„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (3)

Das „Schicksalsjahr 2016“ hat gerade angefangen. Und doch verheißt es nichts Gutes für Sie.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise das Land, und damit Sie selbst weiter beschäftigen wird. Genauso das Flüchtlingsdrama und die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Selbst die EU steht laut Experten nicht nur vor einer Spaltung, sondern gar vor einem Zerfall.

Zudem werden Sie ganz konkret zur Kasse gebeten.

2016 müssen Sie noch mehr für den Staat berappen

Als Unangreifbar Leben-Leser wissen Sie inzwischen, dass für Gutverdiener unter Ihnen höhere Sozialabgaben fällig werden. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen. Für die gesetzliche Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro. Für die Renten- und Arbeitslosenversicherung im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Außerdem steigt für Neurentner der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Damit sind nur noch 28 % der Rente steuerfrei.

Auch die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen um durchschnittlich 0,2 Prozent. Damit erhöht sich der Beitragssatz zur Krankenversicherung auf rund 15,6 % bis 16,1 %. Je nach Krankenkasse. Für Bankkunden gelten strengere Bedingungen hinsichtlich der Bonitätsprüfung Ihrer Kunden bei Immobiliendarlehen.

Doch die „Schwarze Liste 2016 reicht noch weiter.

Negativliste Kraftfahrzeuge

Elektrofahrzeuge, die ab dem 1. Januar 2016 zugelassen werden, sind nur noch für 5 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Bislang waren es 10 Jahre.

Überziehen Sie die Frist der Fahrzeugprüfung (TÜV) müssen Sie bei Polizeikontrollen mit einem Bußgeld rechnen. Bei mehr als zwei Monaten Verzug fallen weitere Kosten durch eine „vertiefte“ Hauptuntersuchung an.

Außerdem gelten neue Typ- und Regionalklassen für die Kfz-Haftpflicht. Dabei werden verschiedene Typ- und Regionalklassen unter anderem heraufgestuft. Wie Sie vielleicht wissen, gibt insgesamt zwölf Regionalklassen. Mit der Regionalstatistik berechnen Kfz-Versicherer ihre Beiträge.

Höhere Energiekosten

Die Ökostrom-Umlage (EEG-Umlage) steigt um rund 0,2 Cent auf circa 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Damit erreicht sie den höchsten Stand seit ihrer Einführung im Jahr 2003. Das bedeutet für Sie, dass auch die Summe aller Umlagen, Abgaben und Steuern im Strompreis so hoch wird, wie noch nie.

Somit erhöht sich die Summe um 0,6 Cent netto pro Kilowattstunde. Danken Sie der von der Regierung eingeleiteten Energiewende!

Zudem erhöhen zahlreiche Stromanbieter ihre Preise. Was dies bedeutet, kann ich Ihnen an einem Beispiel aufzeigen. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden erhöhen sich die Mehrkosten um rund 43 Euro. Oder anders ausgedrückt: die Strompreise steigen um fast 3 Prozent.

Teureres Bauen

Auch das Bauen wird teurer, denn 2016 verschärft sich die Energieeinsparverordnung (EnEV). Demnach müssen Wohngebäude, die in diesem Jahr gebaut werden, jährlichen einen um 25 Prozent niedrigeren Primärenergiebedarf aufweisen. Zudem muss der Wärmeschutz der Gebäudehülle bei Neubauten um circa 20 Prozent verbessert werden.

Der einzige Vorteil: Auf energieeffiziente Neubauten können doppelt so hohe Förderkredite wie bisher von der Förderbank KfW aufgenommen werden. Konkret statt 50.000 Euro dann 100.000 Euro pro Wohneinheit.

Höhere Portgebühren

Die Deutsche Post hebt das Porto für Standardbriefe von 62 auf 70 Cent an. Auch Einschreiben kosten zukünftig 2,50 Euro, statt 2,15 Euro. Maxibriefe statt 2,40 Euro nun 2,60 Euro. Die Postkarte ins Ausland kostet nicht mehr 80 Cent, sondern nun 90 Cent.

Hinzukommt: wenn Sie bis zu 100 Euro Bargeld oder bis zu 500 Euro Sachwert verschicken wollen, zahlen Sie einen Aufpreis von 4,30 Euro. Bisher waren es 3,95 Euro.

Sie sehen also, dass Sie 2016 auf alle möglichen Arten noch tiefer als bisher in die Tasche greifen müssen.

 

Quelle: Guido Grandt

„Schwarze Liste 2016“ – Das ändert sich für Sie zu Ihrem Nachteil (2)

2016 ist erst wenige Tage alt und doch wird es zu einem „Schicksalsjahr“ für Sie werden. In meinen Unangreifbar Leben-Newslettern habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise das Land, und damit Sie selbst weiter beschäftigen wird.

Krisenjahr 2016

Genauso wie das Flüchtlingsdrama und die ungelösten Krisen in Syrien, dem Irak, in Afghanistan, der Ukraine. Sowie die zunehmenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Hinzukommt die Terrorgefahr, die vermehrt für Europa und insbesondere auch für Deutschland gilt.

Selbst die EU ist in Gefahr, wie Experten anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung längst schon prognostizierten. Nicht nur eine Spaltung Europas ist möglich, sondern gar der Zerfall der Europäischen Union.

Sie werden noch mehr zur Kasse gebeten!

Doch noch mehr „Negatives“ wird ganz konkret auf Sie zukommen. Wie Sie bereits wissen, sind für Gutverdiener unter Ihnen höhere Sozialabgaben fällig. Denn die Beitragsbemessungsgrenzen steigen. Für die gesetzliche Kranken- und Pflege­versicherung von 4.125 Euro auf 4.237,50 Euro. Für die Renten- und Arbeitslosenversicherung im Westen von 6.050 Euro auf 6.200 Euro. Im Osten von 5.200 Euro auf 5.400 Euro.

Zudem steigt für Neurentner der steuerpflichtige Anteil von 70 auf 72 Prozent. Damit sind nur noch 28 % der Rente steuerfrei!

Doch das ist noch längst nicht alles, was auf der „Schwarzen Liste 2016“ für Sie bereitsteht!

Höhere Krankenkassenbeiträge

Die Zusatzbeiträge, die die gesetzlichen Krankenkassen erheben können, steigen um durchschnittlich 0,2 Prozent.

Damit erhöht sich der Beitragssatz zur Krankenversicherung auf rund 15,6 % bis 16,1 %. Je nach Krankenkasse.

Strengere Bedingungen für Bankkunden

Kreditgeber (Banken, Sparkassen etc.) sind gesetzlich verpflichtet, Kunden vor der Vergabe von Immobiliendarlehen streng auf Kreditwürdigkeit zu prüfen. Gleichzeitig umfassend über das Angebot zu informieren. Wenn der Kreditgeber diese Pflichten verletzt, kann der Kunde seinen Kreditvertrag jederzeit kündigen. Zudem entfällt die Vorfälligkeitsentschädigung. Dies hat zur Folge, dass Kreditgeber Kunden, die einen Kredit beantragen, häufiger als bislang zurückweisen werden. Und zwar aufgrund mangelnder Bonität.

Wenn Sie Ihrer Bank Ihre Steuer-ID nicht nennen, dann verlieren Ihre Freistellungsaufträge ihre Gültigkeit. Das hat zur Folge, dass die Banken für Zinsen und andere Kapitalerträge bereits ab dem ersten Euro Abgeltungsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer einbehalten. Und an das Finanzamt abführen. Wenn Sie also noch Altaufträge haben, sollten Sie sich schnellstens bei Ihrer Bank erkundigen, ob dieser Ihre ID-Nummer vorliegt.

Ab dem 1. Februar 2016 verlieren Ihre Kontonummer und Bankleitzahl als Privatperson die Gültigkeit. Es gelten nur noch die IBAN (International Bank Account Number). Diese Verpflichtung besteht für Unternehmen und Vereine schon länger. Verwenden Sie dennoch Ihre alten Nummern, müssen die Banken die falsch ausgefüllten Formulare nicht mehr bearbeiten.

Steuer-ID für Kinder sonst kein Kindergeld

Gesetzliche Voraussetzung für Kindergeldanspruch ist die Steuer-ID Ihres Kindes. Diese muss nun bei der Familienkasse angeben werden.

So wird sichergestellt, dass für jedes Kind nur einmal Kindergeld gezahlt wird.

Neues Meldegesetz für Mieter

Schon seit dem 1. November 2015 ist ein neues Meldegesetz in Kraft getreten. Es enthält unter anderem die sogenannte Vermieterbestätigung (Wohnungsgeberbestätigung). Bei der Anmeldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt muss eine Einzugsbestätigung Ihres Vermieters schriftlich oder elektronisch vorgelegt werden.

Dafür gibt es eine Frist von maximal zwei Wochen. Geschieht dies nicht, wird eine Ordnungswidrigkeit begangen, die mit 1.000 Euro geahndet werden kann. Mieter und auch Vermieter können zudem mit einem Bußgeld belegt werden. Ohne die Vermieterbestätigung ist die An- oder Abmeldung im Einwohnermeldeamt nicht möglich. Dadurch sollen Scheinanmeldungen verhindert werden.

Im 3. Teil zeige ich Ihnen auf, was 2016 noch alles auf Sie zukommt. Oder anders ausgedrückt – wo Sie noch mehr bezahlen müssen!

 

Quelle: Guido Grandt

Neues EU-Strategiepapier: „Wenn es eng wird, muss man lügen!“ (3)

„Wenn es eng wird, muss man lügen“, sagte EU-Kommissions-Präsident Jean- Claude Juncker.

Mit „eng“ hat er sicher die aktuelle EU-Politik-Verdrossenheit der Europäer gemeint. Ebenso das Erstarken der Anti-Euro-Kräfte. Und deshalb muss nun „gelogen“ werden.

Die EU soll neu ausgerichtet werden

Juncker, Europarats-Präsident Donald Tusk, der Euro-Gruppen-Vorsitzende Jeroen Dijsselbleom, EZB-Präsident Mario Draghi und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz stellten jüngst ihren „Fünf-Präsidenten-Bericht“ vor.

Ein Strategiepapier für die zukünftige Ausrichtung der EU, das es wahrlich in sich hat.

Einschnitte in die nationale Souveränität

Als Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie bereits, dass darin mehr „Entscheidungsbefugnisse“ für die EU gefordert werden.

Auf gut deutsch: Einschnitte in die Souveränität der nationalen Parlamente und Regierungen.

Falsche Behauptungen

Zudem geht der Bericht von der falschen Ausgangslage aus, dass Europa „gerade die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten sieben Jahrzehnte hinter sich“ lässt.

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass das natürlich Unsinn ist. Angesichts von Millionen Arbeitslosen in Griechenland, Spanien, Italien und Frankreich.

Ebenso hinsichtlich der exorbitanten Staatschuldenquote innerhalb der EU. Nicht zu vergessen die hunderte von Milliarden Euro an faulen Krediten, die als Zeitbomben in den europäischen Banken schlummern.

Ganz abgesehen vom Ukraine- und Russlandkonflikt sowie der Flüchtlings-Problematik.

Zentrale Rolle für die Eurogruppe

In dem EU-Entscheidungspapier wird zudem gefordert, dass zukünftig die Eurogruppe eine „zentrale Rolle“ bei der Diskussion, Förderung und Repräsentation der Interessen des Euroraums spielen soll.

EU-Zentralismus pur, sage ich da nur.

Und der geht munter weiter, wie Sie nachfolgend lesen werden.

Krisenursache wird komplett verdreht

So wird in dem EU-Strategiepapier behauptet, dass „nicht tragfähige Finanzpolitiken nicht nur die Preisstabilität, in der Union gefährden, sondern sie auch die Finanzstabilität beschädigen, indem sie Ansteckung zwischen den Mitgliedstaaten und finanzielle Fragmentierung schaffen.“

Wenn Sie sich nur ein wenig auskennen, dann wissen Sie, dass diese Behauptung die Krise sozusagen auf den Kopf stellt!

Regierungen mussten Banken retten

Denn das Problem der Euro-Finanzkrise bestand darin, dass die Regierungen der Mitgliedstaaten ihre (nationalen) Banken vor dem Konkurs retten mussten. Und zwar mit Milliardenhilfen.

Dabei ruinierten sie ihre (Staats-)Haushalte. Und dies wiederum fiel auf die angeschlagenen Banken zurück.

So rum wird ein Schuh draus. Und nicht umgekehrt, meine Herren!

Das Problem mit den „Schattenbanken“ wird weitgehend ausgeblendet

Zudem gibt es in dem „Fünf-Präsidenten-Bericht“ auch wenig bis nichts zum Thema „Schattenbanken“.

Also jenen Institutionen, die mit ihren oftmals unlauteren Aktivitäten den Geldhäusern erlaubten ihre Schulden und Risiken außerhalb ihrer Bilanz zu verstecken.

Und damit die Krise wesentlich mit verursacht haben.

Denn die Staatsschuldenkrise war keinesfalls eine solche, sondern eine ausgemachte Bankenkrise.

Das Strategiepapier enthält eine falsche Problemdiagnose

Ich sage Ihnen: diese falsche „Problemdiagnose“ dient nur zur Verschleierung dieses Aspekts. Denn sonst müssten die Eurokraten zugeben, dass die Skeptiker recht haben mit ihrer diesbezüglichen Behauptung.

Dies wiederum würde zu noch mehr Vertrauensverlust in der EU führen. Und damit auch zu wackelnden Sitzen in den jeweiligen Parlamenten und ihren Entlohnungs-Pfründen.

So sieht’s nämlich aus. Und nicht anders!

Das EU-Strategiepapier taugt nichts

Sie sehen selbst: Der „Fünf-Präsidenten-Bericht“ als Strategiepapier der Neuausrichtung der EU taugt nicht die Bohne!

Er ist undemokratisch, zentralistisch und in der Problemdiagnose falsch.

Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!

 

Quelle: Guido Gandt