Recht auf Waffenbesitz – das Privileg der Herrschenden

„Lasse keine Krise ungenutzt verstreichen“ – diesen Satz hat man nicht nur von Hillary Clinton, sondern auch von einigen anderen Politikern schon gehört. Clinton sagte ihn vor Gleichgesinnten und wies damit auf die Möglichkeiten hin, dass Krisensituation hilfreich sind für die Umsetzung einer langfristigen Agenda: In diesen Phasen stößt man in der breiten Bevölkerung auf offene Ohren und gleichzeitig auf weniger Widerstand. Ausnahmsweise lassen sich die Menschen dann mehr gefallen – wie zum Beispiel mehr Regulierungen, mehr Verbote, mehr Überwachung oder höhere Steuern – als üblicherweise.

Deshalb ist es aufschlussreich zu beobachten, mit welchen Vorschlägen Politiker und Funktionäre direkt nach einschneidenden Krisenereignissen an die Öffentlichkeit treten. So war nach dem Terroranschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris im Januar dieses Jahres von Frankreichs Finanzminister Michel Spain zu hören, man müsse die Verwendung von Bargeld einschränken, weil die Attentäter ihre Tötungsgeräte mit Bargeld erworben hätten. Auf diese Schlussfolgerung kommt wohl kaum ein Normalbürger.

Wenn man allerdings über die schon länger laufenden weltweiten Bestrebungen weiß, die danach trachten, die Verwendung von Bargeld einzuschränken, erkennt man, dass Sapin es wie Clinton hält und das Krisenereignis als Anlass für einen weiteren Schritt in Richtung einer schon lange gehegten Agenda genommen hat. Unter dem Schock des Anschlags wird wohl so mancher, der sich sonst dagegen gewehrt hätte, die absurde Maßnahme akzeptiert haben. Tatsächlich wurden im September… weiterlesen

 

Quelle: Florian Senne

„Finanzkoloss“ Sparkasse! – Ein Blick hinter die Kulissen (4)

Die Sparkassen sind so selbstverständlich im öffentlichen Bewusstsein verankert, wie kaum andere Finanzinstitute.

Das kommt nicht von ungefähr. Zählt doch die Sparkassen-Gruppe mit rund 350.000 Mitarbeitern, 12.000 Filialen und einer Bilanzsumme von 2,3 bis 2,8 Billionen Euro zu den größten Finanzkonzernen Europas.

Nicht alles ist Gold was glänzt

Doch auch die Sparkassen haben große Probleme mit den andauernden Niedrigzinsen.

Ich habe Ihnen aufgezeigt, warum: Während private Banken durchschnittlich 60 Prozent ihrer Erträge aus dem Zinsgeschäft erzielen, sind es bei den Sparkassen 75 Prozent!

Kein Wunder also, dass ein Zinstief bei einer solchen „Abhängigkeit“ ein wahres Desaster ist.

Denn aus den Spareinlagen lassen sich längst schon kaum mehr Erträge erzielen. Und auch die Verzinsung des Eigenkapitals geht zurück.

Mühsal mit den EZB und EU-Regulierungen

Hinzu kommen die EU und EZB-Regulierungen, die beispielsweise eine immer höhere Eigenkapitalanforderungen vorschreiben.

So muss die Sparkassen-Gruppe reagieren.

In den nächsten Jahren wird sie ein Fünftel ihrer Filialen schließen. Manch einer spricht sogar von einem Drittel.

„Wenn Banken Personal entlassen, sieht es düster aus!“

Mein Großvater, der zwei Weltkriege und Wirtschaftskrisen mitgemacht hat, sagte mir einmal als ich noch ein kleiner Junge war: „Wenn die Banken anfangen, Personal zu entlassen, dann sieht es düster aus!“

Den Satz habe ich bis heute nicht vergessen.

Mein Großvater hatte recht.

Damals wie heute.

Ausweg für die Sparkassen

So suchen die Verantwortlichen der Sparkassen-Gruppe natürlich auch händeringend nach Auswegen.

Diese scheint es tatsächlich zu geben.

Und zwar dahingehend:

– Kosten deutlich senken.

– „Wasserkopf-Strukturen“ abbauen.

– Mehr zentralisieren.

– Ertragreicher werden.

„Konsumkredite“ und „Kundennähe“

Hinzu kommt: Die Sparkassen sollten sich wieder mehr auf eines ihrer eigentlichen Hauptgeschäfte konzentrieren.

Nämlich das Geschäft mit den „Konsumkrediten“.

Ebenso wieder mehr „Kundennähe“ erreichen.

Ertragsportfolio erweitern

Die Erträge der Sparkassen stammen neben den Zinserträgen zunehmend aus dem Geschäft mit den Girokonten, den Kreditkarten und den Transaktionen.

Doch genau da greift die Konkurrenz an. Beispielsweise mit billigeren Gebühren.

So verlieren die Sparkassen immer mehr (Privat-)Kunden, von denen es 50 Millionen geben soll.

Aber wie viele werden es noch in fünf Jahren sein?

Auch Sparkassen sind nicht immer krisenfest

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Sparkassen große Probleme haben.

Und sie sind mitnichten immer krisenfest, wie es überall verlautbart wird.

Vergessen Sie nicht: Gerade in Spanien waren es die wankenden Sparkassen, die der Staat letztlich mit Steuergeldern retten musste.

Am Ende blecht der Steuerzahler

Und auch in Deutschland können wir ein Lied davon singen.

Denn auch die Landesbanken – als Teil der Sparkassen-Gruppe – steckten zum Teil riesige Summen in hochriskante Anlagen. Und haben sie verzockt.

Wer haftet dafür?

Na, wer wohl?

Der Steuerzahler.

Also Sie!

Fazit: Das Bild der Sparkassen nach außen ist relativ gut.

Doch nun wissen Sie, dass nicht alles unbedingt Gold ist, was glänzt.

Vertrauen Sie keiner Bank!

Auch das predige ich Ihnen schon so lange, wie es Unangreifbar Leben gibt:

Vertrauen Sie keiner Bank.

Diejenigen, die das beispielsweise in den Krisenstaaten getan haben, mussten bitter dafür büßen.

Mit einem großen Teil ihres Vermögens.

Und damit mit ihrer Zukunft.

Seien Sie deshalb weiter auf der Hut.

 

Quelle: Guido Grandt