Australien senkt unerwartet Zinsen, EZB mit Verlautbarung, Trump drängt

Die „große Unterstützung“ von EZB, Fed und Co rückt immer näher! Heute früh hat die australische Notenbank ihre Zinsen gesenkt von 0,75% auf 0,50%. Ein Rekordtief! Dabei waren unveränderte Zinsen von 0,75% erwartet worden. Im Chart sieht man den Verlauf des Zinssatzes in den letzten zwölf Monaten.


Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige

Laut aktuellen Aussagen der Notenbanker habe man die Zinsen gesenkt, um die australische Wirtschaft zu unterstützen, weil sie negativ auf den Coronavirus reagiere. Wie deutlich Australien derzeit schon betroffen wird, sieht man an einer Zahl, die ebenfalls heute früh veröffentlicht wurde. Die Baugenehmigungen in Australien sind …. weiterlesen

Quelle: finanzmarktwelt.de

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Goldstandard

Der Goldstandard ist eine Währungsordnung, bei der die Währung entweder aus Goldmünzen besteht oder aus Banknoten, die in Gold getauscht werden können. Im einfachsten Fall fungiert geprägtes Gold direkt als Geld (Warengeld, Kurantmünze). Der Goldstandard kann aber auch bei Banknoten bestehen, wenn die Notenbank einen bestimmten Umtauschkurs in Gold garantiert und tatsächlich jederzeit zum Umtausch in unbeschränkter Menge bereit ist.


Weltsystemcrash: Krisen, Unruhen und die Geburt einer neuen Weltordnung

Bei dem reinen Goldstandard entspricht die Geldmenge….weiterlesen auf Wikipedia

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Bundesbank fordert weitgehende Aufgabe der deutschen Souveränität

Die Deutsche Bundesbank macht sich überraschend zum Vorreiter einer weitgehenden Aufgabe der fiskalpolitischen Souveränität Deutschlands. Gemeinsam mit der französischen Notenbank sieht sie die Lösung der Euro-Krise in einer massiven Zentralisierung der Befugnisse auf EU-Ebene.

Die Notenbankchefs von Frankreich und Deutschland fordern eine Reform der Euro-Zone. Francois Villeroy de Galhau und Jens Weidmann plädieren in einem gemeinsamen Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung für die Schaffung eines Euro-Staats – auch wenn die Notenbanker dies nicht ausdrücklich so nennen. Doch die weitreichenden Veränderungen, die sie vorschlagen, würden zu einem solchen staatlichen Gebilde führen. Die Euro-Zone kann aus Sicht des Bundesbankpräsidenten und es Präsidenten der Banque de France nur gerettet werden, indem die Euroländer „in erheblichem Maße Souveränität und Befugnisse auf die europäische Ebene übertragen“. Die Währungsunion stehe angesichts der hohen Defizite und wirtschaftlichen Ungleichgewichte unter ihren Mitgliedern „ganz eindeutig an einem Scheideweg“.

Die Lösung: „Eine stärkere Integration scheint der naheliegende Weg zu sein, um das Vertrauen in den Euro-Raum wiederherzustellen.“ Dazu fordern sie die Schaffung eines gemeinsamen Finanzministeriums, den Aufbau einer effizienten und weniger fragmentierten europäischen Verwaltung sowie die Bildung eines stärkeren politischen Gremiums, das politische Entscheidungen trifft und der parlamentarischen Kontrolle unterliegt. „Diese neuen Institutionen könnten dafür sorgen, das Gleichgewicht zwischen Haftung und Kontrolle wiederherzustellen.“ Angesichts der Verschlechterung der öffentlichen Finanzen und wirtschaftlichen Ungleichgewichte stehe Europa an einem Scheideweg, schrieben die beiden Zentralbankchefs.

Aus Sicht der Deutschen Bundesbank verwundert dieser Vorstoß, zumal er zu Ende gedacht, auch zur Auflösung der Bundesbank führen müsste. Wenn nämlich die Euro-Zone, wie vorgeschlagen, zu einem… weiterlesen

 

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

„Der Weltensturm“(2)

Das Flüchtlingsdrama ist allgegenwärtig. Vergessen werden dabei die globalen ökonomischen Katastrophen, die sprichwörtlich die Welt in Brand setzen können.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, welche Risiken bestehen: Hinsichtlich der Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank, des überbewerteten chinesischen Aktienmarktes sowie des Kreditfinanzierte Bau- und Immobilienmarktes. Und auch aufgrund des trudelnden Yuan und des Billig-Öls.

Doch das ist noch längst nicht alles. Zunächst möchte ich mich den Schwellenländern zuwenden, bevor ich auf die Situation in Europa eingehe.

Währungsstürze in den Schwellenländern

Nicht ohne Grund fallen die Währungen einiger Schwellenländer steil nach unten. Denken Sie an den Russischen Rubel, den Argentinischen Peso, den Brasilianischen Real oder den Südafrikanischen Rand. Auch das setzt den dortigen Aktienmärkten schwer zu.

Die Kreditrisiken dieser Schwellenländer werden fast explosiv ansteigen. Vergessen Sie in diesem Zusammenhang nicht, dass der Privatsektor hoch verschuldet ist. Und das fast ausschließlich in US-Dollars. Dies wiederum betrifft vor allem amerikanische und europäische Banken.

Die Folge werden hohe Abschreibungen sein, die die betroffenen Finanzinstitute in Kauf nehmen müssen und ihr jeweiliges Eigenkapital reduziert. Ich brauche Ihnen nicht extra zu sagen, dass dies bis ins Inland durchschlägt. Und zwar bei der Kapazität der Kreditvergabe, die dadurch massiv eingeschränkt werden wird.

Damit sind wir bereits in Europa.

Europa bleibt weiterhin gefährdet

Sie wissen vielleicht: EZB-Chef Mario Draghi beruhigt die Europäer mit hehren Worten, dass die EZB weitere Werkzeuge habe, die finanzpolitischen Turbulenzen zu beruhigen. Viele schütteln darüber die Köpfe. Denn die Negativzinsen fressen nicht nur Konjunkturaussichten, sondern auch das Vertrauen der Bankkunden und vor allem deren Ersparnisse. Und zwar extrem.

Ob der EZB-Leitzins wie in den USA angehoben wird, steht noch in den Sternen. Doch auch die Europäer halten schon viel zu lange an der Nullzinspolitik fest.

Probleme an den Aktienmärkten

Die Augen sollten auch nicht vor den Problemen der hiesigen Aktienmärkte verschlossen werden. Seit einiger Zeit sind vor allem Finanzwert-Titel, die Banken, im freien Fall.

Ebenso Probleme haben Autohersteller, an denen auch die Sanktionen gegen Russland nicht ganz unschuldig sind. Ebenfalls erfährt der Energiebereich eine Verschlechterung.

Manch einer spricht schon davon, dass die markante Wachstumsverlangsamung des Aktienmarkts der Vorbote einer Rezession sei.

Schicksalsjahre 2016/2017

Sie sehen: 2016 bringt eine Rezession im rasenden Galopp. Zusätzlich eine Schwellenländerkrise und ein unberechenbares China.

Keine guten Aussichten also. Besorgen Sie sich deshalb am besten meine Unangreifbar Leben-Studie „2016 – Diese Szenerien bedrohen Sie und Ihr Vermögen“. Darin informiere ich Sie über weitere globale Risiken. Aber auch, wie Sie Ihr Vermögen schützen können.

 

Quelle: Guido Grandt

Dauerkrise in Japan: Jetzt auch noch Negativzinsen

Wenn Sie wissen wollen, wie lange eine Krise dauern kann, müssen Sie nach Japan schauen. Dort herrscht seit nahezu 20 Jahren ein deflationäres Umfeld. Die japanische Notenbank möchte wie auch die europäischen Währungshüter ein Inflationsziel von 2 % erreichen. Doch das liegt in weiter Ferne.

Die harte Realität sieht anders aus. Daher sehen sich jetzt japanischen Währungshüter dazu gezwungen, zu ungewöhnlichen Maßnahmen zugreifen. Ab jetzt gelten Negativzinsen. Faktisch müssen die japanischen Banken nun der japanischen Zentralbank 0,1 % Zinsen zahlen, damit das Geld weiterhin bei der Notenbank geparkt werden darf.

Damit reihen sich die Japaner ein. Schon etliche Notenbanken weltweit haben auf die Einlagezinsen eine Gebühr erhoben. Dazu zählt auch die europäische Zentralbank. Doch anders als in Europa dauert die Krise in Japan schon sehr viel länger.

Dort begann der Abstieg mit dem Platzen der Aktienblase im Jahr 1989. Danach folgt nicht nur ein rasanter Abstieg am Aktienmarkt. Auch die eigene Währung verlor zwischenzeitlich massiv an Wert. Auch hier hatte die Notenbank aktiv die Hände im Spiel. Die Idee dahinter ist einfach: Durch Abwertung der eigenen Währung sollen die Exporte angekurbelt werden.

Japan steckt seit mehr als 20 Jahren in der Dauerkrise

Zudem legten die japanischen Währungshüter immer wieder neue Konjunkturprogramme auf. Ein Ergebnis hatten diese Programme auf jeden Fall. Der Abstieg wurde aufgehalten. Doch die Trendwende zum Besseren blieb aus. Japan befindet sich nun schon seit zwei Jahrzehnten in diesem deflationären Umfeld.

Der Ausweg daraus ist extrem schwierig und der nun bekanntgegebene Negativzins ist ein weiterer Schritt, um das Land wieder in die Erfolgsspur zurück zu bringen. Wie Sie sich vorstellen können, reagierten die japanischen Staatsanleihen direkt auf diese Ankündigung. Aktuell liegt die Rendite für zehnjährige japanische Anleihen bei nur noch 0,185 %. Das ist ein neues Rekordtief. Bei japanischen Anleihen mit einer Laufzeit bis zu vier Jahren ist die Rendite sogar negativ.

Auch für uns in der Euro-Zone sehe ich die Gefahr eines starken deflationären Umfelds als sehr wahrscheinlich an. Die Maßnahmen der EZB zur Ankurbelung der Inflation laufen ja auch schon seit längerer Zeit ins Leere. Hierbei müssen Sie Ihr Vermögen flexibel halten. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Der Blick zurück: Die massiven Folgen der Deflation 1931

Regelmäßige Leser kennen das schon: Von Zeit zu Zeit schaue ich gerne mal zurück. Meiner Einschätzung nach sind eben viele Dinge, die heute passieren sehr viel besser zu verstehen, wenn man einige historische Kenntnisse hat.

Doch gerade die Kenntnis von Wirtschaftskrisen spielt in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle – wie ich finde völlig zu Unrecht. Das gilt sehr stark für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg – die war vor allem aus wirtschaftlicher Sicht äußerst spannend.

So war nach dem Ersten Weltkrieg war eine massive Verschuldung Deutschlands in den USA aufgebaut worden. Dabei nahmen die Banken kurzfristige Kredite in Amerika, um das Geld langfristig zu verleihen. Wenn der Rückzahlungstag kam, wurden neue, wieder kurzfristige, Kredite genommen. Ab 1927 kam es zu ersten Krisenerscheinungen.

Der Zahlungsmittelumlauf ging stetig zurück, es folgten Konkurse, verbunden mit wachsender Arbeitslosigkeit. Im Jahr 1930 erreichte die ausländische Verschuldung mit 22 Milliarden Mark einen Höhepunkt. Davon waren die Hälfte kurzfristige Schulden. Richtig bedrohlich wurde die Situation jedoch erst nach dem Börsencrash von 1929 an der Wall Street.

Von den USA aus breitete sich die Deflation international aus

In der Krise wurden die Kredite zunehmend zurückgezogen und deutsches Währungsgold floss nach Amerika. Der Zusammenbruch der Österreichischen Kreditanstalt am 11. Mai 1931 verursachte eine weltweite Angst um Kapitalanlagen in Deutschland. Die Folge war eine Kapitalflucht und innerhalb weniger Wochen büßte die Reichsbank Gold und Devisen im Wert von 2 Milliarden Reichsmark ein.

Ab Juli 1931 zog sich das Geldkapital vom Markt massiv zurück, da ausländische und deutsche Kunden ihr Geld von den Bankkonten abhoben. Durch den Goldstandard war die Notenbank dazu verpflichtet, 1/3 des ausgegebenen Geldes als Golddeckung zu deponieren.

Da innerhalb der Krise Gold aus Deutschland abgezogen wurde, musste die Reichsbank die dreifache Menge an Geld einziehen, um die Deckung aufrechtzuerhalten. So breitete sich über den Goldstandard die Krise in Amerika auf die ganze Welt aus, da die meisten Länder ihre Währung an das Edelmetall gekoppelt hatten.

Durch diesen Effekt wurde einmal die Deflation durch den Einzug des Tauschmittels Geld immer weiter verschärft und zum zweiten konnte die Notenbank keine eigenständige Politik betreiben, um die Krise zu bewältigen.

Allein schon an dieser Entwicklung sehen Sie, wie realitätsfern heute Forderungen nach einemneuen Goldstandard sind. Ein solches Prinzip wäre heute von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Gleichwohl hat die große Deflation ab 1931 klar gezeigt: Eine massive Krise kann eben vor allem durch die Deflation ausgehen. Das wird leider heute immer wieder in Deutschland vergessen.

 

Quelle: Günter Hannich

Schweizer Franken: Schweizer Regierung will keine Obergrenze zum Euro

Bei der Betrachtung der Devisenmärkte schauen die meisten Investoren nur auf den Euro oder den US-Dollar. Das halte ich für einen Fehler. Beide Währungen leiden unter massiven Problemen. Schon seit etlichen Jahren propagiere ich auch den Einsatz von Fremdwährungen – die eben außerhalb dieser beiden gängigen Währungen liegen.

Insofern ist es immer wieder wichtig zu schauen, was denn beispielsweise der Schweizer Franken macht. Hier bin ich ganz aktuell auf aufschlussreiche Äußerungen gestoßen.

So erklärte die bis vor Kurzem als Schweizer Finanzministerin tätige Eveline Widmer-Schlumpf, dass die Schweizer Regierung nicht damit rechne, dass die Schweizer Nationalbank wieder eine Kursobergrenze des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro einführen werde. Sie glaube nicht, dass aktuell der Zeitpunkt dafür gegeben sei.

Obergrenze beim Franken war nicht zu halten – das gilt auch für die Zukunft

Die Entscheidung liege jedoch bei der Schweizer Notenbank. Bekanntlich legte die Schweizer Nationalbank 2012 eine Kursobergrenze zum Euro von 1,20 Franken pro Euro ein.

Hintergrund damals war die massive Aufwertung des Schweizer Frankens und die daraus erwachsenden zunehmenden Export-Schwierigkeiten der Schweizer Wirtschaft. Doch schon damals prognostizierte ich, dass diese Obergrenze nicht halten wird, und empfahl weiterhin in den Schweizer Franken zu investieren.

Vor einem Jahr kam es dann überraschend zur Aufgabe dieser willkürlichen Beschränkung der Kursentwicklung zwischen Franken und Euro. Die Folge davon war eine nahezu explosionsartige Aufwertung des Schweizer Frankens um etwa zwanzig Prozent. Daran sehen Sie, dass es vollkommen gleichgültig ist, was die Schweizer Notenbank macht. Eine große Fluchtbewegung von Kapital aus dem Euro in den Schweizer Franken kann sie nicht dauerhaft unterbinden.

Hier sehen Sie aber klar, wie wichtig es ist als Investor auch andere Währungen als den Euro oder den Dollar auf dem Radar zu haben. Der Währungssprung im vergangenen Jahr verdeutlicht auch, wie groß die Sprünge auch in diesem Segment sein können. Insofern sind Fremdwährungen erst einmal eine Absicherung – aber Sie bieten Ihnen auch Renditechancen, wenn Sie frühzeitig mit dabei sind. Auch das sollte Ihnen klar sein.

 

Quelle: Günter Hannich

Chinakrise droht: Rohstoffimporte brechen ein

Die nächste große Krise wird von China ausgeht. Davon bin ich fest überzeugt. Derzeit deuten immer mehr Indikatoren darauf hin, dass diese Krise nicht mehr allzu weit entfernt ist.

Während das kommunistische Regime Chinas nach wie vor von einem Wirtschaftswachstum von knapp sieben Prozent spricht, zeigen die massiv einbrechenden Rohstoffpreise ein ganz anderes Bild.

So steht beispielsweise Eisenerz inzwischen mit nur noch 39 Dollar pro Tonne auf dem tiefsten Stand seit der Finanzkrise 2009. Noch vor einem Jahr kostete die Tonne Eisenerz 70 Dollar. Daran sehen sie, dass die Wirtschaft in China deutlich angeschlagener ist, als offiziell zugegeben wird.

Würde die Wirtschaft in China so boomen, wie dies vom kommunistischen Regime dort suggeriert wird, dann dürften die Rohstoffpreise nicht dermaßen massiv verfallen, wie sie es gerade tun. China ist immerhin der bei weitem größte Rohstoffimporteur.

China baut auch noch immer mehr Schulden auf

Das zeigt mir deutlich, dass sich hier eine gewaltige Krise anbahnt. Doch nicht nur die Realwirtschaft, auch das chinesische Finanzsystem ist extrem angeschlagen. Das zeigt sich vor allem an der immensen Inlandsverschuldung Chinas. Allein zwischen 2009 und 2014 wurden durch die Notenbank Kredite zur Wirtschaftsankurbelung in Höhe von 21 Billionen US- Dollar vergeben.

Das sind gigantische Konjunkturprogramme die aber tatsächlich nicht viel gebracht haben. So niedrig wie derzeit war das chinesische Wirtschaftswachstum seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Ähnlich wie die Anleihen Kaufprogramme der westlichen Zentralbanken bringen solche Konjunkturmaßnahmen eine leichte Beruhigung aber keine wirkliche Ankurbelung der Wirtschaft.

Für mich ist deshalb klar, dass es dort schon bald einen massiven Crash geben wird. Hinzu kommen mysteriöse Vorfälle: So sind erst kürzlich gleich zwei Spitzenmanager spurlos verschwunden und deren Unternehmen wurden an der Börse vom Handel ausgesetzt. Das spricht ebenfalls dafür, das sich große Änderungen in China abzeichnen.

Durch die Größe des asiatischen Landes werden die Folgen eines China-Crashs auch bei uns massiv sein. Darauf sollten Sie sich mit einer aktiven Vermögenssicherung vorbereiten. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Halten Sie Ihre Dollar-Investitionen gering

Immer wieder schauen die Akteure an den Finanzmärkten auf die Entwicklung der Zinsen in den USA. Im Endeffekt ist es doch so, dass die globale Finanzelite an den Lippen des Fed-Chefs oder aktuell der Fed-Chefin Janet Yellen hängt.

Zuletzt gab es noch keine Zinsanhebung der Notenbank. Damit verbleibt der Zinssatz in den USA weiterhin bei 0,25%. Doch Yellen will noch in diesem Jahr an der Zinsschraube drehen. Da wird die Zeit knapp, denn das letzte Quartal hat schon begonnen. Klar ist aber: Die Unsicherheit bezüglich der USA bleibt hoch.

In der Konsequenz sollten Sie auf jeden Fall Ihre Investments im Dollar-Raum gering halten. Denn für mich ist klar: Sollte die Fed die aktuelle Politik noch längere Zeit fortsetzen, ist die Rolle des US-Dollars als globaler Leitwährung massiv gefährdet.

Und die Fed tut meiner Meinung nach wirklich alles, um den Dollar zu gefährden. Die eigentlich zu Neutralität verpflichtete Notenbank greift nun aktiv in den Wirtschaftskreislauf ein. Sie kreiert mehr oder weniger einen Vermögenseffekt. Das ist gut für die Menschen, die ohnehin schon Aktien im Depot haben. Sie fühlen sich wohlhabender und sind deshalb vielleicht auch bereit, mehr Geld auszugeben.

Doch dieser Vermögenseffekt wird teuer erkauft und spart die Masse der Bevölkerung völlig aus. Gleichzeitig treibt dieser Vermögenseffekt die Konjunktur keineswegs an.

Wirkliche Gefahren werden unter den Teppich gekehrt

Reale Gefahren für die US-Konjunktur sehe ich gerade dort, wo die Medien derzeit einen Mantel des Schweigens ausbreiten: Etwa in dem Rekordanteil an Aktien, die derzeit auf Kredit gekauft werden. Gerade der extrem hohe Anteil von Aktienkäufen auf Kredit, verbunden mit neuen Rekordhochs an der Börse, hat ein großes Potenzial für einen Crash.

Die Situation erinnert an das Jahr 1929 kurz vor dem großen Aktiencrash und dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Auch damals wurden sowohl neue Rekordhochs als auch immer größere Anteile von Wertpapierkäufen auf Kredit erreicht. Das zeigt Ihnen, wie wichtig es für Sie ist, nicht nur das zu sehen, was Ihnen die Massenmedien präsentieren, sondern die wirklichen Hintergründe zu kennen.

 

Quelle: Günter Hannich

Weltwirtschaft so schwach wie seit der Finanzkrise nicht mehr

Die Lage der Weltwirtschaft ist viel schlechter als im Allgemeinen dargestellt wird. Das zeigen etliche Prognosen, die in diesen Tagen veröffentlicht werden.

So hat jetzt die Weltbank ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr gesenkt. Für 2015 erwarten die Experten der Weltbank nun nur noch ein globales Wachstum von 2,8 %.

Bislang hatten die Experten der Weltbank noch ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3 % für möglich gehalten. 0,2 % hört sich nicht viel an. Doch sollte die Weltwirtschaft tatsächlich nur mit 2,8 % wachsen wäre das der niedrigste Wert seit der globalen Finanzkrise 2009.

Sieht so eine global boomende Wirtschaft aus? Ich denke nicht. Und die Begründung der Weltbank lässt auf jeden Fall tief blicken und besorgt mich. Gleich drei Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Da ist das deutliche Schrumpfen der US-Wirtschaft im ersten Quartal. Hinzu kommt die nur langsame wirtschaftliche Erholung sowohl in der Eurozone als auch in Japan und dann erleben wir aktuell sogar noch die klare Abbremsung der Wachstumsdynamik in China.

Zinserhöhungen wären massive Belastung für die Weltwirtschaft

Alle drei Punkte zusammen haben laut Weltbank das Potenzial, die weltweite Wirtschaftsleistung zu beeinflussen. Vor wenigen Monaten war noch viel vom konjunkturfördernden niedrigen Ölpreis zu hören. Doch auch hier drücken die Weltbank-Experten kräftig auf die Euphoriebremse.

Der gestiegene Dollar hat laut Weltbank die positiven Effekte des niedrigen Preises abgedämpft. Und auch der Blick in die Zukunft verheißt nichts Gutes: Sollte es tatsächlich schon im Herbst zu einer Zinserhöhung der US-Notenbank kommen, wird dies die Schwankungen der Weltwirtschaft nur noch weiter vergrößern. Weltbankökonom Kaushik Basu bringt es plastisch auf den Punkt: “Wir raten den Ländern, insbesondere den Schwellenländern, sich anzuschnallen.“

Sie sehen an dieser eher verhaltenen Prognose der Weltbank: Uns stehen stürmische Zeiten bevor. Ein globales Wachstum unterhalb von 3% reicht eben nicht aus, um die globale Konjunktur in Schwung zu halten. Die größte Gefahr geht aber auf jeden Fall von der möglichen Zinswende in den USA aus.

Eine ohnehin schon schwache Konjunktur würde durch steigende Zinsen nahezu abgewürgt. Das wissen auch die Notenbanker rund um den Globus – doch denen sind die Hände gebunden. Die bisherige Ausweitung der Liquidität ist gerade jetzt an seine Grenzen gestoßen. Jetzt schlägt das Pendel um – und die Gefahr eines Crashs an den internationalen Finanzmärkten nimmt deutlich zu.

 

Quelle: Günter Hannich