Die Welt endet mit Knall & Wimmern!

„So endet die Welt: Nicht mit einem Knall, sondern mit einem Wimmern.“ – T.S. Eliot

Die Welt, wie wir sie kannten, ist zu Ende gegangen – mit Knall und ängstlichem Wimmern.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Knall: Die Federal Reserve

Dollar drucken, Schulden monetisieren, QE4ever und Erschaffung von Krediten wie von der Wall Street, den Hedgefonds und ausländischen Banken gewollt. Die Leute und Unternehmen der Main Street werden von unausweichlicher Inflation, höheren Preisen, Zwangsräumungen und Zwangsvollstreckungen geschädigt werden.

Die Wall Street wird sich zwangsvollstreckte Örtlichkeiten unter den Nagel reißen, wie sie es bereits während der Depression der 1930er Jahre und nach der Finanzkrise 2008 tat. Die Fed erhöhte ihre Bilanz in …. weiterlesen

Quelle: goldseiten.de

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Amerikas nächste Blase

Immer mehr Amerikaner finanzieren den Autokauf mit extrem lang laufenden Krediten. Oft sind die Schulden am Ende höher als der Wert des Fahrzeugs. Die Parallelen zur Finanzkrise 2007 sind erschreckend.

Wenn der Traum zum Albtraum geworden ist, dann ist Jonathan Goldsmith Cohen am Zug. Der Konkursanwalt in New Jersey berät Amerikaner, denen die Schulden über den Kopf gewachsen sind. Und das sind viele.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

In letzter Zeit schlägt sich Goldsmith Cohen mit einem Phänomen herum, das es früher nicht gab: Viele Leute finanzieren den neuen Flitzer oder Pick-up, den sie sich eigentlich nicht leisten können – mit Krediten, die bis zu sieben Jahre laufen. Die monatlichen Raten scheinen erschwinglich. Doch wenn sie dann …. weiterlesen

Quelle: spiegel.de

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Auch Bankaktionäre müssen bei Schieflage haften

Nun müssen sich viele Investoren in der EU warm anziehen. Jetzt hat der Gerichtshof der EU (EuGH) entschieden, dass die Gläubigerbeteiligung bei der Bankenrettung rechtens ist.

Im Kern ging es bei dem Verfahren eben darum, ob kriselnden Banken auch Bankaktionäre und Besitzer von nachrangigen Anleihen zur Rettung heranziehen können.

Bankensanierung mit Hilfe der Aktionäre und Anleihenbesitzer ist rechtens

Auslöser für dieses Urteil war die Sanierung von slowenischen Banken im Jahr 2013. Auch die slowenische Regierung hatte damals schon eingegriffen und bis zu 3 Mrd. Euro an Hilfsgeldern zur Verfügung gestellt. Zudem mussten eben auch Bankaktionäre und Anleihenbesitzer für die Rettung der Bank mit einstehen. Diese Praxis hat sich in der EU weiter fortgesetzt. Erst kürzlich wurden eben auch Investoren von italienischen Banken so belastet.

Da nun der EuGH diese Praxis für rechtens erklärt hat, öffnet dies Tür und Tor für weitere Aktionen – wen zukünftig wieder Banken unter Druck geraten sollten. Das dies geschieht, ist für mich auf jeden Fall klar. Aktuell stehen eben nicht nur italienische Banken unter Druck. Auch in vielen anderen Ländern schieben eben Banken große Mengen an notleidenden Krediten vor sich her.

Aber Italien ist hier ohne Frage der größte Krisenherd mit einem Volumen der notleidenden Kredite von rund 350 Mrd. Euro. Insofern ist es auch naheliegend, die Investoren der Bank in solchen Krisenzeiten für Rettungszahlungen heranzuziehen.

Diese zwei Auswirkungen hat das aktuelle Urteil

Für Sie als Investor hat das gleich zwei Auswirkungen: Zunächst einmal sage ich schon seit Jahren, dass Sie Bankaktien meiden sollten. Daraus ergibt sich die einfache Schlussfolgerung: Wer keine Bankaktien oder Bankanleihen im Depot hat, kann auch nicht zur Rettung herangezogen werden. Doch so einfach ist es nun in dieser Hinsicht.

Schwieriger wird es schon bei der Auswahl einer Bank, die Sie für Ihre Transaktionen einsetzen. Hier können Sie im schlimmsten Fall auch Ihre Einlagen verlieren – wenn eine Bank in Schieflage gerät. Das mussten Sparer in Zypern erleben, als dort im Jahr 2013 die Banken in eine akute Krise gerieten.

Sie sehen hier ganz klar: Banken sind nun einmal ein Risiko, an dem Sie als Investor nun sogar richterlich abgesegnet beteiligt werden dürfen. Hier ist auf jeden Fall Vorsicht angesagt.

 

Quelle: Günter Hannich

USA: Jetzt droh die nächste Kreditblase zu platzen

In den USA deutet sich erneut ein Drama am Kreditmarkt an. Sie erinnern sich vielleicht noch an die massiven privaten Schulden der US-Verbraucher im Vorfeld der Finanzkrise. Damals speisten sich die Schulden zum einen aus den extrem hohen Immobilienkäufen und zum anderen auch aus den hohen privaten Konsumschulden.

Jahrelang hatte sich die Lage dort etwas beruhigt. Im vergangenen Jahr ist nun aber die private Schuldenkrise in den USA wieder aufgetreten. Das vierte Quartal 2015 war dabei so etwas wie ein Wendepunkt. Allein in diesen drei Monaten haben die US Verbraucher so viele neue Kreditkartenschulden auf gebaut wie in den Jahren 2009,2010 und 2011 zusammen.

Das ist absoluter Irrsinn. Die US Verbraucher sind genau da, wo sich schon einmal vor zehn Jahren waren. Vor allen Dingen bestehen bei diesen Krediten fast nur Nachteile. Es gibt hohe Zinsen die gezahlt werden müssen und es drohen noch zusätzliche Gebühren falls die ausstehenden Beträge nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden.

Mein Urteil ist deutlich: Kreditkarten sind überflüssig

Persönlich halte ich überhaupt nichts vom Einsatz von Kreditkarten. Wie Sie sicherlich wissen, bevorzuge ich das Bargeld. Nun sieht das im Alltag der USA deutlich anders aus. Dort werden selbst kleinste Beträge wie ein Kaffee oder ein kleiner Einkauf im Supermarkt mit der Kreditkarte bezahlt. Die US-Konsumenten machen sich überhaupt keine Gedanken darüber, die Karten einzusetzen.

Hier werden die negativen Effekte immer wieder ausgeblendet. Durch den massiven Einsatz von Kreditkarten ist es für die Unternehmen der Branche sehr einfach, Profile ihrer Kunden zu erzielen. Es ist halt leicht nachvollziehbar, wo die Kunden etwas für welchen Preis gekauft haben. Diese Daten sind extrem wichtig für den Einzelhandel und werden auch großen Händlern zur Verfügung gestellt.

Doch das volkswirtschaftlich größere Problem ergibt sich aus den nicht zurückgezahlten Schulden bei den Kreditkarten. Auch hier geht es in den USA wieder rasant nach oben. Rein rechnerisch beträgt beispielsweise der Schuldenstand der amerikanischen Familien bei den Kreditkarten durchschnittlich 7.879 Dollar. Diese Zahl allein sagt noch nicht viel aus. Doch es ist der höchste Stand seit der Finanzkrise 2009.

Während also die Gefahr einer weltweiten Rezession immer weiter ansteigt, nutzen die US Konsumenten weiterhin massiv die Möglichkeit der Kreditkarten aus. Das wird heftige Folgen für die weitere Entwicklung haben – da bin ich mir sicher.

 

Quelle: Günter Hannich

Deflationsgefahr: Preise in der Eurozone sinken weiter

Die Angst vor hoher Inflation ist aktuell unbegründet. Auch durch die niedrigen Energiepreise sinken die Preise in der EU sogar. Wie das Europäische Statistikamt in Brüssel mitteilte, sind die Preise in der Eurozone im Februar erneut um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken.

Das zeigt Ihnen: Trotz der enormen Anstrengungen der Europäischen Zentralbank (EZB), durch Anleihenaufkäufe in Höhe von 60 Milliarden Euro im Monat, die Preise anzuheben, waren bisher alle Anstrengungen sinnlos. EZB-Chef Mario Draghi hatte schon vor Jahren angekündigt „Alles zu tun, was nötig ist, um die Konjunktur und die Inflation wieder anzutreiben“. Aber diese Politik läuft derzeit einfach nur ins Leere.

Das bestätigt meine Erkenntnis, dass es unmöglich ist, eine einmal in Gang gekommene Deflation zu stoppen: Egal was die Notenbank macht, die Preise werden weiter sinken. Hintergrund davon ist, dass die EZB zwar die Geldmenge an die Banken steuern kann, aber keinerlei Einfluss darauf hat, ob dieses neue Geld auch von der Wirtschaft in Form von Krediten nachgefragt wird.

Frisches Kapital kommt in der Wirtschaft nicht an – das hat fatale Folgen

Genau in diesem Dilemma befindet sich die Euro-Zone derzeit. Es gibt frisches Kapital, doch das landet nicht im Wirtschaftskreislauf. Wir alle werden Zeugen einer verfehlten Politik der Europäischen Währungshüter.

Daran sehen sie auch, dass die ganzen Erwartungen der Börse, die EZB-Maßnahmen würden die Wirtschaft beleben, völlig unbegründet sind. Damit stehen auch die ganzen völlig überteuerten Aktienpreise auf töneren Füßen. Für mich ist klar: Es wird deshalb zwangsläufig zu einer massiven Korrektur und einem Crash kommen.

Deshalb rate ich Ihnen auch, Ihren Aktienanteil strikt auf 25 Prozent zu begrenzen. Investieren Sie ausschließlich in sichere Krisen-Gewinner-Unternehmen (KGU) und deren Aktien. Alle anderen Aktienwerte sind von einem starken Wertverlust bedroht.

 

Quelle: Günter Hannich

„Monetäres Harakiri!“ – Warum Sie keiner Bank mehr trauen sollten! (2)

Das Pulverfass kann jederzeit hochgehen! Das Gemisch aus ungelöster Flüchtlingskrise, nicht bewältigter Finanz- und Bankenkrise, die mit exorbitanter Staats- und Bankenverschuldung einhergeht, desaströser Mini-Zins-Politik der Notenbanken, schmelzender Lebensversicherungsbeiträge, ungesicherter Altersversorgung, das stetige Vorantreiben EU-weitem Bargeldverbots – all ist wahrlich mehr als explosiv!

Die große Täuschung der EU-Eliten

Doch die Politik-, Wirtschafts- und Finanzeliten manipulieren, täuschen und lügen über den wahren Zustand der EU. Vor allem hinsichtlich ihrer Banken. Denn diese stehen wortwörtlich „under Fire“.

Die jüngsten Kursverluste und die zunehmenden Gerüchte über ihre Schieflagen bringen einige Finanzinstitute geradewegs an den Rand des Kollapses. Und damit das gesamte System.

Die Eliten erklären aber, dass die Banken in der EU in einer deutlich besseren Situation als noch vor ein paar Jahren seien. Es sei viel Eigenkapital aufgebaut und Bilanzen restrukturiert worden. Die „Fundamentaldaten“ seien ausreichend solide, wie der gesamte Bankensektor. Der Bankenstresstest belege die Solidität der Branche.

Doch dies entspricht allem anderen, als dem wahren Zustand der Geldinstitute in Europa.

Zeit also, Ihnen klaren Wein darüber einzuschenken!

So sieht die Situation der Euro-Banken wirklich aus

Ich möchte Sie daran erinnern, dass in den europäischen Banken unglaublich viele Schrott-Papiere liegen. Zudem schlummern riskante Wertpapiere und deren Derivate in den Bilanzen, die allesamt hochexplosiv sind.

Und ich verrate Ihnen noch etwas: Die EU-Banken sind nicht mal in der Lage, Aussagen über gebildete Rückstellungen zu veröffentlichen. So schlimm sieht es wohl damit aus.

Hauchdünne Eigenkapitalquoten mit verheerenden Folgen

Dazu kommt noch ein ganz anders Problem: Bei manchen Banken ist das Eigenkapital in den Bankbilanzen viel zu hoch ausgewiesen. Laut dem Degusa-Marktreport sowie Informationen der EZB, sind diese geradezu hauchdünn!

Wie dünn, kann ich Ihnen auch sagen: Bei Verlusten von nur acht (!) Prozent, wäre dieser Puffer bereits aufgebraucht. Dann wären viele Banken nicht mehr in der Lage, Kredite zu vergeben. Oder anders ausgedrückt – schon bei einer geringen Abschwächung der Wirtschaft, würde eine Menge an Krediten quasi über Nacht notleidend. Die Eigenkapitalquoten würden schmelzen wie Butter in der Sonne.

Ganz zu schweigen davon, wenn ein nächstes Finanzerdbeben die Märkte erschüttert. Dann werden viele Banken wie ein Kartenhaus in sich zusammenkrachen und die Realwirtschaft mit in den Abgrund reißen!

Der Steuerzahler und Sparer ist wieder mal der Dumme!

Zuerst haften die Aktionäre der Geldhäuser für dieses Desaster. Dann die Halter von Bankanleihen und schließlich Sie als Sparer mit Ihrem Bankguthaben.

Dahingehend können Sie den Einlagesicherungsfonds für Sparer vergessen. Ebenso den Europäischen Abwicklungsfonds. Sie alle werden nicht ausreichen, wenn es zu einem Flächenbrand bei den notleidenden Banken kommt. Höchstens, wenn es sich um einzelne und auch nicht Systemrelevante geht.

Alles andere, was man Ihnen erzählt, ist nichts weiter als Makulatur.

In Teil 3 verrate ich Ihnen, welchen Rettungsforderungen die Banken bereits an die EZB gestellt haben. Und was diese für Sie bedeuten!

 

Quelle: Guido Grandt

„Der Weltensturm“(1)

Die aktuelle Flüchtlingskrise verdrängt die ökonomischen Katastrophen, vor der die ganze Welt steht. Auch wenn Ihnen Politiker, vor allem in Europa, in Deutschland, immer wieder das Gegenteil erzählen.

Lesen Sie weiter, wenn Sie den Mut dazu haben!

Schlechter Jahresstart

Wahrscheinlich wissen Sie nicht, dass die ersten drei Januarwochen 2016 für die Märkte die schlechtesten seit Jahrzehnten waren.

Vor allem der starke Dollar macht in Europa Probleme. Denn dieser drückt die Gewinne der Auslandsgesellschaften der Konzerne, die international tätig sind, weiter nach unten. Das schlägt sich zum Teil auch auf die Gewinne der Exportunternehmen nieder.

Hinzu kommt eine sich wohl auch weiter abschwächende Konjunktur. Insbesondere in den Vereinigten Staaten aber auch in der Industrie allgemein.

Weitere Zinserhöhungen durch die Fed?

Sorgen bereiten auch die von der US-Notenbank angedeuteten weiteren Zinserhöhungen. Mitte Dezember 2015 hat die Fed die Zinsen um 0,25 Prozent angehoben. In diesem Jahr sollen vier weitere Zinsschritte folgen. Also eine vierteljährliche Zinsanpassung.

Das sorgt für Unruhe an den Märkten, auch wenn gerade das Gegenteil erreicht werden soll. Denn eine weitere Dollaraufwertung, mit all seinen verschiedenen Auswirkungen, wird erwartet.

China: Überbewerteter Aktienmarkt

Aber auch in Asien schrillen sämtliche Alarmglocken.

Nehmen Sie China: Der dortige Aktienmarkt ist hoffnungslos überbewertet.

Zumeist sind die „großen Brocken“ im Index Staatsunternehmen. Und diese haben kaum Aussicht auf eine positive Gewinndynamik. Zumindest nicht mittelfristig.

Risiko chinesische Bausektor

Auch die chinesischen Banken könnten ins Trudeln geraten und damit einen Tsunami an den Finanzmärkten auslösen. Ich sage Ihnen auch, warum: Seit einigen Jahren gibt es im Land der Mitte einen kreditfinanzierten Boom im Bau und Immobiliensektor. Doch rund 70 Millionen Wohnungen stehen leer. Und damit meine ich jene in den Provinzen und nicht etwa in den Großstädten. Zum Teil befinden sich Staatsunternehmen im Infrastruktur- und im Zulieferbereich bereits vor der Zahlungsunfähigkeit.

Ein weiteres Problem: Banken haben ihre Kredite auf diese Kundensegmente ausgerichtet. Jetzt schlummert in ihnen geradezu eine Zeitbombe mit faulen Krediten. Wenn diese in die Luft geht, dann wird der Bankensektor kollabieren.

Trudelnder Yuan

Um dies zu verhindern wird die chinesische Zentralbank nicht umhin kommen, die Zinsen zu senken. Das wiederum übt massiven Druck auf den Yuan aus, der – wie Sie vielleicht wissen – vom Dollar abgekoppelt wurde. Doch er befindet sich in einer Abwertungsspirale. Seit Sommer 2015 fiel er um rund 6 Prozent gegenüber dem Dollar. 10 bis 15 Prozent werden noch folgen, geht es nach verschiedenen Experten.

Was geschieht? Die Kapitalflucht in China wird sich rasant beschleunigen. Und dafür müssen auch die anderen Industrieländer einen bitteren Preis bezahlen. Exportorientierte Mittelständler aber auch Großunternehmen können schon jetzt Gebete sprechen.

Risiko Billig-Öl

Ein weiteres Damoklesschwert, das über der Weltwirtschaft hängt, ist der Zerfall des Erdölpreises. Dieser hat eine wahre Auseinandersetzung um Markanteile entfacht. Vor allem in Asien und Europa.

Die Öllager sind voll. Hinzukommt der Iran, der nach Aufhebung der Sanktionen ebenfalls den Markt überschwemmt. Auch der milde Winter – abgesehen vom schweren Wintereinbruch in den USA in den letzten Tagen – tut sein übriges dazu. Alles Faktoren, die nicht etwa die Nachfrage nach Erdöl schlagartig steigert. Der Preis wird wohl dementsprechend noch einige Zeit am Boden bleiben.

Das alles führt dazu, dass die stark verschuldeten Erdölproduzierenden Schwellenländer in große Probleme kommen. Der Absturz des Ölpreises und die Aufwertung des Dollars ist sprichwörtliches Gift für sie. Ihre Fähigkeit die Schulden zu bedienen sinkt daher immer weiter.

Im 2. Teil gehe ich auf die immensen Risiken in den Schwellenländern ein. Vor allem aber auf die in Europa. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Bombengeschäfte“: Deutsche Banken, Versicherungen und Rentenfonds finanzieren Atomwaffentechnologien! (4)

Noch immer sind wir alle betäubt vom Schmerz und der Trauer der Terror-Anschläge von Paris. Der sogenannte Islamische Staat bracht den Krieg aus Syrien und dem Irak erneut mitten ins Herz Europas.

Doch da wo Krieg ist, gibt es auch Profiteure. Natürlich gehören auch deutsche Firmen dazu. Selbst deutsche Banken, Versicherungen und Rentenfonds, die sogar die Atomwaffentechnologie mitfinanzieren!

Verflechtungen zwischen Rüstungskonzernen und Finanzdienstleistern

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass es dahingehend finanzielle Verflechtungen zwischen den Finanzdienstleistern und Rüstungskonzernen wie etwa Thyssen Krupp, der Airbus Group (vormals EADS) sowie mit dem britischen Rüstungsgiganten BAE Systems gibt. Es sind klassische Mischkonzerne, die neben Rüstungsgütern, darunter Atomwaffentechnologie, auch zivile Produkte herstellen.

Zu ihren Finanziers gehören unter anderem auch deutsche Finanzdienstleister.

Wie Sie inzwischen wissen gehören dazu die Deutsche Bank und die Commerzbank.

Aber auch noch andere.

Allianz

Als Vermögensverwalter hält die Allianz Gruppe für Dritte Aktien und Anleihen an zehn Atomwaffenherstellern von insgesamt 701 Millionen Euro. Die größten Beteiligungen, die die Allianz managt, sind für Rüstungsgiganten wie etwa Alliant Techsystems, Northrop Grumman, BAE Systems und Babcock & Wilcox.

Dabei betont die Allianz, Mischkonzerne, die offensichtlich beispielsweise gegen den Atomsperrvertrag verstoßen, bei Investments auszuschließen.

Weitere deutsche Finanzdienstleister

Die Bayern LB gehörte ebenfalls zu den Finanzdienstleistern, die vier verschiedene Atomwaffenhersteller mit insgesamt 568 Millionen Euro unterstützt. Und zwar mit Unternehmenskrediten und Anleihen. Thyssen Krupp ist ihr größter Kunde.

Die DZ Bank Gruppe (Genossenschaftliche Finanzgruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken) beteiligte sich mit rund 58 Millionen Euro Unternehmenskrediten an Thyssen Krupp und der Airbus Group. Zudem investierte ihre Investmentochter Union Investment circa 100 Millionen Euro in den US-Rüstungsgiganten Northrop Grumman. Obwohl Streumunition seit 2010 international geächtet wird und eine völkerrechtswidrige Waffengattung darstellt, verwaltet die DZ Bank Aktien/Anleihen des Streubombenherstellers Textron in Höhe von 4,31 Millionen Euro.

Die Hessische Landesbank (Helaba) beteiligte sich mit 172 Millionen Euro an drei verschiedenen Atomwaffenkonzernen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergab Kredite in Höhe von 116 Millionen Euro an die Airbus Group und Thyssen Krupp. Ebenso finanzierte die KfW US-amerikanische Streubombenhersteller, wie etwa Textron, General Dynamic, L-3 Communications und Lockheed Martin.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die Norddeutsche Landesbank und die HSH-Nordbank vergaben zusammen Kredite in Höhe von rund 58 Millionen Euro an Thyssen Krupp.

Hinzu kommen noch die Deka Bank, die Zentralbank der Sparkassen, die in Rüstungskonzerne investierte, die an der Herstellung von Atomwaffen beteiligt sind. Wie etwa die EADS mit rund 55 Millionen in Aktien/Anleihen. Ebenso US-Streubombenhersteller.

Die italienische Uni Credit Group, zu der auch die deutsche HypoVereinsbank gehört, unterstützte fünf Hersteller von Atomwaffentechnologie mit Krediten und Anleihen. Dazu gehörte vor allem der Thyssen Krupp-Konzern.

Profit statt Moral

Sie sehen also: Mit Moral hat das alles nichts mehr zu tun! Es geht um den Profit. Egal wie.

Vielleicht aber haben Ihnen meine Ausführungen bei Ihrer nächsten Entscheidung geholfen, bei welcher Bank Sie ein Konto eröffnen oder Finanztransaktionen durchführen wollen!

 

Quelle: Guido Grandt

„Armut, Perspektivlosigkeit, Nationalismus!“ – Der Ausverkauf der Ukraine und die Politik des Westens am Beispiel von Odessa (3)

In letzter Sekunde vor dem Staatsbankrott gerettet

Wie Sie bereits wissen konnte die Ukraine nur mit einem 20-prozentigen Schuldenschnitt und weiteren internationalen Krediten den Staatsbankrott abwenden.

Und steht dennoch erneut kurz davor.

Ehemalige Banker an den Schalthebeln der ukrainischen Wirtschaft

Ich habe Ihnen auch aufgezeigt, dass zwei ausländische Investmentbanker die ukrainische Wirtschaft dominieren, die schnell eingebürgert wurden:

Finanzministerin Natalie Jaresko, eine US-Amerikanerin ukrainischer Abstammung. Sie arbeitete früher im US-Außenministerium und bei Investmentfonds. Zudem leitete sie die Wirtschaftsabteilung der US-Botschaft in Kiew sowie das Finanzunternehmen Horizon Capital.

Sowie Wirtschaftsminister Aivaras Abromavicius. Ein ehemaliger litauischer Topmanager bei East Capital, einem schwedischen Investmentfonds.

Der Ausverkauf des Landes hat längst begonnen

Der ehemalige Banker und heutige Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk treibt den Ausverkauf des Landes voran. Insgesamt 1.200 Betriebe aus den Bereichen chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft sollen privatisiert und dann verscherbelt werden.

Für wenig Geld. Überwiegend an die Amerikaner.

So geht es immer weiter bergab mit dem Land, wie ich selbst beobachten konnte.

Am Beispiel von Odessa möchte ich Ihnen dies eindringlich vor Augen führen.

Odessa – Schwarzmeermetropole vor dem Zerfall

Zunächst einige allgemeine Worte zur Schwarzmeermetropole, damit Sie sich besser orientieren können.

Odessa gilt als die „Schöne am Schwarzen Meer“. Als das ukrainische Venedig. Als die Nahstelle zwischen Orient und Okzident.

Über eine Million Menschen aus 130 Nationen leben hier zusammen. Wie beispielsweise neben den Ukrainern auch Russen, Bulgaren, Rumänen, Weißrussen, Griechen, Albaner, Armenier, Georgier, Krimtataren, Deutsche, Araber und Juden.

Bislang friedlich

Mit den „Maidan-Aufständen“ kam auch der Bürgerkrieg

Doch dann wurde mit Hilfe der USA und der EU in den sogenannten „Maidan-Aufständen“ eine neue Regierung installiert und nach neuen Wahlen bekräftigt.

Seitdem herrschen der Oligarch Petro Oleksijowytsch Poroschenko als Staatspräsident und Arsenij Petrowytsch Jazenjuk als Ministerpräsident über die Geschicke der Ukraine.

Marionetten des Westens auf Anti-Putin-Kurs.

Terrorgefahr in Odessa

Nun versinkt das Land in einem blutigen Bürgerkrieg, der im Osten ausgefochten wird. Nur wenige hundert Kilometer trennen Odessa von der Front.

Längst haben auch hier schon Terroranschläge Einzug gehalten. Nur berichtet fast kein westliches Medium darüber.

Dementsprechend sind im Zentrum der Stadt auch Polizei und Militär präsent. Allgegenwärtig, sozusagen.

Nationalisten und Rechtsextreme auf dem Vormarsch

Viel schlimmer sind allerdings die vielen Hakenkreuzflaggen der rechtsextremen Bataillone, die vor dem Sitz der Stadtregierung wehen.

Darunter kann man lesen, dass dies „Helden der Nation“ seien.

Unglaublich! Hierzulande gehen Politik und Justiz völlig zu Recht gegen den braunen Spuk mit aller Härte vor. Und in der Ukraine wehen wieder Nazi-Flaggen.

In einem Land, das nur überleben kann, weil die EU Milliarden an Geldern vergibt. Darunter auch deutsche Steuergelder.

Ihre Steuergelder!

Per Haftbefehl gesuchter Politiker ist Gebietsgouverneur von Odessa

Der ukrainische Präsident Poroschenko ernannte den in Georgien mit Haftbefehl gesuchten Ex-Staatschef Michail Saakaschwili zum Gebietsgouverneur von Odessa.

Dieser erhielt genauso flux wie die anderen Ausländer, die nun hochrangige Ministerposten in der Regierung besetzen, einen ukrainischen Pass.

Saakaschwili wird in seiner Heimat wegen Amtsmissbrauchs betreffs (privater) Verwendung öffentlicher Gelder gesucht. Er war von 2003 bis 2013 Präsident von Georgien, bis er schließlich aus dem Amt gejagt wurde.

Hintergrund: Er ließ Massendemonstrationen gegen ihn wegen autoritärer Politik sowie wegen Versagens im Kampf gegen Armut und Korruption mit aller Härte niederschlagen.

Schließlich ging er in die USA und dann in die Ukraine. Dort unterstützte er die Maidan-Aufstände. Poroschenko machte ihn dann zu seinem Berater.

„Schein“ statt „Sein“

Nimmt man Odessa als Maßstab für die Ukraine, dann ist das Land bitterarm! Auch wenn man es auf den ersten Blick gar nicht sieht.

Die zahlreichen, äußerst attraktiven Frauen flanieren gutgestylt auf ihren High Heels durch die Stadt. Die Geschäfte sind voll.

Die jungen Menschen feiern und haben Spaß. Die Strände sind von Sonnenhungrigen gut besucht.

Erst der zweite Blick entlarvt dieses „Alltagstheater“.

 

Quelle: Guido Grandt

Rettet sich wer kann! – Das EU-Banken-Desaster (3)

Auch wenn die ganze Diskussion sich um einen möglichen „Grexit“ dreht, sage ich Ihnen, dass es noch eine weitere Gefahr in der EU gibt: der teilweise desolate Zustand vieler Banken.

Der Stresstest vom letzten Jahr offenbarte, dass in ihren Kellern oftmals eine horrende Anzahl an faulen Krediten schlummert. Also Darlehen, die mit einem sehr hohen Ausfallsrisiko verbunden sind oder komplett ausfallen (können).

Die Rede ist von rund 1000 Milliarden Euro. Einer Billion!

Geschäfte mit faulen Krediten

Mitunter lassen sich Banken etwas einfallen, um die notleidenden Kredite loszuwerden. Verkaufen diese mit Rabatten in so genannten „Loan-to-own“-Deals an Hedge Fonds oder Schattenbanken, die nicht reguliert sind.

„Loan to own“ heißt so viel wie „Schuldenankauf in Eigentum-Umwandlung“.

Die Vermögensenteignung

Die Käufer prüfen die Kredite und Schuldner. Und kassieren die für die Darlehen hinterlegten Sicherheiten ab, wenn die Schuldner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.

Dabei geht es überwiegend um Privatimmobilien oder Firmengrundstücke. Anders ausgedrückt: die Käufer enteignen die Schuldner von ihrem Eigentum, um die Immobilien mit Gewinn weiterzuverkaufen.

Doch dieses Prozedere ist oftmals nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Problem mit den faulen Krediten muss in einem großen Maßstab „geregelt“ werden.

Wie reagiert die EZB?

Deshalb stellt sich die Frage, wie die EZB auf diese „Faulen-Kredite“-Bomben reagiert?

EZB-Chef Mario Draghi hat reagiert. Jedoch in erster Linie für jenes Land, dessen Staatsbürgerschaft er trägt: Italien.

Dort wollen die Finanz-Eliten mit Staatsgarantien für Schrottpapiere sicherstellen, dass die EZB den italienischen Banken die faulen Kredite abnimmt.

ABS und Staatsanleihen

Unter anderem auch deshalb wurde ein neues EZB-Programm gestartet. Das sogenannte ABS-Ankaufprogramm.

Unter anderem nimmt die EZB den Banken in den Krisenstaaten, deren Bilanzen mit faulen Krediten überladen sind, Ausfallrisiken ab. Dabei werden diese notleidenden Kredite in ABS-Pakete gebündelt.

Asset Backed Securities sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Bisher nicht liquide Vermögensgegenstände, in der Regel Kreditforderungen, werden damit in festverzinsliche, handelbare Wertpapiere umgewandelt.hler

Risiken werden auf den Steuerzahler abgewälzt

Dadurch werden auch die faulen Kredite – wie soll es anders sein – auf den europäischen Steuerzahler umverteilt.

Das Programm geht einher mit der Erweiterung auf Staatsanleihenkäufe. So verlagern sich in zweifacher Hinsicht die Risiken auf die Steuerzahler.

Oder vereinfacht ausgedrückt: wenn ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlt, dann machen nicht mehr die Banken, die diese Anleihen bisher gehalten haben, den Verlust, sondern die EZB.

„Bad Bank“ EZB

Damit wird die EZB selbst zu einer „Bad Bank“, wie ich meine.

Ungeachtet dessen: Die Ankäufe von ABS und Staatsanleihen werden ein Volumen von einer Billion Euro umfassen. Also monatlich 60 Milliarden bis Ende September 2016.

Vertrauen Sie keiner Bank!

Wenn Sie all das lesen, dann muss für Sie eines klar sein: Sie können keiner Bank mehr trauen! Klammheimlich wurden und werden die Risiken aus Schrottpapieren auf den Steuerzahler und damit auf Sie umgewälzt.

Handeln Sie!

Verringern Sie deshalb Ihre Bargeldeinlagen auf ein Minimum. Lassen Sie lediglich die Beträge auf Ihrem Konto, die Sie für Ihren täglichen Zahlungsverkehr benötigen. Ohnehin bekommen Sie für beispielsweise ein Sparbuch nur noch „Asche“.

Nehmen Sie somit ihr Bargeld aus dem „Feuer“. Wenn es hart auf hart kommt, kann man Sie in dieser Hinsicht dann jedenfalls nicht mehr rasieren.

 

Quelle: Guido Grandt