„Höhere Arbeitslosigkeit – Das Ende des Schlaraffenlandes!“

Langsam dämmert es wohl selbst dem größten Optimisten, dass die Zeiten in denen scheinbar Milch und Honig fließen, vorbei sind! Die Flüchtlingskrise zeigt auf, dass die Ressourcen hierzulande tatsächlich endlich sind. Zumindest hinsichtlich von Wohnraum, Kindergarten- und Schulplätzen.

Aber nicht nur das Asyldrama lässt buntfrohlockende Politiker in den Spiegel schauen, dessen Spiegelbild hässlich verzerrt wirkt. Sondern auch Zahlen und Fakten, die nichts Gutes verheißen. Nachfolgend zeige ich Ihnen auf, welche das sind.

Hohe Arbeitslosigkeit durch Flüchtlinge

Sie wissen vielleicht noch: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles erklärte bereits im September 2015, dass nicht einmal jeder Zehnte Flüchtling die Voraussetzung mitbringe, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden. Wörtlich: „Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Ganz klar ist das so. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall.“

Damals sprach Nahles davon, dass es gelingen werde, die Erstversorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten. Damit hatte sie recht, auch wenn das nur mit Ach und Krach gelingt. Eine „ergänzende Qualifizierung“ und eine „grundständige Ausbildung“, die sie ins Feld führte, bleibt zumeist aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse und anderen Voraussetzungen nicht mehr als ein unerfüllter Wunschtraum.

Nahles warnte, dass sich das auf die Arbeitslosenstatistik niederschlagen werde. „Ich wünsche mir“, so die Arbeitsministerin, „dass alle, die heute sagen, das wollen wir stemmen, wir wollen die Menschen bei uns aufnehmen, sich daran auch noch in einem Jahr erinnern.“

Die Zeit der Wahrheit ist gekommen

Ich sage Ihnen: Nun ist die Zeit gekommen, in der Klartext gesprochen werden muss! Denn nicht nur die Flüchtlingskrise, sondern auch die Krise, in der sich die gesamte Weltwirtschaft befindet, wird zu einer höheren Arbeitslosigkeit führen.

Nein, das erklären nicht etwa Pessimisten oder Weltverschwörer, sondern Andrea Nahles‘ Bundesagentur für Arbeit. Denn der Boom auf dem deutschen Arbeitsmarkt geht zu Ende, wie erste Indikatoren im Winter/Frühjahrs-Vergleich bereits jetzt aufzeigen.

Sinkende Arbeitslosigkeit – ade!

Sie wollen genaue Zahlen? Bitte: Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fiel im März um 0,9 auf 99,5 Punkte. Wissen Sie, was das ist? Das ist der schlechteste Wert seit fast drei Jahren!

So erwarten die Arbeitsagenturen, dass die Phase der sinkenden saisonbereinigten Arbeitslosigkeit zumindest „vorerst“ zu Ende geht. In der Tat zeichnet sich schon jetzt ein Anstieg ab. Von wegen also Frühjahrsbelebung!

Kriselnde Weltwirtschaft

Ein weiterer Grund ist die Abschwächung der Weltwirtschaft. Insbesondere herbeigeführt durch die Situation in Schwellenländern wie China oder Brasilien. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) bereits seit einiger Zeit Warnungen über die Entwicklungen in diesen Ländern herausgegeben.

Mit eine Rolle spielt der Rohstoff-Preis-Verfall, der die Schwellenländer geradezu in ihrem Herzen trifft. Und wissen Sie, was noch dazu kommt, auch wenn darüber eisern geschwiegen wird? Der geschwächte Handel mit Russland durch die vom Westen verordneten Sanktionen.

So klopft eine höhere Arbeitslosigkeit bereits an unsere Tore. Hören Sie das?

 

Quelle: Guido Grandt

„Rien ne va plus – nichts geht mehr!“ – Die Lehren aus den desaströsen Landtagswahlen (2)

Bei den vergangenen Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt erlitten die Regierungsparteien mitunter desaströse Wahlergebnisse. Die rechtspopulistische AfD ging als großer Sieger hervor.

Nach dem Wundenlecken werden nun Verantwortliche für die Schlappen gesucht. Und die gibt es tatsächlich zuhauf!

CSU macht Merkels Flüchtlingspolitik für Wahlschlappen verantwortlich

Die Schwesterpartei der CDU, die CSU ist sauer. Sie sieht das schlechte Abschneiden in Merkels Politik des unbegrenzten und ungesteuerten Zustroms von Flüchtlingen. Und fordert deshalb eine deutliche Kurskorrektur.

Die Unterschiede der Schwesterparteien sind noch nie so deutlich geworden, wie im Asyldrama: Während Merkel weiterhin auf eine inzwischen wohl aussichtslos gewordene europäische Lösung setzt, will CSU-Chef Horst Seehofer eine nationale Maßnahme. Das Wahldebakel bestärkt ihn in seiner Meinung, dass die CDU nun auf die Linie der CSU einschwenken soll. Denn die Wähler wollen, so die Christsozialen, eine „signifikante“ Begrenzung der Flüchtlingszahlen.

Vorprogrammierter Streit in der Union

Der Ausgang der Landtagswahlen wird deshalb gleich gar nicht die Einigkeit innerhalb der Union fördern. Ganz im Gegenteil. Es wird weiterhin Zwietracht und Streit geben, weil man um die Gunst der Wähler buhlen will. Vergessen Sie nicht: nächstes Jahr stehen Bundestagswahlen an!

Ob Merkel angesichts des massiven Vertrauensverlustes weiterhin als Spitzenkandidatin antritt, ist fraglich. Man wird also sehen, wie sich die Union weiter verhält.

SPD wird sich gegen Merkel positionieren

Und die SPD? Trotz den Siegs in Rheinland-Pfalz erlitten die Sozialdemokraten in Baden-Württemberg und in Sachsen-Anhalt ein wahres Desaster: die Partei rutschte jeweils deutlich über 10 Prozent in der Wählergunst ab.

Wissen Sie, was das für eine Auswirkung haben wird? Dass sich die SPD zukünftig und mit Blick auf die Bundestagswahl stärker gegen Merkel in Position bringen wird.

Also auch in der Großen Koalition ist weiter Streit vorprogrammiert.

Wahldebakel schwächt Merkels EU-Politik

Das Wahlergebnis wird aber noch weitere schwerwiegende Auswirkungen haben. Und zwar nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene.

Die EU, allen voran die Kritiker von Merkels europäischer Flüchtlingspolitik, werden diese Schlappe der CDU als persönliche Niederlage der Bundeskanzlerin deuten. Das wird sie deutlich in den Verhandlungen mit den widerspenstigen EU-Partnern schwächen.

Ebenso hinsichtlich der Forderungen der Türkei.

Nach Erklärungen wird gesucht

Wissen Sie, was diese Wahlergebnisse noch bedeuten? Ich sage es Ihnen. Zum einen – die Macht der klassischen Parteien hat ein Ende. Zum anderen – das rechte Lager hat sich gegen die weitgehende Ablehnung der Medien und anderen Parteien in die Wählerlandschaft eingenistet.

Natürlich suchen die etablierten Parteien hinter geschlossenen Türen nach Erklärungen, während sie offiziell ihre desaströsen Niederlagen als Siege feiern.

Etablierte Parteien lassen Wähler im Stich

Der Wahlerfolg der AfD hängt aber auch damit zusammen, dass sich viele Wähler nicht mehr von den anderen Parteien ernstgenommen fühlen. Ein Beispiel: Die Linken erklärten einen Tag nach den Wahlniederlagen, nun gegen die Armut der Menschen vorgehen zu wollen. Warum aber nicht schon vorher?

Ähnlich die Sozialdemokraten vor den Wahlen. Parteichef und Vizekanzler Gabriel versuchte im sprichwörtlichen Sinne 5 vor 12 für die Deutschen das zu tun, was doch ohnehin die Verpflichtung jeder Partei, jedes Politikers sein sollte: einen Solidarpakt für die Einheimischen zu schmieden, denen es hierzulande nicht gut geht. Ein kläglich gescheiterter Versuch, Flüchtlinge gegen die untere Schicht der Deutschen auszuspielen.

Auch dafür sind die etablierten Parteien abgestraft worden!

Im 3. Teil präsentiere ich Ihnen Lösungen, damit Deutschland nicht weiter nach rechts rutscht. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Das Asyldrama: So sollen Sie zur Kasse gebeten werden!“ (5)

Die Diskussionen um eine politische Lösung in der Flüchtlingskrise gehen weiter. Auf europäischer und nationaler Ebene. Ein Armutszeugnis für die EU. Aber auch für die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel.

Fakt aber ist: Sie werden die horrenden Kosten für das Asyldrama von jährlich rund 45 Milliarden Euro bezahlen müssen. Als Unangreifbar Leben-Leser wissen Sie auch, wie:

– Nachtragshaushalt mit neuer Staatsverschuldung ist geplant.

– Betreuungsgeld wird für die Flüchtlingskosten verwendet.

– Angedachte Steuersenkungen gibt es nicht.

– Steuererhöhungen wie beispielsweise eine Mehrwertsteuererhöhung sind angedacht. Gemeindesteuern sind in verschiedenen Kommunen bereits erhöht worden.

– Eventuell wird der Mindestlohn begrenzt beziehungsweise abgeschafft.

– Das Rentenalter soll angehoben werden.

Aber es gibt noch einen weiteren Vorschlag. Dabei geht es um eine zusätzliche Abgabe.

Der Flüchtling- oder Integrationssoli

Erinnern Sie sich? Bereits im September 2015 forderte der frühere sächsische CDU-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf einen neuen Solidaritätszuschlag, um die Kosten der Flüchtlingshilfe zu stemmen. Im Wortlaut: „Ich hätte nichts gegen einen Soli für Flüchtlinge.“

Sie wissen: Offiziell lehnen CDU/CSU, SPD und FDP einen solchen Soli jedoch ab.

Die Linken wollen eine „Einmalabgabe auf Privatvermögen über 10 Millionen Euro“. Oder eine „Sonderabgabe der Rüstungsindustrie.“ Beziehungsweise den Erhalt des 2019 auslaufenden Solidaritätszuschlags. Oder seine Erweiterung zu einem „Integrationsoli“.

Die Öffentlichkeit wird getäuscht

Doch ich sage Ihnen, all das sind nur Scheingefechte, um die Öffentlichkeit, um Sie, zu verwirren. Zu täuschen. Denn längst schon wurde in Brüssel und Berlin eine gemeinsame Sondersteuer erwogen, um die Bedingungen der Herkunftsländer der Flüchtlinge zu verbessern. Sowie um Maßnahmen zur Außengrenzsicherung in EU-Staaten wie Spanien, Italien, Bulgarien und Griechenland zu finanzieren.

Und wie, werden Sie nun fragen?

So soll ein Flüchtlingssoli erhoben werden

Folgende Überlegungen gibt es:

Der Beitrag könnte über einen Aufschlag auf die Mehrwertsteuer oder auf die Mineralölsteuer erhoben werden. Dieser würde direkt an den EU-Haushalt weitergeleitet.

Längst schon hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erklärt, dass zusätzliche europäische Finanzmittel erforderlich seien. Er betonte sogar, dass die Bewältigung dieser Aufgabe „oberste Priorität“ habe.

Flüchtlingssoli längst beschlossene Sache

Über diesen europäischen Flüchtlings-Soli sollen Bundesregierung und EU-Kommission bereits informelle Gespräche hinter verschlossenen Türen geführt haben. Schnell nach dem Bekanntwerden der mutmaßlichen Geheimgespräche dementierte die Regierung jedoch. Es werde keine Steuererhöhungen in Deutschland und auch keine EU-Steuer geben. Selbst die Bundeskanzlerin schloss das aus.

Allerdings sage ich Ihnen, dass Schäuble diesen Flüchtlingssoli sogar selbst angeregt haben soll! So verlautet aus Berlin, dass es sich einem solchen nicht verschließen will, sollte der Vorschlag aus Brüssel kommen.

Das heißt nichts anderes, als dass die Bundesregierung dann ihre Hände in Unschuld waschen will. Und das, obwohl sie seinen solchen Vorschlag selbst gemacht hat. Angesichts der im März 2016 bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen ist dies eine Täuschung der Wähler. Deshalb ist der Bundesfinanzminister auch sehr schnell zurückgerudert, als er einen dementsprechenden Aufschlag auf das Benzin forderte.

Sie werden bezahlen müssen!

Wie auch immer – festzustehen scheint eines: Aufgrund der horrenden Flüchtlingskosten müssen sich deutsche Verbraucher, Steuerzahler, Arbeitnehmer und Unternehmer auf stärkere Belastungen einstellen.

Ich habe Ihnen aufgezeigt, wie diese auszusehen hat. Und jedes Mal geht Sie zu Ihren Lasten.

Schützen Sie Ihr Vermögen

Umso dringender sollten Sie zu effektiven Vermögenserhaltungs- und Vermögenszuwachs-Maßnahmen greifen.

Beispielsweise sollten Sie Ihr Guthaben und Erspartes in einem Portfolio streuen. Damit senken Sie gleichzeitig die Risiken finanzieller Investitionen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Das Asyldrama: So sollen Sie zur Kasse gebeten werden!“ (2)

Das anhaltende Asyldrama wird den deutschen Steuerzahler, also Ihnen, viele Milliarden Euro kosten. Geschätzt werden etwa 45 Milliarden jährlich!

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass es wohl zu einem Nachtragshaushalt mit neuer Staatsverschuldung kommen wird. Ebenso, dass das Betreuungsgeld bereits in den Topf für Flüchtlingskosten fließt.

Zudem müssen Sie sich von den angedachten Steuersenkungen verabschieden. Vor allem jene der Veränderungen hinsichtlich der kalten Progression oder der Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Und das ist erst der Anfang.

Kommen Steuererhöhungen?

Vielleicht wissen Sie es noch: Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss Steuererhöhungen zur Finanzierung der Flüchtlingshilfe bislang immer aus. Doch angesichts der im März 2016 bevorstehenden Landtagswahlen in drei Bundesländern ist dies nicht mehr als ein uneinlösbares Wahlversprechen.

Ich möchte Sie auf eine Studie aus dem Jahr 2008 für die Stiftung Marktwirtschaft hinweisen. Nach dieser erhöhen 100.000 Zuwanderer mit einer schlechteren Qualifikation als hierzulande die Steuer- und Abgabenlast um insgesamt 0,3 Prozent. Bei 1,5 Millionen wäre somit eine Erhöhung der Staatseinnahmen von 4,5 % nötig. Umgerechnet auf die kumulierten Steuereinnahmen 2014, die 643,6 Milliarden Euro betrugen, wären das 29 Milliarden Euro. Und das ist eine gewiss niedrige Rechnung.

Am effektivsten: Die Anhebung der Mehrwertsteuer

Dennoch: Dafür müsste entweder die Lohn- und Einkommensteuer um 12,6 % oder die Mehrwertsteuer von 19 auf 22,6 % erhöht werden. Oder die Steuereinnahmen von den oberen zehn Prozent der Steuerzahler, den Reichen, um 31,6 % angehoben werden.

Dabei bleibt wohl eine Mehrwertsteuererhöhung, die alle und vor allem die breite Masse betrifft, am realistischsten. So gehe ich hinsichtlich der Finanzierung der Flüchtlingskosten von Steuererhöhungen aus.

Sehen Sie: Im „Kleinen“, bei Gemeinden, wurden diese bereits ab und an umgesetzt. Beispiele gefällig? Bitte.

Gemeindesteuern erhöht

Die Stadt Mettmann hob Mitte 2015 wegen der gestiegenen „Aufwendungen für Asylbewerber“, wie es hieß, die Grund- und Gewerbesteuer an. Ein Proteststurm der Bürger rauschte über die Behörden hinweg, die mit ihrer Begründung allerdings ehrlich waren. In einem Brief der Stadtverwaltung an die Hauseigentümer hieß es: „Es sind weitere Belastungen auf die Stadt zugekommen. Die Aufwendungen für Asylbewerber steigen z.B. weiter deutlich an. Inzwischen bezuschusst die Stadt Mettmann diese Aufgabe mit rund 1,5 Mio. Euro“.

Tatsächlich war die Erhöhung des Hebesatzes für Grund- und Gewerbesteuer zwischen 5 und 15 % beachtlich. Später räumte die Verwaltung in einer Stellungnahme ein, dass es „besser und besonnener gewesen wäre, auf detaillierte Begründungen im Begleitbrief zur neuen Steuerfestsetzung zu verzichten.“

So läuft der Hase! Alles klar?

In Teil 3 erkläre ich Ihnen, wie aufgrund der Flüchtlingskosten sogar der heimische Arbeitsmarkt neu ausgerichtet werden soll. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Das Asyldrama: So sollen Sie zur Kasse gebeten werden!“ (1)

Auch auf der Sicherheitskonferenz in München am vergangenen Wochenende, lag der Fokus neben dem Bürgerkrieg in Syrien auf der damit verbundenen Flüchtlingskrise.

Der Flüchtlingszuzug nimmt kein Ende

Diese nimmt immer dramatischere Formen an. So sind bis Mitte Februar über 100.000 Schutzsuchende nach Deutschland gekommen. Hochgerechnet werden das für 2016 weit über eine Million sein. Dabei haben wir jetzt Winter. Sie wissen: Im Frühjahr werden die Zahlen nochmals stark ansteigen.

Die Politik ist also gefordert. Auf europäischer Ebene geht nicht viel. Und in Deutschland liegt die Regierung, bestehend aus CDU/CSU und SPD, im Dauerclinch miteinander.

Astronomische Kosten für den deutschen Steuerzahler

In einem Punkt sind sich jedoch alle Parteien einig: Die Flüchtlingskrise wird den deutschen Steuerzahler viele Milliarden Euro kosten. Geschätzt werden bis zu 45 Milliarden Euro pro Jahr. Von wem diese bezahlt werden sollen, ist keine Frage mehr. Natürlich vom Bürger. Von Ihnen.

Nur wie, darüber schweigt sich die Politik aus. Längst jedoch gibt es zahlreiche Vorschläge dazu, die entweder diskutiert werden oder sich bereits in der Umsetzungsphase befinden. Ich verrate Ihnen diese Ideen in meiner 5-teiligen brandaktuellen Unangreifbar Leben-Reihe! Damit besitzen Sie einen unschätzbaren Informationsvorsprung.

Neue Staatsschulden

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ging noch im September 2015 davon aus, einen ausgeglichenen Bundesetat 2016 ohne Neuverschuldung zu schaffen. Die schwarze Null soll stehen bleiben.

Doch mit dem Überschuss der Steuermilliarden in der deutschen Staatskasse, wie in der Vergangenheit, wird es schnell vorbei sein. Wenn der Zustrom an Flüchtlingen weiter anhält, müssen Bund und Länder zwangsläufig neue Schulden machen. Mit Folgen für Sie.

Steuersenkungen ade!

Zunächst einmal müssen Sie sich von den angedachten Steuersenkungen verabschieden. Vor allem jene der Veränderungen hinsichtlich der kalten Progression oder der Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Ebenso werden die Spielräume für Konjunkturprogramme begrenzt.

Das alles betrifft Sie also ganz direkt!

Betreuungsgeld längst schon verplant

Schon mal zugegriffen wird auf das Betreuungsgeld in Höhe von einer Milliarde Euro. Dieses wird nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wieder frei. Auf dem Flüchtlingsgipfel im September 2015 wurde vereinbart, dass es in 2017 und 2018 den Ländern zur Verfügung gestellt werden soll, um die Kinderbetreuung zu stärken.

Faktisch wird es nach den drei Landtagswahlen im März in Nordrhein-Westfalen, in Sachsen-Anhalt und in Baden-Württemberg einen Nachtragshaushalt mit neuer Schuldenaufnahme geben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Keine Rücklagen gebildet

Sie sehen, dass die Regierung keine Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet hat. Auch wenn Ihnen das immer wieder so erzählt wird. Es ist falsch.

Ihr Traum von abnehmenden Schuldenbergen, sinkenden Steuern und niedrigen Ausgaben ist wahrlich ausgeträumt. Und das Asyldrama wird weiter anhalten.

Im 2. Teil verrate ich Ihnen, ob es zu Steuererhöhungen kommen wird. Wenn ja, welche das sind. Und – ob es nicht bereits schon solche gibt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Das große Versagen der EZB – Die Sparer-Enteignung geht weiter!“ (2)

Im Fokus der Politik und der Medien steht nach wie vor das Asyldrama. Weitgehend ausgeblendet, vielleicht sogar mit Kalkül, die desaströsen finanzpolitischen Verhältnisse in der EU. Denn die EZB beschert mit ihrer Null-Zins-Politik dem europäischen Sparer nach wie vor eine glatte Enteignung seines Vermögens.

Die Bundesregierung feiert sich, die Sparer trauern

Dahingehend jedoch feiert sich die Bundesregierung mit einem Rekordüberschuss von 12,1 Milliarden Euro. Nicht zu vergessen, dass Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen 2015 43 Milliarden Euro an Zinszahlungen im Vergleich zum Jahr 2007 sparten.

Der dauerhaft niedrige Leitzins, der aktuell bei gerade Mal bei 0,05 Prozent liegt, lässt die Einlagen der Sparer weiter schmelzen wie Butter in der Sonne.

Der Leitzins ist der Zinssatz zu dem sich Geschäftsbanken bei den Zentralbanken refinanzieren können.

Die EZB-Politik fruchtet nicht

Mit der Null-Zins-Politik will die EZB die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen steigern. Allerdings hat dies bislang nicht funktioniert. Auch das sogenannte Quantitative Easing, bei dem die EZB monatlich etwa 60 Milliarden Euro in das Finanzsystem pumpt, bleibt größtenteils wirkungslos.

Warum das so ist, erkläre ich Ihnen nachfolgend.

Das Kreuz mit Basel III

Schuld am Versagen der Geldschwemme der EZB hat die EU selbst. Und zwar wegen Basel III!

Dieses vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht geschaffene neue Regelwerk, das in den zurückliegenden Jahren ergänzt und überarbeitet wurde, hatten einst die G20-Staats- und Regierungschefs gebilligt. Zudem verpflichteten diese sich zu deren Umsetzung. Basel III wurde übrigens auch auf EU-Ebene abgesegnet.

Basel III – mehr Stabilität des Bankensektors

Basel III soll die Stabilität des Bankensektors stärken. Das Regelwerk stellt hohe Anforderungen an Qualität und Quantität der Risikoabdeckung. Insbesondere was die Aktivitäten auf dem Kapitalmarkt anbelangt. Zudem müssen Banken verschärfte Liquiditätsanforderungen erfüllen.

Ich sage Ihnen: Genau deshalb funktioniert das Quantitative Easing nicht!

Verrückt, finden Sie nicht auch?

Darum versagt die EZB-Politik

Aus diesen Gründen kommt die Geldschwemme in den Unternehmen und Privathaushalten nicht an: Wegen der strengen Basel-III-Regeln und den zahlreichen Auflagen der Aufsichtsbehörden der Finanzmärkte werden kaum Kredite vergeben. Hauptproblem ist die von den Banken vorzuhaltende hohe Eigenkapitalquote.

Sie wissen selbst, dass in der momentanen Wirtschaftslage die Banken alles andere als gute Gewinne erzielen. Der Aufbau von Eigenkapital wird dadurch erschwert. Deshalb wird auch das Kreditvolumen eingeschränkt, für die das verfügbare Eigenkapital gemäß den Basel-III-Regeln noch genügt.

Basel III bestimmt aber auch, dass nur Bonitätshohe Kunden finanziert werden. Somit stößt die Geldschwemme der EZB an die selbst abgesegneten Grenzen dieses Regelwerks.

Im 3. Teil erfahren Sie, weshalb der Sparer-Enteignungs-Wahnsinn in der EU nicht so schnell aufhören wird!

 

Quelle: Guido Grandt