Kriegsgefahr: Ex-NATO-General warnt vor Atomkrieg

Auch wenn derzeit in den Medien nur wenig von der weltweiten Kriegsgefahr die Rede ist, werden die Spannungen zwischen Russland und der NATO nicht kleiner.

Der ehemalige britische NATO General Alexander Richard Shirreff warnt in seinem neu erschienenen Buch „2017 War With Russia“ davor, dass Russland im nächsten Jahr die baltischen Staaten angreifen und mit einem Atomkrieg drohen könnte, wenn die NATO als Antwort darauf Truppen entsenden würde.

Der Einsatz von Atomwaffen gehöre nach Meinung des Generals zur militärischen Strategie Russlands. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zum offenen Schlagabtausch zwischen Russland und dem Westen kommt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass mit 1,7 Billionen Dollar jährlich die weltweiten Rüstungsausgaben heute fast doppelt so hoch sind wie noch zum Ende des Kalten Kriegs im Jahr 1990. Und das Volumen der Aufrüstung wird sogar jedes Jahr noch größer. Wie die Geschichte deutlich zeigt, führt eine vermehrte Rüstung früher oder später zum Krieg.

Russlands Expansionsdrang ist noch nicht beendet

Auch wenn es nicht gleich zum Atomkrieg kommt, werden diese Spannungen dazu führen, dass die Finanzmärkte davon nicht unberührt bleiben und immer unsicherer werden.

Ereignisse wie 2014, als Russland plötzlich die Krim und die Ost-Ukraine besetzte, werden sich in den nächsten Jahren häufen. Das Baltikum ist dabei besonders bedroht. Eine der Ursachen ist die enorme Aufrüstung Russlands in den letzten 15 Jahren.

Hinzu kommen die wirtschaftlichen Probleme durch die Sanktionen gegen das Land, sowie den niedrigen Ölpreis. Außerdem strebt Russland zunehmend einen Großmachstatus wie die frühere Sowjetunion an.

Das ist ein Szenario, welches die Börsenoptimisten noch gar nicht auf dem Schirm haben, denn nicht nur wirtschaftliche Daten beeinflussen die Börsen, sondern viel mehr noch politische und militärische Entwicklungen.

Sie tun deshalb gut daran, nicht den Börsenoptimisten zu vertrauen, die davon ausgehen, dass die Aktienmärkte nur eine Richtung kennen, nämlich die nach oben, und uns ausschließlich „glückliche Zeiten“ mit stark steigenden Aktienkursen bevorstehen. Deshalb rate ich Ihnen dazu, den Aktienanteil mit derzeit nur 25 Prozent klein zu halten.

 

Quelle: Günter Hannich

Russland: 2015 stürzte die Wirtschaft um 3,7% ab – und es geht weiter

Jetzt ist es amtlich: die russische Wirtschaft steckt massiv in der Krise. Heute kamen die vorläufigen Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung des abgelaufenen Jahres. Demnach ist die russische Wirtschaft 2015 um 3,7 % geschrumpft. Hier sehen Sie einmal mehr, wie stark Russland aktuell unter Druck steht.

Niedrige Energiepreise sind ein ganz entscheidender Faktor für den starken Wirtschaftsrückgang in dem Land. Zudem sorgen die Sanktionen der westlichen Staaten wegen des Ukraine-Konflikts weiterhin für Probleme.

Die Verunsicherung der Bevölkerung lässt sich an einer anderen Kennziffer ablesen: die Einzelhandelsumsätze sind im vergangenen Jahr in Russland um 10 % eingebrochen. Das ist ein klares Krisensignal. Die russische Bevölkerung schränkt den persönlichen Konsum ein – es ist nicht klar wie es tatsächlich weitergeht.

Das gleiche Verhalten legen auch die russischen Unternehmen an den Tag. So ist es bei Investitionen in neue Fahrzeuge, Maschinen oder andere Anlagen im vergangenen Jahr um 8,4 % nach unten gegangen. Das ist auch ein extrem negatives Signal.

Als wäre das alles noch nicht schlimm genug, befindet sich derzeit der russische Rubel im freien Fall. Schon tauchen Meldungen von Firmen auf, die sich in diesen Tagen komplett aus Russland zurückziehen.

Russland ist angeschlagen – das ist gefährlich auch für unsere Sicherheit

Die russische Wirtschaft ist angeschlagen. Das kann massive Auswirkungen auch für uns in Deutschland haben. Um aktiv von der schlechten Wirtschaftslage ablenken zu können, ist es auch möglich, dass Russland weitere außenpolitische Konflikte provozieren wird.

Russland ist noch immer eine der wichtigsten Militärmächte der Welt und Vladimir Putin als Präsident ist nicht gerade für seine feine diplomatische Art bekannt. Während die NATO in den vergangenen 20 Jahren vor allem durch Abrüstung von sich reden gemacht hat, sind viele Waffen Bestände in Russland stark ausgebaut worden.

Die aktuelle wirtschaftliche Schwäche kann daher auch zu politischen Spannungen zwischen Russland und den westlichen Staaten für. Auch militärische Konflikte halte ich für durchaus möglich. Was die Lage besonders dramatisch macht, ist die nicht bestehende Aussicht auf eine kurzfristige Besserung.

Der Ölpreis wird erst einmal auf dem aktuellen Niveau verharren – denn das weltweite Überangebot ist schlicht und einfach zu groß. Zusammen mit den immer noch bestehenden Sanktionen wird die russische Wirtschaft auch in diesem Jahr nicht wieder auf die Beine kommen. Diese Entwicklung hat ohne Frage das Potenzial auch bei uns die Börsenkurse deutlich nach unten zu schicken.

 

Quelle: Günter Hannich

Ölpreis: Das Drama geht weiter – auch mit politischen Folgen

Der Ölpreis stürzt immer weiter ab. Inzwischen ist der Ölpreis so niedrig wie zuletzt im Jahr 2003. Seit Jahresbeginn ist er um 18 Prozent gefallen.

Allein am letzten Montag verlor Brent-Rohöl 5,7 Prozent an Wert. Am Freitag folgte ein weiterer Preissturz um noch einmal sechs Prozent.

Ursachen dafür sind ein großes Angebot auf dem Weltmarkt und eine rückläufige Nachfrage, insbesondere durch die wachsenden wirtschaftlichen Probleme in China. Mit dem fallenden Ölpreis kommen immer mehr Länder unter Druck, die sich mit dem Verkauf von Öl finanzieren – insbesondere Russland.

Das Land deckt etwa die Hälfte seines Staatshaushalts mit dem Verkauf von Öl. Schon letztes Jahr musste deswegen eine Schrumpfung der Wirtschaft von 3,8 Prozent verkraftet werden. Präsident Putin betonte bereits, dass der fallende Ölpreis das Land mehr belaste, als die gegen Russland gerichteten westlichen Sanktionen.

Fällt der Ölpreis weiter, dann wird das eine weitere Verschärfung der Wirtschaftskrise in Russland auslösen. Genau davor warnte jetzt auch der russische Ministerpräsident Medwedew, als er sagte, dass das Land sich auf das Schlimmste vorbereiten müsse. Gefährlich ist dies deshalb, weil es sich dabei um die größte Atommacht der Welt handelt, die schon seit Jahren massiv aufrüstet.

Niedriger Ölpreis bietet auch politische Sprengkraft

Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt: Viele Kriege sind aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten entstanden und hier bahnt sich gerade ein weiterer Konflikt an. Kaum ein Analyst hat derzeit Russland im Fokus. Aber genau hier lauert neben China ein weiterer möglicher Auslöser für einen weltweiten Finanz-Crash, sollte Russland abermals eine militärische Aktion starten, um von den wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Das würde unmittelbar in einem weltweiten Börsen-Crash enden.

Für Sie heißt das, dass Sie sich auch weiterhin voll absichern sollten. Wer jetzt einseitig auf Aktien setzt und die Absicherung auch mit Short-Werten vernachlässigt, wird schon bald eine böse Überraschung erleben. Die aktuellen Kursrücksetzer sind dabei erst der Anfang – davon bin ich fest überzeugt.

 

Quelle: Günter Hannich

Migration gegen Überalterung – geht das?

Fakt ist, dass Deutschland in den kommenden 30 Jahren einen dramatischen demografischen Wandel durchmachen wird. Eine explosionsartige Überalterung der Gesellschaft wird zu sozialem Sprengstoff werden. Es ist bereits zu spät, diesem Wandel noch mit Maßnahmen zur Geburtensteigerung zu begegnen, weil dies zu viel Zeit (3 Generationen) benötigt, bis sich dies in einer Trendumkehr bei der Bevölkerungszahl auswirkt.

Das Mittel der Wahl scheint daher zu sein: „Wenn es zu lange dauert, junge Leute zu zeugen, dann lasst sie uns doch einfach importieren.“

Gute Idee, klappt aber nicht. Um den gewünschten Effekt des Ausgleichs einer viel zu niedrigen Geburtenrate zu erzielen, müssten in den kommenden 40 Jahren 188 Mio. Menschen nach Deutschland einwandern, um den Wanderungs- und den Sterblichkeits-Saldo wieder umzukehren. Eine drastische kulturelle Veränderung hierzulande sowie ein dramatischer Fachkräftemangel in den Ursprungsländern wären die Folge, was weitere Armutswanderungen nach Deutschland zur Folge hätte. Klappt nicht, Plan abhaken! Das gilt auch für Merkel!

Aber vielleicht können wir wenigstens unseren Fachkräftemangel in den kommenden Jahren – 6 Millionen Arbeitskräfte sollen uns nach Berechnungen von Demographen bis zum Jahr 2030 fehlen – durch Zuwanderung decken? Etwa durch Anwerbung kluger Köpfe aus Ländern, die mehr davon haben, als sie brauchen. Das ist derzeit in China und Indien der Fall. Mit einer klug gesteuerten Einwanderungspolitik a la Greencard für Fachkräfte aus diesen Ländern könnte das gehen.

Tatsächlich wird das auch schon seit dem Jahr 2001 versucht – mit einem äußerst ernüchterndem Ergebnis: Deutschland ist zu unattraktiv für ausländische Fachkräfte. Seit Kanzler Schröder die Greencard einführte, haben diese nur 15.000 Spezialisten genutzt. Warum nicht mehr? Ganz einfach: Unsere Steuern sind zu hoch. Wer als hoch bezahlter Spezialist in einem fremden Land neu beginnt, der will mehr netto vom brutto als wir das bieten.

Die USA und England sind beispielsweise viel attraktiver. Wir versauen uns stattdessen mit den jüngsten Steuererhöhungsplänen (Stichwort „Flüchtlings-Soli“) nun auch noch das letzte bisschen Rest-Attraktivität für Fachkräfte. Übrigens auch für inländische, die seit Jahren verstärkt ins Ausland abwandern. Stattdessen importieren wir seit Jahrzehnten unterqualifizierte Armutsflüchtlinge (Stichwort: EU-Strafverfahren gegen Deutschland wegen zu geringer Abschiebequoten), die im engen Niedriglohnsektor kaum eine Chance auf Arbeit haben und dauerhaft vom Sozialsystem alimentiert werden müssen. Das erfordert wiederum höhere Steuern, der Standort wird unattraktiver, Fachkräfte wandern ab usw. – der Teufelskreis weitet sich immer  mehr aus.

Dabei wartet ein üppig gefülltes Reservoir an jungen und überwiegend gut ausgebildeten Fachkräften in EU-Südländern wie Griechenland, Spanien oder Italien seit Jahren vergebens auf Interesse von Seiten der deutschen Industrie. Wobei sich sogar der Integrationsaufwand aufgrund der kulturellen Verwandtschaft arg in Grenzen halten würde. Innerhalb der EU herrscht ohnehin Arbeitnehmerfreizügigkeit. Debatten über Einwanderung zur Behebung eines Fachkräftemangels sind daher eigentlich völlig überflüssig. Ganz nebenbei könnte man so endlich etwas gegen die viel zu hohe EU-Arbeitslosigkeit gerade bei jungen Menschen unternehmen. Warum passiert hier nichts?

 

Einwanderung: Qualität statt Quantität zählt!

 

Wie müsste eine Einwanderungspolitik denn aussehen, die dem demographischen Wandel gegenzusteuern versucht? Dazu brauchen wir nicht irgendwelchen „jungen Leute“. Sondern wir brauchen junge Leistungsträger, die unseren Wohlstand künftig weiterhin erwirtschaften können. Trotz einer geringeren Anzahl an Arbeitnehmern. Das geht nur mit bestens ausgebildeten Fachkräften, mit gefragten Spezialisten.

Wenn stattdessen überproportional viele Menschen statt in gut bezahlten Jobs zu arbeiten die Hand nach unserem ohnehin schon viel zu teuren Sozialsystem ausstrecken (müssen), dann verschlimmert sich das ursprüngliche demografische Problem weiter. Salopp ausgedrückt: Wenn sich zu den überproportional vielen Rentnern, die ihrerseits immer schlechter über die Runden kommen, noch immer mehr Hartz4-Empfänger gesellen, dann schaffen es die bereits viel zu wenigen Arbeitnehmer erst recht nicht  mehr, diese alle zu versorgen. Wir arbeiten kräftig daran, dass sich Arbeit bald für niemanden mehr lohnt. Noch mehr Leistungsempfänger anstelle von Leistungserwirtschaftern verträgt das System auf keinen Fall, ohne endgültig zusammenzubrechen, weil die Steuerlast vollends unerträglich werden würde. Aber wo ist die Lösung?

Zunächst mag Einwanderung wie der Schlüssel zur Problemlösung klingen. Frauen mit Migrationshintergrund stellen inzwischen 30% aller Mütter. Sie verfügen schon mal über eine deutlich höhere Geburtenrate. Gemäß einer Studie des Mikrozensus sind nur 13% dieser Frauen ohne Kinder, während es bei den bio-deutschen immerhin 25% (doppelt so viele) sind. Dazu bekommen Einwanderermütter auch noch mehr Kinder als deutsche. Bei den unter 5-Jährigen beträgt der Anteil der Einwandererkinder in Deutschland inzwischen 35%, Tendenz stark steigend. So weit, so gut. Die Rechnung geht aber nur auf, wenn diese Kinder später auch arbeiten gehen.

Geburten alleine reichen nicht, wenn diese Kinder später nicht arbeiten werden

Bezogen im Jahr 1965 noch 160.000 junge Menschen unter 18 Jahren Sozialhilfe, so sind es 2.000.000! Wir haben also bei einer nahezu stagnieren Gesamtbevölkerung (1965: 76 Mio. Menschen, heute: 80 Mio.) heute fast die 13-fache Anzahl an Sozialhilfe-Empfängern. Gute Nacht, Sozialsystem!

Woher kommen all diese Menschen, die dem Staat auf der Tasche liegen? 38% der Migranten in Berlin entstammen bildungsfernen Schichten (bei Türken liegt der Anteil sogar bei 80%, bei Libanesen bei 70%). In anderen Großstädten wird es nicht besser aussehen. Die Statistik ist da eindeutig: Generell ist der Anteil von Menschen ohne Schulabschluss unter Migranten 6mal so hoch wie bei Deutschen (bei Türkischstämmigen Einwanderern sogar 12mal so hoch!). Ohne Bildung keine Arbeit, ohne Arbeit kein Arbeits-Einkommen – stattdessen gibt’s Hartz 4.

Einwanderung muss daher endlich gesteuert verlaufen (Greencard-Modell, Einwanderungsgesetz). Mit „gesteuert“ meine ich: an den Bedürfnissen des deutschen Arbeitsmarktes orientiert. Aktuell dürfen selbst die Menschen bleiben, die nicht unter den Asylparagraphen des Grundgesetzes fallen (heißt: aus sicheren Drittstaaten eingereist, „Pass verloren“/ hartnäckige Amnesie bezüglich der eigenen Herkunft/ „staatenlos“, Verfolgungsstatus ungeklärt etc.). Auch weil im Zuge des Flüchtlingszustroms aus politischen Gründen Gesetze außer Kraft (Dublinverträge, Einreisegesetz, Asylgesetze) gesetzt wurden. Nicht weil Syrer neuerdings auch in Österreich verfolgt würden.

Sanktionen bei Bildungsverweigerung retten den bezahlbaren Sozialstaat

In jedem Fall sind stärkere Prioritäten bei der Ausbildung zu setzen. Anders als bisher muss es für Integrations- und Bildungsverweigerer harte Sanktionen bis zur vollständigen Leistungsverweigerung des Sozialstaates bzw. Abschiebung geben, wie das etwa in Holland bereits erfolgreich praktiziert wird.

In den USA ist die Sozialhilfe inzwischen auf maximal 5 Jahre beschränkt. Nachdem diese Regelung eingeführt wurde, gingen die Geburtenraten der Dauerleistungsempfänger („welfare mothers“) dramatisch zurück. Credo dort: Wer nicht für sich selbst sorgen ann, kann nicht ewig auf die Solidarität der Gemeinschaft zählen. Dafür liegt die Geburtenrate der Akademikerinnen in den USA jetzt wieder bei 1,7 bis 1,8. Bei uns hingegen ist die Geburtenrate der Sozialhilfeempfänger überdurchschnittlich hoch. Das Problem: Hier wachsen Kinder auf, die nie lernen werden, dass man für Einkommen arbeiten muss. Und die später über keine nennenswerte Kaufkraft verfügen werden, um den Wirtschaftskreislauf zu unterstützen. Ein Verharren auf dem bisherigen Gießkannenprinzip des Sozialstaates verschärft unsere demografischen Probleme – zu wenige Leistungsträger für zu viele Leistungsempfänger – weiter dramatisch. Das können wir uns nicht mehr leisten.

Alternativen zur Einwanderung. Geburten-Anreize

Doch es geht auch anders. Spanien, Dänemark und Schweden etwa haben es geschafft, ihre Geburtenrate durch geschickte Anreize wieder auf 1,9 zu heben. Besonders clever erscheint aber vor allem das Modell Frankreichs zur Geburtensteuerung. Dort gibt es anders als bei uns kein Kindergeld, welches für alle Menschen gleich ist (unser System geht übrigens noch auf die Nazis zurück). Stattdessen gibt es pro Kind eine deutliche Ersparnis der Einkommens-Steuer. Je höher das Einkommen, umso höher fällt letztlich der gesparte Steuerbetrag aus. Geburten als Steuersparmodell für die Leistungsträger? Warum nicht. Damit wird gefördert, dass diese Bevölkerungsgruppe wieder mehr Kinder bekommt. Kinder, von denen angenommen werden kann, dass sie höchstwahrscheinlich wieder zu Leistungsträgern werden.

Bei uns setzt das System hingegen den gegenteiligen, grundfalschen Anreiz: hier fungiert das Kindergeld als (bei vielen Kindern recht üppiger) Lohnersatz für kinderreiche Familien, die nie arbeiten gehen. Die Kinder in diesen Familien lernen nur eines: Geld kommt vom Staat – nicht viel, doch immerhin unabhängig von der eigenen Leistung.

Fazit: Unsere gegenwärtige Einwanderung-Politik ist gut geeignet, um den Mutter-Teresa-Preis zu gewinnen. Eine taugliche Strategie zur Abmilderung der Folge des demografischen Wandels ist sie jedoch nicht. Im Gegenteil: wenn wir so weiter machen, brechen unsere Sozialsysteme noch früher zusammen als bisher prognostiziert. Dabei zeigen alternative Modelle aus Frankreich, Holland oder den USA, dass es auch deutlich besser  geht.

 

Quelle: Henrik Voigt

Putin besiegt mehr als nur ISIS in Syrien

Im Juli 2014 standen Russland und Präsident Putin in Europa und Nordamerika im Zentrum der Aufmerksamkeit: Ohne den geringsten kriminaltechnischen Beweis wurde ihnen vorgeworfen, über der Ostukraine ein malaysisches Verkehrsflugzeug abgeschossen zu haben. Angeblich wollten die Russen mit ihrer Zustimmung zum Referendum auf der Krim für eine Anbindung an Russland die Sowjetunion wiedererrichten. Washington und die EU verhängten Sanktionen.

Man sprach von einem neuen Kalten Krieg. Heute ändert sich das Bild, und zwar grundlegend. Washington ist in der Defensive, angeprangert für kriminelle Taten in Syrien und dem gesamten Nahen Osten, einschließlich der Schaffung der gegenwärtigen Asylkrise in Deutschland und weiten Teilen der EU.

Als jemand, der sich den größten Teil seines Erwachsenenlebens mit internationaler Politik und Wirtschaft beschäftigt hat, muss ich sagen: Die Zurückhaltung, die Wladimir Putin und die russische Regierung gegen geschmacklose persönliche Angriffe von Leuten wie Hillary Clinton – die Putin mit Hitler verglich – an den Tag legen, ist bemerkenswert.

Aber um unsere Welt, wie viele sagen, in letzter Minute vor einem Dritten Weltkrieg zu bewahren, braucht es mehr als Zurückhaltung. In dieser Hinsicht ist in den wenigen Tagen seit Putins Rede vor der UN-Generalversammlung in New York am 28. September Außerordentliches geschehen.

Was Putin sagte …

Es ist unerlässlich, sich Putins Rede vor der UN-Generalversammlung genau anzusehen, um zu verstehen, was er und Russland in den Tagen danach getan haben. Eingangs unterstrich… weiterlesen

 

Quelle: F. William Engdahl (Kopp Online)

Ölpreis: Ein ganz wichtiges Krisenmerkmal

Gerade jetzt sorgt der Ölpreis wieder für viele Schlagzeilen. Das ist auch nicht weiter erstaunlich, denn der aktuelle Preiseinbruch hat den Ölpreis auf das niedrigste Niveau seit der Finanzkrise 2008 geführt.

Vordergründig wird hier immer das massive Überangebot beim Öl als Grund angegeben. Doch hinter dem jetzt schon länger andauernden niedrigen Ölpreis steht noch viel mehr. Das habe ich an dieser Stelle schon im Januar 2015 thematisiert. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Text:

Russland wird aktuell durch den niedrigen Ölpreis massiv belastet

„Beim Öl wird Russland durch Beschneiden einer seiner Haupteinnahmequellen zusätzlich zu den westlichen Sanktionen in die Enge getrieben. Ziel solcher politisch motivierter Aktionen ist es, den Druck auf Russland weiter zu erhöhen. Das führt zu einer Wirtschaftskrise in Russland. Selbst wenn der Preis für Rohöl bei 60 Dollar pro Barrel bleiben würde, hätte das eine Reduzierung der russischen Wirtschaftsleistung im Jahr 2015 um fast 5 Prozent zur Folge.

Sie sehen: Der Ölpreis ist also weit mehr als nur ein Barometer für die Stimmung an den Finanzmärkten. Der Ölpreis kann eben auch als politische Waffe eingesetzt werden. Die Länder mit einer starken Abhängigkeit von der Ölproduktion leiden eben besonders unter dem Preisverfall. Besonders drastisch werden die Folgen somit auch in Russland sein.

Das erinnert mich an die Russlandkrise 1998, die zu massiven weltweiten Einbrüchen an den Aktienbörsen führte. Genau das droht jetzt auch wieder. Russland ist als Land schon so wichtig, dass es massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat. Daher hätte eben eine Krise dort auf jeden Fall auch massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.“

Soweit meine Einschätzung aus dem Januar 2015 zum niedrigen Ölpreis. Mittlerweile steht fest, dass die russische Wirtschaft im laufenden Jahr wohl um mindesten 3,5 % schrumpfen wird. Das hat erst in dieser Woche der russische Wirtschaftsminister erklärt. Der Hauptgrund dafür ist eben der niedrige Ölpreis und zusätzlich noch die weiterhin geltenden Sanktionen.

Doch von diesen Turbulenzen in Russland hört man in diesen Tagen kaum noch etwas. China wird als nahezu alleiniger Belastungsfaktor dargestellt – doch das führt in die Irre. Sie sehen daran nur: Es gibt eben mehr als nur einen Krisenherd. Daher ist das Risiko für weitere Einbrüche an den Finanzmärkten extrem groß.

 

Quelle: Günter Hannich

Keine Verschwörung, sondern Fakt: „Die USA sind keine Demokratie!“ – Warum eine Princeton-Studie so wichtig für Sie ist! (3)

Im November nächsten Jahr stehen die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen an.

Bislang sind nur 400 Familien für fast die Hälfte aller Ausgaben dafür verantwortlich. Das deckte die New York Times auf. Und das ist „eine Konzentration der politischen Spender, die beispiellos in der Neuzeit ist“ (NYT).

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass diese Eliten der Geldgeber auch später die Geschicke des Landes in Persona des US-Präsidenten lenken werden.

Und das ist keine Verschwörungstheorie.

Studie: USA sind keine Demokratie

Eine Studie einer der angesehensten Universitäten der Welt, der Universität Princeton in New Jersey kommt zu einem unglaublichen Ergebnis.

Dass die Vereinigten Staaten von Amerika im eigentlichen Sinne keine Demokratie mehr sind!

Denn politische Entscheidungen dienen nicht mehr den Wünschen der Bürger. Sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite.

Die Mehrheit der Amerikaner hat wenig Einfluss auf die Politik, trotz Wahlrecht etc.

Eliten bestimmen die US-Politik

Konkret heißt es in der Studie weiter:

Doch wir glauben: Wenn die Gesetzgebung von mächtigen Wirtschafts-Organisationen und einer kleinen Gruppe von einflussreichen Amerikanern dominiert wird, dann ist die Behauptung Amerikas, eine demokratische Gesellschaft zu sein, ernsthaft gefährdet.“

Warum diese Erkenntnis so wichtig für Sie ist!

Dass die Politik der USA nicht mehr dem amerikanischen Volk, sondern einer kleinen Wirtschafts-Elite dient ist, vor allem im Zusammenhang mit der Außenpolitik ein Desaster.

Denn diese betrifft uns alle.

Amerikaner, Europäer.

Was sage ich, die ganze Welt.

Weltweite Krisen dienen einer Elite

Denken Sie beispielsweise nur an den unsäglichen Ukraine-Konflikt, in dem sich die USA und Russland „indirekt“ gegenüber stehen.

Wenn Sie nun wissen, dass diese verheerende „Kriegspolitik“ der Amerikaner nur einer kleinen Elite dient, dann zeigt das sehr wohl, wohin die Reise gehen wird.

Und weshalb viele weltweite Krisen überhaupt erst ausbrechen.

Die „blinde“ US-Gehorsam muss aufhören!

Der blinde US-Gehorsam der Europäer muss beendet werden. Allen voran die der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik.

Sie sehen doch, wie sehr die EU unter den von den USA vorangetriebenen Sanktionen gegen Russland leiden.

USA und EU-Politik gegen Interessen von Arbeitnehmern und Unternehmen

Diese Politik spricht ganz sicher nicht für die Interessen der europäischen Arbeitnehmer.

Und auch die Interessen der Unternehmer, die zunehmend in die Bredouille kommen, werden komplett ignoriert.

Jetzt wissen Sie, warum!

Die USA schürten das Flüchtlingsproblem

Sehen Sie: Dasselbe passiert mit dem Flüchtlingsproblem.

Woher kommen die Kriegsflüchtlinge denn?

Aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und Libyen.

Und genau diese Staaten haben die USA mit ihrer Kriegspolitik destabilisiert.

Hinter der standen und stehen ohnehin wirtschaftliche Interessen.

Das belegt die Tatsache, dass die wirtschaftlichen „Rosinen“ dieser Länder von US-amerikanischen Unternehmen übernommen wurden.

Alles klar?

Statt Humanismus „Vorteils-Maximierung“

Die Interessen der USA entsprechen also keineswegs humanitären Idealen.

Sondern einer ökonomischen „Vorteils-Maximierung“ einer kleinen, einflussreichen Elite.

Hüben wie drüben.

Also auch hier in der EU.

Mit diesen Informationen, die ich Ihnen bei Unangreifbar Leben biete, können Sie die viel gepriesenen „westlichen“ Werte aus einer ganz anderen Perspektive sehen.

Nämlich aus der von wirtschaftlichen Interessen einer kleinen Elite!

Elitäre „Interessensdiktatur“ und „folgsame“ Europäer

Somit verkommen die USA geradezu zu dem, was Russland vorgeworfen wird: zu einer „Interessensdiktatur“ von Wenigen.

Und was macht die Bundeskanzlerin? Die gesamte westliche Welt?

Sie hecheln der USA, in der die Eliten und nicht mehr das Volk bestimmt, willig hinterher.

Ob NSA-Affäre, Ukraine-Konflikt, Syrien-Krieg oder Freihandelsabkommen TTIP – alles wird „geschluckt“.

Dabei dient die ganze US-Politik nur einer Minderheitsklientel, die wirtschaftliche Erfolge sehen will.

Und damit mehr Gewinn.

That’s all.

Und doch so viel.

 

Quelle: Guido Grandt

So will es die USA: Griechenland bleibt in der Eurozone! (1)

Die ganze Aufgeregtheit, die Sie täglich um einen möglichen „Grexit“, einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, hören ist Makulatur!

Griechenland wird die Eurozone nicht verlassen. Auf gar keinen Fall.

Das ist jetzt schon beschlossen. Aber noch nicht öffentlich verkündet.

Das Machtwort der Amerikaner

Sie werden sich fragen, warum ich so sicher bin?

Ganz einfach: Weil es die Amerikaner so wollen!

Denn Washington entscheidet über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Niemand sonst.

Verstehen Sie!

Es geht nur um Geopolitik

Längst schon geht es in der Griechenland-Frage nicht mehr um Sparreformen oder Nothilfen. Auch nicht um die 340 Milliarden Euro der Steuerzahler, mit denen die Eurozone in Griechenland im Feuer ist.

Diese Szenarien werden bewusst aufgebaut.

Doch eigentlich geht es nur um eines: Um Geostrategie.

Die Amerikaner brauchen Athen gegen Moskau

Sie wissen: Aufgrund der Ukraine-Krise und der damit verbundenen russischen Annexion der Krim hat die USA einen neuen Kalten Krieg ausgerufen.

Den kriegstreiberischen Falken aus Washington folgen die Europäer wie Lämmer zu Schlachtbank.

Weder die USA noch die Europäer wollen letztlich den Grexit, auch wenn das Geschrei darüber groß ist.

Griechenland befindet sich in einer äußerst wichtigen geostrategischen Lage, sichert die Südostflanke der EU gegen Flüchtlingsströme ab und ist Mitglied der NATO. Ist damit wichtigster Verbündeter im krisengeschüttelten östlichen Mittelmeer.

Diese Worte schrieb ich bereits vor zwei Jahren in meinem Wirtschaftsthriller 2018 – Deutschland nach dem Crash – Was Politiker NICHT erzählen.
Und um genau das geht es!

Grexit = Supergau für die USA/NATO

Die Amerikaner wollen keinen „failed-state“ an der Südflanke der NATO/EU. Das wäre ein wahres Desaster.

Ganz im Gegenteil: Die USA will mit der EU militärische Stärke gegenüber Russland zeigen. Ohne den griechischen „Anker“ im Mittelmeer wird dies allerdings schwierig. Gleich gar, wenn die linke Regierung in Athen sich noch mehr Richtung Moskau orientieren sollte.

Washington braucht Athen gegen Moskau

Sie wissen: Am Montag wurden die Sanktionen gegen Russland verlängert. Kurz nach dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau.

Auch das habe ich bereits prognostiziert.

Und genau aus diesem Grund hat Athen eine so große strategische Bedeutung. Ohne ein „gefolgstreues“ Griechenland im Mittelmeer wäre die NATO in der Folge auch im Schwarzen Meer nachhaltig destabilisiert.

US-amerikanische Think Tanks warnen

Deshalb sage ich Ihnen: US-amerikanische Think Tanks warnen bereits davor, dass Athen Richtung Moskau abdriften könnte.

Oder andersherum, dass Russland Einfluss auf das NATO-Mitglied Griechenland bekommen könnte. Damit eine Spaltung zwischen den US-Verbündeten in Europa erreichen.

Das wäre der Supergau für die US-Boys.

Und den gilt es für Washington unbedingt zu verhindern. Für jeden Preis.

Einen Preis, den ohnehin die Europäer bezahlen und nicht die Amerikaner.

 

Quelle: Guido Grandt