Kriegsgefahr: Ex-NATO-General warnt vor Atomkrieg

Auch wenn derzeit in den Medien nur wenig von der weltweiten Kriegsgefahr die Rede ist, werden die Spannungen zwischen Russland und der NATO nicht kleiner.

Der ehemalige britische NATO General Alexander Richard Shirreff warnt in seinem neu erschienenen Buch „2017 War With Russia“ davor, dass Russland im nächsten Jahr die baltischen Staaten angreifen und mit einem Atomkrieg drohen könnte, wenn die NATO als Antwort darauf Truppen entsenden würde.

Der Einsatz von Atomwaffen gehöre nach Meinung des Generals zur militärischen Strategie Russlands. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zum offenen Schlagabtausch zwischen Russland und dem Westen kommt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass mit 1,7 Billionen Dollar jährlich die weltweiten Rüstungsausgaben heute fast doppelt so hoch sind wie noch zum Ende des Kalten Kriegs im Jahr 1990. Und das Volumen der Aufrüstung wird sogar jedes Jahr noch größer. Wie die Geschichte deutlich zeigt, führt eine vermehrte Rüstung früher oder später zum Krieg.

Russlands Expansionsdrang ist noch nicht beendet

Auch wenn es nicht gleich zum Atomkrieg kommt, werden diese Spannungen dazu führen, dass die Finanzmärkte davon nicht unberührt bleiben und immer unsicherer werden.

Ereignisse wie 2014, als Russland plötzlich die Krim und die Ost-Ukraine besetzte, werden sich in den nächsten Jahren häufen. Das Baltikum ist dabei besonders bedroht. Eine der Ursachen ist die enorme Aufrüstung Russlands in den letzten 15 Jahren.

Hinzu kommen die wirtschaftlichen Probleme durch die Sanktionen gegen das Land, sowie den niedrigen Ölpreis. Außerdem strebt Russland zunehmend einen Großmachstatus wie die frühere Sowjetunion an.

Das ist ein Szenario, welches die Börsenoptimisten noch gar nicht auf dem Schirm haben, denn nicht nur wirtschaftliche Daten beeinflussen die Börsen, sondern viel mehr noch politische und militärische Entwicklungen.

Sie tun deshalb gut daran, nicht den Börsenoptimisten zu vertrauen, die davon ausgehen, dass die Aktienmärkte nur eine Richtung kennen, nämlich die nach oben, und uns ausschließlich „glückliche Zeiten“ mit stark steigenden Aktienkursen bevorstehen. Deshalb rate ich Ihnen dazu, den Aktienanteil mit derzeit nur 25 Prozent klein zu halten.

 

Quelle: Günter Hannich

„Bombengeschäfte“: Deutsche Banken, Versicherungen und Rentenfonds finanzieren Atomwaffentechnologien! (1)

Am vergangenen Freitag den 13. verdunkelte sich der Himmel über Europa. Die schrecklichen Anschläge von Paris stehen immer noch vor unseren entsetzten Augen. Frankreich sollte für sein militärisches Engagement in Syrien gegen den sogenannten Islamischen Staat bestraft werden.

Der Terror-Schock von Paris

Der IS trug dabei den Terror wieder einmal mitten ins Herz Europas. Führte uns vor Augen, wie verletzlich eine freie Gesellschaft ist.

Die Reaktionen darauf sind neben Schock, Trauer und Wut auch Solidarität. Und Trotz, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Auf keinen Fall.

Der Krieg ist nah

Dennoch – der Krieg, der weit weg scheint, in Syrien, im Irak, in Afghanistan, in der Ukraine, in Somalia und anderswo holt uns immer wieder ein.

Erst vor ein paar Wochen prangerte noch Wikileaks-Gründer Julian Assange die Profiteure dieser Kriege an: Die Rüstungsindustrien, die Söldnerfirmen und die Geheimdienste.

Profiteure des Krieges

Es gibt jedoch noch andere Unternehmen, die Milliarden in Rüstungsfirmen stecken. Sogar in die Finanzierung von Atomwaffen.

Die Rede ist von – Banken, Versicherungsgesellschaften und Rentenfonds! Sogar deutsche Firmen sind darunter vertreten!

Hätten Sie es gewusst?

Vielleicht helfen Ihnen meine nachfolgenden Ausführungen bei Ihrer nächsten Entscheidung, bei welcher Bank Sie ein Konto eröffnen oder Finanztransaktionen durchführen wollen!

Eine schockierende Studie

Ende Oktober 2015 veröffentlichte die niederländische Friedensorganisation Pax eine vielbeachtete Studie vom ebenfalls niederländischen Recherche-Institut Profundo.

Darin wurden die Geschäftsbeziehungen von mehr als 411 Finanzinstituten zu 28 Unternehmen aus den Jahren 2011 bis 2014 untersucht. Unternehmen, die Atomsprengköpfe sowie deren Trägersysteme (Raketen, Bomber oder atomwaffenfähige U-Boote) entwickeln, produzieren oder warten.

Banken, Bomben, Rüstung

Profundo untersuchte dabei die Jahresberichte der Firmen, ihre Börsenangaben und Finanzdatenbanken sowie die Handels- und Finanzpresse. So konnten Finanztransaktionen zwischen den einzelnen Unternehmen und Finanzdienstleistern aufgedeckt werden.

Bei den Transaktionen handelt es sich um Firmenkredite, revolvierende Kredite, Ausgaben und Besitz von Aktien und Anleihen sowie Projektfinanzierungen und andere Finanzprodukte.

Kurz für Sie zur Erklärung: Revolvierende Kredite sind Kredite, die vom Kreditnehmer bis zur maximalen Höhe einer Kreditlinie und innerhalb der Kreditlaufzeit in wechselnder Höhe wiederholt in Anspruch genommen werden können. Selbst wenn zwischenzeitlich ganze oder teilweise Tilgungen erfolgt sind.

Profundo hat auch die sogenannten Konsortialkredite untersucht. Dabei handelt es sich um Kredite, die Banken gemeinsam vergeben, um das Risiko des einzelnen beteiligten Geldinstituts zu verringern.

382 Banken, Versicherungen und Rentenfonds, die nukleare Aufrüstung unterstützen

Die Studie listet 382 Banken, Versicherungen und Rentenfonds auf, die seit Januar 2012 rund 500 Milliarden Dollar für die Produktion nuklearer Waffensysteme zur Verfügung stellten.

Werfen Sie mit mir im 2. Teil einen Blick vor allem auf die deutschen Akteure. Ich verspreche Ihnen – Sie werden erstaunt, vielleicht sogar schockiert sein!

 

Quelel: Guido Grandt