluss einer Kapital-Lebensversicherung.

Dabei wird der Immobilienkredit nach Ablauf des Versicherungsvertrags mit der Ablaufsumme getilgt. D. h., während der Laufzeit des Versicherungsvertrags zahlt der Versicherte nur die Versicherungsbeiträge, aber keine Tilgungsraten für den Hypothekarkredit. Gleichzeitig dient die Lebensversicherung neben der Immobilie als Sicherheit für den Kredit.

Bekommen die Versicherer finanzielle Probleme, wanken auch die Lebensversicherungen

Ich habe schon immer vor diesem Modell gewarnt, denn sobald die Kapital-Lebensversicherung Probleme bekommt, kommt das ganze Modell ins Wanken. Genau das passiert heute. Der Gesetzgeber erlaubte es den Versicherern schon letztes Jahr, die Bewertungsreserven, die eine wesentliche Grundlage der Überschussbeteiligung der Versicherten sind, neu zu regeln und damit die Ablauf-Leistungen bestehender Verträge zu kürzen.

Dadurch wird die einberechnete Überschuss-Beteiligung geringer, sodass die Gefahr zunimmt, dass die bei Vertragsablauf aus Versicherungssumme und Überschussbeteiligung bestehende Ablaufleistung nicht ausreicht, um den Kredit dann wie geplant zu tilgen. Stattdessen muss ein neuer Kredit aufgenommen werden.

Die Folge davon ist, dass am Ende dieses Modell weit teurer kommt als ein Bankkredit. Deshalb rate ich eindeutig davon ab, eine Immobilie mit einer Kapital-Lebensversicherung zu finanzieren. Die Lebensversicherer stehen im Niedrigzinsumfeld zunehmend unter Druck, was zu immer geringeren Ablaufleistungen führen wird.

Sollten Sie solch ein Modell gewählt haben, dann wäre eventuell die Möglichkeit einer Ablösung dieses Kredits durch einen bankenfinanzierten Hypothekenkredit zu prüfen. Um die für die Tilgung eines solchen Kredits erforderlichen Mittel freizubekommen, käme ggf. eine Beitragsfreistellung des Lebensversicherungsvertrags in Betracht.

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Vermögensplanung so flexibel wie möglich halten. In ein solches Modell passen Lebensversicherungen gleich welcher Art nicht hinein.

 

Quelle: Günter Hannich