„Das Asyldrama: So sollen Sie zur Kasse gebeten werden!“ (1)

Auch auf der Sicherheitskonferenz in München am vergangenen Wochenende, lag der Fokus neben dem Bürgerkrieg in Syrien auf der damit verbundenen Flüchtlingskrise.

Der Flüchtlingszuzug nimmt kein Ende

Diese nimmt immer dramatischere Formen an. So sind bis Mitte Februar über 100.000 Schutzsuchende nach Deutschland gekommen. Hochgerechnet werden das für 2016 weit über eine Million sein. Dabei haben wir jetzt Winter. Sie wissen: Im Frühjahr werden die Zahlen nochmals stark ansteigen.

Die Politik ist also gefordert. Auf europäischer Ebene geht nicht viel. Und in Deutschland liegt die Regierung, bestehend aus CDU/CSU und SPD, im Dauerclinch miteinander.

Astronomische Kosten für den deutschen Steuerzahler

In einem Punkt sind sich jedoch alle Parteien einig: Die Flüchtlingskrise wird den deutschen Steuerzahler viele Milliarden Euro kosten. Geschätzt werden bis zu 45 Milliarden Euro pro Jahr. Von wem diese bezahlt werden sollen, ist keine Frage mehr. Natürlich vom Bürger. Von Ihnen.

Nur wie, darüber schweigt sich die Politik aus. Längst jedoch gibt es zahlreiche Vorschläge dazu, die entweder diskutiert werden oder sich bereits in der Umsetzungsphase befinden. Ich verrate Ihnen diese Ideen in meiner 5-teiligen brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe! Damit besitzen Sie einen unschätzbaren Informationsvorsprung.

Neue Staatsschulden

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ging noch im September 2015 davon aus, einen ausgeglichenen Bundesetat 2016 ohne Neuverschuldung zu schaffen. Die schwarze Null soll stehen bleiben.

Doch mit dem Überschuss der Steuermilliarden in der deutschen Staatskasse, wie in der Vergangenheit, wird es schnell vorbei sein. Wenn der Zustrom an Flüchtlingen weiter anhält, müssen Bund und Länder zwangsläufig neue Schulden machen. Mit Folgen für Sie.

Steuersenkungen ade!

Zunächst einmal müssen Sie sich von den angedachten Steuersenkungen verabschieden. Vor allem jene der Veränderungen hinsichtlich der kalten Progression oder der Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Ebenso werden die Spielräume für Konjunkturprogramme begrenzt.

Das alles betrifft Sie also ganz direkt!

Betreuungsgeld längst schon verplant

Schon mal zugegriffen wird auf das Betreuungsgeld in Höhe von einer Milliarde Euro. Dieses wird nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wieder frei. Auf dem Flüchtlingsgipfel im September 2015 wurde vereinbart, dass es in 2017 und 2018 den Ländern zur Verfügung gestellt werden soll, um die Kinderbetreuung zu stärken.

Faktisch wird es nach den drei Landtagswahlen im März in Nordrhein-Westfalen, in Sachsen-Anhalt und in Baden-Württemberg einen Nachtragshaushalt mit neuer Schuldenaufnahme geben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Keine Rücklagen gebildet

Sie sehen, dass die Regierung keine Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet hat. Auch wenn Ihnen das immer wieder so erzählt wird. Es ist falsch.

Ihr Traum von abnehmenden Schuldenbergen, sinkenden Steuern und niedrigen Ausgaben ist wahrlich ausgeträumt. Und das Asyldrama wird weiter anhalten.

Im 2. Teil verrate ich Ihnen, ob es zu Steuererhöhungen kommen wird. Wenn ja, welche das sind. Und – ob es nicht bereits schon solche gibt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Die Schattenseiten des Billig-Öls!“(2)

Wahrscheinlich gehören Sie zu jenen, die aufgrund des Tiefstandes des Ölpreises jubeln, wenn Sie beispielsweise an der Tankstelle stehen. Doch nicht alle tun das.

Fatale Auswirkungen auf die globale Ölbranche

Wie ich Ihnen bereits aufgezeigt habe, hat das Billig-Öl fatale Auswirkungen auf die gesamte Ölbranche weltweit. Je weniger das schwarze Gold kostet, desto weniger lohnt sich die Erschließung neuer Ölfelder. So sind auch die globalen Öl- und Gastinvestitionen bereits um fast ein Viertel gesunken.

Dies sorgt nicht nur für große Probleme bei den Ölförderern, sondern auch bei den damit verbundenen Dienstleistern und Zulieferern. Diese reagieren mit Einsparungen und Stellenabbau.

Desaster für Zulieferer

Beispielsweise verzeichnete die österreichische Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann für letztes Jahr einen „operativen Verlust“ von 24 Millionen Euro. Oder anders ausgedrückt – die Aufträge gingen um annähernd 60 Prozent zurück!

Demgegenüber steht für 2014 ein Gewinn von fast 70 Millionen Euro. Wenn man diesen Gewinn zugrunde legt, dann verlor Schoeller-Bleckmann allein 2015 rund 100 Millionen Euro.

Das ist wahrlich ein Desaster für das Unternehmen, das Bohrköpfe- und Bohrgestänge für die Erdölförderung produziert.

Der Fluch des billigen Öls ist mitten unter uns

Das Beispiel Schoeller-Bleckmann steht nur stellvertretend für viele andere. Glauben Sie mir:

Am Ende werden auch deutsche Maschinen- und Anlagebauer diese Katastrophe deutlich zu spüren bekommen.

Und damit ist der Fluch des billigen Öls sozusagen mitten unter uns. Dann kann niemand mehr sagen, es würde ihn nichts angehen.

Negative Auswirkungen auf Aktienunternehmen

In diesem Zusammenhang sollten Sie auch an den Aktienmarkt denken. Aktien beispielsweise von Minenbetreibern oder Rohstoffhändlern verbilligten sich seit dem Preisverfall des Öls deutlich.

Dies hat zur Folge, dass davon betroffene Firmen ihre Dividenden kürzen oder gar ganz streichen. Andere wiederum reagieren mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. So wie etwa der US-amerikanische Ölkonzern Southwestern, der inzwischen rund 1.100 Stellen strich. Stellen Sie sich vor, das sind 40 Prozent der gesamten Belegschaft.

Zusammenhang zwischen Billig-Öl und Spareinlagen

Leider ist das noch nicht alles, was aufgrund des Preiszerfalls des Rohöls an Problemen auf uns zukommt. Denn dieser ist gar eng verbunden mit der aktuellen Geldpolitik in der Eurozone.

Sehen Sie: Die EZB flutet die Märkte mit billigem Geld. Sozusagen als Anti-Deflations-Maßnahme. Der niedrige Ölpreis jedoch drückt die Inflationsraten weiter nach unten, bewirkt also genau das Gegenteil von dem, was die EZB erreichen will.

Was wird das Ergebnis sein? Ich sage es Ihnen: die gefährliche Billiggeld-Politik wird noch länger anhalten. Und das zu Lasten vor allem der Sparer, deren Rücklagen weiter schmelzen wie Butter in der Sonne.

Freude und Leid liegen eng beieinander

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich möchte Ihnen keineswegs die Freude am billigen Ölpreis nehmen. Aber zumindest sollten Sie wissen, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Und das im sprichwörtlichen Sinne.

Denn hinsichtlich des Billig-Öls und seiner Auswirkungen liegen Freude und Leid eng beieinander.

 

Quelle: Guido Grandt

„Leben auf Pump“ – Die vorprogrammierte Katastrophe! (1)

In der aktuellen Diskussion um das 3. Hilfspaket für Griechenland müssen wir eingestehen: nicht nur die Hellenen leben auf Pump.

Sondern wir alle.

Die ganze Welt.

Die Welt versinkt in Schulden

Die meisten Staaten auf dem Globus versinken geradezu in Schulden.

Damit sind wir alle gemeint: die Staaten und Regierungen. Die Unternehmen und die privaten Haushalte. Also die Bürger.

So beläuft sich die globale Kreditlast auf annähernd 200 Billionen Dollar. Eine astronomisch hohe Zahl.

Schuldenstand der Staaten wächst beständig

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Wachstumsrate bei der öffentlichen Verschuldung zumeist stabil über dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegt.

Der Schuldenstand der Staaten erhöht sich also beständig weiter.

Deutsche Schulden: 2,2 Billionen Euro!

Alleine Deutschland ist mit über 2,2 Billionen Euro verschuldet. Oder anders ausgedrückt: Mit 2.200 Milliarden Euro.

1987 waren das noch „läppische“ 43 Milliarden Euro.

In nicht einmal 30 Jahren also haben die deutschen Staatsschulden um das (rund) 51-fache zugenommen!

Und pro Sekunde kommen 1.556 € hinzu!

Haben Sie das gewusst?

McKinsey-Studie enthüllt das Schulden-Desaster

Eine Studie der weltweit führenden Unternehmensberatung McKinsey untersuchte nicht nur die Staatsschulden, sondern auch jene von Unternehmen, Privathaushalten sowie des Finanzsektors.

Und zwar in den 22 größten und in den 25 aufstrebenden Volkswirtschaften.

Diese Schulden-Gesamtübersicht ermöglicht ein realistisches Bild auf die Lage eines Landes.

Der Auswertungszeitraum lag zwar beim 2. Quartal 2014, also vor einem Jahr. Zeigt aber dennoch ziemlich gut auf, wohin die „Reise“ geht.

EU-Musterland Deutschland = Schuldenland

Demnach beträgt die Gesamtverschuldung des EU-Musterlandes Deutschland sage und schreibe 258 %!

Zusammengesetzt aus:

Staat: 80 %

Finanzsektor: 70 %

Unternehmen: 54 %

Private Haushalte: 54 %

Doch wie sieht es mit den anderen Ländern aus?

Unglaubliche Schuldenquote in der EU

Nachfolgend die Schuldenquoten einiger ausgewählter EU-Mitgliedsstaaten:

Schuldenquote

Statt nachhaltiger Finanzierung – Leben auf Pump!

Wo bleibt da die vielgelobte „nachhaltige“ Finanzierung, frage ich da?

Ich sage Ihnen: Genau das Gegenteil ist der Fall, wenn immer mehr Länder das Mehrfache ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung auf Pump finanzieren!

„Getürkte“ Staatsschuldenquoten

Vergessen Sie mit den wichtigsten Aspekte dieser Thematik nicht: Bei den meisten Staatsschuld-Statistiken fehlen die immensen Sozialversicherungskosten.

Für Renten, Pensionen, Arbeitslosen- und Krankenversicherungen sowie Sozialhilfe (z.B. in Deutschland) gibt es kaum staatliche Rücklagen.

Wenn doch, dann stehen diese zumeist in keinem Verhältnis zu den Kosten.

Das kann nicht gut gehen.

Meinen Sie nicht auch?

 

Quelle: Guido Grandt