„Enthüllt!“ – Was die Panama Papers nicht aufzeigen! (3)

Verschiedene Politiker und Könige, Banker und Wirtschaftsbosse, Kriminelle und Terroristen wickeln ihre dunklen Geschäfte über Briefkastenfirmen ab. Das jedenfalls zeigen die sogenannten Panama Papers auf. Einige Namen habe ich Ihnen bei Unangreifbar Leben bereits verraten, darunter auch deutsche.

Was die die Panama Leaks nicht aufzeigen und was weitläufig verschwiegen wird, sind andere Aspekte. Beispielsweise, dass immer mehr Millionäre dem sinkenden EU-Schiff den Rücken kehren.

Millionärsflucht aus der EU

Im Jahr 2015 wanderten aus Frankreich 10.000 Millionäre aus. Aus Italien 6.000, aus Griechenland 3.000 und aus Spanien 2.000. Sie „flohen“ samt ihren Vermögensgütern vor allem in die USA, nach Kanada, Australien, Neuseeland oder in die Arabischen Emirate.

Nach einem Bericht der Organisation New World Wealth (NWW) soll es in den nächsten 10 Jahren auch zu einer beschleunigten Millionärsabwanderung aus Deutschland, Belgien, Schweden und Großbritannien kommen. Aus EU-Ländern also, in denen es einen hohen Migrantenanteil gibt.

Denn damit hängen die Gründe für die Millionärsauswanderung unmittelbar zusammen, die da sind: Ethnische Spannungen zwischen Christen und Muslimen, steigende Terrorgefahr und wirtschaftliche Probleme.

Doch es gibt noch weitere dunkle Vorzeichen, die Ihnen vorenthalten werden.

Der Rententsunami

Es geht um Ihre Rente. Wieder einmal. Während hierzulande alle Politiker beteuern, wie sicher Ihre staatliche Altersvorsorge ist, sieht das eine Berechnung der Citigroup ganz anders.

Demnach kommt auf die OECD-Staaten ein wahrer Rententsunami zu. Zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gehören 34 Mitgliedsländer. Darunter Deutschland, viele europäischen Staaten, die USA, Kanada, Japan, Australien, Südkorea, die Türkei und andere.

In den Rentenkassen der OECD-Staaten wird in den kommenden Jahren eine Lücke von 70 Billionen Euro klaffen. Ich sage Ihnen, das ist eine tickende Zeitbombe, die aus ungedeckten oder unterfinanzierten Zusagen für die Ruheständler besteht. Und sie toppt sogar noch die kumulierten Staatsschulden der OECD-Länder von derzeit rund 40 Billionen Euro.

In den USA existiert ein Loch zwischen versprochenen Rentenzusagen und ihrer Finanzierung von 14 Billionen US-Dollar. Wahrscheinlich wird dieses sogar noch auf 26 Billionen US-Dollar ausgeweitet. So jedenfalls der amerikanische Rentenexperte Laurence Kotlikoff von der Boston University.

Deutschland selig Rentnerland?

In vielen OECD-Ländern sind die Rentenkassen also in einem erbärmlichen Zustand. Und das ist noch gelinde ausgedrückt. Auch hierzulande ist die Lage ernst. Sie werden nun einwerfen, dass dies angesichts der geplanten Rentenerhöhung ab 1. Juli 2016 von 4,25 Prozent (im Westen) und 5,95 Prozent (im Osten) ein Widerspruch ist.

Ich gebe Ihnen Recht. Aber nur auf den ersten Blick. Ganz sicher nicht auf den zweiten. Denn garantiert wird die hier praktizierte Rentenfinanzierung nicht bis in alle Ewigkeit stabil bleiben. Ganz im Gegenteil. Schon jetzt überweist der Bund fast 86 Milliarden Euro Steuergelder an die Rentenkasse, um sie zu füllen. Damit wird die Rente umlagefinanziert, sonst hätte schon längst der Rentenkollaps gedroht. So einfach ist das.

Das „neue“ Rentenmärchen

Erinnern Sie sich noch an die Riesterrente, in die viele Bundesbürger geradezu getrieben wurden? Heute wissen wir, dass diese nicht viel taugt. Verdient haben Provisionsjongleure. Und das satt.

Das alles wissen die Politiker natürlich auch. Deshalb haben sie ein neues Rentenmärchen erfunden: dass die Flüchtlinge zukünftig Ihre Altersvorsorge bezahlen werden. Doch angesichts ihrer geringen Bildung und aufgrund mangelnder beruflicher Qualifizierung haben sie wenige Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die überwiegende Mehrheit von ihnen wird die Sozial- und Rentenkassen nicht ent-, sondern belasten.

Glauben Sie also dieser neuen Rentenlüge nicht! Sondern sorgen Sie vor.

Im 4. und letzten Teil berichte ich Ihnen von einem „Demokratie-Putsch“ in der EU. Seien Sie gespannt.

 

Quelle: Guido Grandt

Experten: Der IS trainiert in Bosnien für den Angriff auf Europa

Europäische Experten vermuten Trainingslager des Islamischen Staates (IS) in der EU; ihre russischen Kollegen machen auf die hohe Zahl von Radikalen in der Balkanregion aufmerksam. Eine italienische Zeitung berichtet von Grundstückskäufen des IS in Bosnien. Und die New York Times deckt auf, wie die CIA mit saudischem Geld syrische Rebellen ausgebildet hat.

Vorab einige Fakten: Die europäische Polizeibehörde Europol warnt in ihrem jüngsten Bericht: Neben IS-Trainingslagern in Syrien (und denen in Jordanien und in Katar – dazu gleich mehr) gebe es kleinere Lager in der EU und in Balkanländern. Die IS-Anwerber seien dabei, die Newcomer zu testen, um deren Kampfausbildung und Zielstrebigkeit zu prüfen.

 

Ähnliches sagt Alexej Malaschenko, Experte des Carnegie Moscow Center gegenüber sputniknews. Quelle der möglichen Terrorgefahr in Europa seien vor allem die Balkanländer. Wegen zahlreicher Sicherheitsprobleme sei es in diesen Ländern leichter, Trainingslager einzurichten.

 

Dazu muss man wissen, dass rund ein Fünftel aller Terroristen des IS aus Westeuropa kommt. Der Zustrom aus Belgien soll besonders aktiv sein.

 

Auf den Plätzen zwei bis fünf rangieren Dänemark, Schweden, Frankreich und Österreich. Dies ist das Ergebnis einer Studie des International Centre for the Study of Radicalisation and Political Violence. Der US-Sender CBS hat das Papier in dieser Woche veröffentlicht.

IS kauft Grundstücke an der Grenze zu Kroatien

Entfacht hat die Diskussion um die IS-Ausbildungslager in Europa ein Bericht der angesehenen italienischen Tageszeitung Corriere della Sera. Radikale Islamisten hätten mit Geldern aus Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten in Bosnien mehrere Hektar Grund erworben, heißt es da. In der Gegend sollen… weiterlesen

„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (2)

2016 ist erst wenige Tage alt und doch wird es zu einem „Schicksalsjahr“ für Sie werden. In meinen Unangreifbar Leben-Newslettern habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise das Land, und damit Sie selbst weiter beschäftigen wird.

Krisenjahr 2016

Genauso wie das Flüchtlingsdrama und die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Sowie die zunehmenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Selbst die EU ist in Gefahr, wie Experten anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung längst schon prognostizierten. Nicht nur eine Spaltung Europas ist möglich, sondern gar der Zerfall der Europäischen Union.

Sie werden noch mehr zur Kasse gebeten!

Doch noch mehr „Negatives“ wird ganz konkret auf Sie zukommen. Wie Sie bereits wissen, sind für Gutverdiener unter Ihnen höhere Sozialabgaben fällig. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen. Für die gesetzliche Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro. Für die Renten- und Arbeitslosenversicherung im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Zudem steigt für Neurentner der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Damit sind nur noch 28 % der Rente steuerfrei!

Doch das ist noch längst nicht alles, was auf der „Schwarzen Liste 2016“ für Sie bereitsteht!

Höhere Krankenkassenbeiträge

Die Zusatzbeiträge, die die gesetzlichen Krankenkassen erheben können, steigen um durchschnittlich 0,2 Prozent.

Damit erhöht sich der Beitragssatz zur Krankenversicherung auf rund 15,6 % bis 16,1 %. Je nach Krankenkasse.

Strengere Bedingungen für Bankkunden

Kreditgeber (Banken, Sparkassen etc.) sind gesetzlich verpflichtet, Kunden vor der Vergabe von Immobiliendarlehen streng auf Kreditwürdigkeit zu prüfen. Gleichzeitig umfassend über das Angebot zu informieren. Wenn der Kreditgeber diese Pflichten verletzt, kann der Kunde seinen Kreditvertrag jederzeit kündigen. Zudem entfällt die Vorfälligkeitsentschädigung. Dies hat zur Folge, dass Kreditgeber Kunden, die einen Kredit beantragen, häufiger als bislang zurückweisen werden. Und zwar aufgrund mangelnder Bonität.

Wenn Sie Ihrer Bank Ihre Steuer-ID nicht nennen, dann verlieren Ihre Freistellungsaufträge ihre Gültigkeit. Das hat zur Folge, dass die Banken für Zinsen und andere Kapitalerträge bereits ab dem ersten Euro Abgeltungsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer einbehalten. Und an das Finanzamt abführen. Wenn Sie also noch Altaufträge haben, sollten Sie sich schnellstens bei Ihrer Bank erkundigen, ob dieser Ihre ID-Nummer vorliegt.

Ab dem 1. Februar 2016 verlieren Ihre Kontonummer und Bankleitzahl als Privatperson die Gültigkeit. Es gelten nur noch die IBAN (International Bank Account Number). Diese Verpflichtung besteht für Unternehmen und Vereine schon länger. Verwenden Sie dennoch Ihre alten Nummern, müssen die Banken die falsch ausgefüllten Formulare nicht mehr bearbeiten.

Steuer-ID für Kinder sonst kein Kindergeld

Gesetzliche Voraussetzung für Kindergeldanspruch ist die Steuer-ID Ihres Kindes. Diese muss nun bei der Familienkasse angeben werden.

So wird sichergestellt, dass für jedes Kind nur einmal Kindergeld gezahlt wird.

Neues Meldegesetz für Mieter

Schon seit dem 1. November 2015 ist ein neues Meldegesetz in Kraft getreten. Es enthält unter anderem die sogenannte Vermieterbestätigung (Wohnungsgeberbestätigung). Bei der Anmeldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt muss eine Einzugsbestätigung Ihres Vermieters schriftlich oder elektronisch vorgelegt werden.

Dafür gibt es eine Frist von maximal zwei Wochen. Geschieht dies nicht, wird eine Ordnungswidrigkeit begangen, die mit 1.000 Euro geahndet werden kann. Mieter und auch Vermieter können zudem mit einem Bußgeld belegt werden. Ohne die Vermieterbestätigung ist die An- oder Abmeldung im Einwohnermeldeamt nicht möglich. Dadurch sollen Scheinanmeldungen verhindert werden.

Im 3. Teil zeige ich Ihnen auf, was 2016 noch alles auf Sie zukommt. Oder anders ausgedrückt – wo Sie noch mehr bezahlen müssen!

 

Quelle: Guido Grandt

„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (1)

Neues Jahr, neues Glück – so heißt es doch im Volksmund, oder nicht?

Allerdings gilt das natürlich nur im sprichwörtlichen Sinn. Denn 2016 wird zu einem „Schicksalsjahr“, wie ich Ihnen bereits in meinen letzten Unangreifbar Leben-Newslettern aufgezeigt habe.

2016 wird Ihnen alles abfordern!

Nicht nur die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise wird das Land, seine Bürger und damit Sie selbst, weiter beschäftigen. Sondern auch das Flüchtlingsdrama, das sich weiter verschärft. Obwohl die Politik Ihnen etwas ganz anders weismachen will. Lesen Sie dazu mein neues Buch Das Asyl-Drama – Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU, das Mitte Januar 2016 erscheint.

Vergessen Sie auch nicht die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Sowie die zunehmenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Europa in Gefahr

Doch das ist noch nicht alles: wie Sie als Leser von Unangreifbar Leben wissen, prognostizierten Experten anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung längst schon nicht nur die Spaltung, sondern den Zerfall Europas. Der EU.

Denn die europäische Währungseinheit, der Euro, wird früher oder später scheitern.

Gute Aussichten, was Ihnen die Eurokraten da beschert haben.

Schwarze Liste 2016

Doch heute möchte ich Ihnen ganz konkret auflisten, was sich aufgrund von am 1. Januar 2016 in Kraft getretene Gesetze für Sie ändert. Und zwar zum Negativen. Zu Ihrem Nachteil.

Darüber wird kaum gesprochen. Und doch müssen Sie davon wissen. Denn schließlich sind Sie selbst unmittelbar betroffen!

Lesen Sie weiter und Sie werden mehr über die „Negativliste 2016“ erfahren.

Höhere Sozialabgaben

Gutverdiener werden noch mehr zur Kasse gebeten. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen, was höhere Sozialabgaben mit sich bringt.

So ist 2016 die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro erhöht worden. Ab einem Brutto­gehalt in dieser Höhe sind die Beiträge gedeckelt, das heißt für Sie: diese steigen nicht weiter – egal ob Sie 4.238 oder 10.000 Euro verdienen. Alle, bisher über der alten Grenze lagen, müssen mehr bezahlen.

Bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung ist die Beitragsbemessungsgrenze im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro gestiegen. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Steigende Regelaltersgrenze und höhere Rentensteuer

Aufgrund der sukzessiven Einführung der Rente mit 67 steigt 2016die Regelaltersgrenze weiter an. Konkret liegt diese für Arbeitnehmer, die 1951 geboren sind, bei 65 Jahren und fünf Monaten.

Änderung der Rentenbesteuerung: Für Neurentner steigt der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Oder anders ausgedrückt – nur 28 % der Rente sind noch steuerfrei! Das entspricht einer Rentenkürzung um 2 Prozent. Bei Bestandsrenten bleibt der festgesetzte steuerfreie Rentenanteil bestehen.

Lesen Sie morgen weiter, was sich 2016 für Sie noch im Negativen verändert hat. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

Terroralarm als Normalzustand – Gefahr der Abnutzung

Erst Braunschweig, dann Frankfurt, Hannover und München – Anschlagswarnungen häufen sich. Die Dienste müssen bei aller Vorsicht darauf achten, dass sich der Effekt in der Bevölkerung nicht abnutzt.

Der Bundesinnenminister meidet dieses Wort mittlerweile. Noch vor einem Jahr sprach Thomas de Maizière von einer hohen „abstrakten“ Gefahr durch Terroristen. Seit ein paar Monaten aber kommt der CDU-Politiker auf den Punkt: Die Lage in Europa und auch in Deutschland sei ernst, sagt de Maizière nun. Die Sicherheitsbehörden gingen weiterhin von einer hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus aus, erklärte de Maizière jetzt auch am Neujahrstag. Jeder soll verstehen, dass ein Anschlag auch vor seiner Haustür passieren könnte. Und zwar jederzeit.

Das ist zumindest die Auffassung der deutschen Sicherheitsbehörden. Die Terrorgefahr ist demnach zum neuen Normalzustand geworden – und damit wohl auch der Alarm. Jedenfalls dann, wenn drei Dinge so wie nun in München zusammenkommen: konkrete Informationen, zu wenig Zeit für eine Überprüfung und Verantwortliche, die kein unnötiges Risiko eingehen wollen.

Das Bundeskriminalamt (BKA) erhielt bereits vor Weihnachten den ersten Hinweis eines ausländischen Geheimdienstes zu einer erhöhten Terrorgefahr für europäische Haupt- und Großstädte. In Österreich löste das eine verstärkte Polizeipräsenz in Wien aus. In Deutschland hielten sich die Behörden eher bedeckt, im Hintergrund aber arbeiteten Staatsschützer der Landeskriminalämter und des BKA daran, sich ein konkreteres Bild der Lage zu verschaffen. Die islamistischen Gefährder wurden intensiver unter die Lupe genommen. Jedoch ohne Ergebnis.

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Hinweise auf Anschlag zunächst für 5. bis 8. Januar

Im Laufe der Woche gab es einen weiteren Hinweis. Nach Informationen der „Welt“ meldete eine Polizeiquelle aus Süddeutschland einen möglichen Anschlagsplan für München. Konkret ging es um ein Anschlagsszenario… weiterlesen

 

Quelle: welt.de

„Schlimmer geht’s nimmer!“ – So greift der Staat nach den Auslandsrenten! (2)

Wenn Sie aufgrund von Eurokrise, Terrorgefahr und Flüchtlingsdrama Ihren Altersruhesitz im Ausland suchen und finden, kann man Sie sicher dazu beglückwünschen.

Doch Sie müssen aufpassen …

Der Staat greift zu – auch im Ausland

Wenn Sie es also geschafft haben, einen schönen Lebensabend da zu verbringen, wo die Sonne nicht mehr untergeht, sind Sie vor den staatlichen Langfingern jedoch keinesfalls sicher. Dann besucht Sie der deutsche Staat eben in Ihrem Auslandsdomizil, um zuzugreifen.

Natürlich symbolisch gesehen.

Auslandsrenten waren einst steuerfrei

Vielleicht wissen Sie es noch: für Altersruheständler mit Wohnsitz im Ausland waren Renten aus der deutschen Rentenversicherung bis Ende 2004 nicht steuerpflichtig.

2005 änderte sich das durch die Neuverordnung der Besteuerung von Alterseinkünften im sogenannten Alterseinkünftegesetz. Seitdem müssen auch die Rentner, die im Ausland ihren Wohnsitz haben, die gesetzliche Rente hierzulande versteuern.

Dennoch gab es ein Schlupfloch. Und zwar, wenn die Besteuerung der Alterseinkünfte durch ein Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Staat ausgeschlossen ist, in dem der Rentner seinen Wohnsitz hatte.

Hohe Rückstandsquoten bei Eintreibung der Rentensteuer

Natürlich gibt es auch Rentner, die im Ausland leben, ihre Steuern auf die Altersbezüge zahlen sollten – es aber nicht tun!

Zahlen aus 2012 belegen, dass diese Rückstandsquote etwa 22 Prozent beträgt. Ihnen dürfte klar sein, dass der deutsche Staat natürlich sein Geld will.

Erfolglose Steuervollstreckung im Ausland

Doch die Vollstreckungen der Steuerrückstände im Ausland bleiben oft, was sage ich, weitgehend erfolglos. Selbst das letzte Mittel, eine Rentenpfändung, kommt zumeist nicht in Frage, weil die Renten unter der gesetzlichen Pfändungsgrenze liegen. Und damit dürfen sie nicht gepfändet werden.

Das ist das eine. Das andere ist der Umstand, dass die deutschen Vollstreckungsmaßnahmen oft an der fehlenden Amtshilfe des Staates scheitern, in dem die Rentner wohnten.

Zu Ihrer Info: innerhalb der EU kann eine solche zwischenstaatliche Amtshilfe erst bei einer Schuld von 1.500 Euro beantragt werden.

Der deutsche Staat greift hart zu

Nun greift der deutsche Staat zu einem anderen Mittel – dem sogenannten Steuerabzugsverfahren.

Dabei können Finanzämter anordnen, dass der Rentenversicherungsträger die voraussichtliche Steuer einbehält, noch bevor die Rente ausbezahlt wird. Die Steuer wird vom Rentenversicherungsträger dann direkt an das jeweils zuständige Finanzamt abgeführt.

Keine „Schlupflöcher“ mehr

Immer öfter wenden die Finanzverwaltungen dieses Steuerabzugsverfahren an.

Altersruheständler im Ausland haben so keine Möglichkeit mehr, Rentensteuern in irgendeiner Art und Weise zu entgehen. Im Gegenteil, dieses Verfahren sichert dem Staat das Steueraufkommen im In- und Ausland.

Allerdings – vielleicht ist das ein kleiner Trost – unterliegt das Steuerabzugsverfahren nicht dem Bund, sondern den einzelnen Ländern.

Noch, sage ich Ihnen. Denn ganz sicher wird sich auch das bald ändern.

Trotz dieser nicht allzu rosigen Aussichten sollten Sie sich allerdings die Vorfreude auf die kommenden Feiertage nicht verderben lassen!

 

Quell: Guido Grandt

„Armut, Perspektivlosigkeit, Nationalismus!“ – Der Ausverkauf der Ukraine und die Politik des Westens am Beispiel von Odessa (3)

In letzter Sekunde vor dem Staatsbankrott gerettet

Wie Sie bereits wissen konnte die Ukraine nur mit einem 20-prozentigen Schuldenschnitt und weiteren internationalen Krediten den Staatsbankrott abwenden.

Und steht dennoch erneut kurz davor.

Ehemalige Banker an den Schalthebeln der ukrainischen Wirtschaft

Ich habe Ihnen auch aufgezeigt, dass zwei ausländische Investmentbanker die ukrainische Wirtschaft dominieren, die schnell eingebürgert wurden:

Finanzministerin Natalie Jaresko, eine US-Amerikanerin ukrainischer Abstammung. Sie arbeitete früher im US-Außenministerium und bei Investmentfonds. Zudem leitete sie die Wirtschaftsabteilung der US-Botschaft in Kiew sowie das Finanzunternehmen Horizon Capital.

Sowie Wirtschaftsminister Aivaras Abromavicius. Ein ehemaliger litauischer Topmanager bei East Capital, einem schwedischen Investmentfonds.

Der Ausverkauf des Landes hat längst begonnen

Der ehemalige Banker und heutige Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk treibt den Ausverkauf des Landes voran. Insgesamt 1.200 Betriebe aus den Bereichen chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft sollen privatisiert und dann verscherbelt werden.

Für wenig Geld. Überwiegend an die Amerikaner.

So geht es immer weiter bergab mit dem Land, wie ich selbst beobachten konnte.

Am Beispiel von Odessa möchte ich Ihnen dies eindringlich vor Augen führen.

Odessa – Schwarzmeermetropole vor dem Zerfall

Zunächst einige allgemeine Worte zur Schwarzmeermetropole, damit Sie sich besser orientieren können.

Odessa gilt als die „Schöne am Schwarzen Meer“. Als das ukrainische Venedig. Als die Nahstelle zwischen Orient und Okzident.

Über eine Million Menschen aus 130 Nationen leben hier zusammen. Wie beispielsweise neben den Ukrainern auch Russen, Bulgaren, Rumänen, Weißrussen, Griechen, Albaner, Armenier, Georgier, Krimtataren, Deutsche, Araber und Juden.

Bislang friedlich

Mit den „Maidan-Aufständen“ kam auch der Bürgerkrieg

Doch dann wurde mit Hilfe der USA und der EU in den sogenannten „Maidan-Aufständen“ eine neue Regierung installiert und nach neuen Wahlen bekräftigt.

Seitdem herrschen der Oligarch Petro Oleksijowytsch Poroschenko als Staatspräsident und Arsenij Petrowytsch Jazenjuk als Ministerpräsident über die Geschicke der Ukraine.

Marionetten des Westens auf Anti-Putin-Kurs.

Terrorgefahr in Odessa

Nun versinkt das Land in einem blutigen Bürgerkrieg, der im Osten ausgefochten wird. Nur wenige hundert Kilometer trennen Odessa von der Front.

Längst haben auch hier schon Terroranschläge Einzug gehalten. Nur berichtet fast kein westliches Medium darüber.

Dementsprechend sind im Zentrum der Stadt auch Polizei und Militär präsent. Allgegenwärtig, sozusagen.

Nationalisten und Rechtsextreme auf dem Vormarsch

Viel schlimmer sind allerdings die vielen Hakenkreuzflaggen der rechtsextremen Bataillone, die vor dem Sitz der Stadtregierung wehen.

Darunter kann man lesen, dass dies „Helden der Nation“ seien.

Unglaublich! Hierzulande gehen Politik und Justiz völlig zu Recht gegen den braunen Spuk mit aller Härte vor. Und in der Ukraine wehen wieder Nazi-Flaggen.

In einem Land, das nur überleben kann, weil die EU Milliarden an Geldern vergibt. Darunter auch deutsche Steuergelder.

Ihre Steuergelder!

Per Haftbefehl gesuchter Politiker ist Gebietsgouverneur von Odessa

Der ukrainische Präsident Poroschenko ernannte den in Georgien mit Haftbefehl gesuchten Ex-Staatschef Michail Saakaschwili zum Gebietsgouverneur von Odessa.

Dieser erhielt genauso flux wie die anderen Ausländer, die nun hochrangige Ministerposten in der Regierung besetzen, einen ukrainischen Pass.

Saakaschwili wird in seiner Heimat wegen Amtsmissbrauchs betreffs (privater) Verwendung öffentlicher Gelder gesucht. Er war von 2003 bis 2013 Präsident von Georgien, bis er schließlich aus dem Amt gejagt wurde.

Hintergrund: Er ließ Massendemonstrationen gegen ihn wegen autoritärer Politik sowie wegen Versagens im Kampf gegen Armut und Korruption mit aller Härte niederschlagen.

Schließlich ging er in die USA und dann in die Ukraine. Dort unterstützte er die Maidan-Aufstände. Poroschenko machte ihn dann zu seinem Berater.

„Schein“ statt „Sein“

Nimmt man Odessa als Maßstab für die Ukraine, dann ist das Land bitterarm! Auch wenn man es auf den ersten Blick gar nicht sieht.

Die zahlreichen, äußerst attraktiven Frauen flanieren gutgestylt auf ihren High Heels durch die Stadt. Die Geschäfte sind voll.

Die jungen Menschen feiern und haben Spaß. Die Strände sind von Sonnenhungrigen gut besucht.

Erst der zweite Blick entlarvt dieses „Alltagstheater“.

 

Quelle: Guido Grandt