„Politik-Versagen – Merkels Stunde hat geschlagen!“ – Internationale Experten rechnen ab (2)

Tagtäglich können Sie miterleben, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel an ihrer Flüchtlings- und Europapolitik festhält. Kritik blendet sie aus. Stur verfolgt sie einen Plan, bei dem man sich langsam fragen muss, wer tatsächlich darauf besteht, dass dieser umgesetzt wird.

Denn durch diese Art der Politik wird nichts besser. Ganz im Gegenteil!

Die Krisen sind noch da!

Ich sage Ihnen: Die Wirtschaft der südlichen EU-Krisenländer ist noch nicht mal auf Vorkrisen-Niveau. Und wer weiß, wie tief die – auch unter kräftiger Mithilfe Deutschlands – verordneten Strukturreformen diese Staaten noch weiter in die Armut und die soziale Ungerechtigkeit treiben werden.

Großbritannien steht vor einem Brexit, einem möglichen Austritt aus der EU. Und das mit verheerenden Folgen für alle.

Osteuropäische Länder, wie etwa Ungarn, Polen oder die Slowakei, wollen sich dem Diktat aus Brüssel nicht mehr beugen. Und kochen Ihre eigenen Süppchen.

Europa steht vor dem Abgrund

Zudem bringt die Einheitswährung des Euro und die Flüchtlingskrise die Europäische Union in immer größere Probleme. Ihr droht eine Verschärfung der Wirtschaftskrise, weil die EB nicht mehr gegen die ganzen Probleme tut, als immer neues billiges Geld in die Märkte zu pumpen.

Das wird sich bitter rächen! Nehmen Sie mich beim Wort!

Europa steht vor dem sprichwörtlichen Abgrund!

„Out of controll“

Der britische Finanzjournalist Matthew Lynn prognostiziert der deutschen Wirtschaft nichts Gutes. Deutschland habe in der Eurozone die Löhne niedrig gehalten und für einen Handelsüberschuss gesorgt. Und dieser sei „außer Kontrolle“ geraten.

Die sinkenden deutschen Importe seien ein großes Problem. Doch Merkel habe dieses entweder komplett ignoriert oder weigere sich etwas dagegen zu tun.

Und das mit verheerenden Folgen: „Deflation im Rest der Welt, niedrige deutsche Löhne und riesiges finanzielles Ungleichgewicht, weil dieser Überschuss durch die Banken wieder in Umlauf gebracht wird“, so Lynn.

Energiepolitik um GRÜNE „glücklich“ zu machen

Der Brite meint weiter, dass die hohen Energiekosten dazu geführt hätten, dass deutsche Unternehmen weniger wettbewerbsfähig seien, als andere. Diese seien jetzt von einem niedrigen Wechselkurs der EZB abhängig, um wachsen zu können. Und das nur, um die GRÜNEN „glücklich zu machen“.

Auch da ist was Wahres dran, sage ich Ihnen!

Merkel hat Brexit-Bestrebungen nicht verhindert

Auf gut deutsch: Lynn wirft Merkel vor, die deutsche Wettbewerbsfähigkeit in den Ruin zu treiben. Aber mehr noch: Die Kanzlerin hätte Großbritannien „zu nahe“ an einen Brexit gelassen. Dies hätte man durch „bedeutungsvollere Neuverhandlungen“ verhindern können.

In der Tat wurde dieses Problem angesichts der Flüchtlingskrise erst zu spät angegangen. Wenn die Briten die EU verlassen, wird diese nicht mehr so sein wie vorher. Vielleicht wird sie sogar daran zerbrechen.

Im 3. Teil verrate ich Ihnen, warum internationale Experten Angela Merkel ein „Politik-Versagen“ vorwerfen und weshalb sie bereits den „Untergang Deutschlands“ prognostizieren.

 

Quelle: Guido Grandt

Was Sie aus der Geschichte über Krisen lernen können – die Gründerkrise 1873

Heute lese ich immer wieder davon, dass wir noch nie dagewesene Dinge erleben – vor allem am Finanzmarkt. Diese Ansicht kann ich nicht teilen. Meiner Erfahrung nach wiederholt sich Geschichte – vor allem bei wirtschaftlichen Fragen.

Das liegt auch daran, dass sich die Gesetze der Mathematik nicht aushebeln lassen. Daher ist auch unser aktuelles auf Zins aufgebautes Geldsystem irgendwann nicht mehr aufrecht zu erhalten und es droht ein massiver Zusammenbruch.

Mit diesem Hintergrund lässt sich der Ablauf der Geschichte verstehen und sich sogar Szenarien für die Zukunft entwickeln. Es wird deutlich, dass die Entwicklung immer nach demselben Muster verläuft.

Ich werde daher nun regelmäßig auf wichtige Wirtschaftskrisen der Vergangenheit blicken und Ihnen aufzeigen, was diese Krise für uns heute noch an Bedeutung haben.

Die Wirtschaftskrise 1873 – von der Gier zur Krise

Ein gutes Beispiel für ein Zinssystem in der Endphase ist die Gründerzeit um 1870. Unternehmen wurden durch massive Verschuldung gegründet und in Aktiengesellschaften umgewandelt. Die Betriebe waren dabei völlig überbewertet, was daran deutlich wurde, dass der Aktienwert oftmals das Doppelte oder Dreifache des realen Firmenwertes betrug. Dadurch konnte ein Aktienboom ausgelöst werden, dem immer mehr Menschen erlagen.

Zum guten Teil wurde dabei die Gier des Menschen nach Reichtum von cleveren Geschäftemachern geschickt ausgenutzt, um kritisches Denken auszuschalten. Um die Anleger anzulocken, wurden bezahlte Personen damit beauftragt, ein reges Gedränge vor der Ausgabestelle vorzutäuschen.

Gleichzeitig brachte die Presse Berichte über eine vielfache Überzeichnung der Aktien. In der Masse entstandt dadurch der Eindruck, dass tatsächlich ein große Interesse an den Aktien bestehen würde.

Durch solche Tricks konnte die Entwicklung weiter angeheizt werden und in den Jahren 1871 und 1872 erschien an der Börse in Berlin praktisch jeden Tag ein neues Unternehmen auf dem Kurszettel.

Die Entwicklung war mit einem steilen Anstieg der Wohnungspreise verbunden, da von der reichen Oberschicht vermehrt Immobilien nachgefragt wurden. Die Entwicklung endete im März 1873 im Zusammenbruch, der die Bevölkerung in bittere Armut stürzte. Hunderttausende verloren ihre Existenzgrundlage, als die Kurse abstürzten.

Aktienkurse wurden künstlich angetrieben – und stürzten dann ab

Die Aktienkurse lagen im Jahr 1876 nur noch halb so hoch als während des Booms 1873. Auch der Immobilienboom verdrehte sich ins Gegenteil und unzählige Wohnungen standen leer, weil viele Hausbesitzer ihre Kredite nicht zurückzahlen konnten.

Der Börsencrash wirkte sich auf die ganze Wirtschaft als Deflation aus: Niemand wollte mehr investieren, niemand konnte etwas kaufen. Die Firmen blieben auf ihren Waren sitzen und mussten die Preise reduzieren. Löhne und Gehälter wurden im weiteren Verlauf gekürzt.

Diese bis damals größte Wirtschaftskrise dauerte 23 Jahre und endete um die Jahrhundertwende in einer Zeit, in der sich Wirtschaftseinbrüche und Boom abwechselten. Dabei verschuldeten sich die Staaten im Kampf um Rendite immer weiter, was letztlich im Ersten Weltkrieg endete. Was für wirtschaftliche Auswirkungen der Erste Weltkrieg hatte, werde ich Ihnen in einer weiteren Ausgabe näher erläutern.

 

Quelle: Günter Hannich

Mitten in der Flüchtlingskrise: „Die verlorene Generation der EU!“ (4)

Eine neue Bertelsmann-Studie erschüttert Europa mitten im Flüchtlingsdrama: 26 Millionen Kinder und Jugendliche in der EU sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht.

Ein sprichwörtliches Armutszeugnis der Politik!

Viele dieser Minderjährigen landen auf den Straßen. Allein in Deutschland soll es 32.000 minderjährige Obdachlose geben.

Eine Tragödie, die zur Flüchtlingskrise hinzukommt.

Obdach bedeutet Schutz und Sicherheit

Obdachlos bedeutet seinem Sinn nach ein Zustand, in dem Menschen keinen festen Wohnsitz haben. Und daher im öffentlichen Raum, also im Freien oder in Notunterkünften übernachten müssen.

Obdach wiederum definiert eine feste Unterkunft. Eine Wohnung. Und damit Sicherheit und Schutz vor sozialer Ausgrenzung.

EU-Politik Schuld an Armut und Ausgrenzung

Sie sehen also: Armut macht krank, einsam und oftmals obdachlos. Sie grenzt Menschen aus, entwürdigt sie und schwächt vor allem die Gesellschaft.

Das alles hat die desaströse EU-Politik angerichtet!

Und jetzt kommen noch Hunderttausende Flüchtlinge hinzu, die ebenfalls ein Obdach brauchen.

Flüchtlinge nicht gegen heimische Bedürftige ausspielen!

Verstehen Sie mich nicht falsch: damit will ich keineswegs ein Ausspielen zwischen heimischen Obdachlosen und Flüchtlingen andeuten. Ganz im Gegenteil will ich Ihnen aufzeigen, wie wichtig eben ein festes Dach über dem Kopf ist. Nicht nur für die Bedürftigen in Europa, die verlorene EU-Generation, sondern eben auch für die Migranten. Die ebenfalls ein Recht darauf haben.

Gelingt dies nicht, werden sich viele von ihnen zu den anderen auf den Straßen einreihen. Die Schar der Wohnungsbedürftigen dürfte zu einem Heer anschwellen, das die europäischen Metropolen nachhaltig bevölkern wird. Allen voran die deutschen Städte, die mit die meisten Migranten aufnehmen.

Undercover-Experiment

Jetzt möchte ich Ihnen noch eine Geschichte erzählen. Von einem Mann, den Sie ganz sicher kennen. Die Rede ist von Richard Gere.

Der US-amerikanische Schauspieler wagte nämlich ein bemerkenswertes Experiment. Vor wenigen Tagen lebte er undercover als Obdachloser auf New Yorks Straßen, um herauszufinden, wie das so ist.

Er fühlte sich dabei, wie eine Schande. Dieses Gefühl gaben ihm diejenigen, die an ihm vorbeigingen. Nur eine Frau gab ihm zu Essen.

Menschen in Not helfen

Richard Gere, der gläubiger Buddhist ist, machte eine Erfahrung, die er nie mehr vergessen wird, wie er sagt. So oft würden wir vergessen, wie gesegnet wir seien. Wir sollten es nicht als selbstverständlich erachten. Und wenn wir jemand in Not helfen können, so sollten wir es auch tun.

Eindringliche Worte, die mehr sind als nur dahergeredet. Richard Gere ging nach seinem Undercover-Einsatz herum und gab jedem Obdachlosen, den er sah, Essen und 100 Dollar. Diese weinten und waren mehr als dankbar.

Jeder kann betroffen sein

Ich sage Ihnen: Jeder von uns kann im schlimmsten Fall von Obdachlosigkeit betroffen sein.

Denken Sie beispielsweise nur an die vielen Immobilienbesitzer in Spanien, die ihre Raten nicht mehr bezahlen konnten. Die Banken kündigten die Kredite. Sie verloren alles und viele landeten auf der Straße. Ganze Familien. Keiner von diesen Menschen hätte sich das vorher auch nur in den schlimmsten Albträumen vorstellen können.

Und doch war es so.

Richtige Information ist elementar!

Nehmen Sie sich also Richard Geres Worte zu Herzen: „Seien Sie die Änderung, die Sie in der Welt sehen möchten!“

Dazu müssen Sie immer informiert sein, was hinter den Kulissen geschieht. Bei Unangreifbar Leben sage ich Ihnen das täglich.

 

Quelle: Guido Grandt

Mitten in der Flüchtlingskrise: „Die verlorene Generation der EU!“ (3)

Inmitten der Flüchtlingskrise stellt eine Bertelsmann-Studie die EU an den Pranger: 26 Millionen Kinder und Jugendliche in Europa sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht.

Das ist ein beschämendes Zeugnis des Versagens der EU-Politik!

Viele dieser Minderjährigen landen auf den Straßen. Allein in Deutschland soll es 32.000 minderjährige Obdachlose geben.

Eine Tragödie vor unserer Haustür. Und das trotz Flüchtlingskrise.

Ich habe Ihnen aufgezeigt, wie die Obdachlosen in der EU diskriminiert werden. Selbst in unserem Nachbarland im Süden nimmt ihre Zahl stetig zu.

EU-Mitglied Österreich

Auch in der Alpenrepublik steigt die Zahl der Obdachlosen stetig. Denn die nicht leistbaren Mieten haben auch die Mittelschicht längst erreicht. Oft fehlt das Geld für das Nötigste. Beispielsweise in Wien nehmen vermehrt Menschen Zuflucht in den vielen Notschlafstellen.

Die Wiener Tafel schätzt, dass rund 12.000 Menschen wohnungslos sind. So werden es immer mehr, die permanent oder zeitweise eine Obdachloseneinrichtung in Anspruch nehmen.

Darunter viele junge Menschen und Frauen. Ganz abgesehen von den Arbeitsmigranten aus Osteuropa. Aus Bulgarien, Polen, Ungarn, der Slowakei und Tschechien. Wenn sie keinen Job finden, bleiben sie trotzdem im Land und reihen sich in die Obdachlosen mit ein.

Im Sinne der sozialpolitischen Steuerung, wie es vom Wiener Stadtrat heißt, sind die ersten zwei Monate für Obdachlose in den Notschlafstätten kostenlos. Dann müssen sie einen Kostenbeitrag von vier Euro pro Nacht berappen.

EU-Mitglied Deutschland

Sie werden sich nun fragen, wie es denn hierzulande aussieht.

Ich sage es Ihnen.

Überall in Deutschland trifft man auf Straßenkinder. In Parks, Bahnhöfen, alten Fabrikhöfen – sie sind überall.

Zudem leben neben den obdachlosen Minderjährigen und Männern auch schätzungsweise 60.000 Frauen auf der Straße. Und das zumeist in „verdeckter Wohnungslosigkeit“, weil sie ihre Not oftmals vertuschen. Nicht selten werden sie Opfer sexueller Ausbeutung.

So wurde beispielsweise in Köln die Initiative Heimatlos in Köln (H.i.K.)gegründet. Diese fungiert als Begegnungsstätte speziell für obdachlose Frauen und ihre Bedürfnisse.

Verheerende Verhältnisse in den USA

In den USA sind die Verhältnisse noch schlimmer. Hier leben etwa 2,5 Millionen obdachlose Minderjährige. Die Gründe für die Wohnungslosigkeit sind dieselben wie in Europa auch: eine hohe Armutsquote, zu wenig bezahlbarer Wohnraum und natürlich die Folgen der Wirtschaftskrisen, unter der vor allem die unteren Gesellschaftsschichten leiden.

Ganz abgesehen von den vielen erwachsenen Männern und Frauen, die ihr Zuhause verlieren und auf der Straße landen. Die Obdachlosenheime sind voll. Immer mehr provisorische Zeltstädte entstehen in den Ballungsräumen. In Detroit. In Seattle und anderswo. Unglaublich.

Die Vereinigten Staaten von Amerika als vielgepriesenes Mutterland der Demokratie gehen hart gegen Obdachlose vor. So ist es beispielsweise im Bundesstaat Florida verboten, diese mit Nahrung zu versorgen. Das wird unter Haftstrafe bis zu 60 Tagen oder einem Bußgeld von 500 Dollar geahndet.

Stellen Sie sich das einmal vor!

Im 4. und letzten Teil meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe zeige ich Ihnen auf, weshalb Flüchtlinge nicht gegen einheimische Obdachlose ausgespielt werden sollen. Und erzähle Ihnen von einem Experiment eines weltbekannten Mannes, das uns alle zum Nachdenken anregen sollte!

 

Quelle: Guido Grandt

Mitten in der Flüchtlingskrise: „Die verlorene Generation der EU!“ (2)

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung besagt, dass 26 Millionen Kinder und Jugendliche in der EU von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind.

Das ist eine Schande für Europa. Und ein Zeugnis des Versagens der Politik.

Jung, obdachlos, ohne Zukunft

Viele dieser Minderjährigen landen auf Europas Straßen. Oftmals sind diese nicht nur verarmt, sondern wurden misshandelt und vernachlässigt und sind traumatisiert.

Allein in Deutschland soll es 32.000 minderjährige Obdachlose geben.

Eine Tragödie vor unserer Haustür. Und das trotz Flüchtlingskrise.

Diskriminierung von Obdachlosen

Statt wie die Flüchtlinge „Willkommen“ zu heißen, werden die EU-Obdachlosen diskriminiert. Sind vielerorts unerwünscht. Werden aus den Innenstädten vertrieben oder gar mit einem Bußgeld belegt.

Damit hat sich die Bekämpfung der Armut zum Kampf gegen die Armen verwandelt.

Beispiele gefällig?

Dann lesen Sie weiter. Sie werden genauso erschüttert sein, wie ich!

EU-Mitglied Spanien

Am 1. Januar 2014 trat in Spanien die neue Verordnung über das Zusammenleben im öffentlichen Raum in Kraft. Für bettelnde Kinder können Strafen von 1.500 Euro anfallen. Ebenso für unerlaubtes Campieren im öffentlichen Raum.

In einem meiner früheren Unangreifbar Leben-Newsletter habe ich Ihnen bereits aufgezeigt, dass in Spanien jeden Monat Tausende Familien zwangsgeräumt werden.

Viele, die nicht bei Verwandten, Freunden oder Nachbarn unterkommen können, landen auf der Straße. Und dort erwarten sie dann Bußgelder. Wie etwa in Madrid, wo das Übernachten auf der Straße mit Strafe belegt ist.

EU-Mitglied Großbritannien

Aber auch in London sind Obdachlose unerwünscht. Ihre Zahl ist in den letzten Jahren um 75 Prozent gestiegen.

Damit sich die Armen nicht in windgeschützten Hauseingängen niederlassen, werden Metallspieße auf dem Boden angebracht. Diese schrecken nicht nur ab, sondern sind auch gefährlich.

EU-Mitglied Frankreich

Zehntausende sind in unserem Nachbarland trotz Arbeit obdachlos. Denn jeder vierte Obdachlose hat gar einen Job. Doch das Gehalt reicht nicht aus, um eine Wohnung zu finanzieren. Die Hälfte von ihnen sind Frauen, die als Haushaltshilfen arbeiten. Oder in der Kinderbetreuung und Krankenpflege.

Im Dezember 2014 kommt die Stadtverwaltung der französischen Mittelmeerstadt Marseille auf eine ungeheuerliche Idee. Obdachlose, sogenannte Clochards, sollen einen speziellen Gesundheitsausweis tragen. Gut sichtbar. Darauf die Krankheitsgeschichte, die Sozialversicherungsnummer und weitere Informationen des Betroffenen.

Und wissen Sie, wie dieser Ausweis aussieht? Es ist ein gelbes Dreieck! Das erinnert an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte.

Mir fehlen dazu ganz einfach die Worte! Zu Recht brach ein Sturm der Entrüstung los.

EU-Mitglied Ungarn

Die Regierung hat das Übernachten auf der Straße verboten. Obdachlosen drohen Geld- und Gefängnisstrafen.

Sie sehen also, auf europäischen Straßen wird nicht gefackelt, wenn es um die Diskriminierung von Obdachlosen geht.

Auch das ist eine Schande.

Lesen Sie im 3. Teil wie es in Österreich und vor allem in Deutschland mit Obdachlosen und Straßenkindern aussieht. Und wie diese im Mutterland der Demokratie, in den USA, diskriminiert werden.

 

Quelle: Guido Grandt

In der Flüchtlingsdiskussion vergessen: „Das Elend in Europa – Hungerschlangen in Spanien“

Die Flüchtlingsfrage steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion. Vor allem geht es jetzt um die Verteilung der immensen Kosten, die jährlich auf Deutschland zukommen.

Völlig zu recht werden die desaströsen Zustände in den Flüchtlingsländern dargestellt und diskutiert. Vergessen wird jedoch eines: auch in der EU gibt es Zustände, die man niemals vermutet hätte!

Desaströse Zustände im EU-Mitgliedsland Spanien

Dahingehend möchte ich heute Ihren Blick auf das beliebte Urlaubsland Spanien lenken. Wussten Sie, dass bereits im Januar 2015 dort die neue „Verordnung über das Zusammenleben im öffentlichen Raum“ in Kraft getreten ist?

Diese stellt nicht nur Bettelnde mit Kindern mit 1.500 Euro unter Strafe, sondern auch unerlaubtes Campieren im öffentlichen Raum.

Zwangsräumungen am laufenden Band

Bedenken Sie: In Spanien werden immer mehr Menschen zwangsgeräumt. Landen somit im sprichwörtlichen Sinn auf der Straße.

Diese glaubten einst den Versprechungen von windigen Immobilienhaien und Bankprofiteuren, die ihnen für teure Kredite Wohnungen aufschwatzten, die allerdings viel weniger wert waren.

Wer nicht zahlen kann, wird zwangsgeräumt. Jeden Monat tausende Familien.

Zumeist weil sie ihre Arbeit verloren haben und somit bei der Rückzahlung ihrer Wohnungshypothek in Rückstand geraten sind.

Drohende Obdachlosigkeit

Bei ungenügender familiärer oder nachbarschaftlicher Unterstützung werden viele dieser Menschen obdachlos. Landen auf der Straße und müssen jetzt sogar noch Strafe dafür zahlen.

Nicht nur das: Sie haben ihre Wohnung an die Hypothekenbank verloren, bleiben aber auf dem Großteil der Schulden sitzen. Und schulden der Bank noch Zehntausende Euro an Anwaltskosten.

Im Zuge dieser spanischen Sozialpolitik stehen im beliebten Ferienland rund drei Millionen bezugsfertige Wohnungen leer.

Banken wird geholfen, Menschen verelenden

Die europäischen Steuerzahler unterstützten verschiedene spanische Geldinstitute, die ins Trudeln gerieten, mit rund 100 Milliarden Euro. Geld, das eigentlich für die sozialen Leistungen des Landes gedacht waren.

Angesichts dessen, dass jeder zweite Jugendliche arbeitslos ist, ein geradezu perverser Akt.

Die Banker reiben sich die Hände. Die in Not geratenen Menschen verelenden.

Das ist die EU 2015.

Hungerschlangen in spanischen Städten

Währenddessen werden die Hungerschlangen vor den kostenlosen Essensausgaben in Spaniens Städten immer länger. Beispielsweise in der andalusischen Provinz Cádiz, in Valencia, Granada, Malaga, Burgos und selbst in der Hauptstadt Madrid. Sogar vor der Kapuzinerkirche von Palma de Mallorca können Sie das beobachten.

Bei den Anstehenden handelt es sich oftmals um Menschen, die gerade genug verdienen, um Miete, Strom und Wasser zu bezahlen. Viele sind arbeitslos. Ganz zu schweigen von den drei Millionen Kindern, die ebenfalls unter diesen Umständen leiden.

Während Touristen ihren Caipirinha schlürfen, versuchen Freiwillige der Organisation Solidaritäter der Nacht, die Caritas oder das Rote Kreuz die größte Hungersnot zu lindern. Im Süden des Landes werden Essenspakete mit einer Dose Thunfisch, einem Brot und ein paar Scheiben Wurst ausgegeben.

Das Schweigen der EU

Doch kein EU-Politiker spricht über den Hunger, die Arbeitslosigkeit, die Armut und die Zwangsräumungen im Krisenland Spanien. Obwohl sich diese verheerenden Zustände direkt vor ihren Augen abspielen.

An dieser Stelle sage ich Ihnen: Das Leid vieler Flüchtlinge ist gewiss tragisch, barbarisch und schlimm. Doch das gelobte Europa ist bei weitem kein Paradies.

Auch hier werden Menschen auf die Straße geworfen, müssen in Hungerschlangen vor Essensausgaben stehen. Und verelenden. Sie können in kein anderes Land, wo man ihnen hilft.

So schnell kann es gehen. Von heute auf Morgen.

Verlierer werden immer Sie selbst sein. Die Banken die Gewinner.

Vergessen Sie das niemals.

 

Quelle: Guido Grandt

„Europa geht vor die Hunde!“ – Elitenherrschaft, ungerechte Steuersysteme, soziale Ungleichheit & Armut (2)

Die Flüchtlingsfrage ist das beherrschende Thema der letzten Wochen. Und wird uns auch noch lange beschäftigen.

Denn Deutschland wird dadurch „verändert“. Und zwar gravierend.

Viele Fragen bleiben offen, auf die die hilflose Politik keine Antwort findet.

Gabriel: „Europa geht vor die Hunde!“

Kein anderer als Vize-Kanzler Sigmar Gabriel äußerte sich bezüglich der schwierigen Flüchtlings-Thematik, die die EU beherrscht so klar:

„Entweder die Europäer kommen zur Vernunft, oder Europa geht vor die Hunde!“

Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.

Deutschland gespalten, die EU wackelt

Gabriel weiß natürlich längst, dass die Flüchtlingsfrage auch Deutschland gespalten hat.

Die einen sind für weitere Aufnahmen und Integration der Migranten. Die anderen dagegen.

Die EU wankt. Aber nicht nur durch den oftmals unkontrollierten Zustrom von Asylbewerbern. Sondern auch durch ihr eigenes Politikversagen an anderer Stelle.

Verheerende EU-Analyse

Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam (Oxford Committee for Famine Relief) legte jüngst einen aktuellen Bericht über den Zustand Europas vor.

Diese Analyse ist, gelinde gesagt, „verheerend“.

Millionen EU-Bürger können Wohnungen nicht heizen

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass 50 Millionen Menschen in Europa das Geld fehlt, ihre Wohnungen zu heizen.

Genauso wie unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten.

Ihre Zahl ist exorbitant gestiegen

Aber das ist bei weitem noch nicht alles.

25 Prozent von Armut bedroht

Es wird noch schlimmer.

Denn fast ein Viertel der europäischen Bürger lebt an der Armutsgrenze.

Oder sogar darunter.

Das sind 123 Millionen Menschen!

Mehr Reiche in Europa

Dahingehend haben sich die Milliardäre in Europa mehr als verdoppelt.

Ihre Zahl ist auf 342 gestiegen.

Schon diese Fakten dokumentieren, welche Schere sich da auftut.

Und wie sieht es eigentlich in Deutschland aus, werden Sie sich zu Recht fragen.

Auch dahingehend kann ich Ihnen eine Antwort geben.

„Armes“ Deutschland

Die Zahl der von Armut bedrohten Menschen hat sich hierzulande zwischen 2005 und 2013 von 12 auf 16 Prozent erhöht!

Und erraten Sie mal, was sich noch erhöht hat?

Richtig: Das Nettovermögen der Milliardäre in Deutschland stieg von 214 auf 296 Milliarden US-Dollar.

Sie sehen also, dass soziale Ungleichheit und Armut stetig wachsen.

In Europa.

In Deutschland.

Eliten kontrollieren die europäische Politik

Zudem kontrollieren reiche Einzelpersonen, Unternehmen und private Interessensgruppen die Politik. Genauer: ihre Entscheidungsprozesse.

Auch das sagt der Oxfam-Bericht aus.

Und wissen Sie, was die Folgen davon sind?

Ich sage es Ihnen: Die Einkommens- und Vermögensungleichheit steigt.

Weil Steuersysteme und die Regierungspolitik einigen wenigen nützt.

Nicht aber der Mehrheit der Bevölkerung.

So sieht’s aus, meine Damen und Herren.

 

Quelle: Guido Grandt