Über Deutschlands Wirtschaft zieht ein Sturm auf – und wir sind nicht vorbereitet

Der Welt-Konjunktur droht eine schwere Krise, die deutlich problematischer sein wird als jene des Jahres 2009 und der Eurozone droht der ungeordnete Zerfall. Deutschland sonnt sich derweil im Glück vergangener Erfolge, ist aber denkbar schlecht aufgestellt für den Sturm, der sich zusammenbraut.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Die Kombination von fehlendem Verständnis von Bürgern und Politikern für die Weltwirtschaftsordnung und schlechter Politik hierzulande wird uns teuer zu stehen kommen.

Wirtschaft auf Pump

Auf globaler Ebene haben wir es mit einem völlig aus dem Fugen geratenen Finanz- und Wirtschaftssystem zu tun. Seit Mitte der 1980er-Jahre erleben wir weltweit, vor allem in den USA, Europa und Japan, eine immer schneller steigende …. weiterlesen

Quelle: focus.de

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„Euro-Exit“ & die verschwiegenen Hintergründe über die Einführung der Gemeinschaftswährung! (1)

Inmitten des Brexit-Chaos geht eine wichtige Forderung unter. Eine Forderung, die noch weitreichendere Folgen für die gesamte EU und damit auch für Sie hätte. Diese kommt ausgerechnet aus einem deutschen Nachbarland, das sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand steht: Aus Italien!

Italienische Protestbewegung auf dem Vormarsch

Sie werden es mitbekommen haben: Jüngst düpierte die bei den italienischen Kommunalwahlen erfolgreiche Fünf Sterne-Bewegung (Movimento 5 Stelle) die Partito Democratico (PD) von Regierungschef Matteo Renzi.

Die „Rebellinnen“ von M5S holten die Bürgermeistersitze in Rom (Viriginia Raggi) und Turin (Chiara Appendino). Nicht nur ein historischer Moment, sondern auch ein verheerendes Protest-Signal was die krisengeschüttelten Italiener an die Mitte-Links-Regierung sandten. Und das völlig zu Recht.

Die Ewige Stadt ist völlig am Ende: Annähernd unregierbar, hoch verschuldet, zerfressen von Korruption und Smog. Genauso wie in Turin suhlte sie sich in der selbstgefälligen und völlig verkrusteten Politik von seither.

Klare Niederlage für die italienische Regierung

Der Schock für Regierungschef Renzi hallt nach. Denn landesweit war die M5S bei 10 von 20 Stichwahlen erfolgreich. So wurde im Nachhinein auch von einer „klaren Niederlage ohne mildernde Umstände“ gesprochen.

Gleichzeitig fiel Renzi jedoch wieder in die Überheblichkeit der „Altparteien“ zurück: Die stark lokal beeinflussten Kommunalwahlen seien keine Abstimmung über die Regierung.

Wenn er sich da mal nicht täuscht! Finden Sie nicht auch?

Referendum über den Euro und den Verbleib in der Eurozone gefordert

Nun setzt die Fünf Sterne-Bewegung um Beppe Grillo zum nächsten Schlag an! Denn sie will etwas, was der gesamten EU-Elite nach den Turbulenzen um die Brexit-Abstimmung der Briten völlig entgegensteht: Ein Referendum über den Euro!

Der Grund: Die europäische Einheitswährung habe Italien geschadet. Nun sollen die Bürger darüber entscheiden. Vor allem, ob das Land weiterhin in der Eurozone bleiben soll oder nicht. Auch wenn eine solche Abstimmung zunächst einmal keinen verbindlichen Charakter hätte.

Euro „funktioniert“ nicht

Luigi Di Maio, Vizepräsident der Abgeordnetenkammer im italienischen Parlament, legte nach: Italien solle seine Beziehungen zur EU überdenken. Der Euro würde so nicht funktionieren. Eine Alternative sei nötig. Oder ein „Euro2“.

Er meint damit, dass es für den reichen Norden und den armen Süden in der EU zwei verschiedene Währungsräume geben solle. Solche Gedankenspiele gibt es längst von Experten aller Couleur. Eine Volksbefragung, so Di Maio, wäre ein Test, ob so etwas bei den Italienern ankommen würde.

EU-Bürger müssen mehr an politischen Entscheidungen beteiligt werden

Für mich, als eifrigen Verfechter einer direkten Demokratie nach dem Schweizer Modell, fallen solche Vorschläge freilich auf fruchtbaren Boden.

Wenn die EU überhaupt „moralisch“ überleben will, dann müssen die Bürger mehr in Entscheidungen einbezogen werden. Und zwar durch Volksabstimmungen!

 

Quelle: Guido Grandt

Italiens Banken am Abgrund

Die Probleme der Eurozone rücken wieder viel stärker in den Fokus. Erst vergangene Woche sorgte das neue Griechenland Hilfspaket für viele Schlagzeilen. Doch in einem anderen Euroland sieht die aktuelle Lage sehr viel dramatischer aus. Doch davon erfahren sie so gut wie nichts. Das will ich heute ändern, denn der Blick nach Italien zeigt Ihnen ganz klar welche massiven Probleme immer noch innerhalb der Eurozone bestehen.

So muss jetzt der erst vor wenigen Monaten eingerichtete italienische Bankenrettungsfonds Atlante schon wieder einspringen. Dieses Mal geht es um die Regionalbanken Veneto Banca.

Eigentlich wollte sich das italienische Finanzinstitut am freien Markt frisches Kapital von 1 Mrd. Euro besorgen. Dieser Plan ist jedoch grandios gescheitert. So melden nun einige italienische Medien, dass das Interesse möglicher Investoren bei der Veneto Banca nahezu gegen Null ging.

Da professionelle Investoren nicht dabei sein wollen, greift nun der italienische Bankenrettungsfonds Atlante ein und wird wohl die 1 Mrd. Euro an frischem Kapital übernehmen. Das ist nun schon der zweite Fall, bei dem die italienische Bankenrettung aktiv wird.

Zwei Nothilfen in nur vier Wochen – und die Hälfte des Rettungsfonds ist schon verbraucht

Ganz zu Beginn des Monats Mai war Atlante schon einmal gefordert und zwar bei der Banca Popolare di Vicenza. Hier lag der Wert der Finanzspritze bei immerhin 1,5 Mrd. Euro. Doch nun kommt die wirklich beunruhigende Tatsache: Allein durch diese beiden Transaktionen hat der italienische Rettungsfonds schon mehr als die Hälfte seines kompletten Volumens ausgegeben.

Dabei stehen noch sehr viele italienische Banken mit dem Rücken zur Wand. Immerhin weisen die Bilanzen der italienischen Finanzinstitute insgesamt notleidende Kredite mit einem Volumen von 360 Mrd. Euro aus. Um Ihnen hier eine Vorstellung zu geben: Das entspricht einem Drittel aller notleidenden Kredite in der Eurozone.

Bei diesen dramatischen Zahlen verwundert es nicht, dass der italienische Bankensektor als Ganzes das schlechteste Ergebnis beim Bankenstresstest der EZB erreicht hatte. Doch eins ist auch klar: Wenn nach nur wenigen Monaten der Bankenrettungsfonds in Italien schon stark angegriffen ist, wird es schon bald eine Aufstockung geben müssen.

Die Frage ist nur, wie lange Italien das erst einmal noch alleine stemmen kann. Hier droht das nächste Hilfspaket in der Eurozone. Daher kann auf gar keinen Fall davon die Rede sein, dass die Euro-Krise mittlerweile vorbei sei.

 

Quelle: Günter Hannich

USA: Diese 3 Indikatoren sind jetzt auf Rot gesprungen

In vergangenen Wochen habe ich an dieser Stelle regelmäßig China geblickt. Dort sehe ich derzeit die größten Gefahren für die Weltwirtschaft auf uns zukommen. Allerdings darf der Blick ins Ausland nicht einseitig erfolgen. Die USA sind extrem wichtig für die Entwicklung in der Eurozone.

Genau da bin ich jetzt auf einige erschreckende Faktoren zur Entwicklung der US-Konjunktur gestoßen. Gleich drei Faktoren deuten auf eine kommende Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt hin.

Die Realwirtschaft steht schon jetzt massiv unter Druck – die Börsen haben das noch nicht erkannt. So sind aber die Einzelhandelsumsätze im März unverhofft zurückgegangen. Im Vorfeld hatten die Experten der Wall Street mit einem minimalen Anstieg um0,1 % gerechnet.

Am Ende haben sie sich nur um 6 Mrd. Dollar verrechnet, denn die Einzelhandelsumsätze in den USA sanken im März um 0,3 %. Damit hat sich die negative Tendenz fortgesetzt, denn dieser wichtige Indikator für den Zustand der US Wirtschaft ist nun drei Monate in Folge zurückgegangen.

US-Konjunktur bekommt Druck von allen Seiten

Ein weitere wichtiger Indikator sind die gesamten Geschäftsumsätze in den USA. Hier gab es im Februar einen klaren Rückgang um 0,4 % im Vergleich zum Januar. In diese Kategorie fallen die Umsätze des produzierenden Gewerbes, sowie des Einzelhandels und auch des Großhandels. Diese Daten für den Zustand der Gesamtwirtschaft sind auf jeden Fall deutlich besser geeignet als nur der Blick auf den Einzelhandel. Heftig fällt im Übrigen der Vergleich zum Vorjahr aus. Hier ist es noch einmal um 1,4% vom damals schon niedrigen Niveau nach unten gegangen.

Wie heftig die Lage tatsächlich ist, verdeutlicht auch noch ein dritter wichtiger Krisenindikator. Dabei handelt sich um Kennzahlen der Lagerbestände im Verhältnis zu den Umsätzen. Derzeit gibt es einen hohen Lagerbestand in den USA. Das spricht für eine niedrige wirtschaftliche Aktivität. Genau das erleben wir derzeit in der größten Volkswirtschaft der Welt. Der Indexwert hat zuletzt 1,41 erreicht und notiert jetzt auf dem gleichen Niveau wie November 2008 kurz nach der Lehman Brothers Pleite.

Diese Faktoren werden in der Öffentlichen Diskussion kaum beachtet. Doch gerade diese Faktoren geben ein gutes Bild über den Zustand der US-Wirtschaft ab. Die nächsten Monate erwarte ich ihr eine weitere deutliche Abkühlung – die auch massive Folgen für uns in der Eurozone haben wird.

 

Quelle: Günter Hannich

Rückblick 2015: Die Bilanz fällt heftig aus

2015 war einmal mehr ein heftiges Jahr. Das gilt nicht für die Entwicklungen innerhalb der Eurozone. Erinnern Sie sich noch: Im Sommer hielt uns das Drama um Griechenland nahezu Wochen lang in Atem. Zwischenzeitlich sah es tatsächlich so aus, als ob es zum Staatsbankrott des Krisenlandes kommen sollte.

Doch in letzter Minute kam es noch zur Einigung. Nun werden neue Milliardensummen nach Athen transferiert. Eine Besserung der Lage ist dort nicht in Sicht. Wichtige Konjunkturdaten deuten immer noch nach unten. Immerhin ist etwas Normalität in Griechenland eingekehrt.

Im Sommer sah das noch ganz anders aus. Da dachten sogar viele Touristen aus Deutschland darüber nach, ihren Urlaub in Griechenland zu stornieren. Die Aussichten waren auch alles andere als gut. Das öffentliche Leben kam fast zum Erliegen, denn die Bankautomaten funktionierten für die griechischen Bürger nur noch eingeschränkt. Über Wochen hinweg waren zudem die Banken geschlossen.

Griechenland ist dem Staatsbankrott nur knapp entkommen – zumindest vorerst

Keine Frage: So knapp war Griechenland noch nie am Staatsbankrott. Die nun laufenden Hilfszahlungen bringen für das Land vor allen Dingen eins – Zeit. Grundlegende Verbesserungen der Lage sind auf Basis der aktuellen Zahlungen kaum zu erwarten.

Das Land hat schlicht und einfach zu wenig Potenzial, um wieder auf die Beine zu kommen. Diese bittere Wahrheit hört man jedoch nicht von Seiten der Helfer in Brüssel. Vielmehr werden jetzt die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten in der Eurozone zementiert. Bis zur nächsten Belastungsprobe mag das gutgehen. Doch das Projekt Euro ist auch weiterhin zum Scheitern verurteilt.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa sind schlicht und einfach zu unterschiedlich. Eine Währungsunion kann unter diesen Voraussetzungen langfristig nicht funktionieren. Weiterhin werden in Zukunft die starken Länder die schwachen Länder aktiv stützen müssen. Sollte dann noch die geplante europäische Einlagensicherung Realität werden, stehen wir vor massiven Problemen bezüglich des Fortbestands der Eurozone.

2015 war sicherlich ein schwieriges Jahr. Doch 2016 wird nicht weniger anspruchsvoll werden. Dafür haben sich zu viele Krisenherde auf der Welt aufgetan. Zudem verschlechtern sich die Rahmenbedingungen in vielen Ländern immer weiter. Wie stark beispielsweise aktuell die USA unter Druck stehen, werden sie schon morgen an dieser Stelle lesen.

 

Quelle: Günter Hannich

Crash 2015: Jetzt geht’s los

Jetzt geht’s abwärts an den Börsen. Das gilt nicht nur für den deutschen Aktienmarkt. Das gilt für viele Börsen rund um den Globus. Laut aktueller Daten befinden sich weltweit schon 23 Märkte im Abwärtstrend. Nach sechs Jahren im Bullenmarkt an den meisten Börsen ist das keine große Überraschung.

Doch zuletzt hat die Zahl der Länder rasch zugenommen. Jetzt gehören eben auch schon wichtige Länder wie die Türkei oder Brasilien mit dazu. Sicherlich spielen diese Länder in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland keine große Rolle. Für die generelle Marktstimmung ist das jedoch ein wichtiger Indikator.

Panik an den Börsen steht uns noch bevor

Im Grunde vollzieht sich aktuell an den Börsen nur das, was ich schon seit Monaten an dieser Stelle immer wieder gesagt habe: Die meisten Börsen sind deutlich überbewertet.  Die reale Wirtschaftslage hat schon die zuletzt erreichten Kurshöhen gar nicht mehr hergegeben. Damit passen sich die Börsen jetzt nur der ökonomischen Realität an.

Von Panik ist an den Märkten jedoch nur wenig zu spüren. Genau hier sehe ich die große Gefahr. Jetzt sinken die Kurse – vor allem wegen einiger schwächerer Wirtschaftsdaten. Der Rückgang erfolgt jedoch auf einem geordneten Kurs. Das kann sich aber schnell ändern.

Für mich nehmen die Anzeichen eines bevorstehenden Crashs weiter zu. Der entscheidende Faktor ist bei der aktuellen Verschärfung auf jeden Fall China. Das Land hat mittlerweile eine so große Bedeutung für die Weltwirtschaft. Sollte nun dort das Wachstum stark zurückgehen, hat China mittlerweile das Potenzial die gesamte Weltwirtschaft mit in den Abgrund zu ziehen.

Das ist auf jeden Fall neu. Und genau das macht die aktuelle Krise auch so gefährlich. Viele Investoren sehen die Hauptprobleme immer noch direkt vor der eigenen Haustür, also in der Eurozone. Doch dieser Blick geht nicht weit genug.

Gerade jetzt ist es für Sie von ganz entscheidender Bedeutung, dass Sie ihr Vermögen aktiv absichern. Dies tun Sie effektiv zunächst einmal durch eine breite Streuung der Vermögenswerte. Dazu zählt beispielsweise ein gewisser Anteil an Edelmetallen genauso wie sorgfältig ausgewählte Qualitätsaktien.

 

Quelle: Günter Hannich

„Schwarzes Szenario“ – Wie die EU mit Griechenland in den Abgrund taumelt!

Machen wir uns nichts mehr vor: Die rigorose Sparpolitik in Europa ist gescheitert. Und zwar mit einem Tusch!

Am Sonntag entscheidet sich Griechenlands Schicksal

Spätestens am Sonntag entscheidet sich die Schicksalsfrage für Griechenland. Kommt es zu einer Einigung mit der Troika? Oder wird ein Grexit eingeleitet?

Das Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion wird inzwischen von den Eurokraten als „schwarzes Szenario“ bezeichnet.

Über EU-Recht hinweg

Hier bei Unangreifbar Leben habe ich Ihnen gesagt, dass ein Euro-Austritt Griechenlands rechtlich nicht möglich ist.

Wissen Sie, was der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann dazu sagt?

Genau das: „Da werden sich die Juristen noch in 20 Jahren drüber streiten. Jetzt werden Fakten geschaffen.“

Auf gut deutsch – vergesst das Recht, wir tun was wir wollen.

So einfach ist das also.

Drohungen aus Brüssel

Die Drohkulissen für einen Grexit sind längst aufgebaut. Selbst EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker warnte die Griechen mit dem Exit aus der Eurozone. Alles dafür sei vorbereitet.

Zudem entlarvt Juncker die „innere Demokratie“ der EU, wenn er sagt: Wenn Griechenland nicht das tue, worum es gebeten worden sei, dann könne man einen Grexit nicht verhindern.

Na, wenn das keine hausgemachte Drohung ist, dann weiß ich auch nicht!

„Gnadengesuch“ von Tsipras

Hellenen-Premier Alexis Tsipras muss heute detaillierte Reformvorschläge machen.

Die EU will dieses Gesuch dann prüfen, ob es für neue Finanzhilfen reicht.

Das hört sich an, wie wenn Tsipras ein Gnadengesuch einreicht.

Das Aufbegehren Davids gegen Goliath

So ist das also, wenn sich das kleine Griechenland mit seiner linken Regierung wagt, sich gegen den EU-Goliath zu stellen.

Es hat ein Referendum durchgeführt, ob sein Volk weiterhin bereit ist, noch mehr Sparreformen zu erdulden. Und genau dem hat es eine deutliche Absage erteilt.

Sozusagen den Eurokraten den „Varoufakis-Finger“ gezeigt.

Es geht nicht nur um Griechenland, sondern um den Fortbestand der EU

Doch eigentlich geht es nicht nur um Griechenland.

Es geht um das Ganze. Um die Europäische Union an für sich.

Denn Griechenland macht – im wahrsten Sinne des Wortes – die Achillesferse der EU deutlich.

Die EU-Mitgliedsstaaten sind zu unterschiedlich

Südeuropa und Nordeuropa passen nicht zueinander. Auch wenn mit einer gemeinsamen Währung versucht wurde, diese Unterschiede fast schon gewaltsam auszumerzen.

Die viel beschworene Einheit besteht mitnichten! Jeder hat eine andere Meinung. Selbst die Osteuropäer zu den Nord- und Südeuropäern.

Schauen Sie: Neben Griechenland sind die akutesten Problemfälle Italien und Frankreich. Auch Spanien gehört noch dazu.

Die einen wollen Austerität, also Sparpolitik. Die anderen Wachstum.

Darüber wird immer heftiger gestritten. Zu unterschiedlich sind die Meinungen und Befindlichkeiten.

Merkel im Dilemma

Angela Merkel, die „eiserne Kanzlerin“ jedoch, wird von ihrem Kurs nicht abweichen.

Ich sage Ihnen auch warum: Weil sie Ihnen, den Wählern und Steuerzahlern, nicht nur hundertmal gesagt, sondern auch versprochen hat, dass Griechenland auf einem „guten Weg“ sei.

Dabei sind die als Hilfsprogramme getarnten Steuergelder innerhalb der griechischen Seilschaften versickert. So als hätte sie es nie gegeben.

Das alles ist ein einziges Desaster.

Griechenland-Rettung ändert nichts

Selbst wenn noch in letzter Minute ein Kompromiss zwischen Athen und Brüssel gefunden wird, es ändert nichts an der Tatsache: Die EU-Sparpolitik bringt kein Wachstum, sondern Zerstörung.

Denken Sie nur an die zusammenbrechenden Rentensysteme in den Krisenländern. Die hohe Arbeitslosigkeit, die bei der Jugend teilweise über 50 Prozent liegt.

Das System hat versagt.

Kläglich.

Die EU zerbricht

Nicht zum ersten Mal sage ich Ihnen, dass die technokratische EU immer mehr auseinanderbricht.

Zunächst jedoch steht sie vor einer Spaltung.

Und Sie sind mitten drin.

Rette sich wer kann!

Deshalb sage ich Ihnen immer wieder:

Legen Sie kein Geld auf die Bank. Außer für den täglichen Zahlungsbedarf. Minizinsen können ohnehin nicht mehr locken.

Streuen Sie Ihr Vermögen möglichst breit. Investieren Sie vor allem auch in Sachwerte.

 

Quelle: Guido Grandt

Griechische Banken vor dem Crash – Kommt die Sparerenteignung?

Der Druck auf Griechenland steigt von Tag zu Tag.

Denn die Hellenen wagten es mit ihrem Referendum, sich offen gegen das Spardiktat aus Brüssel zu stellen.

Ein absoluter Affront gegen die Brüsseler Eurokraten.

So jedenfalls fassen diese das auf. Pöbeln, beleidigen und drohen dafür.

EU: Tsipras-Regierung ist eine Bedrohung für das europäische Projekt

Für die EU-Kommission, das Parlament und den Rat ist die „Tsipras-Politik“ ein Dorn im Auge.

Inakzeptabel.

Eine Bedrohung für die gesamte Union.

Es muss an ihr ein Exempel statuiert werden, damit nicht auch noch andere Krisenländer „aufmucken“.

Dunkle Wolken über Athen

So wird die EU in jedem Fall zu härteren Maßnahmen greifen. Ob mit den Zwangsmaßnahmen des gestern beschriebenen „EU-Notstandsartikels“ oder mit anderen.

Vielleicht schickt Brüssel auch einen „Schuldenkommissar“, der Athen wieder bevormunden will, wie einst die Troika.

Ich sage Ihnen: Es geht längst nicht mehr darum, Griechenland „moralisch“ in der Eurozone zu halten.

Sondern schlichtweg um den Verlust von 360 Milliarden Euro an Steuergeldern. Ein Resultat aus der falschen Sparpolitik der EU. Und diesen Verlust müssen Politiker ihren Bürgern erklären.

Und davor haben sie Angst.

Griechenland zeigt, wie „demokratisch“ die EU tatsächlich ist

Doch die Wahrheit wird ans Licht kommen. Der tiefe Fall der Hellenen zeigt dies ganz deutlich.

Und vor allem die Reaktion der Eurokraten darauf.

Diese sind alles andere als demokratisch. Im Gegenteil. Mit Spott und Häme, Beleidigungen und Beschimpfungen werden die Griechen weiterhin bedacht.

Dabei haben die EU-Denunzianten eines noch nicht kapiert: Ihr Spiel ist aus.

Denn nun müssen sie Farbe bekennen. Vor ihren Bürgern. Vor ihren Wählern. Vor ihren Steuerzahlern und Sparern.

Die Eurokraten haben kläglich versagt.

Sparer-Enteignung in Griechenland?

Sie haben sicher davon gehört? Wenn nicht: Die Financial Times berichtete vor kurzem, dass Kleinsparer enteignet werden.

Und zwar drastisch! Im Gespräch sind Guthaben über 8.000 Euro, die um sage und schreibe 30 Prozent rasiert werden sollen.

30 Prozent!

In einer ersten Reaktion dementierte die griechische Regierung dieses Gerücht.

Griechische Banken am Ende

Fakt jedoch ist, dass die griechischen Banken am Ende sind. Sie besitzen ein Guthaben an Cash von gerade mal 500 Millionen Euro.

Um also einen Banken-Crash zu verhindern, muss Tsipras etwas unternehmen. Dazu gehört vor allem die Rekapitalisierung der Finanzhäuser.

Wenn dies nicht mehr mit Hilfe der EU beziehungsweise der EZB gelingt, dann eben über die Sparer.

Entweder diese schlucken die bittere Pille der 30ig-prozentigen Geldenteignung oder sie verlieren im Fall eines Banken-Crashs alles.

Ihr Sparguthaben ist mitnichten sicher!

Erinnern Sie sich, wie die Eurokraten bislang tönten? Sparguthaben unter 100.000 Euro seien sicher!

Beim „Zypern-Haircut“ haben sie sich noch daran gehalten. Und nur Beträge darüber um fast 40 Prozent enteignet.

Doch wenn sich bewahrheitet, was das „Griechenland-Gerücht besagt, dann war das alles nur Makulatur.

Deshalb: Trauen Sie keinen politischen Versprechungen! Niemals!

Was Sie daraus lernen können

Lassen Sie nur so viel Geld auf der Bank, wie Sie zu Ihrem normalen Zahlungsverkehr benötigen. Auf die mickrigen Zinsen, die Sie auf einem Sparbuch bekommen, können Sie verzichten. Ihr Geld verliert dort genauso an Wert, wie unter dem berühmten „Kopfkissen“.

Auf gut deutsch: Vergessen Sie ab sofort Anleihen, Tagesgeld oder Sparbücher. Diese sind völlig ungeeignet, um Ihr Vermögen zu sichern.

Denn was, wie in Griechenland, wenn der Bankautomat nur noch begrenzt Geld ausspuckt? Oder die Banken gar geschlossen bleiben?

Bewahren Sie Ihr Geld deshalb in Ihrer „greifweite“ auf.

Da haben Sie jederzeit Zugriff und müssen nicht irgendwann einmal in einer Schlange vor der Bank stehen.

 

Quelle: Guido Grandt

So will es die USA: „Griechenland bleibt in der Eurozone!“ (3)

Griechenland wird die Eurozone nicht verlassen.

Das sage ich Ihnen schon jetzt.

Sie wissen: Die Amerikaner haben ein Machtwort gesprochen. Aufgrund der immensen geopolitischen Bedeutung des EU-Mittelmeerlandes wird es keinen Grexit geben.

Athen wird dazu gebraucht, um im neuen Kalten Krieg Stellung gegen Moskau zu beziehen.

Die Zeche zahlen natürlich andere. Die Europäer. Allen voran die griechische Bevölkerung.

Die Troika führte Griechenland an den Abgrund

Ich gebe Ihnen mal einen kurzen Überblick, wie es in Griechenland zurzeit tatsächlich aussieht:

– In Griechenland sind seit Monaten die Steuereinnahmen zusammengebrochen.

– Die Arbeitslosenquote liegt bei 26 Prozent.

– Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde um 25 % reduziert.

– Das soziale Sicherungsnetz sowie die medizinische Betreuung wurden fast vollkommen vernichtet.

– Die faulen Kredite in den Banken betragen sage und schreibe 40 %.

– Die Wirtschaft steht vor dem Exitus. Dank der „Sparreformen“ der Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission.

Das sind die unglaublichen  „neuen“ Vorschläge der Troika

Und was fordert die Troika nun noch mehr?

Ich sage es Ihnen: Steuererhöhungen!

Beispiele gefällig?

– Die Mehrwertsteuersatz für Hotels soll von 6,5% auf 13% erhöht werden.

– Für Restaurants von 13% auf 23%.

Damit dürfte auch einer der Haupteinnahmequelle des griechischen Staates, dem Tourismus, der Garaus gemacht sein. Das ist geradezu schizophren!

Auch eine Mehrwertsteuer-Erhöhung auf Grundnahrungsmittel ist im Gespräch.

Die linke Regierung in Athen im Dilemma

Um dennoch den Grexit zu verhindern, bietet die Linke-Regierung in Athen einen Kompromiss an. Kompromisse, die für sie zu einem wahren Dilemma werden können.

So sehen einige davon aus:

– Frührenten sollen abgeschafft werden.

– Die Steuern bei Brutto-Einkommen ab 30.000 Euro jährlich sollen stufenweise angehoben werden.

– Unternehmen mit mehr als 500.000 € Gewinn sollen bis zu 7% Sondergewinnsteuer bezahlen.

– Die Immobiliensteuer, die laut Wahlversprechen abgeschafft werden sollte, bleibt bestehen.

Die EU spaltet Griechenland

Ich sage Ihnen: Die Demonstrationen in Athen machen ganz deutlich, dass Griechenland schon jetzt tief gespalten ist. In EU-Befürworter und EU-Gegner.

Egal, wie die Entscheidung in der griechischen Schuldentragödie ausgehen wird. Die Gefahr eines tiefen Zerwürfnisses nimmt täglich zu.

Bald Bürgerkrieg in Griechenland?

Ich gehe sogar noch weiter. Ein hausgemachter Bürgerkrieg steht in Griechenland an.

Das deutete sogar die Bundeskanzlerin schon einmal an. Und zwar im Jahr 2012 erklärte sie, das bei einem Grexit die Gefahr bestünde, dass in Griechenland die „Demokratie ins Wanken“ geriete.

Andere Experten sprachen damals von „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“ und „hunderttausenden Bürgerkriegsflüchtlingen“ sowie einem „ökonomischen Chaos“.

Egal, wie man es auch dreht und wendet.

Den Griechen stehen schwere Zeiten bevor.

Die EU-Politiker haben kläglich versagt. Ein europäisches Volk ins Elend gestürzt.

Bleiben Sie misstrauisch

Deshalb sage ich Ihnen: Folgen Sie nicht blind der Politik der Eurokraten!

Bleiben Sie misstrauisch.

Informieren Sie sich fernab von den systemtreuen Mainstream-Medien.

 

Quelle: Guido Grandt

So will es die USA: Griechenland bleibt in der Eurozone! (1)

Die ganze Aufgeregtheit, die Sie täglich um einen möglichen „Grexit“, einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, hören ist Makulatur!

Griechenland wird die Eurozone nicht verlassen. Auf gar keinen Fall.

Das ist jetzt schon beschlossen. Aber noch nicht öffentlich verkündet.

Das Machtwort der Amerikaner

Sie werden sich fragen, warum ich so sicher bin?

Ganz einfach: Weil es die Amerikaner so wollen!

Denn Washington entscheidet über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Niemand sonst.

Verstehen Sie!

Es geht nur um Geopolitik

Längst schon geht es in der Griechenland-Frage nicht mehr um Sparreformen oder Nothilfen. Auch nicht um die 340 Milliarden Euro der Steuerzahler, mit denen die Eurozone in Griechenland im Feuer ist.

Diese Szenarien werden bewusst aufgebaut.

Doch eigentlich geht es nur um eines: Um Geostrategie.

Die Amerikaner brauchen Athen gegen Moskau

Sie wissen: Aufgrund der Ukraine-Krise und der damit verbundenen russischen Annexion der Krim hat die USA einen neuen Kalten Krieg ausgerufen.

Den kriegstreiberischen Falken aus Washington folgen die Europäer wie Lämmer zu Schlachtbank.

Weder die USA noch die Europäer wollen letztlich den Grexit, auch wenn das Geschrei darüber groß ist.

Griechenland befindet sich in einer äußerst wichtigen geostrategischen Lage, sichert die Südostflanke der EU gegen Flüchtlingsströme ab und ist Mitglied der NATO. Ist damit wichtigster Verbündeter im krisengeschüttelten östlichen Mittelmeer.

Diese Worte schrieb ich bereits vor zwei Jahren in meinem Wirtschaftsthriller 2018 – Deutschland nach dem Crash – Was Politiker NICHT erzählen.
Und um genau das geht es!

Grexit = Supergau für die USA/NATO

Die Amerikaner wollen keinen „failed-state“ an der Südflanke der NATO/EU. Das wäre ein wahres Desaster.

Ganz im Gegenteil: Die USA will mit der EU militärische Stärke gegenüber Russland zeigen. Ohne den griechischen „Anker“ im Mittelmeer wird dies allerdings schwierig. Gleich gar, wenn die linke Regierung in Athen sich noch mehr Richtung Moskau orientieren sollte.

Washington braucht Athen gegen Moskau

Sie wissen: Am Montag wurden die Sanktionen gegen Russland verlängert. Kurz nach dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau.

Auch das habe ich bereits prognostiziert.

Und genau aus diesem Grund hat Athen eine so große strategische Bedeutung. Ohne ein „gefolgstreues“ Griechenland im Mittelmeer wäre die NATO in der Folge auch im Schwarzen Meer nachhaltig destabilisiert.

US-amerikanische Think Tanks warnen

Deshalb sage ich Ihnen: US-amerikanische Think Tanks warnen bereits davor, dass Athen Richtung Moskau abdriften könnte.

Oder andersherum, dass Russland Einfluss auf das NATO-Mitglied Griechenland bekommen könnte. Damit eine Spaltung zwischen den US-Verbündeten in Europa erreichen.

Das wäre der Supergau für die US-Boys.

Und den gilt es für Washington unbedingt zu verhindern. Für jeden Preis.

Einen Preis, den ohnehin die Europäer bezahlen und nicht die Amerikaner.

 

Quelle: Guido Grandt