Der Crash am Aktienmarkt ist Gift für die US-Wirtschaft

Seit dreieinhalb Wochen befindet sich der Aktienmarkt im Abschwung. Heute Morgen tauchten wichtige Indizes sogar kurzfristig ins Bärenmarkt-Terrain ein und erlebten einen regelrechten Crash. Speziell in den USA wird die Vernichtung von Vermögenswerten in dieser Dimension zu einem Risiko für die Realwirtschaft. Die Geld- und Fiskalpolitik muss schnell reagieren, um eine Abwärtsspirale zu verhindern.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Der Crash am Aktienmarkt droht eine Rezession auszulösen

Wie heißt es so schön: Da hat man schon kein Glück und dann kommt noch Pech dazu. Als hätte die Welt nicht schon genug Probleme mit der Coronavirus-Epidemie, der globalen Überschuldung, den Handelskriegen sowie diversen Vermögenspreisblasen, kommt nun auch noch der Ölkrieg als Belastungsfaktor oben drauf. Für die Aktienmärkte ist dieser giftige Cocktail schlicht zu viel und …. weiterlesen

Quelle: finanzmarktwelt.de

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Platzt endlich die gigantische Blase am Anleihenmarkt?

Nachdem die US-Zinsen Mitte 2016 auf neue Rekordtiefs gesunken waren, hat sich gerade nach dem Wahlsieg von Donald Trump der Zinsanstieg kräftig beschleunigt. Etliche Investoren warnen daher, dass beim Erreichen bestimmter Marken die Blase am Anleihenmarkt endgültig platzen würde. Das hätte erhebliche Folgen, nicht zuletzt für den Aktienmarkt.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Der Dow Jones hat erstmals die Marke von 20.000 Punkten geknackt, der S&P500 ist auf neue Rekordhochs geklettert: Für Euphorie bei Investoren sorgen die neuesten Maßnahmen von Donald Trump: Zuerst hatte er Schritte angekündigt, um den Bau der Pipelines Keystone XL und Dakota Access voranzutreiben. Zudem hat Trump gesagt, dass innerhalb weniger Monate mit dem Bau der Mauer zwischen den USA und Mexiko begonnen werden solle. Investoren setzen darauf, dass Trump’s Politik die US-Wirtschaft deutlich ankurbeln und die Inflation kräftig anheizen wird. Deswegen flüchten Investoren aus den Anleihen, weshalb die Zinsen nach oben schießen. Zuletzt sind die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen auf 2,53 Prozent geklettert. Verschärft wird der Zinsanstieg….. weiterlesen

 

Quelle: Egmond Haidt (finanzen100.de)

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Schuldenberge wachsen immer weiter – bis zum nächsten Crash

Unser Finanzsystem steht vor einer massiven Belastungsprobe. Die Gefahren haben seit der Finanzkrise 2008/09 sogar noch zugenommen. Ein Hauptgrund dafür sind die immer weiter steigenden Schulden rund um den Erdball.

Die Strategie dahinter: Mit neuen Schulden soll das Problem der alten Schulden aus der Welt geschafft werden. Dieses Konzept klingt nicht nur unlogisch. Dieses Konzept funktioniert auch nicht – wie wir derzeit wieder erleben. Immer mehr Banken kommen in ernsthafte Probleme.

Auch bei den Staaten ist beispielsweise das Projekt des Schuldenabbaus in weite Ferne gerückt. Obwohl die wirtschaftlichen Bedingungen im vergangenen Jahr in Deutschland mit einem Rekord bei dem Niveau der Beschäftigten und einem moderaten Wirtschaftswachstum sehr gut waren, sind in Deutschland keine Schulden abgebaut worden.

Die Stimmung an den Finanzmärkten war bis zuletzt aber einfach gut. Das liegt auch an den immer weiter um sich greifenden Spekulationsblasen. Wenn die Zinsen immer niedriger ausfallen, steigt auf der anderen Seite die Risikobereitschaft der Anleger. Das erklärt auch warum in den vergangenen Jahren immer mehr Geld in den Aktienmarkt und auch in den Immobilienmarkt geflossen ist.

Höhere Schulden trieben Spekulationsblasen immer weiter an – bis zum Crash

Doch auch dieses Schuldenspiel gerät an ein natürliches Ende. Je überschuldeter die Menschen sind, umso mehr Kredite platzen und desto kräftiger kommen die Banken in Schwierigkeiten.

Platzende Kredite ziehen jedoch Immobilien-Zwangsverkäufe nach sich, die dann immer stärker auf den Preis drücken und weitere Spekulanten in Zugzwang bringen.

Noch fataler wird die Situation, wenn Großbanken die riskanten Hypotheken von Kleinschuldner bündelten und als „Wertpapiere“ an Anleger verkauften. Damit wurden ausländische Banken in das Schuldenkarussell mit einbezogen, die damit eigentlich direkt gar nichts zu tun hatten.

Es ist also gar keine Frage, dass das Finanzsystem früher oder später zusammenbrechen wird. Jede exponentielle Entwicklung muss in einer realen, begrenzten Welt zwangsläufig unter der eigenen Last zusammenstürzen.

So können eben nicht unbegrenzt durch den Zinseszins immer mehr Schulden aufgehäuft werden und immer mehr Spekulationsblasen eröffnet werden, ohne dass dies alles einmal in einem gewaltigen Crash untergeht.

Und je länger dieser Crash in die Zukunft verschoben wird – was nur durch weitere Spekulationsblasen geht – umso gewaltiger wird der Krach werden, wenn die Blasen platzen. Das muss Ihnen bewusst sein.

 

Quelle: Günter Hannich

„Der Weltensturm“(1)

Die aktuelle Flüchtlingskrise verdrängt die ökonomischen Katastrophen, vor der die ganze Welt steht. Auch wenn Ihnen Politiker, vor allem in Europa, in Deutschland, immer wieder das Gegenteil erzählen.

Lesen Sie weiter, wenn Sie den Mut dazu haben!

Schlechter Jahresstart

Wahrscheinlich wissen Sie nicht, dass die ersten drei Januarwochen 2016 für die Märkte die schlechtesten seit Jahrzehnten waren.

Vor allem der starke Dollar macht in Europa Probleme. Denn dieser drückt die Gewinne der Auslandsgesellschaften der Konzerne, die international tätig sind, weiter nach unten. Das schlägt sich zum Teil auch auf die Gewinne der Exportunternehmen nieder.

Hinzu kommt eine sich wohl auch weiter abschwächende Konjunktur. Insbesondere in den Vereinigten Staaten aber auch in der Industrie allgemein.

Weitere Zinserhöhungen durch die Fed?

Sorgen bereiten auch die von der US-Notenbank angedeuteten weiteren Zinserhöhungen. Mitte Dezember 2015 hat die Fed die Zinsen um 0,25 Prozent angehoben. In diesem Jahr sollen vier weitere Zinsschritte folgen. Also eine vierteljährliche Zinsanpassung.

Das sorgt für Unruhe an den Märkten, auch wenn gerade das Gegenteil erreicht werden soll. Denn eine weitere Dollaraufwertung, mit all seinen verschiedenen Auswirkungen, wird erwartet.

China: Überbewerteter Aktienmarkt

Aber auch in Asien schrillen sämtliche Alarmglocken.

Nehmen Sie China: Der dortige Aktienmarkt ist hoffnungslos überbewertet.

Zumeist sind die „großen Brocken“ im Index Staatsunternehmen. Und diese haben kaum Aussicht auf eine positive Gewinndynamik. Zumindest nicht mittelfristig.

Risiko chinesische Bausektor

Auch die chinesischen Banken könnten ins Trudeln geraten und damit einen Tsunami an den Finanzmärkten auslösen. Ich sage Ihnen auch, warum: Seit einigen Jahren gibt es im Land der Mitte einen kreditfinanzierten Boom im Bau und Immobiliensektor. Doch rund 70 Millionen Wohnungen stehen leer. Und damit meine ich jene in den Provinzen und nicht etwa in den Großstädten. Zum Teil befinden sich Staatsunternehmen im Infrastruktur- und im Zulieferbereich bereits vor der Zahlungsunfähigkeit.

Ein weiteres Problem: Banken haben ihre Kredite auf diese Kundensegmente ausgerichtet. Jetzt schlummert in ihnen geradezu eine Zeitbombe mit faulen Krediten. Wenn diese in die Luft geht, dann wird der Bankensektor kollabieren.

Trudelnder Yuan

Um dies zu verhindern wird die chinesische Zentralbank nicht umhin kommen, die Zinsen zu senken. Das wiederum übt massiven Druck auf den Yuan aus, der – wie Sie vielleicht wissen – vom Dollar abgekoppelt wurde. Doch er befindet sich in einer Abwertungsspirale. Seit Sommer 2015 fiel er um rund 6 Prozent gegenüber dem Dollar. 10 bis 15 Prozent werden noch folgen, geht es nach verschiedenen Experten.

Was geschieht? Die Kapitalflucht in China wird sich rasant beschleunigen. Und dafür müssen auch die anderen Industrieländer einen bitteren Preis bezahlen. Exportorientierte Mittelständler aber auch Großunternehmen können schon jetzt Gebete sprechen.

Risiko Billig-Öl

Ein weiteres Damoklesschwert, das über der Weltwirtschaft hängt, ist der Zerfall des Erdölpreises. Dieser hat eine wahre Auseinandersetzung um Markanteile entfacht. Vor allem in Asien und Europa.

Die Öllager sind voll. Hinzukommt der Iran, der nach Aufhebung der Sanktionen ebenfalls den Markt überschwemmt. Auch der milde Winter – abgesehen vom schweren Wintereinbruch in den USA in den letzten Tagen – tut sein übriges dazu. Alles Faktoren, die nicht etwa die Nachfrage nach Erdöl schlagartig steigert. Der Preis wird wohl dementsprechend noch einige Zeit am Boden bleiben.

Das alles führt dazu, dass die stark verschuldeten Erdölproduzierenden Schwellenländer in große Probleme kommen. Der Absturz des Ölpreises und die Aufwertung des Dollars ist sprichwörtliches Gift für sie. Ihre Fähigkeit die Schulden zu bedienen sinkt daher immer weiter.

Im 2. Teil gehe ich auf die immensen Risiken in den Schwellenländern ein. Vor allem aber auf die in Europa. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

Aktuelle Kursrückgänge sind nur der Vorbote – der große Absturz kommt noch

Der Zwischenspurt an den Börsen ist schon wieder vorbei. Heute sackten die Kurse erst einmal wieder ab. Während noch zum Wochenanfang die Marke von 10.000 Punkten im DAX zum Greifen nahe schien, sind jetzt einmal mehr die 9.500 Punkte Marke das Ziel.

Wir erleben derzeit noch keine Panik. Wir erleben derzeit aber eine große Verunsicherung vieler Investoren. Die zeigt sich immer wieder in kurzen Aufwärtsphasen und dann raschen Abschwüngen. Dabei gilt das nicht nur für den deutschen Aktienmarkt. Auch international deuten die Zeichen hier auf Krise.

Grundsätzlich lohnt sich immer wieder ein Blick auf den wichtigsten Aktienmarkt der Welt: Die vereinigten Staaten. Dort tauchen immer mehr Indikatoren auf, nach denen die wirtschaftliche Aktivität im Land weiter zurückgeht. Ende der Woche wird es noch Zahlen zu Wirtschaftsentwicklung im vierten Quartal 2015 geben. Zuletzt war es hier mit einer Jahresrate von 2,0 % nach oben gegangen. Laut Prognose ist das Wachstum nun jedoch auf 0,9 % gesunken.

Deutlich dramatischere Zahlen liefert beispielsweise ganz aktuell Texas. Dort kamen gestern neue Daten zum Texas General Business Activity Index. Dieser Index hat gerade jetzt ein neues Sechs Jahrestief erreicht. Zudem fiel der Indexstand mit -34,6 Punkten deutlich schlechter aus als von den Analysten im Vorfeld erwartet.

Texas leidet besonders unter dem niedrigen Ölpreis – das wird sich auf die USA ausbreiten

Nun mag man im Ölstaat Texas so etwas noch erwarten, wenn der Ölpreis deutlich abstürzt. Aber ein anderes Beispiel liefert auch Wal Mart, der größte Einzelhändler der Vereinigten Staaten. Das Unternehmen hat nicht nur im vergangenen Jahr ein Kursminus von 30 % erzielt. Nun hat Wal Mart auch verkündet 269 Standorte in den USA zu schließen. 10.000 Arbeitsplätze sind davon betroffen.

Damit gehört Wal Mart zu einer Reihe von Unternehmen, die derzeit massiv Stellen abbauen. Erst kürzlich hat beispielsweise Union Pacific, die größte US-Eisenbahngesellschaft, 3.900 Arbeitsplätze abgebaut. Die Geschäfte laufen alles andere als rund bei dem Unternehmen, das auf Güterverkehr spezialisiert ist.

So sackte der Umsatz um 15 % ein und beim Nettogewinn musste das Unternehmen einen Rückgang von 22 % hinnehmen. In allen maßgeblichen Geschäftsbereichen ging es bei Union Pacific nach unten. Besonders drastisch fiel der Rückgang beim Öl aus. Hier sackte der Umsatz um 42 % ab.

In den kommenden Wochen und Monaten erwarte ich weiteren negativen Nachrichten nicht nur zum Zustand der US-Wirtschaft. In den kommenden Wochen wird die Berichtssaison sicherlich einige böse Überraschungen liefern. Zusammen mit der ohnehin schon angespannten Lage wird das die Aktienkurse weiter massiv belasten.

 

Quelle: Günter Hannich

China-Börse: 2016 beginnt mit einem Crash

Das neue Börsenjahr beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Ausgelöst durch Marktturbulenzen in China sacken die Börsenkurse massiv ab. An der Spitze der Verlierer steht der DAX mit einem Minus von 3,5 %. Damit setzt sich hier die schwache Tendenz weiter fort.

Global gesehen war 2015 ein wirklich schwaches Börsenjahr. Das zeigt beispielsweise der Blick in die USA, den wichtigsten Aktienmarkt der Welt. Dort erlebt der Dow-Jones-Index als wichtiger Börsenindikator das schwächste Jahr seit 2008. Doch auch bei den anderen maßgeblichen Indices fällt die Bilanz ähnlich schwach aus.

Doch die moderaten Verluste bei den Aktienindices waren noch sehr viel besser als die Verluste in vielen anderen Anlageklassen im vergangenen Jahr. So erlebten die Industriemetalle einen regelrechten Crash. Kupfer, Nickel oder Zink mussten Preiseinbrüche von 30 % und mehr verkraften. Der Ölpreis rauscht erneut in den Keller und notierte zum Jahreswechsel auf neuen Tiefständen.

Bei diesen Vorgaben ist das Ergebnis einer Umfrage aus Amerika nicht erstaunlich: Demnach haben 2015 in den USA 70 % aller Investoren Geld verloren. Dabei haben nicht nur einfache Investoren ihr Geld verloren. Auch die Vorstandsboss US-Unternehmen mussten massiven Verlust zu Positionen erreichen nehmen.

Schwache Bilanz: 70% der US-Investoren haben 2015 Geld verloren

5 Vorstandschefs haben insgesamt mehr als 20 Mrd. Dollar Verlust bei ihren Aktienpositionen erlitten. Jeder einzelne dieser fünf CEOs hat mehr als 1 Mrd. Dollar oder sogar mehr verloren auf Basis des persönlichen Aktienbesitzes.

Dazu zählen so bekannte Namen wie der Chef des Kameraherstellers GoPro oder auch der legendäre Investor Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Warren Buffett musste einen Verlust von 7,8 Mrd. Dollar verkraften – das war der mit Abstand größte Wert.

Doch der erste Handelstag des Jahres 2016 zeigt ganz klar, dass die Probleme in diesem Jahr weitergehen. Und wie von mir erwartet, gehen die größten Probleme jetzt von China aus. Dort rauschen jetzt zu Beginn des neuen Jahres die Kurse so stark nach unten, dass die Börsenaufsicht dort den Handel zwischenzeitlich ausgesetzt hat.

Das lässt den weiteren Verlauf dieser Handelswoche noch einige starke Kursausschläge erwarten. Vor allen Dingen zeigt Ihnen das ganz klar: Nach den vielen starken Aktienjahren müssen sich jetzt die klassischen Aktieninvestoren wohl auf magere Zeiten einstellen.

 

Quell: Günter Hannich

Der vergessene Crash: Chinas Börsen stürzen ab

Bei uns in Deutschland dreht sich aktuell das komplette Interesse der Medien rund um die Griechenland-Krise. Dabei fallen andere wichtige Themen rund um die Finanzmärkte komplett unter den Tisch. Ohne Frage zählt dazu auf jeden Fall auch das aktuelle Geschehen auf dem chinesischen Aktienmarkt.

Oder haben Sie zuletzt bemerkt, dass der dortige Aktienmarkt nahezu im freien Fall ist? Man kann tatsächlich sagen, dass nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit schon seit einigen Wochen die Aktienbörsen in China immer mehr abstürzen.

Und das, obwohl der chinesische Staat mit etwa zwanzig Milliarden Dollar eingegriffen hat und erst vor wenigen Tagen versuchte, die Aktienbörsen zu stützen. Diese Maßnahmen sind nahezu wirkungslos verpufft. Es ist vielmehr so, dass es mit dem CSI-300 Index, der die 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen repräsentiert, weiter nach unten und die Stützungsaktion nahezu wirkungslos blieben.

Stellen Sie sich vor: Der CSI-300 hat allein seit Mitte Juni 2015 fast dreißig Prozent an Wert verloren. Ein enormer Einbruch, der die Probleme in China zeigt. Wie dramatisch die Lage ist, sehen Sie daran, dass inzwischen die Hälfte aller Aktien vom Handel ausgesetzt wurde, um den weiteren Kursverfall zu stoppen.

China 2015 erinnert mich an Japan 1990: Der große Absturz steht somit noch bevor

Erst zum Ende der vergangenen Handelswoche hin stabilisierten sich die Kurse wieder, was aber auch nur an den massiven staatlichen Eingriffen lag. Solche Meldungen erinnern mich an das Platzen der japanischen Aktien- und Immobilienblase 1990. Dieser Crash hat Japan 2 „verlorene Jahrzehnte“, also zwanzig Jahre Krise beschert.

Wenn jetzt China als größte Volkswirtschaft der Welt genauso abstürzt, dann wird das die ganze Weltwirtschaft nach unten ziehen. Der Vergleich zu Japan bietet sich auch noch auf einer anderen Ebene an.

So wie damals die japanische Wirtschaft massiv den Einfluss auf die Weltwirtschaft vergrößert hat, so stellt sich aktuell die Lage bezogen auf China dar. Das asiatische Pumpen Land ist schon seit etlichen Jahren die Wachstumslokomotive der weltweiten Konjunktur.

Wenn diese Lokomotive nun ins Stocken gerät wird das auch massive Folgen für die entwickelten Märkte in den westlichen Industrieländern in Europa und Nordamerika haben. Auch an diesem Beispiel sehen Sie: Für den an der Aktienbörse nach wie vor vorhandenen Optimismus gibt es keine Rechtfertigung. Viel wichtiger ist, dass Sie Ihr Vermögen sturmfest machen.

 

Quelle: Günter Hannich

Die Wall Street ist ein Pulverfass – und kann jeden Moment explodieren

Jetzt kommt es an den Börsen so, wie ich es schon seit längerer Zeit prognostiziert habe: Die Kurse geben deutlich nach. Der DAX hat heute erstmals seit Februar wieder die Marke von 11.000 Punkten unterschritten. Die Euphorie der vergangenen Monate ist verflogen.

Vom Rekordhoch im April ist der deutsche Leitindex sogar jetzt schon um weit mehr als 10 % zurückgekommen. An dieser Stelle sage ich Ihnen: Die Gefahr geht gar nicht vom europäischen Aktienmarkt aus. Sehr viel höhere Bewertungen bringt derzeit die Wall Street.

Das lässt sich an einigen Kennziffern schnell belegen. An dieser Stelle schaue ich beispielsweise auf das sogenannte Shiller-KGV. Was steckt dahinter? Diese spezielle Bewertungskennziffer für Aktien geht auf den US Professor Robert Shiller zurück

Er gehört zu den wenigen Experten, die sowohl das Platzen der Internetblase als auch den Zusammenbruch am US-Immobilienmarkt prognostiziert haben. Schon damals setzte er auf eine spezielle Bewertungskennziffer von Aktien. Sein persönliches Shiller-KGV.

Aktien an der Wall Street extrem überbewertet

Während ein normales Kurs-Gewinn-Verhältnis nur auf Basis des aktuellen oder des erwarteten Gewinns für das kommende Jahr berechnet wird, geht Shiller bei seiner Berechnung sehr viel weiter. Er setzt den durchschnittlichen Gewinn der vergangenen zehn Jahre an und rechnet auch noch die Inflationseffekte heraus.

Das Ergebnis ist ein Wert, der sehr viel besser die aktuelle Gewinnsituation eines Unternehmens wiedergibt als das normale KGV. Bei seiner Berechnungen ist Shiller nun darauf gestoßen, dass ein Wert von 16 aus historischer Sicht eine angemessene Bewertung darstellt. Der Durchschnittswert für US Aktien liegt aktuell aber bei 27.

So hoch ist das Shiller-KGV nur in absoluten Krisenjahren. Dazu zählen die Jahre 1929 mit der Weltwirtschaftskrise, 2000 dem Platzen der Internetblase und die Zeit 2007 vor dem Zusammenbruch des US Immobilienmarktes.

An dieser Auflistung erkennen Sie ganz klar: Aktuell ist die Gefahr am Aktienmarkt wieder extrem. Doch es gibt eine Einschränkung. Der deutsche Aktienmarkt weist laut Schiller noch keine Überbewertung auf und bewegt sich noch am historischen Durchschnitt.

Sollte aber an der Wall Street der Trend massiv drehen (wonach es derzeit aussieht), würde sicherlich auch der deutsche Aktienmarkt massiv belastet werden. Und dann sind die aktuellen Kursrückgänge nur der Beginn.

 

Quelle: Günter Hannich

Börsenabsturz voraus

Die Zeit der Entscheidung rückt näher. Die Börsen laufen jetzt auf ihre schwächste Phase im Jahresverlauf zu. Vor der Finanzkrise 2008 kann der Absturz an den Börsen genau jetzt seinen Anfang: Ende Mai. Derzeit nehmen die Warnsignale auch zu für den Aktienmarkt.

Damals begann der Absturz an der Wall Street. Jetzt sind auch die Warnsignale an der weltweiten Leitbörse besonders deutlich. So ist der Dow Jones Transportation Index zuletzt schon um fast 800 Punkte gefallen. Der Markt breite Dow Jones Industrial Index kann sich noch halten. Für mich ist die Frage: Wie lange ist das noch möglich?

Neben den Börsen ist auch der Blick auf die Devisenmärkte wieder von größerer Bedeutung. Der US-Dollar hat beispielsweise in den vergangenen Tagen wieder deutlich an Wert gewonnen. Das gilt nicht nur im Verhältnis zum Euro.

Das gilt auch im Verhältnis zu vielen anderen Währungen. Dies wird am sogenannten US-Dollar Index festgemacht. Dieser Index hat in den vergangenen sieben Tagen den größten Anstieg erlebt seit der Lehman Brothers Pleite im Herbst 2008.

Gleichzeitig verliert der Euro wegen der immer noch einen dauernden Griechenland Krise weiter an Wert. Erst gestern sackte die Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit einem Monat ab.

Schwache Konjunkturdaten aus den USA

Die Schwäche an den Börsen geht oft auch einher mit schwächeren Konjunkturdaten. Genau die kommt derzeit aus den USA. Dort sind die Auftragseingänge für langlebige Güter nun 4 Monate nacheinander gefallen. Wenn sich solch eine Tendenz über Monate festsetzt, war dies in der Vergangenheit oft ein Zeichen für eine beginnende Rezession – zumindest in den USA.

Gleichzeitig sinken auch einmal mehr die Rohstoffpreise. Im Gegensatz zu vielen anderen Finanzmarktexperten erwarte ich hier auch eine deutliche Fortsetzung des Trends. Speziell bei Industriemetallen sehe ich die Lage weiterhin kritisch. Genau hier geht es auch gerade wieder deutlich nach unten. Für mich ist das ein klares Zeichen für weiter steigende Deflationsgefahren.

Der Blick auf das Jahr 2008 ist aktuell so wichtig, weil damals ähnliche Warnsignale auftauchten wie heute. Doch die Masse der Investoren hat sie schlicht und einfach übersehen. Heute ist die Schuldenlage an den Finanzmärkten noch sehr viel schlimmer als damals. Die Schulden sind seit dem Ende der Finanzkrise weiter explodiert.

Stellen Sie sich vor: Die weltweite Verschuldung hat jetzt 286 % der weltweiten Wirtschaftsleistung erreicht. In den USA hat sich das Staatsdefizit seit dem Ende der letzten Finanzkrise nahezu verdoppelt.

Das wird massive Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben – und genau jetzt nehmen die Warnsignale wieder massiv zu. Da ist es genau jetzt wichtig, dass sie ihr Vermögen aktiv sichern. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

Absturz in Griechenland – jetzt auch Bankaktien betroffen

Das griechische Drama geht unvermindert weiter. Heute möchte ich Ihnen das anhand eines Blicks auf den griechischen Aktienmarkt näher bringen.

Um den ist es in den vergangenen Monaten extrem still geworden – kein Wunder, denn griechische Unternehmen stehen ebenso wie der griechische Staat mit dem Rücken zur Wand.

Kaum verwunderlich ist da die Krise der griechischen Banken. In den vergangenen Monaten haben immer mehr Griechen das Vertrauen in ihre Finanzinstitute verloren. So sinken nicht nur die Kurse der griechischen Bankaktien. Auch die Sparguthaben bei den Banken schmelzen zusammen. Immer mehr Griechen nutzen die Chance, um ihr Sparguthaben von den Bankkonten abzuziehen.

Das ist ein klares Zeichen für den Vertrauensverlust der griechischen Sparer. Noch zu gut ist die Erfahrung in Zypern vor zwei Jahren im Kopf der griechischen Sparer verankert. Damals gingen etliche zyprische Bankkunden leer aus. Teile des Vermögens wurden eingefroren.

Ob dies auch griechischen Sparern droht, ist derzeit noch unklar. Aber Unklarheit ist auch etwas, was nicht nur Sparer fürchten. Daher trennen sich auch immer mehr Aktionäre von den Aktien der griechischen Banken.

Im Laufe der Woche wird es sicherlich spannend. Dann legt die Alpha Bank aus Athen ihre aktuelle Bilanz vor. Darin wird sicherlich auch deutlich werden, wie stark die Kapitalabflüsse ihrer Kunden sich schon in der Bilanz niederschlagen.

Griechische Sparer entziehen den Banken immer mehr Geld

Dies ist nur ein kleiner Aspekt der aktuellen griechischen Krise. Aber die weiterhin herrschende Unklarheit wird sich noch in weiteren Aspekten aus. So steigen die griechischen Renditen wieder deutlich an. Gleichzeitig verliert der Euro im Verhältnis zum Dollar wieder klar an Wert. Auch das ist ein Signal an viele Investoren.

Bezogen auf die Bank Aktien ist die Aussage klar: Auf Jahressicht hat beispielsweise die Alpha Bank 60 % an Wert verloren. Die scheinbare Beruhigung der Griechenland Krise im Sommer 2014 hielt nicht lange an. Seit dem befindet sich der Kurs der Alphabank Aktie massiv auf dem Rückzug.

Immer mehr Analysten warnen vor dem Kauf griechischer Bankaktien. Mal ehrlich: Für diesen Ratschlag braucht man keinen Bankanalyst. Um diesen Ratschlag umzusetzen braucht, man nur ein wenig gesunden Menschenverstand. Europäische Banken an sich sind komplett überschuldet.

Griechische Banken sind dabei so etwas wie das Sahnehäubchen – bezogen auf die Schuldensituation. Wer hier jetzt einsteigt und auf eine schnelle Sanierung und steigende Aktienkurse hofft, kann genauso gut in der Spielbank Roulette spielen und seine Chips auf das rote oder schwarze Feld legen.

 

Quelle: Günter Hannich