Über Deutschlands Wirtschaft zieht ein Sturm auf – und wir sind nicht vorbereitet

Der Welt-Konjunktur droht eine schwere Krise, die deutlich problematischer sein wird als jene des Jahres 2009 und der Eurozone droht der ungeordnete Zerfall. Deutschland sonnt sich derweil im Glück vergangener Erfolge, ist aber denkbar schlecht aufgestellt für den Sturm, der sich zusammenbraut.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Die Kombination von fehlendem Verständnis von Bürgern und Politikern für die Weltwirtschaftsordnung und schlechter Politik hierzulande wird uns teuer zu stehen kommen.

Wirtschaft auf Pump

Auf globaler Ebene haben wir es mit einem völlig aus dem Fugen geratenen Finanz- und Wirtschaftssystem zu tun. Seit Mitte der 1980er-Jahre erleben wir weltweit, vor allem in den USA, Europa und Japan, eine immer schneller steigende …. weiterlesen

Quelle: focus.de

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„Die Schattenseiten des Billig-Öls!“(1)

Bestimmt freuen Sie sich über den niedrigen Ölpreis. Vor allem aber wenn Sie an der Zapfsäule stehen. Denn Benzin ist so billig, wie seit 12 Jahren nicht mehr. Verständlich, dass vor allem Autofahrer und Heizölkäufer außer Rand und Band sind. Zudem werden die Industrieproduktionen verbilligt, was wiederum die Konjunktur ankurbelt.

Besser geht’s nimmer, jubeln viele. Der abgestürzte Ölpreis ein wahrer Segen also. Für Sie, für die Wirtschaft, für die Konsumenten.

Risiken durch den Zerfall des Ölpreises

Doch leider muss ich Sie aus Ihrer Euphorie reissen. Denn mit dem Billig-Öl nehmen verschiedene Risiken zu. Vor allem politische und ökonomische.

Nachfolgend erkläre ich Ihnen auch, welche das sind.

Ein Blick in die USA zeigt das Desaster

Zunächst ein Blick in die USA. Aufgrund des niedrigen Ölpreises hat sich dort die Anzahl der Fracking-Bohrlöcher geradezu halbiert!

Ich brauche Ihnen nicht erst zu sagen, dass das Unternehmenspleiten und damit Jobverluste nach sich zieht. Mit all ihren verheerenden Auswirkungen.

Vielleicht denken Sie jetzt, dass das alles weit weg ist. Das Sie das nicht tangiert, was sich dahingehend über dem Großen Teich abspielt. Doch da irren Sie sich!

Globale Öl-Investitionen gehen zurück

Zunächst einmal: Je billiger das Öl ist, umso weniger lohnt sich die Erschließung neuer Ölfelder für die Ölindustrie. Das scheint eigentlich logisch.

Doch dies wiederum führt zu einem sinkenden Investitions- und Auftragsvolumen. Und zwar in der ganzen Branche.

Konkrete Zahlen hierzu kann ich Ihnen auch nennen:

2015 sind die globalen Öl- und Gasinvestitionen um sage und schreibe 22 Prozent eingebrochen. Das ist fast ein Viertel!

Und nur am Rande noch: Auch alternative Fördertechniken werden unrentabler.

Fatale Auswirkungen auf die gesamte Ölbranche

Wie ich Ihnen aufgezeigt habe, haben die Tiefstände beim Ölpreis unmittelbare Auswirkungen auf die Ölindustrie. Vor allem auf die Ölföderer. Aber nicht nur auf diese, sondern auch auf die damit verbundenen Unternehmen. Also auf die Dienstleister und Zulieferer.

Viele von ihnen verlieren bereits mehr enorm an Gewinn. Oftmals sind diese Zahlen bereits zweistellig.

Das wirkt sich natürlich fatal aus.

Einsparungen und Arbeitsplatzverlust

Die so in Bedrängnis gekommenen Dienstleister und Zulieferer fahren ihre Ausgaben zurück und/oder streichen Arbeitsplätze. Andere wiederum ordnen strenge Sparprogramme an, reoganisieren die Unternehmen neu, reduzieren Sparten oder verschlanken die Verwaltung.

Ich brauche es Ihnen nicht extra zu sagen: Alles geht natürlich zu Lasten von Arbeitsplätzen. Und trifft die Menschen damit ganz direkt. Und glauben Sie mir: Die Betroffenen jubeln garantiert nicht mehr über den Billig-Ölpreis!

Im 2. Teil verrate ich Ihnen, wie sich die Tiefstände des Rohölpreises konkret auf die Aktienmärkte auswirken. Und welchen Zusammenhang es zwischen diesen und Ihren schmelzenden Spareinlagen gibt.

 

Quelle: Guido Grandt

„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (1)

Neues Jahr, neues Glück – so heißt es doch im Volksmund, oder nicht?

Allerdings gilt das natürlich nur im sprichwörtlichen Sinn. Denn 2016 wird zu einem „Schicksalsjahr“, wie ich Ihnen bereits in meinen letzten Unangreifbar Leben-Newslettern aufgezeigt habe.

2016 wird Ihnen alles abfordern!

Nicht nur die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise wird das Land, seine Bürger und damit Sie selbst, weiter beschäftigen. Sondern auch das Flüchtlingsdrama, das sich weiter verschärft. Obwohl die Politik Ihnen etwas ganz anders weismachen will. Lesen Sie dazu mein neues Buch Das Asyl-Drama – Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU, das Mitte Januar 2016 erscheint.

Vergessen Sie auch nicht die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Sowie die zunehmenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Europa in Gefahr

Doch das ist noch nicht alles: wie Sie als Leser von Unangreifbar Leben wissen, prognostizierten Experten anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung längst schon nicht nur die Spaltung, sondern den Zerfall Europas. Der EU.

Denn die europäische Währungseinheit, der Euro, wird früher oder später scheitern.

Gute Aussichten, was Ihnen die Eurokraten da beschert haben.

Schwarze Liste 2016

Doch heute möchte ich Ihnen ganz konkret auflisten, was sich aufgrund von am 1. Januar 2016 in Kraft getretene Gesetze für Sie ändert. Und zwar zum Negativen. Zu Ihrem Nachteil.

Darüber wird kaum gesprochen. Und doch müssen Sie davon wissen. Denn schließlich sind Sie selbst unmittelbar betroffen!

Lesen Sie weiter und Sie werden mehr über die „Negativliste 2016“ erfahren.

Höhere Sozialabgaben

Gutverdiener werden noch mehr zur Kasse gebeten. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen, was höhere Sozialabgaben mit sich bringt.

So ist 2016 die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro erhöht worden. Ab einem Brutto­gehalt in dieser Höhe sind die Beiträge gedeckelt, das heißt für Sie: diese steigen nicht weiter – egal ob Sie 4.238 oder 10.000 Euro verdienen. Alle, bisher über der alten Grenze lagen, müssen mehr bezahlen.

Bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung ist die Beitragsbemessungsgrenze im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro gestiegen. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Steigende Regelaltersgrenze und höhere Rentensteuer

Aufgrund der sukzessiven Einführung der Rente mit 67 steigt 2016die Regelaltersgrenze weiter an. Konkret liegt diese für Arbeitnehmer, die 1951 geboren sind, bei 65 Jahren und fünf Monaten.

Änderung der Rentenbesteuerung: Für Neurentner steigt der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Oder anders ausgedrückt – nur 28 % der Rente sind noch steuerfrei! Das entspricht einer Rentenkürzung um 2 Prozent. Bei Bestandsrenten bleibt der festgesetzte steuerfreie Rentenanteil bestehen.

Lesen Sie morgen weiter, was sich 2016 für Sie noch im Negativen verändert hat. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Schicksalsjahr 2016 – Zerfällt Europa?“ Das Schreckensszenario und seine Auswirkungen (4)

Ich hoffe, dass Sie gut in das neue Jahr gestartet sind. Auch wenn die Vorzeichen für ein „glückliches“ Jahr alles andere als positiv stehen.

Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass Experten 2016 als ein Schicksalsjahr für Europa prognostizierten. Schuld daran ist nicht nur die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern auch das Flüchtlingsdrama.

In meinen letzten drei Unangreifbar Leben-Newsletter habe ich Ihnen anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung bereits einige Auswirkungen des EU-Zerfalls-Dramas aufgezeigt.

Das Szenario: Der Zerfall der EU

Die europäische Währungseinheit scheitert aufgrund des finanziellen Missmanagements verschiedener Regierungen. Staatsschulden können nicht mehr bedient werden. Alle Instrumente der EZB erweisen sich als wirkungslos. Der Euro weicht weiter auf. Bürger, Sparer und Steuerzahler verlieren das Vertrauen, Investoren fliehen in andere Währungen.

Der Eurowährungsflucht folgt ein Abwertungskampf, der den europäischen Binnenmarkt vollends in den Abgrund reißt. Die Investoren und Märkte geraten in Panik. Die nationalen Wirtschaften brechen zusammen. Mit ihnen die Euro-Zone und damit auch die Europäische Union. Tausende Unternehmen gehen Pleite. Die (einstigen) südeuropäischen Krisenländer erklären den Staatsbankrott Die EZB, die in den vergangenen Jahren hunderte Milliarden Euro an faulen Staatskrediten aus diesen Ländern aufkaufte, wird aufgelöst.

Die Regierungen müssen neue Milliarden-Kredite im Ausland aufnehmen. Manche Staaten erhöhen drastisch die Steuern. Andere wiederum enteignen die Bürger mit einer Hyperinflation, um die Staatsschulden zu schmälern. Die früheren Mitgliedsländer der EU kehren zu ihren einstigen nationalen Währungen zurück, die allerdings erheblich von ihrer früheren Kaufkraft verloren haben.

Immer mehr Menschen kehren den von Bürgerkrieg, Hungersnot und Arbeitslosigkeit bedrohten und kollabierten Euro-Ländern den Rücken. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien rückt in den Fokus der „neuen“ Wirtschaftsflüchtlinge. Aufgrund des ungebrochenen Ansturms von mittellosen Immigranten macht die Insel ihre Grenzen dicht. Großbritannien, der frühere Zankapfel in der EU, wird plötzlich zu einem neuen „gelobten Land“.

„Run“ auf Großbritannien

Nachdem auf Anordnung des britischen Außenministeriums britische Staatsbürger und Botschaftsangehörige aus den Krisenherden auf dem Festland ausgeflogen worden sind, wird zunächst auch der Luftverkehr komplett eingestellt. Bereits Jahre zuvor befürchtete die Regierung im Fall eines Euro-Zusammenbruchs einen regelmäßigen „Run“ auf die Insel.

Allerdings kommen auch auf die Briten schwere Zeiten zu, denn einst legten einheimische Banken hunderte Milliarden Pfund in den EU-Währungsländern an. Mit deren Staatsbankrott lösen sich diese Investitionen praktisch über Nacht in Luft auf und bringen viele britische Geldinstitute an den Rand des Kollapses.

Nun muss London Pläne für eine massive Bankenrettung ausarbeiten, bevor auch der Inselstaat im Chaos versinkt. Und dies bedeutet für die britische Bevölkerung noch mehr Sparreformen und Sozialkürzungen.

Flucht & die Auswirkungen auf die gecrahste Euro-Zone

Auch die Regierungen in der „gecrashten“ Euro-Zone reagieren auf die Welle von Wirtschaftsflüchtlingen und die massive Kapitalflucht: Kurzerhand setzen sie das Schengen-Abkommen außer Kraft. Einst garantierte es für die Länder im Schengenraum Reisefreiheit ohne stationäre Zollkontrollen des Personenverkehrs an den Binnengrenzen und ohne Zollformalitäten.

Teilweise sind diese jedoch bereits aufgrund der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und Afrikas wieder eingeführt worden. Hauptsächlich in den Balkanstaaten, die auf der sogenannten Balkanroute liegen.

Grenz- und Kapitalverkehrskontrollen werden wieder eingeführt, um illegale Waren- und Geldein- und -ausfuhren zu reglementieren. Vor allem aber, um die Kapitalflucht zu verhindern.

Die ehemaligen EU-Länder lösen die einheitlichen Umweltschutzbestimmungen wieder durch nationale Vorschriften ab.

Auswirkungen auf die globale Realwirtschaft

Aufgrund ökonomischer Domino-Effekte hat der Euro-Crash auch schwere Auswirkungen auf die globale Realwirtschaft: Sie rasselt in eine schwere globale Rezession, die zu heftigen, teils dramatischen Turbulenzen an den weltweiten Börsen führt.

Der Zusammenbruch stürzt Europa nicht nur geradewegs ins Chaos mit schweren ökonomischen Konsequenzen in den europäischen Volkswirtschaften, tiefen sozialen Spannungen und politischen Instabilitäten. Sondern löst auch eine neue Weltwirtschaftskrise aus.

Weltweite Wirtschaftskrise

Der weltweite wirtschaftliche Schaden der Totalerosion der Euro-Zone beträgt annähernd 20 Billionen Euro. Die Vereinten Nationen starten für die ehemalige Euro-Zone ein Wiederaufbauprogramm. Oberste Priorität ist dabei die Bekämpfung der Hungersnot.

Eine internationale Schuldenkonferenz zur Umstrukturierung der Schulden der insolventen Staaten wird einberufen. Die deutschen Auslandsforderungen belaufen sich mittlerweile auf mehrere Billionen (ehemalige) Euro. Doch die Schuldnerstaaten sind nicht in der Lage, diese zu bedienen. Unter den ehemaligen EU-Finanzministern bricht Streit darüber aus, welches Land welche alten Euro-Schulden – umgerechnet in die neuen Landeswährungen – zu bezahlen haben.

Die Gefahr eines neuen Krieges droht …

Erschreckendes Szenario

Das Szenario eines EU-Zerfalls ist wahrlich erschreckend. Hoffen wir, dass es soweit nicht kommt. Vor allem nicht unter diesen Vorzeichen.

Die finanzpolitischen und wirtschaftlichen Probleme, samt der Flüchtlingskrise müssen zeitnah gelöst werden. Sonst sieht es wahrhaft düster aus.

Für Europa. Für uns alle.

 

Quelle: Guido Grand

„Schicksalsjahr 2016 – Zerfällt Europa?“ Das Schreckensszenario und seine Auswirkungen (1)

EU-Streit um Flüchtlingspolitik

Inzwischen gibt es mehr als genug Experten und sogar Politiker, die vor einem Zerfall Europas warnen. Vor allem hinsichtlich der Debatte um die aktuelle Flüchtlingskrise. Darin zeigt sich, wie gespalten die EU tatsächlich ist.

Ich sage Ihnen – ein Konsens scheint mehr denn je in weiter Ferne!

Doch das ist nur ein Problem innerhalb der EU. Es gibt auch noch viele andere Streitpunkte, speziell in den Grundsatzfragen.

„Schicksalsjahr“ 2016

Schon warnen Wirtschaftsverbände vor dem wachsenden nationalen Egoismus, der das gemeinsame Projekt Europa scheitern lassen kann. Und damit den Verlust von Wohlstand, wirtschaftlichem Erfolg und Sicherheit nach sich ziehen könnte.

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, bezeichnet 2016 sogar als „Schicksalsjahr für Europa“.

Hans Peter Wollseifer, Präsident des Handwerksverbandes, spricht davon, dass wenn sich die Mitgliedsstaaten der EU in „kleinstaatlichem Denken“ verlieren würden, wir alles verlieren werden.

Große Probleme in der EU

Ebenso warnt Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) davor, dass Europa schon längere Zeit in „schwerem Fahrwasser“ sei.

Der Präsident des Handelsverbandes BGA, Anton Börner, erklärt, dass die Flüchtlingsströme und die damit verbundenen Herausforderungen für die EU wie ein „Brandbeschleuniger“ wirken. Ein weiteres Auseinanderdriften Europas sei eines der größten Risiken für 2016. Er macht zudem darauf aufmerksam, dass eine weitere Euroaufweichung, also ein schwacher Euro, für die exportorientierte deutsche Wirtschaft nicht gut wäre.

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) meint, dass Deutschland mit seinen zu geringen Investitionen längerfristig nicht nur seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort verspielt. Sondern auch seinen Wohlstand. Denn die Investitionslücke beträgt, so Fratzscher, rund 100 Milliarden Euro.

Flüchtlinge lösen den Fachkräftemangel nicht

Sie wissen, dass ich immer Klartext rede. Nicht zuletzt deshalb, lesen Sie ja auch Unangreifbar Leben.

Deshalb gehört zur Ehrlichkeit in dieser Diskussion auch, dass die Flüchtlinge das Problem des Fachkräftemangels mit rund 600.000 offenen Stellen nicht lösen können. Das gestehen selbst inzwischen Fachleute ein, wie etwa Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Vielleicht wissen Sie bereits durch die Mainstreampresse, dass dazu ihre Qualifikation in der Regel zu schlecht ist.

Und denken Sie in diesem Zusammenhang auch an die große Belastung der Sozialsysteme. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen EU-Staaten.

Speziell zu diesen drängenden Fragen zur Flüchtlingskrise habe ich ein neues Buch geschrieben: Das Asyl-Drama – Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU. Es erscheint Ende Januar 2016.

Im 2. Teil gehe ich zunächst auf die spezifischen deutschen Probleme ein. Sowie auf die Krisen auf europäischer Ebene. Seien Sie gespannt.

 

Quelle: Guido Grandt

Flüchtlingskrise: EU im Ausnahmezustand – Merkel warnt vor einem Balkankrieg! (1)

Alle Zeichen stehen auf Sturm: Europa kann an der Flüchtlings-Krise zerbrechen. Und schlimmer noch – die Gefahr eines militärischen Konflikts auf dem Balkan steigt!

Gespaltene EU

Die EU-Mitgliedstaaten im Süden wollen die Flüchtlinge schnell loswerden. Die im Osten gar keine aufnehmen. Und die Kernländer Deutschland und Frankreich weigern sich immer mehr, die Last alleine zu tragen.

Ganz zu schweigen von Schweden im Norden, das seine Migranten nun sogar an die EU verteilen will. Das „Flüchtlings-Musterland“ hat aufgegeben.

Merken Sie was?

Vor der Schicksalsfrage

Die EU, die sich selbst als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts sieht, steht unweigerlich vor der Schicksalsfrage.

Die Not der Hunderttausenden Flüchtlinge bringt genau den Schrecken hervor, der nie verschwunden ist. Sondern latent im Gewand der Nationalstaaten schlummerte: Fremdenfeindlichkeit, Abschottung und Zuständigkeitsgerangel.

Ich sage Ihnen: Das Ende des europäischen Humanismus scheint eingeleitet.

Die europäischen Schönwetterzeiten sind vorbei

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble meinte unlängst, dass die Flüchtlingskrise erweisen würde, ob die Europäer untereinander Solidarität leben. Und seine Amtskollegin, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärt: Europa hätte in Krisenzeiten wiederholt in Abgründe geschaut und doch eine Brücke gefunden. Durch gemeinsam gelöste Konflikte wachse man stärker zusammen, als in Schönwetterzeiten.

Doch das ist nichts anderes als Schöngerede. Mir kommt es so vor, als würden führende deutsche Regierungsmitglieder die Wahrheit verkennen.

Meinen Sie nicht auch?

Zerstört die Flüchtlingskrise die EU?

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist da schon realistischer, wenn sie befürchtet, dass die Flüchtlingskrise das Potenzial habe, die europäische Idee zu zerstören.

Selbst die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini kommt nicht umhin, erst vor ein paar Tagen ernsthaft vor dem Zerfall Europas zu warnen. Und zwar wenn keine gemeinsame Antwort auf die Flüchtlingskrise gefunden wird. Wenn sich die Europäer mit nationalen Antworten auf ein europäisches Phänomen zufrieden geben, dann würde sich die Krise noch verschlimmern.

Faktisch ist die EU so tief gespalten, wie niemals zuvor seit ihrem Bestehen. Ihre Zukunft oder ihr Zerfall entscheidet sich nicht etwa bei der Griechenlandfrage, wie oft geunkt, sondern hinsichtlich der Flüchtlingskrise.

„Chaostage“ in Deutschland

Und Deutschland? Hier herrschen politische Chaostage!

Sie wissen: Nicht nur die Groko aus CDU/CSU und SPD sprechen oft mit zwei, will sagen, gespaltenen Zungen. Sondern auch die Parteien mit dem C. Manchmal scheint es, als ob eine Hand nicht weiß, was die andere tut.

Fakt ist: Bundeskanzlerin Angela Merkel rudert langsam, ganz langsam in ihrer Refugees Welcome-Politik zurück. Denn der Druck aus der Basis wird immer stärker.

Ich sage Ihnen, das ist nur die eine Seite der sprichwörtlichen Medaille. Es gibt aber auch noch eine andere.

Eine dunklere.

Eine, die richtig Angst macht.

In Teil 2 zeige ich Ihnen auf, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel vor militärischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan warnt. Und was wirklich dahinter steckt!

 

Quelle: Guido Grandt

„Armut, Perspektivlosigkeit, Nationalismus!“ – Der Ausverkauf der Ukraine und die Politik des Westens am Beispiel von Odessa (4)

Sie wissen auch, dass die Ukraine erst vor Kurzem mit einem Schuldenschnitt und neuen Krediten einer Staatspleite entging. Und dennoch erneut davorsteht.

Der Ausverkauf und der langsame Zerfall der Ukraine

Der Ausverkauf des Landes hat längst schon begonnen. So sollen 1.200 Betriebe aus den Bereichen chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft privatisiert und dann verscherbelt werden.

Für wenig Geld. Überwiegend an die Amerikaner.

Das Land zerfällt langsam. Die Menschen haben keine Hoffnung mehr.

Am Beispiel von Odessa kann ich Ihnen diesen Zerfall genau schildern.

Beispiel Odessa

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass der extreme Nationalismus wieder Einzug in das Land gehalten hat. Und dass die Terrorgefahr auch in Odessa zunimmt.

Doch das ist nur die Spitze des Eisberges.

Das wirtschaftliche Leid muss die Bevölkerung tragen.

Die „Renten-Tragödie“

Wie mir mehrfach erzählt wurde, bekommt ein Rentner umgerechnet durchschnittlich rund 50 Euro Rente.

50 Euro!

Das müssen Sie sich einmal vorstellen!

Aufgrund des Verfalls der heimischen Währung, der Gina, sind die Renten somit nichts mehr wert.

Exorbitante Preise

Hinzukommt, dass die Preise drastisch gestiegen sind.

Beispielsweise die von Benzin seit letztem Jahr um das Dreifache, wie mir ein Taxifahrer erklärte. Ebenso die Energiepreise.

Die Preise in den Supermärkten sind für die Einheimischen exorbitant hoch, wie ich selbst feststellen konnte.

Keine Zukunft für die Jugend

Die Jugend hat hier keine Zukunft mehr. Sie betäubt sich mit Partys, Alkohol und Drogen.

Die jungen Leute sind zerrissen zwischen der EU/USA-dominierten Regierung unter Petro Poroschenko und den Russland zugewandten Separatisten.

Und damit völlig Orientierungslos. Jeder schaut nur noch nach sich selbst. Überlebt mit mehreren Jobs. Viele davon „illegal“ und „inoffiziell“.

Um Ausbildung und Studium wird sich bei Weitem nicht mehr so gekümmert, wie noch Jahre zuvor.

„Warum auch?“, sagte diesbezüglich ein junger Mann zu mir. „Wir haben keine Ahnung, wohin die politische Reise geht. Wir kämpfen ums Überleben, da interessiert uns kein Studium! Schaut nach Donezk, Lugansk oder andere Bürgerkriegshöllen und ihr wisst, was ich meine!“

Kriegsdienstverweigerer auf dem Vormarsch

Gleich gar keiner, den ich getroffen habe, möchte für die ukrainische Regierung gegen die Brüder und Schwestern im Osten in den Kampf ziehen.

So verweigern sich immer mehr den Rekrutierungsanstrengungen der Armee. Und werden deshalb zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgesucht oder abgefangen, um sie gleich von dort mitzunehmen in den Krieg.

Der, der es sich leisten kann, kauft sich frei.

Wissen Sie, was es kostet, seinen Kopf nicht hinhalten zu müssen?

3.000 US-Dollar.

Ein Land im Ausnahmezustand.

Die Ukraine ist heruntergewirtschaftet und korrumpiert im höchsten Maße.

Jetzt kaufen die Ausländer noch schnell die Rosinen auf.

Allen voran die USA. Dann wird die Ukraine vollkommen im Chaos versinken.

Danke Merkel & Co. Danke Obama.

Ein „neuer“ Maidan?

Junge Leute sprachen mir gegenüber immer wieder davon, dass es einen neuen Aufstand geben würde.

Einen neuen Maidan.

Doch das wird die Regierung nicht so ohne weiteres zulassen. Jeden Ansatz dazu im Keime ersticken.

Mit aller Macht. Und mit aller Härte.

Die Ukraine auf dem Weg zum nationalistischen Polizeistaat

Die Ukraine ist auf dem besten Weg zu einem nationalistischen Polizeistaat. Finanziert von den USA und der EU. Und damit von den Steuergeldern dieser Länder.

Auf meinem Blog guidograndt.wordpress.com schrieb ich darüber, dass die Menschen über Politik in Bars, Restaurants, im Büro auf der Straße nur noch leise oder mit vorgehaltener Hand sprechen. Selbst zu Hause.

Denn Regierungskritik wird hart bestraft.

Als Ausländer „unerwünscht“ und „geneppt“!

Am eigenen Leib habe ich zu spüren bekommen, als Deutscher und damit als Ausländer, „unerwünscht“ zu sein.

Ich kann Ihnen ein paar Beispiele nennen:

Bedient wurde ich als Englischsprechender in Cafés und Restaurants nur widerwillig. Oftmals gar nicht. Zumeist völlig ignoriert.

In verschiedenen Lokalen gibt es Speisekarten für Einheimische. Und solche für Ausländer. Outet man sich also als ein solcher, bekommt man jene, auf der Speisen und Getränke fast doppelt so teuer sind.

In einem Museum – zu einem meiner Lieblingsliteraten Leo Tolstoi – hätte ich als Ausländer das 2,5fache Eintrittsgeld gegenüber einem Einheimischen bezahlen müssen.

Unglaublich aber wahr.

Ein Sturm braut sich zusammen

So also geht die Ukraine mit seinen Gästen, seinen Touristen um, die doch eigentlich Devisen ins Land bringen.

Wie schrieb ich doch bereits dazu: „Die Schöne am Schwarzen Meer hat ihr freundliches Gesicht verloren. Vielmehr ist es zu einer Fratze verkommen, die Ungutes erahnen lässt. Ein Sturm braut sich zusammen.“

Seien Sie immer auf der Hut!

Was ich Ihnen damit sagen will: Am Beispiel der Ukraine können Sie ersehen, wie schnell ein Staat ausverkauft wird. In fremde Hände fällt, nationalistisch und fremdenfeindlich wird.

Wie ein Volk geknechtet wird und zunehmend verarmt.

 

Quelle: Guido Grandt

Immer höherer Produktivitätsdruck fördert den Zerfall

Die Frage, ob Chancengleichheit, Sozialpartnerschaft und Gerechtigkeit einen alten Hut darstellen, lässt sich nach der Analyse unseres Systems leicht beantworten: Diese, für den Einzelnen so entscheidend wichtigen Umstände, werden in unserer Welt weiter an Bedeutung verlieren, genauso, wie im gleichen Zug die Kapitalrendite zum alles beherrschenden Faktor werden wird.

Doch damit nicht genug: Wir stehen in diesem Prozess vor gewaltigen Veränderungen, welche leicht im Zerfall unserer gewohnten Lebensumstände enden könnten. Ein deutliches Symptom für die Entwicklung ist der steigende Produktivitätsdruck. Diese Befürchtungen sind nicht neu. Sie äußerte auch schon der heute zu Unrecht etwas Vergessene Ökonom Prof. Ruhland in seinem Standardwerk „System der politischen Ökonomie“ schon im Jahr 1908:

Bei der nur zu oft maßlosen Inanspruchnahme des Kredits vollzieht sich hier mit Hilfe des Bank- und Börsenkapitals in einer anscheinend planvollen Weise eine nationale wie internationale Verkettung der Privatunternehmungen, die in unserem Kriegszeitalter uns eines Tages einer Krise entgegen zu führen droht, wie sie kaum in der Geschichte der Völker schon erlebt wurde.

Der wachsende Produktivitätsdruck – Expansion bis zum Zerfall

Wer heute aufmerksam die Entwicklungen in der Welt beobachtet, muss feststellen, dass alle Abläufe immer schneller vor sich gehen. In diesem Prozess nimmt der Druck auf den Einzelnen ständig zu, weil die Produktivität immer schneller gesteigert werden muss, ohne dass man Rücksicht auf die Lebensbedingungen oder die Umwelt nimmt.

Durch den zunehmenden Expansionszwang auf Unternehmen und Beschäftigte kommt es in der Gesellschaft zu einem gnadenlosen Ausleseprozess: Wer nicht den neuen Kriterien der selbsterklärten Leistungsgesellschaft entspricht, wird in das Heer der Arbeitslosen ausgestoßen. Weil die Entwicklung mit steigender Geschwindigkeit abläuft, enden letztlich immer größere Teile der Bevölkerung in einem wenig lebenswerten Zustand.

Es verwundert deshalb wenig, dass eine Studie des Sozialwissenschaftlers Prof. Dr. Erler zu dem Schluss kam, dass die Armut “nach oben hin in die Mittelschicht hinein ausfranst. Es müsse davon ausgegangen werden, dass sich etwa zwei Drittel der Bevölkerung mindestens einmal im Leben in einer sozialen Lage wiederfinden, die als arm bezeichnet werden könne.

Weil Unruhen die Rendite gefährden würden und das System möglichst lange laufen soll, muss der Sozialetat ausgeweitet werden, um die Ausgestoßenen vorerst vor dem ansonsten sicheren Ende zu bewahren.

Mit richtiger Sozialpartnerschaft, also Hilfen für unschuldig in Not Geratene, hat dies allerdings wenig zu tun, sondern letztlich wird durch solche Maßnahmen, nur an Symptomen herumgedoktert, nicht jedoch die Ursache davon beseitigt. Die Sozialausgaben im Staatshaushalt steigerten sich dabei seit 1960 um mehr als 1800%. Diese Lasten werden wiederum von denen eingefordert, welche noch im System integriert sind, womit deren Kaufkraft deutlich gesenkt wird.

An dieser Schieflage erkennen Sie sehr schnell: So etwas kann nicht ewig gutgehen – und das wird es auch nicht. Daher ist es auch wichtig, dass Sie Ihr Vermögen aktiv schützen und sich nicht auf die staatlichen Hilfen im Notfall verlassen.

 

Quelle: Günter Hannich

„Armut, Perspektivlosigkeit, Nationalismus!“ – Der Ausverkauf der Ukraine und die Politik des Westens am Beispiel von Odessa (3)

In letzter Sekunde vor dem Staatsbankrott gerettet

Wie Sie bereits wissen konnte die Ukraine nur mit einem 20-prozentigen Schuldenschnitt und weiteren internationalen Krediten den Staatsbankrott abwenden.

Und steht dennoch erneut kurz davor.

Ehemalige Banker an den Schalthebeln der ukrainischen Wirtschaft

Ich habe Ihnen auch aufgezeigt, dass zwei ausländische Investmentbanker die ukrainische Wirtschaft dominieren, die schnell eingebürgert wurden:

Finanzministerin Natalie Jaresko, eine US-Amerikanerin ukrainischer Abstammung. Sie arbeitete früher im US-Außenministerium und bei Investmentfonds. Zudem leitete sie die Wirtschaftsabteilung der US-Botschaft in Kiew sowie das Finanzunternehmen Horizon Capital.

Sowie Wirtschaftsminister Aivaras Abromavicius. Ein ehemaliger litauischer Topmanager bei East Capital, einem schwedischen Investmentfonds.

Der Ausverkauf des Landes hat längst begonnen

Der ehemalige Banker und heutige Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk treibt den Ausverkauf des Landes voran. Insgesamt 1.200 Betriebe aus den Bereichen chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft sollen privatisiert und dann verscherbelt werden.

Für wenig Geld. Überwiegend an die Amerikaner.

So geht es immer weiter bergab mit dem Land, wie ich selbst beobachten konnte.

Am Beispiel von Odessa möchte ich Ihnen dies eindringlich vor Augen führen.

Odessa – Schwarzmeermetropole vor dem Zerfall

Zunächst einige allgemeine Worte zur Schwarzmeermetropole, damit Sie sich besser orientieren können.

Odessa gilt als die „Schöne am Schwarzen Meer“. Als das ukrainische Venedig. Als die Nahstelle zwischen Orient und Okzident.

Über eine Million Menschen aus 130 Nationen leben hier zusammen. Wie beispielsweise neben den Ukrainern auch Russen, Bulgaren, Rumänen, Weißrussen, Griechen, Albaner, Armenier, Georgier, Krimtataren, Deutsche, Araber und Juden.

Bislang friedlich

Mit den „Maidan-Aufständen“ kam auch der Bürgerkrieg

Doch dann wurde mit Hilfe der USA und der EU in den sogenannten „Maidan-Aufständen“ eine neue Regierung installiert und nach neuen Wahlen bekräftigt.

Seitdem herrschen der Oligarch Petro Oleksijowytsch Poroschenko als Staatspräsident und Arsenij Petrowytsch Jazenjuk als Ministerpräsident über die Geschicke der Ukraine.

Marionetten des Westens auf Anti-Putin-Kurs.

Terrorgefahr in Odessa

Nun versinkt das Land in einem blutigen Bürgerkrieg, der im Osten ausgefochten wird. Nur wenige hundert Kilometer trennen Odessa von der Front.

Längst haben auch hier schon Terroranschläge Einzug gehalten. Nur berichtet fast kein westliches Medium darüber.

Dementsprechend sind im Zentrum der Stadt auch Polizei und Militär präsent. Allgegenwärtig, sozusagen.

Nationalisten und Rechtsextreme auf dem Vormarsch

Viel schlimmer sind allerdings die vielen Hakenkreuzflaggen der rechtsextremen Bataillone, die vor dem Sitz der Stadtregierung wehen.

Darunter kann man lesen, dass dies „Helden der Nation“ seien.

Unglaublich! Hierzulande gehen Politik und Justiz völlig zu Recht gegen den braunen Spuk mit aller Härte vor. Und in der Ukraine wehen wieder Nazi-Flaggen.

In einem Land, das nur überleben kann, weil die EU Milliarden an Geldern vergibt. Darunter auch deutsche Steuergelder.

Ihre Steuergelder!

Per Haftbefehl gesuchter Politiker ist Gebietsgouverneur von Odessa

Der ukrainische Präsident Poroschenko ernannte den in Georgien mit Haftbefehl gesuchten Ex-Staatschef Michail Saakaschwili zum Gebietsgouverneur von Odessa.

Dieser erhielt genauso flux wie die anderen Ausländer, die nun hochrangige Ministerposten in der Regierung besetzen, einen ukrainischen Pass.

Saakaschwili wird in seiner Heimat wegen Amtsmissbrauchs betreffs (privater) Verwendung öffentlicher Gelder gesucht. Er war von 2003 bis 2013 Präsident von Georgien, bis er schließlich aus dem Amt gejagt wurde.

Hintergrund: Er ließ Massendemonstrationen gegen ihn wegen autoritärer Politik sowie wegen Versagens im Kampf gegen Armut und Korruption mit aller Härte niederschlagen.

Schließlich ging er in die USA und dann in die Ukraine. Dort unterstützte er die Maidan-Aufstände. Poroschenko machte ihn dann zu seinem Berater.

„Schein“ statt „Sein“

Nimmt man Odessa als Maßstab für die Ukraine, dann ist das Land bitterarm! Auch wenn man es auf den ersten Blick gar nicht sieht.

Die zahlreichen, äußerst attraktiven Frauen flanieren gutgestylt auf ihren High Heels durch die Stadt. Die Geschäfte sind voll.

Die jungen Menschen feiern und haben Spaß. Die Strände sind von Sonnenhungrigen gut besucht.

Erst der zweite Blick entlarvt dieses „Alltagstheater“.

 

Quelle: Guido Grandt