Gold immer schwerer zu bekommen – Jetzt schließen sogar Minen!

Die Lieferketten für physisches Gold hin zum Privatkunden sind an immer mehr Stellen gestört oder ganz abgeschnitten. Im Krügerrand-Goldmünzen-Land Südafrika bereitet man sich nun auch auf die Schließung der Goldminen vor.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Gold stark gefragt

Hast mal ne Krügerrand-Goldmünze? Wer in diesen Tagen dringend Gold benötigt, braucht viel Geduld oder ein dickes Portemonnaie. Es gibt zwar noch Goldmünzen und Goldbarren zu kaufen, aber das Angebot schwindet und die Aufgelder steigen an. Und bald schon könnte die Versorgung mit dem Krisenmetall vollständig abbrechen. Denn nun beginnen auch Minengesellschaften zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zum Schutz ihrer Mitarbeiter den Betrieb einzustellen.

Südafrika macht dicht

So planen die Behörden in Südafrika den Shutdown. Das heißt, außer Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Banken, Tankstellen und andere Versorgungsdienste müssten alle Unternehmen ihre Pforten schließen – auch die Goldminen. So ist laut Bloomberg geplant, den gesamten …. weiterlesen

Quelle: goldreporter.de

320x50 Produktfeature Silber
Jetzt bei GoldSilberShop.de Edelmetalle und Diamanten kaufen

Kommt jetzt die Zinswende rückwärts?

Die von vielen schon erwartete Zinswende lässt weiter auf sich warten. Mittlerweile sieht es sogar so aus, als ob der Zinsschritt der US-Notenbank Fed im Dezember erst einmal ein einmaliges Ereignis gewesen sein sollte. Die US-Konjunktur kommt weiterhin nicht auf die Beine, wie die jetzt veröffentlichten Daten immer wieder unter Beweis stellen.

Daher ist es nach der gängigen Wirtschaftslehre noch zu früh, die Zinsen wieder deutlich anzuheben. Vielmehr geistert nun auch in den USA das Gespenst der Negativzinsen durch die Medien. In einigen europäischen Staaten ist das schon Realität – auch wenn die Privatkunden bislang davon ausgenommen sind. Fakt ist aber, dass europäische Banken bei der europäischen Zentralbank Geld für ihre Einlagen bezahlen müssen.

Sollten nun tatsächlich die Negativzinsen an die Privatkunden weitergegeben werden, erhoffen sich die Währungshüter davon sogar eine Ankurbelung der Wirtschaft. Die Idee dahinter lautet: Bevor die Verbraucher für ihr Geld auf der Bank etwas zahlen müssen, geben Sie es lieber aus.

Soweit die Theorie. In Ländern mit einem negativen Zinsumfeld wie der Schweiz ist genau dies nicht eingetreten. Im Endeffekt führt eine solche instabile Phase in Finanzmärkten eher zur Verunsicherung. Daher horten die Bürger lieber ihr Bargeld als es auszugeben.

Notenbanken können die Welt doch nicht ändern – Investoren bleiben verunsichert

An diesem Punkt gehen die Währungshüter einmal mehr von falschen Voraussetzungen aus. Die menschliche Psyche spielt hier eine ganz wichtige Rolle. Da können die Notenbankchefs und Wirtschaftsfachleute noch so lange herum argumentieren: Wenn die Bürger eines Landes verunsichert sind, agieren sie nicht im erwarteten Rahmen.

Das zeigte sich auch schon an einem anderen Punkt. Die frische Liquidität der Währungshüter in der Eurozone hat beispielsweise auch nicht den erhofften Effekt gehabt. Das sogenannte billige Geld ist eben nicht im Wirtschaftskreislauf gelandet. Auch hier ist die Strategie der Notenbank gescheitert. Vielmehr setzen Unternehmen und Konsumenten eher auf Sicherheit und nicht auf neue Schulden.

Insofern wird es schon bald deutlich spannender werden. Das Experiment der Niedrigzinsen läuft nun schon seit der Finanzkrise 2008 – doch der Erfolg lässt weiter auf sich warten. Wenn nun die schon längere Zeit angekündigte Zinswende abermals wegen konjunktureller Schwächen verschoben wird, heißt das nichts Gutes für die Finanzmärkte. Stellen Sie sich weiterhin auf unruhige Zeiten an den Finanzmärkten ein, dann werden Sie auch weiterhin keine bösen Überraschungen erleben.

 

Quelle: Günter Hannich

Alarmsignal: Schweizer horten Bargeld

Der Blick in die Schweiz liefert immer wieder spannende Fakten. Jetzt bin auch auf eine Meldung aus unseren Nachbarland gestoßen, die mich doch aufhorchen lässt. So horten die Schweizer immer mehr Bargeld.

Die Experten der Credit Suisse haben ermittelt, dass vor allem die Nachfrage bei Tausendernoten deutlich angestiegen ist. Auf Basis der aktuellen Umlaufdaten sind aktuell 42,7 Mio. Banknoten in der Schweiz im Umlauf. Stellen Sie sich vor: Noch 2008 waren es nur rund 22 Mio. Tausendernoten.

Was treibt die Schweizer nun ins Bargeld? An vorderster Stellesind sind das die extrem niedrigen Zinsen in der Schweiz. Dabei tritt es die Umschreibung „extrem niedrig“ nicht wirklich. In der Schweiz drohen ab Januar 2016 auch Negativzinsen für Privatkunden.

Bislang waren davon nur Großkunden betroffen. Doch jetzt wird die Alternative Bank Schweiz Einlagen ab 100.000 Euro mit Negativzinsen belegen. Für die Kunden bedeutet das eine Belastung von 0,125% für die Einlagen.

Negativzinsen treibt die Schweizer zum Bargeld

Bei Anleihen der Schweizer National Bank (SNB) liegen die Negativzinsen sogar noch höher. Bis zu einer Laufzeit von 6 Jahren sind die Zinsen bei Schweizer Anleihen negativ. Bei dieser Restlaufzeit beträgt der negative Zinssatz noch -0,36%. Bei zweijährigen Anleihen steigt der Negativzins in der Schweiz sogar bis auf -0,78% an. Hier folgen auch noch andere Länder wie eben auch Deutschland mit negativen Zinsen.

Bei einer solchen Lage ist das Horten von Bargeld eine praktikable Möglichkeit, um diesen Negativzinsen aus dem Weg zu gehen. Für mich zeigt das ganz klar: Die Gefahr von Negativzinsen bleibt weiterhin hoch. Die Schweiz setzt hier auf jeden Fall aktuell ein Zeichen – und es ist kein positives Zeichen.

Vor allen Dingen deutet sich keine schnelle Wende bei den Zinsen an. Das zeigt sich eben auch an dem massiven Programm zum Aufkaufen von Anleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB). So plant deren Chef Mario Draghi sogar noch eine Ausweitung dieses Programms.

Das eigentliche Ziel ist es, die Inflation wieder auf ein normales Niveau von 2,0% zu bringen. Doch das gelingt überhaupt nicht. Es bleibt weiterhin die Gefahr groß, dass die Euro-Zone in eine Deflation abrutscht.

 

Quelle: Günter Hannich