„Alarmstufe Rot“ – Globales Finanzsystem vor dem Kollaps! (1)

Dieses Mal geht es um nichts anderes, als um die globale Finanzwirtschaft. Und ihrem bevorstehenden Kollaps!

Zentralbanken bringen Finanzmärkte in Gefahr

Sie wissen: Die Zentralbanken machen inzwischen weltweit die Musik. Zusammen mit ihren historisch niedrigen Zinssätzen und den hohen Schuldenständen der Industriestaaten haben Sie die Finanzmärkte weltweit in eine gefährliche Schieflage gebracht.

Der Grund für diese Schieflage ist schnell ausgemacht: In den letzten Jahren ist das Finanzsystem geradezu außer Kontrolle geraten. Und wissen Sie warum? Ich sage es Ihnen: Wegen der „Deregulierung“ des gesamten Finanzsektors! Historisch kann diese eindeutig nachgewiesen werden.

Beginn der Katastrophe

Das Chaos begann im Jahr 1971, als die Golddeckung des Dollars aufgehoben wurde. Der Druck der Banken nahm zu, immer mehr zu deregulieren. Und die Finanzeliten wurden erhört.

Vielleicht wissen Sie noch, was im Oktober 1986 geschah? Da machte die damalige britische Premierministerin Margaret Thatcher den Weg für den „Raubtierkapitalismus“ frei! Sie sagte wortwörtlich: „Lasst uns die Regeln wegwerfen, die den Erfolg bremsen.“

Diese neun Worte veränderten die Welt. In der Folge wurde ein Großteil der Regeln für den Handel an den Börsen in Großbritannien gestrichen. Damit löste Thatcher geradezu ein globales Wettrennen um die Deregulierung der Finanzmärkte aus.

Der „Fluch“ der Liberalisierung der Finanzmärkte

Ich sage Ihnen: Diese Liberalisierung sorgte für den Abbau staatlicher Eingriffe in den Finanz- und Kapitalmärkten. Ebenso von Handelsschranken. Und das mit verheerenden Auswirkungen vor allem auf kleine Schwellenländer.

Die Wirtschaft gebärdete sich wie ein wildes Tier, das jahrelang eingesperrt in einem Käfig dahinvegetiert hatte. Und plötzlich in die Freiheit entlassen wurde!

„Raubtierkapitalismus“ ist ein „politisches Programm“

Wissen Sie, was damit angerichtet wurde? Die modernen, westlichen Gesellschaften wurden auf „Eigentümergesellschaften“ umgestellt.

Ich behaupte: Es ging bei der Liberalisierung der Finanzmärkte nicht nur um ein „ökonomisches Projekt“, wie es ab und an angedeutet wurde. Sondern um den Umbau von Gesellschaften als politisches Programm!

Der Kollaps „von Allem“

Auch US-Präsident Ronald Reagan folgte dem politischen Programm der Finanzmarktliberalisierung. Genauso wie später Bill Clinton, der 1999 den so genannten Glass-Steagall Act aufhob. Dabei handelte es sich um ein Gesetz, welches die strikte Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken beinhaltete.

Jetzt konnten Spekulanten nicht mehr nur mit dem eigenen Vermögen, sondern auch mit dem Guthaben der Sparer zocken. Oder anders ausgedrückt: Eigenhandel mit dem Geld der anderen betreiben.

Damit war ein weiterer großer Schritt zum endgültigen Kollaps „von Allem“ getan!

Im 2. Teil meiner neuen Unangreifbar leben-Reihe verrate ich Ihnen, wie selbst Bundesregierungen den Schritt in die Katastrophe noch beschleunigten. Und weshalb westliche Demokratien in der jetzigen Form nicht mehr zu halten sind.

 

Quelle: Guido Grandt

IWF warnt vor globalen Konjunkturproblemen – Prognose gesenkt

Der Blick auf die Börsen zeigt an, dass wirtschaftlich rund läuft. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Konjunktur kommt immer mehr ins Stocken. Das gilt sowohl auf globaler Ebene als auch in den wichtigsten Industrienationen und Schwellenländer.

Es ist auch ein Ergebnis der aktuellen Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF). Experten schauen sich die einzelnen Regionen weltweit ganz genau an und prognostizieren die weitere wirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr. Für die globale Konjunktur hat der IWF nun die Wachstumsprognose um 0,2 % auf noch 3,2 % gesenkt.

Der verhaltene Ausblick liegt an schwächeren Aussicht in der Eurozone, in den USA und vor allen Dingen auch in Japan. Dort besteht die Gefahr eines weiteren Abrutschens in die Rezession in diesem Jahr. Einzig die Entwicklung in China schätzen die IWF-Experten positiver ein als viele andere. Im  laufenden Jahr soll die Wirtschaftsleistung im asiatischen Boomland um 6,5 % steigen. Bislang lag die Prognose der IWF-Experten hier nur bei 6,3 %.

Gerade die Lage in China sehe ich allerdings kritisch. Was von dort an Material zu uns kommt, ist sehr schwer nachprüfbar. Insofern ist nicht ganz klar, wie stark die chinesische Wirtschaft tatsächlich wächst. Aber selbst ein Plus von 6,5 % ist immer noch ein deutlicher Rückgang zu den Wachstumsraten der vergangenen Jahre.

Viele Faktoren belasten die westlichen Industrieländer – und auch die Euro-Zone

Die Gefahren für die Eurozone werden vom IWF klar benannt. Im Einzelnen sind es eine schwache Nachfrage, die ungelösten Probleme im Umgang mit den Folgen der Finanzkrise und zusätzlich leiden die Industrienationen nicht nur in Europa unter einer ungünstigen demographischen Entwicklung und die Produktivität wächst nur noch gering. Dieser negative Mix belastet die westlichen Industrienationen – ob nun in Europa und Nordamerika oder auch in Japan.

Sehr spannend ist doch die Einschätzung des IWF zum aktuell niedrigen Ölpreis. Laut Einschätzung der Experten wirkt der positive Effekt für die Importländer nicht so stark wie der massive negative Effekt für die Produktionsländer.

Das sehe ich ähnlich und ich führe hier gerne das Beispiel Russland an. Das Land ist extrem von der Energieproduktion abhängig und auch hier sieht der IWF nur wenig positives Potenzial. Die Schrumpfung der Wirtschaft soll in diesem Jahr 1,8 % und nicht wie zuletzt noch erwartet 1% betragen. Damit würde sich die Krise in Russland weiter verschärfen.

Sie sehen hier ganz deutlich: Die vielen Krisenherde rund um den Globus haben ohne Frage das Potenzial auch bei uns die Lage zu verschärfen – Vorsicht ist angesagt in nächster Zeit.

 

Quelle: Günter Hannich

„Höhere Arbeitslosigkeit – Das Ende des Schlaraffenlandes!“

Langsam dämmert es wohl selbst dem größten Optimisten, dass die Zeiten in denen scheinbar Milch und Honig fließen, vorbei sind! Die Flüchtlingskrise zeigt auf, dass die Ressourcen hierzulande tatsächlich endlich sind. Zumindest hinsichtlich von Wohnraum, Kindergarten- und Schulplätzen.

Aber nicht nur das Asyldrama lässt buntfrohlockende Politiker in den Spiegel schauen, dessen Spiegelbild hässlich verzerrt wirkt. Sondern auch Zahlen und Fakten, die nichts Gutes verheißen. Nachfolgend zeige ich Ihnen auf, welche das sind.

Hohe Arbeitslosigkeit durch Flüchtlinge

Sie wissen vielleicht noch: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles erklärte bereits im September 2015, dass nicht einmal jeder Zehnte Flüchtling die Voraussetzung mitbringe, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden. Wörtlich: „Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Ganz klar ist das so. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall.“

Damals sprach Nahles davon, dass es gelingen werde, die Erstversorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten. Damit hatte sie recht, auch wenn das nur mit Ach und Krach gelingt. Eine „ergänzende Qualifizierung“ und eine „grundständige Ausbildung“, die sie ins Feld führte, bleibt zumeist aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse und anderen Voraussetzungen nicht mehr als ein unerfüllter Wunschtraum.

Nahles warnte, dass sich das auf die Arbeitslosenstatistik niederschlagen werde. „Ich wünsche mir“, so die Arbeitsministerin, „dass alle, die heute sagen, das wollen wir stemmen, wir wollen die Menschen bei uns aufnehmen, sich daran auch noch in einem Jahr erinnern.“

Die Zeit der Wahrheit ist gekommen

Ich sage Ihnen: Nun ist die Zeit gekommen, in der Klartext gesprochen werden muss! Denn nicht nur die Flüchtlingskrise, sondern auch die Krise, in der sich die gesamte Weltwirtschaft befindet, wird zu einer höheren Arbeitslosigkeit führen.

Nein, das erklären nicht etwa Pessimisten oder Weltverschwörer, sondern Andrea Nahles‘ Bundesagentur für Arbeit. Denn der Boom auf dem deutschen Arbeitsmarkt geht zu Ende, wie erste Indikatoren im Winter/Frühjahrs-Vergleich bereits jetzt aufzeigen.

Sinkende Arbeitslosigkeit – ade!

Sie wollen genaue Zahlen? Bitte: Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fiel im März um 0,9 auf 99,5 Punkte. Wissen Sie, was das ist? Das ist der schlechteste Wert seit fast drei Jahren!

So erwarten die Arbeitsagenturen, dass die Phase der sinkenden saisonbereinigten Arbeitslosigkeit zumindest „vorerst“ zu Ende geht. In der Tat zeichnet sich schon jetzt ein Anstieg ab. Von wegen also Frühjahrsbelebung!

Kriselnde Weltwirtschaft

Ein weiterer Grund ist die Abschwächung der Weltwirtschaft. Insbesondere herbeigeführt durch die Situation in Schwellenländern wie China oder Brasilien. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) bereits seit einiger Zeit Warnungen über die Entwicklungen in diesen Ländern herausgegeben.

Mit eine Rolle spielt der Rohstoff-Preis-Verfall, der die Schwellenländer geradezu in ihrem Herzen trifft. Und wissen Sie, was noch dazu kommt, auch wenn darüber eisern geschwiegen wird? Der geschwächte Handel mit Russland durch die vom Westen verordneten Sanktionen.

So klopft eine höhere Arbeitslosigkeit bereits an unsere Tore. Hören Sie das?

 

Quelle: Guido Grandt

2016: Der schlechte Jahresstart ist erst der Anfang der Krise

So einen turbulenten Jahresanfang haben wir schon lange nicht mehr erlebt. An den Börsen werden wir Zeuge einer wahren Achterbahnfahrt.

Nach den massiven Verlusten in dieser Woche, die den DAX auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2014 brachten, haben sich die Kurse wieder etwas erholt. Doch das ist sicherlich nicht mehr als eine Verschnaufpause.

All das ist für mich nur ein Zeichen für die große Verunsicherung. Das ist auch verständlich – bei der Vielzahl der Krisenherde, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Daher kommt auch jetzt die aktuelle Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit einer Absenkung für das weltweite Wirtschaftswachstum nicht wirklich überraschend.

2015 ist es mit dem globalen Wirtschaftswachstum um 3,1% nach oben gegangen. Für das laufende Jahr solle es sogar eine weitere Steigerung auf 3,4% geben. 2017 erwartet der IWF dann sogar ein Zuwachs von 3,6%.

Diese Prognosen halte ich bei den ganzen Krisenherden schon für sehr optimistisch. Tatsächlich stuft der IWF auch die Gefahren für die Weltwirtschaft als hoch ein. Für Europa ist beispielsweise die Flüchtlingskrise ein wichtiger Faktor.

Laut IWF dürften auf die betroffenen Länder weitere Ausgaben zukommen – doch über die Höhe gehen die Prognosen doch weit auseinander. Ich sehe hier aber noch weitere Gefahren: Wie die vergangenen Wochen gezeigt haben, können auch schnell Auswirkungen auf die öffentliche Ordnung zu Problemen führen, die weit über die Wirtschaft hinausgehen.

Druck auf Ölförderländer wird immer größer

Besonders unter Druck stehen derzeit die großen Ölförderländer wie Russland. In Zeiten des Rohstoffbooms sprudelten die Gewinne. Doch jetzt befindet sich Russland in einer massiven Rezession – immerhin werden dort rund 30% der Wirtschaftsleistung mit Rohstoffen erzielt. Wenn die Preise nicht wieder anziehen, wird sich die Lage in Russland nur noch verschärfen.

Brasilien ist ein weiteres Land in großen Schwierigkeiten. Auch hier drücken die niedrigen Rohstoffpreise auf die wirtschaftliche Stimmung. Gerade die zuletzt stark aufstrebenden Schwellenländer gefährden jetzt die Weltwirtschaft.

In den Industrieländern basiert das aktuelle Wachstum zudem hauptsächlich auf dem Konsum – auch das haben die IWF-Experten festgestellt. Das halte ich für ein weiteres Krisensignal. Wenn die Bevölkerung den Eindruck bekommt, dass sich die Lage weiter verschlechtert, wird auch dieser Pfeiler des Wirtschaftswachstums wegbrechen – mit heftigen Folgen für uns alle.

 

Quelle: Günter Hannich

Negatives Signal: Weltbank kürzt Konjunkturprognose

Für die globale wirtschaftliche Entwicklung sind die Prognosen der Weltbank immer von großer Bedeutung. Allerdings lagen die Experten in der Vergangenheit oftmals auch daneben.

Gerade als es um die wirtschaftliche Erholung nach der weltweiten Finanzkrise 2008 ging, haben die Weltbank Experten häufig die wirtschaftliche Stärke verschiedene Regionen zu Eingeschätzt.

Das Resultat können Sie sich denken: Die Prognosen der Weltbank mussten regelmäßig herabgesetzt werden. Dennoch bleibt es immer wieder spannend zu schauen, wie diese Experten die weitere wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus einschätzen.

Und da gibt es ganz aktuell Zahlen zur weltweiten Konjunkturentwicklung, die mich doch aufhorchen lassen. So kürzt die Weltbank ihre globale Prognose für das Wirtschaftswachstum von zuletzt 3,3 % auf nur noch 2,9 % für das laufende Jahr. Immerhin wäre das noch ein deutlicher Anstieg zum Wachstum der weltweiten Konjunktur im Jahr 2015. Da ging es nur um 2,4 % nach oben.

Wirtschaft in Brasilien wird auch 2016 schrumpfen

Doch ob es tatsächlich wieder zu einem leicht höheren Wachstum in diesem Jahr kommt, hängt vor allen Dingen auch von der wirtschaftlichen Entwicklung in einigen großen aufstrebenden Schwellenländern ab. Die Kernmärkte sind hier sicherlich Brasilien und China.

Brasilien erlebte im vergangenen Jahr eine massive Wirtschaftskrise mit einem Absturz bei der Wirtschaftsleistung um 3,7 %. Eine Besserung ist dort noch nicht in Sicht. Das ist auch leicht verständlich, dass die Weltbank hier ein weiteres Abrutschen um 2,5 % erwartet. Das mag am weiterhin niedrigen Preisniveau die Rohstoffe liegen.

Damit es 2016 jetzt immerhin zu einem leichten Wachstum der weltweiten Konjunktur kommt, gehen die Weltbank-Experten von zwei optimistischen Szenarien aus. Zum einen sollen sich die Rohstoffreise nicht nur fangen, sondern sogar wieder deutlich ansteigen. Zweitens wird die chinesische Regierung es schaffen, mit ihrer aktuellen Geldpolitik das Land vor einer harten konjunkturellen Landung bewahren zu können.

Ich halte beide Szenarien für äußerst optimistisch. Solange beispielsweise die chinesische Wirtschaft nicht wieder annähernd auf die Beine kommt, so lange werden auch die Rohstoffpreise nicht mehr anziehen. Und weiter niedrige Rohstoffpreise werden eben auch Länder wie Brasilien weiterhin belasten.

Daher erwarte ich für das laufende Jahr sogar ein Absinken des weltweiten Wirtschaftswachstums unter die Marke von 2,4 % die wir im vergangenen Jahr gesehen haben. Von einer Erholung sind wir weiter entfernt als seit etlichen Jahren.

 

Quelle: Günter Hannich

China-Crash kommt näher: Autoabsatz bricht ein

Wovor ich Sie schon seit Monaten warne, nimmt immer konkretere Formen an: Die „Wachstumslokomotive“ China kommt immer mehr in Bedrängnis.

Wie massiv das Land inzwischen in eine Krise schlittert, zeigt jetzt auch der landesweite Autoabsatz. Schon seit drei Monaten ist der Verkauf von Autos in China rückläufig. Das heißt: Die Chinesen haben immer weniger Geld, um Autos zu kaufen.

Für mich ist das nur ein weiterer Faktor der die Probleme der chinesischen Wirtschaft klar unter Beweis stellt. Ebenso wichtig sind die Handelsdaten aus China. Dort sind zuletzt die Exporte um 7% und die Importe um fast 9% eingebrochen. Ich frage Sie: Wenn das keine Krisenanzeichen sind – was sollen dann Krisenzeichen sein?

Die Wirtschaft dort verliert immer mehr an Schwung und die angepeilten sieben Prozent Wachstum sind eher Wunschdenken der kommunistischen Regierung als Realität. Zudem hat sich die chinesische Führung auch schon kürzlich vom Wachstumsziel 7% verabschiedet. Wenn das schon von offizieller Seite getan wird, zeigt Ihnen das doch ganz klar, dass es realistisch betrachtet schon sehr viel schwächer in China aussieht.

China-Crash wird massive Folgen haben für die Weltwirtschaft

Daran sehen Sie, wie massiv sich die Wirtschaftslage in China in Wirklichkeit verschlechtert. Deshalb bleibe ich dabei: Dort droht in nächster Zeit eine massive Wirtschaftskrise, die den Aktienmarkt in China und den in anderen Schwellenländern weiter deutlich einbrechen lassen wird. Zudem ist die wirtschaftliche Bedeutung Chinas mittlerweile so groß, dass die Folgen eines China-Crash auch massiv bei uns zu spüren sein werden.

Dabei ist China nur ein Krisenherd. In Südamerika leidet die Konjunktur in Brasilien schon seit einiger Zeit – da hat auch die Fußball WM im vergangenen Jahr nur wenig daran geändert. Nun stehen die Olympischen Spiele in Rio 2016 auf dem Programm.

Schon tauchen wieder viele optimistische Meldungen zur möglichen Belebung der Konjunktur auf. Doch diese Prognosen sind meiner Meinung nach das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben sind. Dieses singuläre Sportereignis hat einfach nicht die Kraft tatsächlich etwas in einem Land zu verändern.

Sie sehen hier ganz klar: Die Schwellenländer stecken schon jetzt in der Krise und eine schnelle Änderung der Lage ist kaum in Sicht. Das bedeutet für 2016 weiter unruhige Zeiten.

 

Quelle: Günter Hannich

Weltbank warnt vor weniger Wirtschaftswachstum

Wir leben in wirklich spannenden Zeiten – und das hat auch massive Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. So wird wohl die Weltwirtschaft in diesem Jahr und im nächsten Jahr deutlich geringer wachsen als viele Experten zuletzt noch angenommen haben.

Ganz aktuell hat beispielsweise die Weltbank ihre Prognosen für die globalen Konjunkturentwicklung und viele wichtige Regionen erst einmal gesenkt. In Summe haben die Experten der Weltbank die Prognose für die Weltwirtschaft nur von 3,1% auf 3,0% gesenkt. Doch sehr viel entscheidender ist hier die Richtung: es geht abwärts.

Das gilt auch für die EU oder Deutschland: Hier erwartet die Weltbank zwar für dieses Jahr weiterhin ein Wachstum von 1,6%. Das bezieht sich sowohl auf Deutschland als auch auf die EU. Doch für 2016 hat die Weltbank jetzt die Prognose für Deutschland von 2,4 auf nur noch 2,0% gesenkt.

Nun sind das alles nur Zahlen. Sehr viel wichtiger finde ich aber die Begründungen für die Korrekturen. So erklärt die Weltbank-Chefökonomin Catherine Mann: „Das Tempo der Erholung in der Euro-Zone ist enttäuschend angesichts der vielen günstigen Faktoren.“ Mit dieser Äußerung spielt Mann auf die eigentlich günstigen Bedingungen durch den niedrigen Ölpreis und die immer noch extrem niedrigen Zinsen an.

Schwächere Prognosen kommen für mich nicht überraschend

Für viele Experten mag das überraschend sein. Doch ich sage schon seit längerer Zeit, dass die Gefahr für einen Einbruch der Weltwirtschaft extrem hoch ist. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken hat eben nicht den gewünschten Erfolg.

Es kommt immer mehr Kapital auf den Markt – doch dieses Kapital kommt eben nicht in der Wirtschaft an. Aber nur dort können diese großen Summen tatsächlich etwas Positives für die Konjunktur entfalten.

Die Weltbank sieht die großen Gefahren von China und anderen Schwellenländern ausgehen. Das sehe ich ähnlich: China ist mittlerweile ein so wichtige Land für die Weltwirtschaft. Wenn dort der Wachstumsmotor ins Stocken gerät, hat das massive Folgen für viele andere Länder.

Daher erwarte ich in den kommenden Monaten auch weitere Korrekturen bei den Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung. Doch schon jetzt gilt: Sichern Sie Ihr Vermögen vor den Folgen des kommenden Absturzes ab. Wie Sie das machen, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich