„Am Abgrund“ – Was die EU von Island lernen kann! (4)

Die EU versinkt immer mehr im Chaos! Nicht nur die Flüchtlingskrise und der drohende Brexit sind daran schuld. Sondern auch die private Vermögensvernichtung durch die Nullzins-Politik der EZB.

Einst zeigte das kleine Island auf, wie eine neue, eine bürgerfreundliche Politik ein Land aus der Krise führen kann. Allerdings unterscheidet diese sich vehement von der in der EU praktizierten.

Raffgierige Banker produzierten eine riesige Blase, die platzte und Island an den Rand des Chaos führte. Die Regierung verstaatlichte die Banken, musste aber trotzdem zurücktreten. Die neue isländische Politik führte dazu, das Land zu retten, ohne die Bürger dafür zu bestrafen. Ganz im Gegenteil.

So half die isländische Regierung ihren Bürgern nach dem großen Bankencrash

– Die Schuldenlast für Haushalte und für Mittelstandsunternehmen sollte verringert werden. Und zwar so: Autokredite und Unternehmenskredite, die an ausländische Währungen gebunden waren, wurden vom Obersten isländischen Gerichtshof für ungültig erklärt. Das Parlament entschied ähnlich für Hypotheken-Darlehen. Diese Kredite wurden in die heimische Währung konvertiert. Dadurch wurden die ausstehenden Zinsen deutlich reduziert, die Zinssätze vereinzelt sogar rückwirkend neu errechnet.

– Hausbesitzern, deren Kredite höher waren als die gesunkenen Immobilienwerte, wurden Abschreibungen ihrer Schulden angeboten. Sofern das Negativ-Kapital 110% des Immobilienwertes überschritt.

– Eine Subventionierung der Hypothekenzinsen wurde angeboten.

– Angeboten bzw. eingeführt wurde ein Moratorium für die Kündigung von Hypothekendarlehen.

–  Ebenso eine zeitlich begrenzte Aufhebung der Rückzahlung von Krediten, die an Fremdwährungen gebunden waren.

– Sowie eine Umschuldung dieser Kredite.

– Weitläufige Abschreibungen von Krediten für Firmen und Privatpersonen wurden vorgenommen.

– Menschen mit geringerem Einkommen, geringeren Immobilienwerten oder mit mehreren Kindern wurden staatlich unterstützt.

– Nicht Normalverdiener, sondern die Wohlhabenden wurden mit Steuererhöhungen bedacht. So konnten Kürzungen im Sozialbereich verhindert werden. Die Binnennachfrage wurde stabilisiert.

Islands „bürgerfreundliche“ Politik

Lesen Sie noch einmal in Ruhe durch, was ich Ihnen zuvor aufgelistet habe. So also half die isländische Regierung ihren Bürgern.

Durch diese bürgerfreundliche Politik verhinderte die Regierung, dass die Banken – vor allem Familien – Immobiliendarlehen aufkündigten und sie dadurch ihre Eigenheime verloren. Dies hätte erneut einen Einbruch des Immobilienmarktes zur Folge gehabt.

Island half den Bürgern, die EU „bestraft“ sie!

Während also Island seine Bürger in und nach der Krise unterstützte, sieht die Politik in der EU ganz anders aus. Die Verantwortlichen pressen ihre durch die Finanzkrise in Not geratenen Menschen, noch mehr mit Sparprogrammen aus. Knechten sie mit noch höheren Steuern und Abgaben, während Sozialleistungen weiter einstampft werden. Und dazu noch ihr Vermögen und die Altersvorsorge durch den Nullzins vernichtet wird.

Diese „bürgerfeindliche“ Linie gipfelt in dem Credo der Europäischen Zentralbank, dass keine Bank Pleite gehen darf. Somit sollen auch keine Anleihenbesitzer/Gläubiger Verluste erleiden! Was mit Ihnen und Ihrem Vermögen geschieht, ist den Verantwortlich der EZB sowie den Regierungen völlig egal.

Erkennen Sie den Unterschied!

 

Guido Grandt

„Sachwerte“ – So trotzen Sie dem Finanztsunami (1)

Die Zeiten werden immer unruhiger und turbulenter. Dabei geht Ihre Vermögensvernichtung munter weiter. Fette Erträge aus Riesterrente, Lebensversicherungen und Bausparverträge taugen nichts mehr. Genauso wird Ihr Sparvermögen von den Nullzinsen – bald wohl auch von den Negativzinsen – aufgefressen.

Schlechte Aussichten für Sie und Ihr Vermögen

„Schwarze Schwäne“, also Ereignisse, die Sie unvorbereitet treffen und nicht vorhersehbar sind, bedrohen Sie zusätzlich. Beispielsweise kriegerische Eskalationen, Terroranschläge, Naturkatastrophen. Auch diese Gefahren haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen.

Hinzu kommt die unbewältigte Flüchtlingskrise, die andauernden Banken- und Finanzkrise, der drohende Brexit, der seit Jahren anhaltende Ukraine- und Syrienkrieg. Die weltweite Terrorgefahr.

Alles andere als gute Aussichten. Weder für Sie, noch für Ihren Vermögensaufbau.

Legen Sie ein Portfolio an

Zunächst einmal sollten Sie die Risiken finanzieller Investitionen senken. Wie geht das?, werden Sie jetzt vielleicht fragen. Ganz einfach: Streuen Sie Ihr Guthaben und Ihr Erspartes in einem Portfolio.

An anderer Stelle habe ich Ihnen bereits aufgezeigt, was dazu gehört:

  1. Investieren Sie in wenig schwankungsanfällige Aktien statt in spekulative Titel. Zu den ersteren gehören grundsolide, krisensichere Unternehmen, die international vertreten sind.
  2. Investieren Sie in ausgesuchte defensive Mischfonds (Finanzpools, die flexibel zwischen Aktien, Anleihen oder Bargeld umschichten).
  3. Halten Sie Bargeldreserven (in kleinen Scheinen und an unterschiedlichen Orten). Damit sind Sie kurzfristig nicht von der Zahlungsfähigkeit Ihres Geldinstitutes abhängig.
  4. Investieren Sie Sie in beständige ausländische Währungen. Nicht jedoch als Rendite-, sondern als Sicherheitsanlage. Halten Sie dazu Ausschau nach soliden Staaten, die sich nicht der Inflation als Schuldenproblem-Lösung verschrieben haben.

So sichern Sie Ihr Vermögen effektiv

Bauen Sie in Ihrem Portfolio den Sachwertanteil aus. Dafür gibt es eine Faustregel: Sachwerte werden nie völlig wertlos. Außer natürlich, sie werden physisch zerstört.

Insbesondere in Zeiten fragiler Wirtschaftssysteme und Euro-Turbulenzen sind diese eine gute Ergänzung zu den klassischen Anlagen. Nachfolgend verrate ich Ihnen, wie der Sachwertanteil in Ihrem Portfolio aussehen sollte.

Sachwertanteil Immobilien

Betongold gilt nach wie vor als eine relativ sichere Anlage. Grundbesitz hat seit je her seinen Wert. Auch hinsichtlich der kalkulierbaren Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung. Kaufen Sie deshalb Immobilien(Anteile) als Krisenschutz, Wertspeicher und Altersvorsorge.

Darauf sollten Sie achten: In manchen Städten sind die Preise völlig überteuert. Deshalb verrate ich Ihnen eine Grundregel, die besagt: Zahlen Sie nie mehr für eine Immobilie als das 20-Fache einer Jahresmiete.

Zudem müssen Sie im Notfall damit rechnen, dass die hohen Preise des überhitzten Immobilienmarktes nach einem Crash abstürzen. Außerdem kann der Staat diese unbeweglichen Güter mit einer Zwangsanleihe versehen. Oder gar beschlagnahmen, zwangsenteignen, wie aktuelle Beispiele hinsichtlich knappen Unterbringungsraums für Flüchtlinge zeigen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Money Control!“ – Totale Finanzkontrolle & Ihr Vermögen (4)

Die Abschaffung des Bargelds, das vor Kurzem noch als Verschwörungstheorie abgetan wurde, ist der erste Schritt in Richtung globaler Kontrolle des Privatvermögens. Denn eine solche streben Finanzeliten hinter verschlossenen Türen schon längst an, wie ich Ihnen bereits aufgezeigt habe.

Doch das ist nur der erste Schritt. Weitere werden folgen.

Lesen Sie weiter, dann erfahren Sie die ganze schockierende Wahrheit.

Die private Vermögensvernichtung geht in die nächste Runde

Ich prophezeie Ihnen schon jetzt: Es wird alles noch schlimmer kommen. Viel schlimmer! Als regelmäßiger Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie, dass die Einführung der Negativzinsen für Privatkunden kurz bevorsteht.

Auch wenn dieser Schritt, selbst in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis, immer als Verschwörungstheorie abgetan wurde. Das kann doch nicht sein, hörte ich da. Oder: Das können die doch mit uns nicht machen! Da wehrt sich doch jeder dagegen…

So sicher wie das Amen in der Kirche: Strafzinsen auf Sparguthaben kommen

Ich sage Ihnen klipp und klar: Natürlich können die Finanz- und Geldpolitiker das mit Ihnen machen! Und zwar genau so, wie es diesen beliebt.

Sie haben doch sicher vor ein paar Tagen gehört, dass selbst die Deutsche Bundesbank vor den negativen Konsequenzen der EU-Zinspolitik gewarnt hat. Die Banken würden ihre zusätzlichen Belastungen an ihre Kunden weitergeben. Und zwar auch an ihre privaten Bankkunden.

Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Bundesbank, erklärte dazu, dass Sparguthaben mit Strafzinsen belastet werden könnten.

Machen Sie sich nichts vor!

Sie wissen selbst: das Wort können heißt eigentlich müssen! Deshalb wird das eintreffen, was ich Ihnen schon seit Monaten predige: Sie werden mit Strafzinsen bestraft, wenn Sie Geld sparen.

Zwar wird der Aufschrei – da gebe ich den Skeptikern recht – groß sein, aber letztlich kann keiner etwas dagegen tun. Nach einer gewissen Zeit wird wieder Ruhe einkehren und die Finanzeliten sahnen ab. Von Ihnen. Wieder einmal.

Genauso wird es laufen und nicht anders!

Alles kommt noch viel schlimmer

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn beim Negativzins auf Sparguthaben wird es nicht bleiben. Längst schon haben die meisten Banken ihre Gebühren für ihren Verwaltungsaufwand (beispielsweise Kontoführungsgebühren, Scheckkartenausstellungen) erhöht.

Jetzt droht neben diesen höheren Gebühren und dem Negativzins auf Ihr Sparvermögen noch etwas anderes. Etwas, das es bislang noch nicht gegeben hat.

Sie sollen für Bargeldabhebungen bestraft werden

Die aktuellste Idee, die nicht mal mehr hinter verschlossenen Türen besprochen wird, ist: Gebühren für die Abhebung von Bargeld!

Unglaublich, meinen Sie? Auch da muss ich Sie enttäuschen, denn es wird kein Weg daran vorbeigehen!

Im 5. und letzten Teil meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe stelle ich Sie vor weitere schockierende Tatsachen: Nämlich was noch geplant ist, um Sie abzuzocken und wie sogar Alternativen beschnitten werden sollen. Die Pläne dazu liegen längst in den Schubladen der Verantwortlichen. Manchenorts sogar Gesetze. Seien Sie also gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

Deflationsgefahr: Davor habe ich schon vor 6 Jahren gewarnt

Die Euro-Krise ist aktuell in den Nachrichten nicht immer an vorderster Stelle. Doch wenn Sie glauben die Probleme sind gelöst, dann muss ich Ihnen leider widersprechen. Aktuell verschieben wir die Probleme mit der Gemeinschaftswährung Euro nur in die Zukunft.

Doch eine Folge der verfehlten Rettungspolitik sehen wir schon heute: Europa steht vor deflationären Tendenzen. Die Inflationsrate notiert nahe dem Nullpunkt. Viele Experten hat diese Entwicklung überrascht. Ich gehöre nicht dazu.

Schon vor exakt vier Jahren, also im Februar 2012, schrieb ich an dieser Stelle:

Die Eurokrise wird zu einer massiven Deflation führen

Daran sehen Sie, dass das Problem des Euros nicht zu unterschätzen ist. Auch für mich ist die aktuelle Entwicklung keineswegs nur eine kleinere Krise die bald zu Ende geht, sondern sie ist Teil eines großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zerfallsprozesses, an dessen Ende eine völlig neue Welt stehen wird. Ich gehe davon aus, dass die jetzige Krise zu einer Deflation führen wird.

Genau das hat auch für Sie deutliche Konsequenzen: Sie müssen ihre ganze Geldanlage überdenken. Während die meisten sich auf eine Inflation einstellen, ist es für Sie deutlich schwieriger, sich vor einer wirklich kommenden Deflation zu schützen.

Meinen Lesern im Crash-Investor schrieb ich schon am 14.11.2010 im Crash-Investor – und dabei hat sich an meiner Einschätzung bis heute nichts geändert:

„Ein Kollaps des Schuldensystems ist dabei nur noch eine Frage der Zeit. Diese kommende Krise wird jedoch nicht – wie vielfach heute behauptet – sofort zu einer Hyperinflation führen, sondern sie wird zuerst durch die enorme Vermögensvernichtung bei Staatspleiten zuerst eine massive Deflation bewirken.“

Soweit meine früheren Einschätzungen, die auch heute noch gültig sind. Für Sie heißt das ganz klar: Sie müssen Ihr Vermögen aktiv schützen – sonst sind Sie den negativen Folgen der Deflation schutzlos ausgeliefert. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

2016: Das Jahr der Kapitalvernichtung hat begonnen

2016 ist bislang ein Jahr mit gigantischer Vermögensvernichtung an den Börsen. So sind an der Wall Street seit Anfang des Jahres allein im marktbreiten S&P 500 Börsenwerte von rund 1 Bio. Dollar verloren gegangen.

Doch so wie es derzeit aussieht, wird es noch weitere massive Kursrückgänge an den Börsen geben. Ein entscheidender Faktor ist dabei der extrem niedrige Preis. Mit weniger als 30 Dollar pro Barrel rutschte der Ölpreis jetzt das niedrigste Niveau seit Dezember 2003. Einige Experten sehen einen geringen Preis als extrem positiv. Doch gerade für die USA ist das ein massives Problem.

So freuen sich bestimmt die US-Autofahrer über günstige Benzinpreise – denn dort sind die durchschnittlichen Verbrauchsdaten der Fahrzeuge immer noch sehr viel höher als bei uns in Deutschland. Gleichzeitig aber war es doch gerade die Energieindustrie in den USA, die dort in den vergangenen Jahren viele neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Genau das steht jetzt vor dem Aus.

So basiert der Energieboom in den USA vor allem auf den Fracking-Unternehmen. Doch gerade diese Fördermethode ist extrem kostenintensiv. Viele Unternehmen verlieren jetzt schon bei der Produktion Geld. Das wird sich noch weiter ausdehnen, sollte das Preisniveau weiterhin so niedrig bleiben.

Niedriger Ölpreis wird für viele Pleiten in der US-Ölbranche sorgen

Insofern stehen die USA vor massiven Problemen durch den niedrigen Ölpreis. Zum anderen ist der niedrige Preis für mich auch ein Indikator für die insgesamt angespannte wirtschaftliche Lage. Erinnerungen an 2008 werden wach. Auch damals rauschten die Rohstoffpreise in den Keller. Chinesischen Aktien purzelten ebenfalls. Genau dies erleben wir derzeit auch wieder an den internationalen Finanzmärkten.

Was sich allerdings schon nahezu fahrlässig finde, ist die in den Massenmedien verbreitet allgemeine Ruhe. Hier sind immer wieder Ratschläge zu hören, die Investoren dazu ermutigen aktuell überhaupt nicht auf die Geschehnisse zu reagieren. Solche höheren Marktschwankungen seien normal und es wird schon wieder nach oben gehen, heißt es dann.

Bei diesen Einschätzungen wird jedoch überhaupt nicht klar, wie weit es erst einmal noch nach unten gehen wird an den Märkten. Auch wenn viele Experten meinen, es ist aktuell noch nicht viel passiert, so muss Ihnen eins klar sein: Ausgehend von den Rekordhoch im Sommer 2015 haben die allermeisten Indizes bis jetzt schon 20 % an Wert verloren.

Dies ist eine kritische Marke. Bei mehr als 20% Verlust vom Hoch, spricht man von einem Bärenmarkt – und den haben wir in einer Vielzahl von Aktienmärkten jetzt. Daher bleibt es jetzt extrem wichtig, dass Sie sich auch weiterhin aktiv gegen den bevorstehenden Absturz der Aktienmärkte wappnen. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich