„Sachwerte“ – So trotzen Sie dem Finanztsunami (1)

Die Zeiten werden immer unruhiger und turbulenter. Dabei geht Ihre Vermögensvernichtung munter weiter. Fette Erträge aus Riesterrente, Lebensversicherungen und Bausparverträge taugen nichts mehr. Genauso wird Ihr Sparvermögen von den Nullzinsen – bald wohl auch von den Negativzinsen – aufgefressen.

Schlechte Aussichten für Sie und Ihr Vermögen

„Schwarze Schwäne“, also Ereignisse, die Sie unvorbereitet treffen und nicht vorhersehbar sind, bedrohen Sie zusätzlich. Beispielsweise kriegerische Eskalationen, Terroranschläge, Naturkatastrophen. Auch diese Gefahren haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen.

Hinzu kommt die unbewältigte Flüchtlingskrise, die andauernden Banken- und Finanzkrise, der drohende Brexit, der seit Jahren anhaltende Ukraine- und Syrienkrieg. Die weltweite Terrorgefahr.

Alles andere als gute Aussichten. Weder für Sie, noch für Ihren Vermögensaufbau.

Legen Sie ein Portfolio an

Zunächst einmal sollten Sie die Risiken finanzieller Investitionen senken. Wie geht das?, werden Sie jetzt vielleicht fragen. Ganz einfach: Streuen Sie Ihr Guthaben und Ihr Erspartes in einem Portfolio.

An anderer Stelle habe ich Ihnen bereits aufgezeigt, was dazu gehört:

  1. Investieren Sie in wenig schwankungsanfällige Aktien statt in spekulative Titel. Zu den ersteren gehören grundsolide, krisensichere Unternehmen, die international vertreten sind.
  2. Investieren Sie in ausgesuchte defensive Mischfonds (Finanzpools, die flexibel zwischen Aktien, Anleihen oder Bargeld umschichten).
  3. Halten Sie Bargeldreserven (in kleinen Scheinen und an unterschiedlichen Orten). Damit sind Sie kurzfristig nicht von der Zahlungsfähigkeit Ihres Geldinstitutes abhängig.
  4. Investieren Sie Sie in beständige ausländische Währungen. Nicht jedoch als Rendite-, sondern als Sicherheitsanlage. Halten Sie dazu Ausschau nach soliden Staaten, die sich nicht der Inflation als Schuldenproblem-Lösung verschrieben haben.

So sichern Sie Ihr Vermögen effektiv

Bauen Sie in Ihrem Portfolio den Sachwertanteil aus. Dafür gibt es eine Faustregel: Sachwerte werden nie völlig wertlos. Außer natürlich, sie werden physisch zerstört.

Insbesondere in Zeiten fragiler Wirtschaftssysteme und Euro-Turbulenzen sind diese eine gute Ergänzung zu den klassischen Anlagen. Nachfolgend verrate ich Ihnen, wie der Sachwertanteil in Ihrem Portfolio aussehen sollte.

Sachwertanteil Immobilien

Betongold gilt nach wie vor als eine relativ sichere Anlage. Grundbesitz hat seit je her seinen Wert. Auch hinsichtlich der kalkulierbaren Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung. Kaufen Sie deshalb Immobilien(Anteile) als Krisenschutz, Wertspeicher und Altersvorsorge.

Darauf sollten Sie achten: In manchen Städten sind die Preise völlig überteuert. Deshalb verrate ich Ihnen eine Grundregel, die besagt: Zahlen Sie nie mehr für eine Immobilie als das 20-Fache einer Jahresmiete.

Zudem müssen Sie im Notfall damit rechnen, dass die hohen Preise des überhitzten Immobilienmarktes nach einem Crash abstürzen. Außerdem kann der Staat diese unbeweglichen Güter mit einer Zwangsanleihe versehen. Oder gar beschlagnahmen, zwangsenteignen, wie aktuelle Beispiele hinsichtlich knappen Unterbringungsraums für Flüchtlinge zeigen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Erderwärmung, Umweltkatastrophen, Krieg“ – Was Ihnen beim UN-Klimagipfel verschwiegen wird! (3)

Noch immer dauert der UN-Klimagipfel in Paris an. Vertreter von 195 Staaten nehmen daran teil, um, den Ausstoß klimaschädlicher Gase bis zum Jahr 2030 zu senken. So soll die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden.

Es geht also um nichts weniger, als um die Zukunft der Erde und damit der Menschheit.

Die Naturretter werden ignoriert

Doch vieles wird bei den Verhandlungen verschwiegen. Wie Sie bereits wissen, werden die Hauptopfer der Erderwärmung, die indigenen Völker, vollkommen ignoriert.

Dabei sind gerade sie es, die die Umwelt bewahren, schützen und sich um sie kümmern. Denn sie leben im Regenwald. Ohne ihn, können sie selbst nicht mehr existieren.

Kampf der Indigenen gegen Abholzung & Rodung des Regenwalds

So bekämpfen beispielsweise die Guajajara die Abholzung des Regenwalds. Auch gegen bewaffnete Holzfäller. Die Ka’apor wehren sich gegen illegale Rodungen auf ihrem Gebiet. Die Guarani verteidigen ihr Land gegen Zuckerrohr- und Sojafarmer sowie Viehzüchter.

Eines muss Ihnen klar sein: ohne die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, werden diese indigenen Völker bald ausgerottet sein. Und ihre Heimat, der Amazonas-Regenwald, vernichtet.

Der Regenwald stirbt

Schon jetzt stirbt der Regenwald, schrumpft immer mehr. Zumeist in den Tropen.

Wussten Sie, dass täglich weltweit etwa 350 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt oder verbrannt werden? Jeden Tag!

Stellen Sie sich das einmal vor. Wenn Sie das hochrechnen, sind das jährlich 130.000 Quadratkilometer. Oder, wenn Sie es runterrechnen, pro Minute 35 Fußballfelder!

Profitgier der Großkonzerne

Und das aus Profitgier von Unternehmen. Denn immer mehr wollen mit wertvollen Hölzern Geld verdienen. Sprich mit Papier, Palmöl oder Futter für die Massentierhaltung.

Aber wer sind diese Profiteure? Ich sage es Ihnen: Staatlich und private Großkonzerne. Und die machen einfach weiter wie bisher.

Wer stoppt sie endlich? Warum wird darüber auf dem Klimagipfel nicht gesprochen? Warum gibt es keine Sanktionen oder Verbote, den Regenwald zu roden, die Meere zu verseuchen?

Weil diese Konzerne in der Politik mächtige Lobbyisten sind. So einfach ist das.

Die schleichende Katastrophe in den Meeren

Auch das Meer und alles was darin schwimmt und lebt geht langsam zugrunde. So ist kaum bekannt, dass rund 25 Prozent des Kohlendioxids, das als Hauptverursacher des Klimawandels gilt, durch die Meere aufgenommen wird. Dabei kommt es zu einer Versauerung des Wassers.

Der ansteigende Säuregrad stört die Prozesse der Kalkbildung. Und zwar vom Muschelwachstum bis zu den Garnelen und den aus Kalk bestehenden Körperteilen von Fischen.

So bahnt sich nicht nur in den Regenwäldern, sondern auch in den Ozeanen und Meeren eine Katastrophe an.

Klimawandel wird zur Frage über Krieg und Frieden

Ich sage Ihnen schon jetzt voraus: die Erderwärmung und der Klimawandel werden zunehmend auch zu einer Frage von Krieg und Frieden.

Warum? werden Sie jetzt fragen.

Und ich werde Ihnen darauf antworten: Wenn immer mehr Regionen von Naturkatastrophen heimgesucht werden, werden Menschen dahin ziehen wollen, wo es noch nicht so ist. Und sich diese Gebiete notfalls auch aneignen.

Diejenigen, die wiederum dort leben, werden ihre vermeintlich sicheren Gegenden schützen. Notfalls mit Gewalt.

Kampf um Wasser und Lebensmittel werden dann an der Tagesordnung sein!

 

Quelle: Guido Grandt