„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (3)

Günstige Baukredite verleiten viele zur Finanzierung einer Immobilie. Gerade in Krisenzeiten wie diesen. Grundsätzlich empfehle ich Ihnen in Ihrem Portfolio eine(n) Immobilien(anteil) zu halten. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, die leicht zu einer Falle für Sie werden können.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass Sie als angehender Bauherr auf jeden Fall ein gutes und sicheres Einkommen haben sollten. Sowie Maklercourtage, Notarkosten und Grunderwerbsteuer bezahlen können. Ich habe Sie davor gewarnt, dass Ihre zukünftige Immobilie „überbewertet“ sein könnte und was das letztlich für Sie bedeutet.

Neue Kreditrichtlinien: Für viele wird der Traum vom Eigenheim ein solcher bleiben

Außerdem haben sich seit dem 11. März 2016 wesentliche Maßstäbe zur Kreditvergabe geändert. Denn das sogenannte „Gesetz zur Umsetzung der Wohn-Immobilien-Kredit-Richtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften“ trat in Kraft. Seitdem dürfen weder Banken, Bausparkassen noch Versicherungen dieselben Maßstäbe wie bisher bei der Kreditvergabe anlegen. Sondern weitaus strengere. Dadurch wird bei einigen von Ihnen der Traum vom Eigenheim nicht mehr als ein solcher bleiben.

Doch es gibt noch weitaus mehr Risiken und Fallen.

Falle 5: Zu wenig Eigenkapital

Bei der Finanzierung einer Immobilie sollten Sie mindestens 20 Prozent des Kaufpreises zur Verfügung haben. Hinzukommen noch die Nebenkosten. An einem Beispiel möchte ich Ihnen das mal verdeutlichen:

In einer guten und teuren Lage müssen Sie für eine 100-Quadratmeter-Wohnung etwa 300.000 Euro hinlegen. 20 % Eigenkapital davon sind 60.000 €. Die Nebenkosten belaufen sich auf rund 45.000 €. Das ergibt bereits 105.000 €, was etwas mehr als 30 % des Kaufpreises entspricht. Rechnen Sie jetzt noch eine „eiserne Reserve“ hinzu, die Sie für unvorhergesehene Ausgaben zurücklegen sollten, kommen Sie locker auf 150.000 €. Das sind 50 % des Kaufpreises. Doch genau so sollten Sie rechnen, damit Ihnen später ein böses Erwachen erspart bleibt!

Falle 6: Nebenkosten werden mit Zusatzkrediten finanziert

Ich rate Ihnen von einem Immobilienerwerb ab, wenn Sie die Nebenkosten nicht selbst bezahlen können! Sondern den Fehler machen, diese ebenfalls auf Kredit zu finanzieren.

Einige Geldinstitute, die den Hauptkredit vergeben, lehnen die Finanzierung der Nebenkosten ab. Dafür gibt es „Spezialbanken“, die sogenannte „Eigentümerdarlehen“ anbieten, um den Rest zu finanzieren. Eine Art Ratenkredit, vergleichbar mit einem herkömmlichen Verbraucherkredit.

Aber Achtung: Die „Eigentümerdarlehen“ sind teuer! Bei einem Kredit von 20.000 Euro mit einer Zinsbindung von zehn Jahren können Sie mit bis zu 8 Prozent Effektivzinsen rechnen. Also: Finger weg davon!

Im 4. Teil gehe ich speziell darauf ein, auf was Sie bei einer Vollfinanzierung Ihrer Immobilie unbedingt achten sollten. Und wie Sie dabei in den Ruin getrieben werden können!

 

Quelle: Guido Grandt

„Vorsicht Falle!“ – Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird (1)

Sie wissen ja: Die Nullzins-Politik der EZB vernichtet Ihre komplette (Alters-)Vorsorge, inklusive Lebensversicherungen, Bausparverträgen und Privatrenten. Und auf dem Sparbuch bekommen Sie ebenfalls nichts mehr. Ganz im Gegenteil: Sie können darauf warten, dass Sie bald auf Ihr Sparguthaben auch noch Negativzinsen zahlen müssen!

Zu den Sachwerten zählen natürlich auch Immobilien(-anteile). Allerdings gibt es einige grundsätzliche Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie eine solche erwerben.

Höchste Zeit also, Sie über diese „Fallen“ aufzuklären.

„Goldene Zeiten“ für künftige Bauherren und Wohnungseigentümer?

Haben Sie es satt, weiter Miete zu bezahlen? Wollen Sie selbst „Herr“ in Ihren eigenen vier Wänden sein? Träumen Sie von einer Eigentumswohnung oder gar einem Eigenheim?

Gerade in diesen Zeiten, ist eine solche Vorstellung durchaus verlockend. Doch es gibt jede Menge Fallen, die Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes, Ihr Eigentum vermiesen können. Diese sollten Sie kennen, damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird!

Falle 1: Günstige Baukredite locken

Gewiss, die niedrigen Zinsen für Baukredite locken. Diese sind so günstig, wie niemals zuvor. Vielleicht denken Sie: Wenn Sie jetzt nicht zuschlagen, dann ist es vielleicht zu spät. Denn in ein paar Jahren werden Immobilien noch teurer sein als heute. Und wer weiß, wie hoch die Zinsen dann sind. Jetzt kann ich die Monatsraten auch für hohe Kredite begleichen. Aber später?

Und doch warne ich Sie vor dieser Blauäugigkeit! Lassen Sie sich von den günstigen Baukrediten nicht blenden. Das ist die erste Falle, in die Sie tappen können. Wenn Sie weiter lesen, wissen Sie auch, warum!

Falle 2: Sie erfüllen die Grundvoraussetzungen nicht!

Ich sage Ihnen: Auch in Zeiten von Niedrig-Zinsen sollten Sie sich nur auf ein Immobilienabenteuer einlassen, wenn Sie nicht nur ein gutes, sondern – heute ganz wichtig – auch ein sicheres Einkommen haben.

Außerdem sollten Sie folgende Kosten selbst bezahlen können:

– Maklercourtage

– Notarkosten

– Grunderwerbsteuer.

Wenn Sie das alles schon jetzt nicht bewältigen können, dann wohnen Sie lieber weiter in Miete!

Falle 3: Gestiegene Immobilienpreise

Eine Faustregel besagt: Wenn Sie als zukünftiger Bauherr fungieren wollen, dann sollten Sie für eine solide Finanzierung mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aufbringen können. Plus zusätzliche Mittel für alle Nebenkosten.

Nun sind zwar die Immobilienkredite günstig, dafür aber sind die Immobilienpreise kräftig gestiegen. Manche Experten sprechen schon von einer „Überwertung“ oder gar einer Immobilienblase, die sich da bildet. Anders ausgedrückt: Sie berappen für Ihre Immobilie einen höheren Preis, als diese definitiv wert ist.

Warum das so ist, verrate ich Ihnen im 2. Teil! Außerdem – warum für viele von Ihnen nach den neuen Kreditrichtlinien der Traum vom Eigenheim platzen wird!

 

Quelle: Guido Grandt

„Politik-Versagen – Merkels Stunde hat geschlagen!“ – Internationale Experten rechnen ab (4)

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält unverdrossen an Ihrer umstrittenen Politik fest.

Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz meint, dass sie an „Selbstüberschätzung“ leide, die sie immun für Kritik mache.

Dabei sei ihre Politik „vollkommen irrational“, weil sie die realen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise nicht zur Kenntnis nehme.

Psychoanalytiker: Merkel – eine Gefahr für Deutschland!

Maaz sieht die Kanzlerin sogar zu einer „Gefahr für Deutschland“ werden. Denn: die Behörden seien überfordert. Deutschland in Europa isoliert. Die Gesellschaft sei gespalten. Und dennoch behaare sie mit ihrem trotzigen Verhalten auf ihrem Standpunkt, obwohl eine wachsende Zahl der Bürger diesen nicht mehr akzeptiere.

Die „Mutter der Nation“ hätte den Bezug zur Realität verloren! Dabei wäre sie nie ein „Leader“ gewesen, sondern hätte immer reagiert und nicht agiert. Sie besitze ein künstlich aufgeblasenes Selbstbild. Das zeuge von Unsicherheit und einem Selbstwertdefizt.

Es gibt kein „alternativlos“

Merkel würde stur bei ihrem „wir schaffen das“ bleiben. Und wiederhole immer wieder, dass dies „alternativlos“ sei.

Doch dies sei Unsinn. Denn es gebe keine Situation, die alternativlos ist.

Merkel trifft „emotionale“ Entscheidungen

Der Psychoanalytiker begründet seine Kritik damit, dass Merkel Entscheidungen zunehmend emotional treffe. Die erste sei nach der Katastrophe in Fukushima der Atomausstieg gewesen.

Die zweite die Grenzöffnung für Flüchtlinge im Herbst 2015. Auch wenn dies eine große humanitäre Geste gewesen sei, durchdacht wäre sie nicht gewesen.

Unangreifbar Leben ist „mehr“

Sie sehen also: Meine Kritik an Merkels Politik, an der der EU, am Euro, an der Flüchtlingskrise, der EZB etc. sind weder Hirngespinste noch Verschwörungstheorien. Selbst internationale Experten sind derselben Meinung.

Allerdings berichte ich Ihnen in Unangreifbar Leben zusätzlich über das, was andere verschweigen: über das, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt!

Hintergrundinfos und Vermögenssicherung

Und noch mehr: Ich gebe Ihnen Tipps und Ratschläge, wie Sie Ihr Vermögen sichern und ausbauen können. Hinsichtlich der massiven Kritik an Angela Merkels Kurs stellt sich tatsächlich die Frage, wie lange sie noch den Kapitän auf dem deutschen Schiff ist. Ich bezweifle nämlich, dass sie die CDU/CSU-Spitzenkandidatin bei der Bundestagswahl 2017 bleibt.

Wie dem auch sei: In erster Linie müssen Sie nun an sich selbst und Ihre Familie denken, hinsichtlich den Katastrophen, die auf Sie zukommen können. Dazu gehört auch, Ihr Vermögen zu sichern.

So schützen Sie Ihr Vermögen

– Verabschieden Sie sich davon, Ihr gesamtes Geld auf einem unverzinsten Girokonto zu parken, sondern gerade so viel, wie Sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr benötigen. Zudem ist es dort völlig schutzlos einer Inflation ausgeliefert. Ganz abgesehen von den hohen Gebühren und/oder Verwaltungskosten, die dafür anfallen.

– Finger weg vom Sparbuch! Mickrige Zinsen oder gar (geplante) Strafzinsen (Negativzinsen) führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust, der Ihr Guthaben regelrecht auffrisst. Wenn auch schleichend.

– Schließen Sie weder eine Lebensversicherung noch einen Bausparvertrag als Geldanlage oder zur Finanzierung ab. Diese lohnen nicht, entwickeln sich stattdessen immer mehr zu einem Minusgeschäft. Verabschieden Sie sich von Ihren früheren Renditevorstellungen.

 

Quelle: Guido Grandt

„EZB-Bargeldschutz“ – Retten Sie Ihr Geld – die Banken tun es auch!

Nichts ist unmöglich! So heißt es im Volksmund. Das trifft nun auch auf das Agieren vieler Finanzinstitute zu, die genau das tun wollen, was sie Ihnen eigentlich madigmachen.

Darüber kann ich nicht nur den Kopf schütteln. Denn es ist geradezu empörend! Wenn Sie weiterlesen, dann werden Sie erfahren, weshalb!

Sparkassen retten ihr eigenes Geld vor der EZB

Die Sparkassen sind (wohl) die ersten Finanzinstitute, die ihr Geld vor der raffgierigen Europäischen Zentralbank schützen wollen. Als regelmäßiger Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie, dass die Geldhäuser, die Kapital bei der EZB parken, Strafzinsen bezahlen müssen. Genau um die geht es nämlich.

Die Sparkassen wollen nun viel lieber ihre Kohle in den eigenen Tresoren bunkern. Das Ganze nennen sie salopp: „EZB-Bargeldschutz!“

Auf gut deutsch: Aufgrund der Wirtschaftlichkeit beabsichtigen die Sparkassen hohe Bargeldwerte nicht, wie bisher, bei der Zentralbank einlagern, sondern selbst verwahren. Um sich damit vor den EZB-Strafzinsen zu schützen.

EZB-Bargeldschutz

Und so sieht die Rechnung aus:

Für größere Bargeldmengen müssen die Banken je 1.000 Euro etwa 1,50 Euro Versicherungsschutz zuzüglich Versicherungssteuer berappen. Das macht 0,1785 Prozent an Kosten aus.

Der Strafzins der EZB liegt bekanntlich bei 0,3 Prozent.

Das „Eigenbunkern“ ist demnach für die Sparkassen weitaus Kostengünstiger.

Erhöhung des Einlagenzinses?

Hintergrund ist sicher auch das, was hinter verschlossenen EZB-Türen durchgesickert ist: Dass der Einlagenzins noch weiter erhöht werden soll!

Vermutlich auf minus 0,4 bis minus 0,5 Prozent.

Deshalb also versuchen die Sparkassen als erstes so schnell wie möglich ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Unglaubwürdige Banker!

Wissen Sie, was mich daran so aufregt? Genau dieses Verhalten, das die Sparkassen nun an den Tag legen wollen, ist es nämlich, was sie ihren eigenen Kunden strikt abraten!

Bankkunden, die Angst vor Negativzinsen haben, die auf Ihre Giro- und Sparkonten erhoben werden könnten, sollen weiterhin ihr Vermögen dort parken, wo der Zugriff quasi über Nacht erfolgen kann.

Das ist – gelinde gesagt – ungeheuerlich!

Ich rate Ihnen deshalb: Machen Sie das, was die Banken auch tun – retten Sie Ihr Vermögen vor Negativzinsen oder anderen Abgaben, die auf EU-Ebene bereits heftig diskutiert werden.

Schützen Sie Ihr Vermögen

Und so geht’s:

– Verabschieden Sie sich davon, Ihr gesamtes Geld auf einem unverzinsten Girokonto zu parken, sondern gerade so viel, wie Sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr benötigen. Zudem ist es dort völlig schutzlos einer Inflation ausgeliefert. Ganz abgesehen von den hohen Gebühren und/oder Verwaltungskosten, die dafür anfallen.

– Finger weg vom Sparbuch! Mickrige Zinsen oder gar (geplante) Strafzinsen (Negativzinsen) führen zu einem drastischen Kaufkraftverlust, der Ihr Guthaben regelrecht auffrisst. Wenn auch schleichend.

– Schließen Sie weder eine Lebensversicherung noch einen Bausparvertrag als Geldanlage oder zur Finanzierung ab. Diese lohnen nicht, entwickeln sich stattdessen immer mehr zu einem Minusgeschäft. Verabschieden Sie sich von Ihren früheren Renditevorstellungen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Das Asyldrama: So sollen Sie zur Kasse gebeten werden!“ (2)

Das anhaltende Asyldrama wird den deutschen Steuerzahler, also Ihnen, viele Milliarden Euro kosten. Geschätzt werden etwa 45 Milliarden jährlich!

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass es wohl zu einem Nachtragshaushalt mit neuer Staatsverschuldung kommen wird. Ebenso, dass das Betreuungsgeld bereits in den Topf für Flüchtlingskosten fließt.

Zudem müssen Sie sich von den angedachten Steuersenkungen verabschieden. Vor allem jene der Veränderungen hinsichtlich der kalten Progression oder der Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Und das ist erst der Anfang.

Kommen Steuererhöhungen?

Vielleicht wissen Sie es noch: Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss Steuererhöhungen zur Finanzierung der Flüchtlingshilfe bislang immer aus. Doch angesichts der im März 2016 bevorstehenden Landtagswahlen in drei Bundesländern ist dies nicht mehr als ein uneinlösbares Wahlversprechen.

Ich möchte Sie auf eine Studie aus dem Jahr 2008 für die Stiftung Marktwirtschaft hinweisen. Nach dieser erhöhen 100.000 Zuwanderer mit einer schlechteren Qualifikation als hierzulande die Steuer- und Abgabenlast um insgesamt 0,3 Prozent. Bei 1,5 Millionen wäre somit eine Erhöhung der Staatseinnahmen von 4,5 % nötig. Umgerechnet auf die kumulierten Steuereinnahmen 2014, die 643,6 Milliarden Euro betrugen, wären das 29 Milliarden Euro. Und das ist eine gewiss niedrige Rechnung.

Am effektivsten: Die Anhebung der Mehrwertsteuer

Dennoch: Dafür müsste entweder die Lohn- und Einkommensteuer um 12,6 % oder die Mehrwertsteuer von 19 auf 22,6 % erhöht werden. Oder die Steuereinnahmen von den oberen zehn Prozent der Steuerzahler, den Reichen, um 31,6 % angehoben werden.

Dabei bleibt wohl eine Mehrwertsteuererhöhung, die alle und vor allem die breite Masse betrifft, am realistischsten. So gehe ich hinsichtlich der Finanzierung der Flüchtlingskosten von Steuererhöhungen aus.

Sehen Sie: Im „Kleinen“, bei Gemeinden, wurden diese bereits ab und an umgesetzt. Beispiele gefällig? Bitte.

Gemeindesteuern erhöht

Die Stadt Mettmann hob Mitte 2015 wegen der gestiegenen „Aufwendungen für Asylbewerber“, wie es hieß, die Grund- und Gewerbesteuer an. Ein Proteststurm der Bürger rauschte über die Behörden hinweg, die mit ihrer Begründung allerdings ehrlich waren. In einem Brief der Stadtverwaltung an die Hauseigentümer hieß es: „Es sind weitere Belastungen auf die Stadt zugekommen. Die Aufwendungen für Asylbewerber steigen z.B. weiter deutlich an. Inzwischen bezuschusst die Stadt Mettmann diese Aufgabe mit rund 1,5 Mio. Euro“.

Tatsächlich war die Erhöhung des Hebesatzes für Grund- und Gewerbesteuer zwischen 5 und 15 % beachtlich. Später räumte die Verwaltung in einer Stellungnahme ein, dass es „besser und besonnener gewesen wäre, auf detaillierte Begründungen im Begleitbrief zur neuen Steuerfestsetzung zu verzichten.“

So läuft der Hase! Alles klar?

In Teil 3 erkläre ich Ihnen, wie aufgrund der Flüchtlingskosten sogar der heimische Arbeitsmarkt neu ausgerichtet werden soll. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Gier-Minister“ Schäuble & der Flüchtlings-Soli – Die ganze Wahrheit! (2)

Die Flüchtlingskrise ebbt nicht ab. Die Kosten hierfür sind enorm. Experten schätzen bis zu 45 Milliarden Euro jährlich. Und die muss irgendjemand bezahlen. Nämlich Sie!

Definitiv keine Steuererhöhungen

Obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkel noch im Oktober 2015 Steuererhöhungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise definitiv dementierte, scheint dies jetzt kalter Kaffee zu sein.

Denn jüngst schlug Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine EU-weite Sonderabgabe vor. Eine europäische Flüchtlingsabgabe in allen 28 Mitgliedsstaaten. Vorausgesetzt die Mittel in den nationalen Haushalten und dem europäischen Etat würden nicht ausreichen, die Flüchtlingskrise zu bewältigen.

Konkret meint Schäuble eine Sonderabgabe auf jeden Liter Benzin. Und löst damit ein großes Durcheinander nicht nur bei den Christdemokraten aus, die angesichts der aufgeheizten Stimmung so etwas nicht öffentlich machen wollen.

Informelle Gespräche hinter verschlossenen Türen

Wie scheinheilig das ist, was die Politiker da zum Besten geben, um das profane Volk nicht zu beunruhigen, verrate ich Ihnen. Denn längst schon sind hinter verschlossenen Türen zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission informelle Gespräche über eine solche gemeinsame Sondersteuer geführt worden. Und zwar mit dem Argument, die Bedingungen der Herkunftsländer der Flüchtlinge zu verbessern. Ebenso um Maßnahmen zur Außengrenzsicherung in EU-Staaten wie Spanien, Italien, Bulgarien und Griechenland zu finanzieren. Diese Aufgabe, so Schäuble damals und heute, hätte oberste Priorität.

Schon bei den ersten Geheimgesprächen zwischen Berlin und Brüssel stellte sich heraus, wie diese Finanzierung aussehen soll: entweder über einen Aufschlag auf die Mehrwertsteuer oder auf die Mineralölsteuer. Diese Erhebung sollte dann direkt an den EU-Haushalt weitergeleitet werden.

Scheinheilige Politiker

Als etwas über die Geheimgespräche in vereinzelten Medien bekannt wurde, dementierte Berlin schnell. Und zwar mit dem wohlbekannten Statement, es werde keine Steuererhöhungen in Deutschland und auch keine EU-Steuer geben. Dabei soll dieser Flüchtlingssoli sogar von Wolfgang Schäuble selbst angeregt worden sein!

Offenbar einigte man sich jetzt also auf die zweite Variante, sonst hätte Schäuble diesen Vorschlag nun nicht öffentlich gemacht.

Fadenscheiniges Dementi der Kanzlerin

Natürlich weist CDU-Chefin Angela Merkel diesen Vorschlag vehement zurück. Sie äußerte sich jüngst dazu, dass es eine „zusätzliche Benzinsteuer“ in Deutschland nicht geben würde.

Sie ahnen höchstwahrscheinlich auch, warum. Im März 2016 stehen drei wichtige Landtagswahlen an. Und zwar in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Angesichts der sinkenden Zustimmung für Merkels Flüchtlingspolitik wäre die offizielle Ankündigung einer diesbezüglichen Steuererhöhung ein wahres Desaster für die Christdemokraten.

Der Flüchtlingssoli kommt – garantiert!

Doch wenn Sie sich Merkels Satz (es werde keine zusätzliche Benzinsteuer geben) noch einmal vor Augen führen, dann sagt die Bundeskanzlerin nicht es würde keine neue Steuer für die Bewältigung der Flüchtlingskosten geben. Sondern lediglich keine „zusätzliche Benzinsteuer“.

Dann vielleicht doch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer? Oder gleich gar einen separaten Integrationssoli?

Wie auch immer: Festzustehen scheint, dass Sie sich, als Verbraucher, Steuerzahler, Arbeitnehmer und Unternehmer hinsichtlich der Flüchtlingskrise auf stärkere Belastungen einstellen müssen. .

Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

 

Quelle: Guido Grand

„Leben auf Pump“ – Die vorprogrammierte Katastrophe! (1)

In der aktuellen Diskussion um das 3. Hilfspaket für Griechenland müssen wir eingestehen: nicht nur die Hellenen leben auf Pump.

Sondern wir alle.

Die ganze Welt.

Die Welt versinkt in Schulden

Die meisten Staaten auf dem Globus versinken geradezu in Schulden.

Damit sind wir alle gemeint: die Staaten und Regierungen. Die Unternehmen und die privaten Haushalte. Also die Bürger.

So beläuft sich die globale Kreditlast auf annähernd 200 Billionen Dollar. Eine astronomisch hohe Zahl.

Schuldenstand der Staaten wächst beständig

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Wachstumsrate bei der öffentlichen Verschuldung zumeist stabil über dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegt.

Der Schuldenstand der Staaten erhöht sich also beständig weiter.

Deutsche Schulden: 2,2 Billionen Euro!

Alleine Deutschland ist mit über 2,2 Billionen Euro verschuldet. Oder anders ausgedrückt: Mit 2.200 Milliarden Euro.

1987 waren das noch „läppische“ 43 Milliarden Euro.

In nicht einmal 30 Jahren also haben die deutschen Staatsschulden um das (rund) 51-fache zugenommen!

Und pro Sekunde kommen 1.556 € hinzu!

Haben Sie das gewusst?

McKinsey-Studie enthüllt das Schulden-Desaster

Eine Studie der weltweit führenden Unternehmensberatung McKinsey untersuchte nicht nur die Staatsschulden, sondern auch jene von Unternehmen, Privathaushalten sowie des Finanzsektors.

Und zwar in den 22 größten und in den 25 aufstrebenden Volkswirtschaften.

Diese Schulden-Gesamtübersicht ermöglicht ein realistisches Bild auf die Lage eines Landes.

Der Auswertungszeitraum lag zwar beim 2. Quartal 2014, also vor einem Jahr. Zeigt aber dennoch ziemlich gut auf, wohin die „Reise“ geht.

EU-Musterland Deutschland = Schuldenland

Demnach beträgt die Gesamtverschuldung des EU-Musterlandes Deutschland sage und schreibe 258 %!

Zusammengesetzt aus:

Staat: 80 %

Finanzsektor: 70 %

Unternehmen: 54 %

Private Haushalte: 54 %

Doch wie sieht es mit den anderen Ländern aus?

Unglaubliche Schuldenquote in der EU

Nachfolgend die Schuldenquoten einiger ausgewählter EU-Mitgliedsstaaten:

Schuldenquote

Statt nachhaltiger Finanzierung – Leben auf Pump!

Wo bleibt da die vielgelobte „nachhaltige“ Finanzierung, frage ich da?

Ich sage Ihnen: Genau das Gegenteil ist der Fall, wenn immer mehr Länder das Mehrfache ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung auf Pump finanzieren!

„Getürkte“ Staatsschuldenquoten

Vergessen Sie mit den wichtigsten Aspekte dieser Thematik nicht: Bei den meisten Staatsschuld-Statistiken fehlen die immensen Sozialversicherungskosten.

Für Renten, Pensionen, Arbeitslosen- und Krankenversicherungen sowie Sozialhilfe (z.B. in Deutschland) gibt es kaum staatliche Rücklagen.

Wenn doch, dann stehen diese zumeist in keinem Verhältnis zu den Kosten.

Das kann nicht gut gehen.

Meinen Sie nicht auch?

 

Quelle: Guido Grandt