Warum der Goldpreis bisher noch nicht explodiert ist

Und warum mit einer preistreibenden Flucht in das Edelmetall analog zur Weltfinanzkrise bereits in Kürze zu rechnen ist.

Der Erwerb und Besitz von physischem Gold gilt als der Königsweg der Krisenvorsorge schlechthin. Schließlich ist die Kaufkraft des gelben Metalls in den letzten 2000 Jahren ungeachtet aller Revolutionen, Kriege, Katastrophen und Währungszusammenbrüche weitgehend gleich geblieben. So bekommt man heute für den Preis von einem Gramm Gold immer noch in etwa die gleiche Menge Brot wie zur Zeit von Christi Geburt.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Angesichts der deshalb zu konstatierenden Flucht ins Gold in Krisenzeiten wäre eigentlich zu erwarten, dass der Goldpreis in der gegenwärtigen Corona-Krise, die sich zu einer gigantischen Finanz- und Wirtschaftskrise auszuweiten droht, ähnlich drastisch steigt …. weiterlesen

Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung

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„Schicksalsjahr 2016 – Zerfällt Europa?“ Das Schreckensszenario und seine Auswirkungen (4)

Ich hoffe, dass Sie gut in das neue Jahr gestartet sind. Auch wenn die Vorzeichen für ein „glückliches“ Jahr alles andere als positiv stehen.

Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass Experten 2016 als ein Schicksalsjahr für Europa prognostizierten. Schuld daran ist nicht nur die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern auch das Flüchtlingsdrama.

In meinen letzten drei Unangreifbar Leben-Newsletter habe ich Ihnen anhand der Systemtheorie und Komplexitätsforschung bereits einige Auswirkungen des EU-Zerfalls-Dramas aufgezeigt.

Das Szenario: Der Zerfall der EU

Die europäische Währungseinheit scheitert aufgrund des finanziellen Missmanagements verschiedener Regierungen. Staatsschulden können nicht mehr bedient werden. Alle Instrumente der EZB erweisen sich als wirkungslos. Der Euro weicht weiter auf. Bürger, Sparer und Steuerzahler verlieren das Vertrauen, Investoren fliehen in andere Währungen.

Der Eurowährungsflucht folgt ein Abwertungskampf, der den europäischen Binnenmarkt vollends in den Abgrund reißt. Die Investoren und Märkte geraten in Panik. Die nationalen Wirtschaften brechen zusammen. Mit ihnen die Euro-Zone und damit auch die Europäische Union. Tausende Unternehmen gehen Pleite. Die (einstigen) südeuropäischen Krisenländer erklären den Staatsbankrott Die EZB, die in den vergangenen Jahren hunderte Milliarden Euro an faulen Staatskrediten aus diesen Ländern aufkaufte, wird aufgelöst.

Die Regierungen müssen neue Milliarden-Kredite im Ausland aufnehmen. Manche Staaten erhöhen drastisch die Steuern. Andere wiederum enteignen die Bürger mit einer Hyperinflation, um die Staatsschulden zu schmälern. Die früheren Mitgliedsländer der EU kehren zu ihren einstigen nationalen Währungen zurück, die allerdings erheblich von ihrer früheren Kaufkraft verloren haben.

Immer mehr Menschen kehren den von Bürgerkrieg, Hungersnot und Arbeitslosigkeit bedrohten und kollabierten Euro-Ländern den Rücken. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien rückt in den Fokus der „neuen“ Wirtschaftsflüchtlinge. Aufgrund des ungebrochenen Ansturms von mittellosen Immigranten macht die Insel ihre Grenzen dicht. Großbritannien, der frühere Zankapfel in der EU, wird plötzlich zu einem neuen „gelobten Land“.

„Run“ auf Großbritannien

Nachdem auf Anordnung des britischen Außenministeriums britische Staatsbürger und Botschaftsangehörige aus den Krisenherden auf dem Festland ausgeflogen worden sind, wird zunächst auch der Luftverkehr komplett eingestellt. Bereits Jahre zuvor befürchtete die Regierung im Fall eines Euro-Zusammenbruchs einen regelmäßigen „Run“ auf die Insel.

Allerdings kommen auch auf die Briten schwere Zeiten zu, denn einst legten einheimische Banken hunderte Milliarden Pfund in den EU-Währungsländern an. Mit deren Staatsbankrott lösen sich diese Investitionen praktisch über Nacht in Luft auf und bringen viele britische Geldinstitute an den Rand des Kollapses.

Nun muss London Pläne für eine massive Bankenrettung ausarbeiten, bevor auch der Inselstaat im Chaos versinkt. Und dies bedeutet für die britische Bevölkerung noch mehr Sparreformen und Sozialkürzungen.

Flucht & die Auswirkungen auf die gecrahste Euro-Zone

Auch die Regierungen in der „gecrashten“ Euro-Zone reagieren auf die Welle von Wirtschaftsflüchtlingen und die massive Kapitalflucht: Kurzerhand setzen sie das Schengen-Abkommen außer Kraft. Einst garantierte es für die Länder im Schengenraum Reisefreiheit ohne stationäre Zollkontrollen des Personenverkehrs an den Binnengrenzen und ohne Zollformalitäten.

Teilweise sind diese jedoch bereits aufgrund der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und Afrikas wieder eingeführt worden. Hauptsächlich in den Balkanstaaten, die auf der sogenannten Balkanroute liegen.

Grenz- und Kapitalverkehrskontrollen werden wieder eingeführt, um illegale Waren- und Geldein- und -ausfuhren zu reglementieren. Vor allem aber, um die Kapitalflucht zu verhindern.

Die ehemaligen EU-Länder lösen die einheitlichen Umweltschutzbestimmungen wieder durch nationale Vorschriften ab.

Auswirkungen auf die globale Realwirtschaft

Aufgrund ökonomischer Domino-Effekte hat der Euro-Crash auch schwere Auswirkungen auf die globale Realwirtschaft: Sie rasselt in eine schwere globale Rezession, die zu heftigen, teils dramatischen Turbulenzen an den weltweiten Börsen führt.

Der Zusammenbruch stürzt Europa nicht nur geradewegs ins Chaos mit schweren ökonomischen Konsequenzen in den europäischen Volkswirtschaften, tiefen sozialen Spannungen und politischen Instabilitäten. Sondern löst auch eine neue Weltwirtschaftskrise aus.

Weltweite Wirtschaftskrise

Der weltweite wirtschaftliche Schaden der Totalerosion der Euro-Zone beträgt annähernd 20 Billionen Euro. Die Vereinten Nationen starten für die ehemalige Euro-Zone ein Wiederaufbauprogramm. Oberste Priorität ist dabei die Bekämpfung der Hungersnot.

Eine internationale Schuldenkonferenz zur Umstrukturierung der Schulden der insolventen Staaten wird einberufen. Die deutschen Auslandsforderungen belaufen sich mittlerweile auf mehrere Billionen (ehemalige) Euro. Doch die Schuldnerstaaten sind nicht in der Lage, diese zu bedienen. Unter den ehemaligen EU-Finanzministern bricht Streit darüber aus, welches Land welche alten Euro-Schulden – umgerechnet in die neuen Landeswährungen – zu bezahlen haben.

Die Gefahr eines neuen Krieges droht …

Erschreckendes Szenario

Das Szenario eines EU-Zerfalls ist wahrlich erschreckend. Hoffen wir, dass es soweit nicht kommt. Vor allem nicht unter diesen Vorzeichen.

Die finanzpolitischen und wirtschaftlichen Probleme, samt der Flüchtlingskrise müssen zeitnah gelöst werden. Sonst sieht es wahrhaft düster aus.

Für Europa. Für uns alle.

 

Quelle: Guido Grand

„Schicksalsjahr 2016 – Zerfällt Europa?“ Das Schreckensszenario und seine Auswirkungen (3)

Auch an Silvester haben Sie das Recht auf die Wahrheit! Deshalb rede ich auch heute Klartext. Denn nur so können Sie die Situation für das bevorstehende Jahr richtig einschätzen, ohne sich von schönen Neujahrsworten aus der Politik einlullen zu lassen. Denn diese Situation ist weitaus bedrohlicher, als Ihnen erzählt wird!

Das bevorstehende Schicksalsjahr

So prognostizieren Experten 2016 als ein Schicksalsjahr für Europa. Sie warnen eingehend vor einem Zerfall Europas. So wie ich es schon seit vielen Monaten in Unangreifbar Leben und meinem Buch 2018 – Deutschland nach dem Crash getan habe.

Schuld daran ist nicht nur die bis heute ungelöste Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern auch das Flüchtlingsdrama.

Die Flüchtlingskrise zerreißt die EU endgültig

Längst sind die Probleme der Euro-Zone nicht mehr nur mit Geld zu lösen. Denn, wie bereits angeführt, ist ein weiteres hinzugekommen: die Flüchtlingsströme, die unvermindert über die Balkanroute und das Mittelmeer in die EU anhalten.

Eine dahingehend einheitliche Lösung auf europäischer Ebene ist nicht in Sicht. Die einzelnen Mitgliedsstaaten haben eine höchst unterschiedliche Auffassung über die Lösung des Flüchtlingsdramas.

Während einige Länder Kerneuropas für eine liberale Flüchtlingspolitik sind, wollen die Südländer eine Eindämmung der Migrantenströme. Die Osteuropäer am liebsten gar keine mehr.

EU-Zerfalls-Szenario: Die Katastrophe tritt ein

Die vorhergesagte Katastrophe tritt im theoretischen Zerfall der EU ein: Der Eurowährungsflucht folgt ein Abwertungskampf, der den europäischen Binnenmarkt vollends in den Abgrund reißt. Die Investoren geraten in Panik. Die Märkte sind außer Rand und Band.

Schließlich kollabiert das Finanzsystem. Aus Angst um ihr erspartes Geld plündern Bankkunden Konten und Sparbücher. Alle bisherigen Abwehrmaßnahmen von Bank-Runs erweisen sich als Papiertiger. Beziehungsweise treten nicht mehr rechtzeitig in Kraft. Die meisten börsennotierten Banken crashen. Dies wiederum führt zu einem Flächenbrand: Die nationalen Wirtschaften brechen zusammen und mit ihnen auch die Euro-Zone und damit auch die Europäische Union.

Staatsbankrotte & EZB-Pleite

Tausende Unternehmen gehen Pleite. Millionen Verträge und Beteiligungen aus Geschäftsbeziehungen und Handelsverflechtungen müssen neu gestaltet werden. Ebenso die der noch existierenden grenzüberschreitend tätigen Großbanken. Die (einstigen) südeuropäischen Krisenländer wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal erklären den Staatsbankrott, verkünden deshalb die Einstellung ihrer Schuldenzahlungen. Damit kommt es zum bisher größten Zahlungsausfall von souveränen Staaten in der Geschichte.

Die EZB, die in den vergangenen Jahren hunderte Milliarden Euro an faulen Staatskrediten aus diesen Ländern aufkaufte, wird aufgelöst. Ihr Goldbestand wird im Verhältnis der zu den ursprünglichen Beiträgen an die Mitgliedsstaaten zurückgegeben.

Staatsverschuldungen, Steuererhöhungen & Hyperinflation

Trotzdem müssen die Regierungen neue Milliarden-Kredite im Ausland aufnehmen. Zudem reduzieren sie ihr militärisches Auslandsengagement, also ihre Auslandseinsätze, auf ein Minimum, um Geld zu sparen. Jetzt erweist es sich als falsch, sich an den Kriegen in Afghanistan, Syrien oder in Afrika beteiligt zu haben, die Milliarden verschlingen.

Manche Staaten erhöhen drastisch die Steuern. Andere wiederum enteignen die Bürger mit einer Hyperinflation und schmälern so die Staatsschulden. Die früheren Mitgliedsländer der EU kehren zu ihren einstigen nationalen Währungen zurück, die allerdings erheblich von ihrer früheren Kaufkraft verloren haben.

Flucht aus den Euro-Ländern

Immer mehr Menschen wollen den von Bürgerkrieg, Hungersnot und Arbeitslosigkeit bedrohten und kollabierten Euro-Ländern den Rücken kehren: die Armen, um dem Chaos zu entfliehen und woanders vielleicht Arbeit und eine Zukunft zu finden. Die Reichen, um ihr Vermögen zu retten.

Auch das Vereinigte Königreich von Großbritannien rückt in den Fokus der „neuen“ Wirtschaftsflüchtlinge.

Großbritannien wird zum „gelobten Land“

Investoren wollen riesige Summen Bargeld (in stabilen ausländischen Währungen) auf die britische Insel bringen. Dadurch würde jedoch innerhalb kurzer Zeit die heimische Währung, das britische Pfund, stark im Kurs steigen und Großbritannien eine schmerzliche Rezession bescheren. Deshalb – und aufgrund des ungebrochenen Ansturms von mittellosen Immigranten – macht die Insel ihre Grenzen dicht. Großbritannien, der frühere Zankapfel in der EU, wird plötzlich zu einem neuen „gelobten Land“.

Im 4. und letzten Teil meiner Betrachtungen über den möglichen Zerfall der EU gehe ich nicht nur auf die Auswirkungen auf die ehemalige Eurozone ein, sondern auch auf die auf die globale Wirtschaft.

 

Quelle: Guido Grandt