Börsen-Crash auf Raten: So geht es jetzt weiter

Das erste Halbjahr hat uns an den Börsen einen Crash auf Raten gebracht. Vor allen Dingen sind viele große bekannte Aktien seit dem Jahresanfang massiv unter Druck geraten. Wie stark die Verluste ausgefallen sind, zeigen Ihnen die folgenden Zahlen:

  • -45% bei der Deutschen Bank
  • -40% bei der Commerzbank
  • -32% bei BMW
  • -31% bei Daimler

Das alles sind nur DAX-Werte. Doch auch in den anderen deutschen Indizes erreichten etliche Werte massive Verluste:

  • -41% bei Bilfinger
  • -35% bei Hugo Boss

Auch auf europäischer Ebene ist die Bilanz des ersten Halbjahres verheerend. Im Euro Stoxx 50 sind so etliche Banken sogar noch stärker abgerutscht – vor allem in Italien:

  • -63% bei der Unicredit
  • -48% bei der Intesa Sanpolo

Spekulanten wie George Soros setzen auf weitere Kursrückgänge

Hier sehen Sie einmal mehr, wie groß die Risiken bei Aktien sind – selbst bei großen internationalen Werten. Die Schwäche einzelner Aktien nutzen jetzt auch große Spekulanten wie der legendäre George Soros aus: Er setzt auf einen weiteren Verfall der Deutschen Bank-Aktie. Diese Spekulation läuft bisher gut – und wird ihm noch weitere Gewinne bringen.

An dieser Bilanz erkennen Sie aber auch, wie wichtig die breite Streuung des Vermögens ist. Investoren, die derzeit massiv auf Aktien setzen, erleben schwere Zeiten. Investoren, die jedoch einen breiten Mix im Depot haben, sind entspannt.

Zudem haben auch etliche Anlageklassen in diesem Jahr deutlich zugelegt. Dazu gehören auf jeden Fall auch die Edelmetalle. Silber liegt seit dem Jahresanfang fast 30% im Plus und beim Gold sind es auch noch deutlich mehr als 20%.

Schon seit Jahren halte ich Edelmetalle beim persönlichen Vermögensaufbau für unverzichtbar. Wie richtig das ist, zeigt eben die Erfolgsbilanz der vergangenen Monate. Einen Fehler sollten Sie dabei nicht begehen: Kaufen Sie keine Zertifikate auf Gold, Silber oder auch Platin.

Den kompletten Krisenschutz entfalten hier nur die physischen Edelmetalle. Für Sie bedeutet das: Kaufen Sie physisches Gold, Silber und Platin als ultimative Absicherung gegen die kommende Krise. Halten Sie zusätzlich den Anteil an Aktien gering – denn das Risiko für den nächsten Crash ist einafch zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

„Provision, Provision, Provision!“ – So werden Sie von Ihrer Bank aufs Kreuz gelegt! (2)

Unter dem Eindruck der schrecklichen Terroranschläge in Brüssel vergessen wir, dass nicht nur unsere eigene Sicherheit immer mehr gefährdet ist. Sondern auch unser Vermögen.

Die Nullzins-Politik der EZB enteignet die Sparer zunehmend. Selbst die Banken leiden darunter. Und greifen dafür noch tiefer in die Tasche ihrer Kunden. Und damit meine ich nicht nur die höheren Gebühren, die Sie bezahlen müssen.

Schlechte Bankberatung

Trotz neuer gesetzlicher Regelungen hat sich die Qualität der Beratungen durch die Banksacharbeiter kaum verbessert. Und das ist noch gelinde ausgedrückt. Denn jene sind in vielen Fällen nach wie vor unzureichend und schlecht!

Der Grund hierfür ist einfach: Der Bankmitarbeiter ist zu einem reinen „Verkäufer“ degeneriert, der nichts anderes als die Produkte aus seinem Haus an den Mann, also an Sie, bringen will. Natürlich handelt es sich dabei um solche, für die er am meisten Provision erhält.

Ich behaupte, dass gerade daran eine effiziente Beratungsqualität leidet!

Unheilvoller Zusammenhang zwischen Risiko und Provision

Sie müssen wissen, dass die Faustregel lautet: Je riskanter ein Produkt, desto höher die Provision. Na, hören Sie es klingeln?

Ihr Berater, pardon, Ihr Verkäufer steht also unter gewaltigem Druck, Ihnen gerade solche riskanten Produkte anzudrehen. In der Regel sind diese jedoch nicht nur teuer, sondern werfen für Sie auch wenig Rendite ab.

Provision bestimmt die Beratung

Und noch etwas: Viele „Bankverkäufer“ drängen Ihre Kunden zur Kündigung bestehender Produkte. Warum? Weil sie natürlich gleich neue zur Hand haben, die besser, effektiver oder rentabler sein sollen.

Dreimal dürfen Sie raten, wie es dahingehend mit seiner Provision aussieht.

Warum werden hierzulande nicht ganz einfach Provisionen im Finanzvertrieb verboten? So wie etwa in Großbritannien oder in den Niederlanden? Damit hätten wir doch das Übel an der Wurzel gepackt, finden Sie nicht auch?

Falsche Beratung gefährdet Ihr Vermögen

Außerdem empfiehlt ein solcher „Bankverkäufer“ Ihnen zumeist nicht – was richtig wäre – ein breit gestreutes Aktienportfolio anzulegen, bei dem auch günstige Anlagebedingungen berücksichtigt werden. Sondern vielmehr teure Garantieprodukte. Oft getarnt als fondsgebundene Versicherungen oder verpackt als (Garantie-)Zertifikate.

Gerade solche machen jedoch für Ihre Altersvorsorge und Ihren langfristigen Vermögensaufbau alles andere als Sinn. Ebenfalls wird der „Bankverkäufer“ Ihnen wenig über die Kosten und Nachteile dieser Garantien erzählen.

Na klar, er will diese ja an den Mann bringen und seine fette Provision verdienen.

Ich bleibe dabei: Durch die provisionsgesteuerte „Beratung“ der Bankmitarbeiter wird nicht nur Ihre Altersvorsorge, sondern Ihr gesamter Vermögensaufbau gefährdet.

Nehmen Sie Ihre Vermögenssicherung selbst in die Hand!

Deshalb sollten Sie sich selbst um den Schutz Ihres Vermögens kümmern. Sparbücher, unverzinste Girokonten mit hohen Gebühren, Lebensversicherungen und Bausparverträge lohnen sich längst nicht mehr. Ganz im Gegenteil: sie sind zu einem Minusgeschäft geworden.

 

Quelle: Guido Grandt

„Provision, Provision, Provision!“ – So werden Sie von Ihrer Bank aufs Kreuz gelegt! (1)

Die ersten 3 Monate des Jahres 2016 stehen unter keinem guten Stern. Nach den verheerenden Terroranschlägen in Brüssel hat sich die Sicherheitslage in Europa weiter verschärft.

Auch finanziell sind Sie so stark gefährdet, wie selten zuvor: Durch die Abschaffung der Zinsen hat es die EZB fertig gebracht, die Sparer weiter von Ihrem Vermögen zu enteignen.

Gewitterwolken über den Bankentürmen

Auch in der Bankenbranche selbst sieht es trotz vieler neuer Vorschriften und Gesetze nicht allzu rosig aus. Das gibt jüngst sogar die oberste Bankenaufseherin der EZB, Daniele Nouy, unumwunden zu.

Wissen Sie, was sie gesagt hat? Dass die aktuell sehr niedrigen Zinsen im Euro-Raum die Gewinnstärke mancher Geldhäuser eintrüben könnte. Und warnt: „Mittelfristig könnte dies die Tragfähigkeit einiger Geschäftsmodelle beeinflussen“. Auf gut deutsch: gefährden!

Doch das ist noch längst nicht alles.

Meine Einschätzung ist bestätigt

In Unangreifbar Leben habe ich immer und immer wieder darauf hingewiesen, wie schlecht es um die Banken tatsächlich steht. Nun ist es sozusagen amtlich.

Denn die Geldhäuser in der Euro-Zone bunkern in ihren Tresoren einen unglaublich hohen Berg an faulen Darlehen. Diese notleidenden Kredite bedrohen nicht nur die Profitabilität, sondern vor allem auch die Stabilität der Banken. Das musste nun auch EZB-Bankenaufseherin Daniele Nouy zugeben.

Der „Banken-Griff“ in Ihre Tasche

Aus diesen Gründen ist es kaum verwunderlich, dass die Banken alles daran setzen, um ihren durch die Nullzinsen entgangenen Profit wieder reinzuholen. Ganz abgesehen davon, dass sie dies bereits mit der Erhöhung Ihrer Gebühren tun.

Die Geldjongleure haben noch ganz andere Mittel und Wege, Ihnen noch tiefer in die Tasche zu greifen.

Wenn Sie weiterlesen, verrate ich Ihnen, wie!

Die Banken nutzen die Unsicherheit der Kunden aus

Natürlich nutzen die Banken die Tatsache aus, dass es für den einfachen Sparer nur noch Null-Zinsen – bald vielleicht sogar Negativ-Zinsen – gibt. Und damit ihre Altersvorsorge und ihr Vermögensaufbau dahin sind.

Und gerade jetzt sollen Sie Ihrem Bankberater (weiter) vertrauen? Wenn Sie das tun, dann können Sie im sprichwörtlichen Sinne gewaltig auf die Nase fallen!

Die Politik schaut zu, wie Sie aufs Kreuz gelegt werden!

Ich sage Ihnen: Noch immer unternimmt die Politik nicht genügend gegen Finanzprodukte, die für den normalen Anleger ein großes Risiko darstellen.

Trotz zahlreicher auf den Weg gebrachter Gesetze zum Anlegerschutz. Trotz Beratungsprotokolle, den sogenannten Produktinformationsblättern und erweiterten Informationspflichten bei verschiedenen Produkten.

Sie selbst sind nach wie vor im Fokus von Provisionsgesteuerten Bankberatern, die sich regelrecht an Ihrem Vermögen vergehen. Und das, ohne mit der Wimper zu zucken!

Im 2. Teil zeige ich Ihnen auf, wie die Banken Ihre Kunden abzocken. Das ist alles andere als lustig!

 

Quelle: Guido Grandt

Eurokrise: EZB-Maßnahmen nutzen immer weniger

Letzte Woche kündigte EZB-Präsident Mario Draghi vor dem Europaparlament abermals an, notfalls die Geldpolitik dazu zu nutzen, um die Inflation und die Konjunktur in Europa anzukurbeln. Auf der Notenbanksitzung im Dezember solle darüber entschieden werden, ob die Aktionen der EZB ausgeweitet werden.

Doch während solche Meldungen noch vor kurzem sofort einen Aktienboom auslösten, tut sich jetzt kaum noch etwas. Daran sehen Sie, wie auch die psychologische Wirkung solcher Ankündigungen immer mehr verblasst.

Schon seit acht Monaten kauft die EZB für etwa 60 Milliarden Euro im Monat Anleihen auf, um damit die Inflationsrate zu heben und die Wirtschaft zu stärken – bisher alles ohne jeden Effekt auf die Preissteigerungsrate. Hier laufen die Programme der europäischen Währungshüter ins Leere.

Wir sind alle Zeugen eines gigantischen Finanzprogramms für das es in der Geschichte keine historischen Beispiele gibt. Doch was jetzt immer klarer wird: Dieser Weg führt so nicht zum erwünschten Ziel. Dazu einige Beispiele: In Zypern fielen die Preise zum Vorjahresmonat im Oktober um 1,8 Prozent, in Slowenien um 1,1 Prozent und in Spanien um 0,9 Prozent.

EZB-Geld kommt nicht an den richtigen Stellen an – damit wird die Krise auch nicht gelöst

Daran wird auch eine weitere Ausweitung der EZB-Aktionen nichts ändern, weil das Geld gar nicht in der Wirtschaft und beim Verbraucher ankommt, sondern bei den Banken bleibt und damit nur die Immobilien- und Aktienblase weiter angeheizt wird. Hier zeigt sich immer mehr, dass angesichts einer deflationären Entwicklung in Europa die bisherigen EZB-Maßnahmen rein gar nichts gebracht haben.

Die ausschließlich liquiditätsgetriebene und auf EZB-Versprechen aufbauende Börsen-Euphorie steht damit auf tönernen Füßen und wird zwangsläufig crashen. Sie müssen hierbei sehen, dass die Wirtschaft trotz der Milliardenhilfen nicht richtig in Schwung kommt. Ich werte dass ganz klar als weiteres Krisensignal. Es bleibt eben dabei: Die EZB und viele weitere Notenbanken ändern nichts an der Basis. Die Währungshüter erkaufen sich Zeit und verschieben das Problem in die Zukunft.

Deshalb rate ich Ihnen auch weiterhin dazu, sich aktiv abzusichern. Im Krisenfall ist es vor allem auch sehr wichtig, dass Sie Ihr Vermögen flexibel halten. Weitere Hinweise zum richtigen Vermögensaufbau erhalten Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Komm das Goldverbot in Indien?

Gold ist ein beliebtes Edelmetall und dient weltweit als Krisenschutz. Wie Sie wissen rate, ich auch Ihnen zu einem Goldanteil bei Ihrem persönlichen Vermögenaufbau. Dabei ist eine Obergrenze von 10% sinnvoll. Mehr sollte es nicht sein, denn sonst werden Sie zu abhängig von der Preisentwicklung beim Gold.

Dabei ist eins klar: es geht nicht stetig nach oben beim Gold. Seit mittlerweile fast vier Jahren sackt der Goldpreis ab. Erst vor wenigen Tagen erreichte das Edelmetall den niedrigsten Stand seit mehr als 5 Jahren.

Doch in vielen Ländern kaufen die Bürger Gold noch immer als Krisenschutz. Einer der größten Goldmärkte ist hier Indien. Dort lagern nach Schätzungen von Experten insgesamt rund 20.000 Tonnen Gold. Vor allem der Anteil an Goldschmuck ist in Indien extrem hoch. Genau auf dieses Gold hat es jetzt die Regierung der größten Demokratie der Welt abgesehen.

Indische Bevölkerung macht beim Tauschprogramm nicht mit

Vor einer Woche startete in Indien eine Aktion, die schon aufhorchen lässt: Die Regierung möchte die eigenen Bürger dazu ermutigen, Gold gegen Staatsanleihen zu tauschen. Die Idee dahinter: Die Inder erhalten für Ihr Gold Staatsanleihen mit festen Zinsen.

Immerhin erhält man ja beim Gold keine Zinsen. Insofern könnte es spannend sein, so etwas umzusetzen. Doch die indische Bevölkerung sieht das ganz anders. Das Programm ist ein Flop. Nach einer Woche ist es erst bei 30 Kilogramm Gold tatsächlich zum Tausch gekommen, berichten indische Medien.

Das zeigt Ihnen ganz klar, wie wenig Vertrauen die indische Bevölkerung zur eigenen Regierung hat. Hinzu kommt sicherlich auch der niedrige Zinssatz für die Anleihen: Hier werden eben nur 2,75% angeboten. Das ist in Indien viel zu wenig. Die jährliche Inflation liegt schon deutlich darüber, so dass die indischen Goldbesitzer bei dem Tausch faktisch ein schlechtes Geschäft machen würden.

Vor allem zeigt mir dieses Programm der indischen Regierung, dass es wieder konkrete Pläne eines Staates gibt, auf die Goldbestände der eignen Bevölkerung Zugriff zu bekommen. Noch läuft das Programm auf Freiwilligkeit – doch hier kann keiner sagen, wie lange das noch gutgeht.

Wenn nun so viele Bürger sich diesem Programm widersetzen, ist es eben auch möglich, dass die indische Regierung über ein konkretes Goldbesitzverbot nachdenkt. Das Edelmetall hat schon immer Begehrlichkeiten bei den Regierungen geweckt – genau das passiert heute wieder

 

Quelle: Günter Hannich