„Sachwerte“ – So trotzen Sie dem Finanztsunami (1)

Die Zeiten werden immer unruhiger und turbulenter. Dabei geht Ihre Vermögensvernichtung munter weiter. Fette Erträge aus Riesterrente, Lebensversicherungen und Bausparverträge taugen nichts mehr. Genauso wird Ihr Sparvermögen von den Nullzinsen – bald wohl auch von den Negativzinsen – aufgefressen.

Schlechte Aussichten für Sie und Ihr Vermögen

„Schwarze Schwäne“, also Ereignisse, die Sie unvorbereitet treffen und nicht vorhersehbar sind, bedrohen Sie zusätzlich. Beispielsweise kriegerische Eskalationen, Terroranschläge, Naturkatastrophen. Auch diese Gefahren haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen.

Hinzu kommt die unbewältigte Flüchtlingskrise, die andauernden Banken- und Finanzkrise, der drohende Brexit, der seit Jahren anhaltende Ukraine- und Syrienkrieg. Die weltweite Terrorgefahr.

Alles andere als gute Aussichten. Weder für Sie, noch für Ihren Vermögensaufbau.

Legen Sie ein Portfolio an

Zunächst einmal sollten Sie die Risiken finanzieller Investitionen senken. Wie geht das?, werden Sie jetzt vielleicht fragen. Ganz einfach: Streuen Sie Ihr Guthaben und Ihr Erspartes in einem Portfolio.

An anderer Stelle habe ich Ihnen bereits aufgezeigt, was dazu gehört:

  1. Investieren Sie in wenig schwankungsanfällige Aktien statt in spekulative Titel. Zu den ersteren gehören grundsolide, krisensichere Unternehmen, die international vertreten sind.
  2. Investieren Sie in ausgesuchte defensive Mischfonds (Finanzpools, die flexibel zwischen Aktien, Anleihen oder Bargeld umschichten).
  3. Halten Sie Bargeldreserven (in kleinen Scheinen und an unterschiedlichen Orten). Damit sind Sie kurzfristig nicht von der Zahlungsfähigkeit Ihres Geldinstitutes abhängig.
  4. Investieren Sie Sie in beständige ausländische Währungen. Nicht jedoch als Rendite-, sondern als Sicherheitsanlage. Halten Sie dazu Ausschau nach soliden Staaten, die sich nicht der Inflation als Schuldenproblem-Lösung verschrieben haben.

So sichern Sie Ihr Vermögen effektiv

Bauen Sie in Ihrem Portfolio den Sachwertanteil aus. Dafür gibt es eine Faustregel: Sachwerte werden nie völlig wertlos. Außer natürlich, sie werden physisch zerstört.

Insbesondere in Zeiten fragiler Wirtschaftssysteme und Euro-Turbulenzen sind diese eine gute Ergänzung zu den klassischen Anlagen. Nachfolgend verrate ich Ihnen, wie der Sachwertanteil in Ihrem Portfolio aussehen sollte.

Sachwertanteil Immobilien

Betongold gilt nach wie vor als eine relativ sichere Anlage. Grundbesitz hat seit je her seinen Wert. Auch hinsichtlich der kalkulierbaren Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung. Kaufen Sie deshalb Immobilien(Anteile) als Krisenschutz, Wertspeicher und Altersvorsorge.

Darauf sollten Sie achten: In manchen Städten sind die Preise völlig überteuert. Deshalb verrate ich Ihnen eine Grundregel, die besagt: Zahlen Sie nie mehr für eine Immobilie als das 20-Fache einer Jahresmiete.

Zudem müssen Sie im Notfall damit rechnen, dass die hohen Preise des überhitzten Immobilienmarktes nach einem Crash abstürzen. Außerdem kann der Staat diese unbeweglichen Güter mit einer Zwangsanleihe versehen. Oder gar beschlagnahmen, zwangsenteignen, wie aktuelle Beispiele hinsichtlich knappen Unterbringungsraums für Flüchtlinge zeigen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Provision, Provision, Provision!“ – So werden Sie von Ihrer Bank aufs Kreuz gelegt! (2)

Unter dem Eindruck der schrecklichen Terroranschläge in Brüssel vergessen wir, dass nicht nur unsere eigene Sicherheit immer mehr gefährdet ist. Sondern auch unser Vermögen.

Die Nullzins-Politik der EZB enteignet die Sparer zunehmend. Selbst die Banken leiden darunter. Und greifen dafür noch tiefer in die Tasche ihrer Kunden. Und damit meine ich nicht nur die höheren Gebühren, die Sie bezahlen müssen.

Schlechte Bankberatung

Trotz neuer gesetzlicher Regelungen hat sich die Qualität der Beratungen durch die Banksacharbeiter kaum verbessert. Und das ist noch gelinde ausgedrückt. Denn jene sind in vielen Fällen nach wie vor unzureichend und schlecht!

Der Grund hierfür ist einfach: Der Bankmitarbeiter ist zu einem reinen „Verkäufer“ degeneriert, der nichts anderes als die Produkte aus seinem Haus an den Mann, also an Sie, bringen will. Natürlich handelt es sich dabei um solche, für die er am meisten Provision erhält.

Ich behaupte, dass gerade daran eine effiziente Beratungsqualität leidet!

Unheilvoller Zusammenhang zwischen Risiko und Provision

Sie müssen wissen, dass die Faustregel lautet: Je riskanter ein Produkt, desto höher die Provision. Na, hören Sie es klingeln?

Ihr Berater, pardon, Ihr Verkäufer steht also unter gewaltigem Druck, Ihnen gerade solche riskanten Produkte anzudrehen. In der Regel sind diese jedoch nicht nur teuer, sondern werfen für Sie auch wenig Rendite ab.

Provision bestimmt die Beratung

Und noch etwas: Viele „Bankverkäufer“ drängen Ihre Kunden zur Kündigung bestehender Produkte. Warum? Weil sie natürlich gleich neue zur Hand haben, die besser, effektiver oder rentabler sein sollen.

Dreimal dürfen Sie raten, wie es dahingehend mit seiner Provision aussieht.

Warum werden hierzulande nicht ganz einfach Provisionen im Finanzvertrieb verboten? So wie etwa in Großbritannien oder in den Niederlanden? Damit hätten wir doch das Übel an der Wurzel gepackt, finden Sie nicht auch?

Falsche Beratung gefährdet Ihr Vermögen

Außerdem empfiehlt ein solcher „Bankverkäufer“ Ihnen zumeist nicht – was richtig wäre – ein breit gestreutes Aktienportfolio anzulegen, bei dem auch günstige Anlagebedingungen berücksichtigt werden. Sondern vielmehr teure Garantieprodukte. Oft getarnt als fondsgebundene Versicherungen oder verpackt als (Garantie-)Zertifikate.

Gerade solche machen jedoch für Ihre Altersvorsorge und Ihren langfristigen Vermögensaufbau alles andere als Sinn. Ebenfalls wird der „Bankverkäufer“ Ihnen wenig über die Kosten und Nachteile dieser Garantien erzählen.

Na klar, er will diese ja an den Mann bringen und seine fette Provision verdienen.

Ich bleibe dabei: Durch die provisionsgesteuerte „Beratung“ der Bankmitarbeiter wird nicht nur Ihre Altersvorsorge, sondern Ihr gesamter Vermögensaufbau gefährdet.

Nehmen Sie Ihre Vermögenssicherung selbst in die Hand!

Deshalb sollten Sie sich selbst um den Schutz Ihres Vermögens kümmern. Sparbücher, unverzinste Girokonten mit hohen Gebühren, Lebensversicherungen und Bausparverträge lohnen sich längst nicht mehr. Ganz im Gegenteil: sie sind zu einem Minusgeschäft geworden.

 

Quelle: Guido Grandt

Europol warnt vor schweren IS- Anschlägen in Europa

Die Europäische Polizeibehörde Europol warnt vor groß angelegten Anschlägen in Europa durch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Der IS verfüge über „neue gefechtsartige Möglichkeiten“, weltweit „eine Reihe groß angelegter Terroranschläge“ zu verüben, sagte Europol- Direktor Rob Wainwright am Montag in Amsterdam.

Es gebe „allen Grund“ zu erwarten, dass der Islamische Staat selbst, vom IS inspirierte „Terroristen“ oder andere religiös motivierte Gruppen „irgendwo in Europa erneut einen Terroranschlag verüben“, heißt es in dem Europol- Bericht. Ziel seien „massenhaft Opfer in der Zivilbevölkerung“.

Gefahr in Frankreich besonders hoch

Besonders hoch sei die Anschlagsgefahr voraussichtlich weiter in Frankreich. Dort waren am 13. November 2015 in Paris 130 Menschen durch zeitgleiche Angriffe an mehreren Orten getötet worden.

Wainwright stellte am Rande des Treffens der EU- Innenminister den Bericht anlässlich der Arbeitsaufnahme des neuen Europol- Anti- Terrorzentrums vor. Das Zentrum sei „ein wichtiger Schritt vorwärts“, um eine „aggressive, neue Form des internationalen Terrorismus zu bekämpfen“. In dem Zentrum werden vorerst 40 bis 50 Experten arbeiten, die insbesondere einen besseren Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten ermöglichen sollen.

 

Quelle: Krone.at

„Der Terror-Schock“ – Diesen Preis müssen Sie bezahlen! (3)

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass sich die Terroranschläge von Paris auf die Börse auswirkten. Vor allem auf Aktien von Unternehmen aus der Tourismus- und Luftfahrtbranche.

Ebenso auf die Gastronomie, die Unterhaltungsbranche und den Einzelhandel.

Doch die Folgen des Terrors wirken sich auch volkswirtschaftlich aus.

Terrorismus und Außenhandel

Terroranschläge fügen dem Außenhandel eines Landes erhebliche Schäden zu. Das besagt auch eine Studie hinsichtlich internationaler Handelsströme zwischen mehr als 200 Ländern im Zeitraum von 1960 bis 1993. Demnach ging das Handelsvolumen zwischen zwei Ländern bei einer Verdoppelung der Anzahl terroristischer Angriffe um vier Prozent zurück.

Ganz abgesehen davon, dass immer ein Risiko der unmittelbaren Zerstörung der gehandelten Güter besteht. Ebenso von Lieferbeziehungen und bestimmte Transportwegen, um die Handelsströme zu schädigen.

Volkswirtschaftlich unproduktive Investitionen

Denken Sie noch an einen Aspekt, der gemeinhin nicht beachtet wird. Vorausgesetzt man beschäftigt sich überhaupt mit den Auswirkungen des Terrors auf die Wirtschaft.

Und zwar an die zusätzlichen Investitionen in die Sicherheit. Wie etwa stärkere Grenzkontrollen, mehr Polizisten, zusätzliche Security-Mitarbeiter. Diese Investitionen sind aus volkswirtschaftlicher Sicht unproduktiv.

Und zwar gleichermaßen für den Staat wie auch die davon betroffenen Unternehmen.

Steigende Transaktionskosten im Verkehr

Jede Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen bedeutet höhere Kosten. Und dadurch sinkt wiederum die Produktivität. Und diese muss ausgeglichen werden.

Nach den 9/11-Anschlägen 2001 in New York stiegen die Transaktionskosten im Verkehr, Tourismus und internationalen Handel deutlich an.

Das bedeutet für Sie: Reisen und Flugtickets können teurer werden. Durch die Mehrbelastung der Verbraucher sinkt wiederum die Kaufkraft sowie die Nachfrage der Konsumenten.

Ein wahrer Teufelskreis

Der Staat verliert Milliarden

Auch der Staat verliert aufgrund seiner Mehrausgaben für die Sicherheit Milliarden. Geschätzt wurde nach den Terroranschlägen in New York, dass durch die erhöhten Sicherheitsausgaben die Arbeitsproduktivität die US-amerikanische Wirtschaft um 1,12 Prozent gesenkt wurde.

Das entspricht einem Verlust von etwa 70 Milliarden US-Dollar am Bruttosozialprodukt (BIP).

Einsparungen und Defizite

So wird der Staat aufgrund immenser Sicherheitskosten an anderer Stelle einsparen müssen. Vielleicht bei der Bildung oder anderswo. Und auch das wirkt sich direkt auf Sie beziehungsweise Ihre Kinder aus.

Zudem macht dadurch der Staatshaushalt mehr Defizite.

Vielleicht werden diese Mehrkosten ja auch an die Steuerzahler weitergereicht. Es wäre nicht das erste Mal.

Hohe Militärausgaben

Ganz zu schweigen von den immensen Kosten, die militärische Einsätze nach sich ziehen. Wenn beispielsweise Frankreich nun seine Präsenz in Syrien verstärken wird.

Vielleicht ziehen sogar die Deutschen nach. Noch wissen wir das nicht genau. Eventuell entlastet die Bundeswehr die Franzosen im westafrikanischen Mali.

Auch durch Militärausgaben verschlechtern sich Staatsbudgets. Schlecht für die Steuerzahler. Für Sie.

 

Quelle: Guido Grandt

„Der Terror-Schock“ – Diesen Preis müssen Sie bezahlen! (2)

Die barbarischen Pariser Terroranschläge wirken sich nicht nur politisch und militärisch aus, sondern auch ökonomisch.

Nachfolgend verrate ich Ihnen, wie!

Das müssen Sie wissen, wenn Sie im Besitz von Aktien von Reiseveranstaltern oder Hotelketten sind!

Frankreich ist ein sehr beliebtes Touristenziel. Um die 80 Millionen Besucher weltweit wollen vor allem Paris und seinen Eifelturm sehen. Die Wirtschaftsleistung aus dem Tourismus beträgt satte sieben Prozent.

Doch alleine die Ankündigung, dass zukünftig viele Touristen das beliebte Ferienland meiden könnten, führte dazu, dass Aktien großer Hotelketten nachgaben.

Verluste in Millionenhöhe drohen.

Das müssen Sie wissen, wenn Sie im Besitz von Aktien aus der Luftfahrtbranche sind!

Nach den verheerenden Anschlägen auf das World Trade Center 2001 gab es einen rasanten Kursverfall fast aller Fluggesellschaften an amerikanischen und europäischen Börsen. Dahingehende Aktien wurden zu „aggressiven Aktien“, deren systemisches Risiko sich mehr als verdoppelte.

Sie wissen, was das bedeutet: Die betreffenden Firmen müssen mit einem höheren Risiko höhere Renditen erwirtschaften, umso das zusätzliche Risiko der Aktien zu kompensieren.

Ein gefährlicher Drahtseilakt.

In Frankreich sah es nach den Pariser Terroranschlägen nicht viel besser aus. So gaben beispielsweise die Aktien der Fluglinie Air France nach.

Ich sage es Ihnen noch einmal, ohne besserwisserisch klingen zu wollen: Unsicherheit ist Gift für die Börse. Für die Anleger, die Investoren.

Unsichere Gastronomie und Unterhaltungsbranche

Vergessen Sie dabei auch nicht die anderen Wirtschaftszweige. Wie etwa die Gastronomie, mit Cafés, Restaurants und Bars. Glauben Sie, dass diese immer noch so voll sein werden, wie zuvor?

Oder auch die Unterhaltungsbranche. Konzerthallen, Musikveranstalter – Sie alle bangen um Ihre Einnahmen.

Noch was anders kommt hinzu: Für viele dieser Geschäfte verteuern sich die Versicherungen. Denn die Versicherer werden höhere Prämien verlangen, als in einer ungefährdeten Stadt. Auch das kann bei vielen – vor allem kleineren – Firmen zu einem Fiasko führen.

Rückgänge bei Luxusartikeln

So werden wohl auch die Bürger weniger Geld ausgeben. Sicher nicht hinsichtlich der Alltagseinkäufe. Essen und Trinken muss man schließlich immer.

Aber bestimmt hinsichtlich des gehobenen Segments des Einzelhandels. Gemeint sind Luxusartikel.

So schätzen Experten aktuell, dass teure Modegeschäfte in Paris in den ersten sechs Monaten nach den Terroranschlägen zwischen 20 und 30 Prozent weniger Umsatz machen werden.

Schwindendes Verbrauchervertrauen

Wenn Verbraucher im Ungewissen über die politischen und/oder ökonomischen Folgen von Terrorismus bleiben, schwindet ihr Vertrauen. Ebenso, wenn nicht klar ist, wie die eigene Sicherheitslage ist und wie die Gegenreaktion der Regierung ist.

Das alles wirkt sich natürlich auf das Konsumverhalten aus. Das entweder zurückgehen kann oder sich verändert. Die Anschläge vom 11.9. in New York jedenfalls waren eine Wachstumsbremse, die eine weltweite negative Konjunkturentwicklung nach sich zog.

Hinzu kommt, dass vor allem die US-amerikanische Anti-Terror-Politik versagte.

In Teil 3 gehe ich auf die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Terrorismus ein. Und was diese für Sie bedeuten. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

Terror ist auch eine Gefahr für die Wirtschaft

Die aktuelle Terrorwelle hat massive politische Auswirkungen. Die aktuelle Terrorwelle wird bei einer weiteren Ausweitung auch deutliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage haben.

Das war eine Einschätzung die ich meinen Lesern am vergangenen Wochenende im Crash-Investor näher gebracht habe. In meinem Börsendienst schrieb ich:

“Denn während die meisten Medien über die eigentlichen Anschläge ausführlich berichten, werden die Folgen für das Finanzsystem gar nicht beachtet. Wenn es in Europa in nächster Zeit häufiger solche und vor allem noch viel schlimmere Anschläge geben wird, dann geht das auch an den Aktienbörsen nicht spurlos vorbei. Infolge einer sich verschärfenden Sicherheitslage werden die ganzen optimistischen Prognosen für die Wirtschaft schnell zu Makulatur und die Aktienbörsen dramatisch einbrechen.“„

Mit dieser Einschätzung stehe ich nicht alleine. Auch international anerkannte Investmentexperten sehen die Gefahren einer weiteren Verschärfung der Lage. So erklärte der Deutschland-Chef des US Investmentgiganten Blackrock am vergangenen Wochenende in einem Interview: „Sollte es in den kommenden Wochen weitere Angriffe dieser Art geben, dürfte die Börse beim nächsten Mal heftig reagieren.“

Nach Angaben der Experten von Blackrock ist nach weiteren Anschlägen mit einem veränderten Konsumverhalten der Bevölkerung zu rechnen. Viele Menschen werden sich gar nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen und Besuche von Restaurants oder Kinos und Konzerten zurückschrauben. In letzter Konsequenz wird dann das Wirtschaftswachstum in Europa deutlich zurückgehen.

Terror ist jetzt eine konkrete Gefahr mitten in Europa

Eine solche Verschärfung der Lage erwarte ich auch. Die größere Gefahr liegt mittlerweile darin, dass sich die Terroranschläge nicht weit entfernt in exotischen Ländern abspielen. Der Terror ist zu uns nach Europa gekommen. Das erhöht die Bedeutung und bringt die Gefahr direkt vor unserer Haustür.

Diese stark angestiegene Gefahr sehen auch die USA mittlerweile ganz intensiv. So hat das Außenministerium nun eine allgemeine Reisewarnung an alle US-Bürger erlassen. Dabei rät die US-Regierung den eigenen Bürgern besonders wachsam zu sein, wenn sie auf öffentlichen Plätzen oder auch Bussen und Bahnen unterwegs sind.

Was an dieser Warnung besonders ist: Sie ist nicht auf bestimmte Länder beschränkt. Diese Warnung bezieht sich auf alle Länder und US-Bürger sind nun einmal weltweit unterwegs. Das zeigt ihn ganz klar wie ernst die Gefahr von Seiten der US-Regierung genommen wird.

 

Quelle: Günter Hannich

„Der Terror-Schock“ – Diesen Preis müssen Sie bezahlen! (1)

129 Tote, hunderte Verletzte – der Schock sitzt immer noch tief. Die verheerende Pariser Anschlagsserie, das französische 9/11 wirkt nach. Denn der Terror ist überall präsent. Ob in Frankreich, in Belgien oder in Deutschland, wo vor kurzem das Fußballländerspiel gegen die Niederlande abgesagt werden musste.

Die Angst bleibt

Selbst wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht müde wird zu betonen, dass ein freies Leben stärker ist als jeder Terror, schränkt sich unser Alltag ein. Denn mitten unter uns ist ein Gespenst aufgetaucht, das wir in dieser Gestalt nicht mehr kannten:

Angst vor Bomben, Tod und Chaos.

Nein, ich will Ihnen beileibe keine Angst machen. Ich möchte Ihnen auch nicht die militärischen oder politischen Folgen der Anschläge aufzeigen. Diese erfahren Sie aus den aktuellen Tagesmedien.

Sondern etwas anderes.

Die wirtschaftlichen Folgen des Terrors

Keine Frage – Terrorismus sorgt nicht nur in der Öffentlichkeit, in der Politik, bei den Geheimdiensten und beim Militär für Unruhe. Sondern auch in der Wirtschaft.

In meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe beschäftige ich mich deshalb mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Terrors. Den ökonomischen Konsequenzen.

Und diese, glauben Sie mir, betreffen Sie genauso wie die anderen!

Unruhe an den Börsen

Es gibt ein altes Börsianer-Sprichwort: All das, was weltpolitische Risiken auslösen kann, belastet die Märkte.

Durch Terrorismus also können Anleger verunsichert, abgeschreckt werden. Sie werden ängstlicher und ihr Vertrauen geht zurück.

Zahlen aus den südeuropäischen Ländern Spanien und Griechenland liegen vor, in denen es in den Jahren 1975 bis 1991 vermehrt politisch motivierte Anschläge gab. Die Direktinvestitionen in Spanien gingen dabei um 14 Prozent zurück. In Griechenland um 12 Prozent.

Weitere Anschläge können also immense Auswirkungen auf die Konjunktur und die Finanzmärkte haben.

Fallende Kurse

Deshalb ist es wichtig für Sie zu wissen, wenn Sie im Besitz von Aktien sind oder damit spekulieren, welche zu kaufen: Terrorismus kann sich auf fallende Börsenkurse niederschlagen.

Die Furcht bei den Anlegern kann bis ins Uferlose wachsen. Vertrauen zunehmend schwinden.

Noch etwas. Wenn Panik an den Finanzmärkten herrscht, gibt es häufig eine große Nachfrage nach Bundesanleihen.

Terror: Risiken für Versicherungen, Reiseveranstalter und Luftfahrt

Bedenken Sie: die Versicherungsbranche sowie Aktien von Reiseveranstaltern und Luftfahrtunternehmen werden wohl ebenso auf die Terroranschläge reagieren.

Das Fenster der sicheren Staaten, der unbekümmerten Urlaubsländer wird immer kleiner. Mehr noch: selbst die hiesige Sicherheit gerät in Gefahr.

Natürlich wird sich das auswirken.läge

Apropos Versicherungen. Nach 9/11 nahmen die Konzerne verschiedene Anpassungen vor. Beispielsweise wurde in vielen Verträgen die Kompensation der Schäden durch Terrorismus eingeschränkt oder gar ganz ausgeschlossen. Zudem wurden Prämien für entsprechende Verträge revidiert.

In Teil 2 verrate ich Ihnen, was Sie wissen müssen, wenn Sie im Besitz von Aktien von Reiseveranstaltern, Hotelketten und Luftfahrtunternehmen sind. Und noch vieles mehr!

 

Quelle: Guido Grandt

„Bombengeschäfte“: Deutsche Banken, Versicherungen und Rentenfonds finanzieren Atomwaffentechnologien! (2)

Die grausigen, barbarischen Terroranschläge von Paris sind uns allen noch gegenwärtig. Der Krieg in Syrien und dem Irak kommt in Form von Terror des sogenannten Islamischen Staates mitten nach Europa.

Kriegs-Profiteure sind auch Banken, Versicherungen und Rentenfonds

Wikileaks-Gründer Julian Assange prangerte vor Kurzem die Profiteure dieser Kriege an: Die Rüstungsindustrien, die Söldnerfirmen und die Geheimdienste.

Doch auch Banken, Versicherungen und Rentenfonds finanzieren die Rüstungsindustrie. Und sogar Atomwaffentechnologien!

Wie Sie bereits wissen, veröffentlichte Ende Oktober 2015 die niederländische Friedensorganisation Pax eine des niederländischen Recherche-Instituts Profundo. Darin wurden die Geschäftsbeziehungen von mehr als 411 Finanzinstituten zu 28 Unternehmen aus den Jahren 2011 bis 2014 untersucht. Unternehmen, die Atomsprengköpfe sowie deren Trägersysteme (Raketen, Bomber oder atomwaffenfähige U-Boote) entwickeln, produzieren oder warten.

Die Studie listet 382 Banken, Versicherungen und Rentenfonds auf, die seit Januar 2012 rund 500 Milliarden Dollar für die Produktion nuklearer Waffensysteme zur Verfügung stellten.

Das sind die internationalen Atomwaffen-Investoren

Die weltweit größten Investoren in die Atomwaffentechnologie kommen aus den USA. Ihre Namen: Capital Group, State Street und Blackrock. Alleine diese drei investieren mehr als 95 Milliarden Dollar.

In Europa sind es an erster Stelle BNP Paribas in Frankreich, dann die Royal Bank of Scotland im Vereinigten Königreich und Crédit Agricole, ebenfalls in Frankreich. In der asiatisch-pazifischen Region sind es Mitsubishi UFJ Financial in Japan, die Life Insurance Corporation of India und Sumitomo Mitsui Financial, ebenfalls in Japan.

Deutsche Banken und Versicherungen die Atomwaffentechnologien finanzieren

Hinzukommen zehn deutsche Banken und Versicherungen, die mehr als zehn Milliarden US-Dollar in Unternehmen stecken, die verheerende Massenvernichtungswaffen sowie deren Trägersysteme herstellen. Diese profitieren von den Milliardenverträgen hinsichtlich der nuklearen Aufrüstung, die vor allem die Atomwaffenstaaten vorantreiben. Dazu gehören die USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, China, Indien, Pakistan und vermutlich auch Israel und Nordkorea.

Die „Umgehung“ des Atomwaffensperrvertrags

Moment mal! werden Sie nun einwerfen. Was ist mit dem Atomwaffensperrvertrag, den inzwischen 191 Staaten unterschrieben haben, darunter auch Deutschland? Dieser verpflichtet doch die Mitgliedstaaten dazu weder Kernwaffen noch Kernsprengkörper herzustellen, zu erwerben und auch keine diesbezügliche Unterstützung zur Herstellung zu suchen oder anzunehmen.

Richtig ist, dass sich auch Deutschland zu einer atomwaffenfreien Welt bekennt. Aber – passen Sie gut auf – diese Erklärungen verbieten nicht explizit, dass deutsche Finanzdienstleistungen (öffentliche wie private) für Atomwaffenhersteller angeboten werden können!

Verflechtungen zwischen Finanzdienstleistern und der Rüstungsindustrie

Der oben genannten Studie nach bestehen dahingehend die stärksten finanziellen Verflechtungen mit dem deutschen Großunternehmen Thyssen Krupp. Aber auch mit der europäischen Airbus Group (vormals EADS), an der auch Deutschland beteiligt ist. Ebenso mit dem britischen Rüstungsgiganten BAE Systems.

Bei diesen Herstellern von Atomwaffentechnologien handelt es sich um klassische Mischkonzerne. Sie stellen neben Rüstungsgütern auch zivile Produkte her.

Thyssen Krupp und Rüstungsgüter

Haben Sie gewusst, dass der Thyssen Krupp-Konzern auch Marine- bzw. Kriegsschiffe baut? Selbst U-Boote?

Doch – und zwar in ihrem Unterunternehmen Thyssen Krupp Marine Systems (TKMS). Zuletzt ist TKMS durch die Lieferung von nichtnuklearen U-Booten in Spannungsgebieten wie etwa nach Ägypten aufgefallen. Zudem hinsichtlich dreier U-Boote für die israelische Marine, die auch mit atomwaffenfähigen Marschflugkörpern bestückt werden können.

Die Airbus Group und Rüstungsgüter

Die Airbus Group ist über die Beteiligung an einem europäischen Konsortium an der Herstellung von Atomraketen für die französische Luftwaffe beteiligt. Ebenso an seegestützten Atomraketen für die französische Marine.

Dem Konsortium gehören neben der Airbus Group auch MBDA und Saab Bofors Dynamics an.

Boeing, BAE Systems und Rüstungsgüter

Boeing ist für die Entwicklung und Produktion von US-Langstreckenraketen verantwortlich. Der Konzern baut auch das Heckteil für die neue B61-12-Atombombe, die voraussichtlich 2020 in Deutschland stationiert wird.

BAE Systems bekam für den Bau der neuen britischen Atom-U-Boote den Zuschlag.

Sie sehen also, alle diese Firmen sind gut im Geschäft hinsichtlich von Atomwaffentechnologie. Und sie haben gute Finanziers, zu denen unter anderem auch deutsche Finanzdienstleister gehören.

In Teil 3 verrate ich Ihnen nicht nur die Namen dieser deutschen Finanzdienstleister, sondern nehme diese auch gleich näher unter die Lupe. Sie werden überrascht sein!

 

Quelle: Guido Grandt