Krisenmeldungen: Noch sind die Finanzmärkte ruhig

Die Ereignisse der vergangenen Tage hinterlassen einen ganz bitteren Nachgeschmack. Da hatte sich die Welt kaum vom Terrorakt in Nizza mit 84 Toten erholt, da erschütterten schon die Meldungen über den Militärputsch in der Türkei die Öffentlichkeit.

Und dann folgten nur zwei Tage später schon wieder Meldungen über einen neuen Polizistenmord in den USA. Dieses Mal sind drei Polizisten in Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana wohl erneut einem ehemaligen US-Soldaten zum Opfer gefallen.

Nizza, USA und Türkei: Die Negativschlagzeilen reißen nicht ab

Völlig überraschend sind nun innerhalb kürzester Zeit zahlreiche neue Krisenherde entstanden. In vielen Teilen der Welt tauchen immer neue Probleme auf. Auch in den USA ist kaum absehbar, wie sich die Lage dort weiterentwickeln soll. Immerhin sind in fast allen Bundesstaaten Schusswaffen erlaubt und Millionen und aber Millionen von Pistolen und Gewehren legal im Umlauf.

Der Kampf von US Präsident Obama gegen die mächtige Waffenlobby verlief bislang erfolglos und wird das auch weiter tun. Allerdings werden die Gräben zwischen der schwarzen und weißen Bevölkerung in den USA immer tiefer werden. Schon heute leben diese beiden Bevölkerungsgruppen eher nebeneinander als miteinander in dem Land. Die aktuellen Ereignisse werden dies nicht verändern und sogar die Spannungen nachhaltig antreiben.

Meiner Ansicht nach, müssen wir uns insgesamt auf unruhige Zeiten gefasst machen. Dabei schaue ich bei der aktiven Krisenvorsorge eben nicht nur auf die Entwicklung an den Finanzmärkten. Wichtig ist mir ebenfalls die gesellschaftlichen Veränderungen im Blick zu haben. Denn daraus resultieren oft wirtschaftliche Schieflagen.

Die Terrorangst in vielen westlichen Ländern wird sicherlich auch wirtschaftliche Auswirkungen haben. Zuletzt hat es immer wieder Frankreich mit den Terroranschlägen getroffen. Gut möglich, dass das beliebte Urlaubsland mitten in Europa hier nun massive Einbußen zu verzeichnen haben wird.

Finanzmärkte noch ruhig – aber das kann sich schnell ändern

Genauso stellt sich die Lage für die Türkei dar. Das ebenfalls sehr beliebte Urlaubsland erlebt schon seit Monaten eine Welle der Gewalt. Der versuchte Militärputsch am Freitag hat sicherlich nicht dazu beigetragen, dieses Urlaubsland wieder attraktiv zu machen.

Schon seit geraumer Zeit wird beispielsweise Istanbul von vielen Kreuzfahrtschiffen nicht mehr angefahren. Das Risiko ist zu groß. Schon im Mai erlebte die Türkei einen massiven Rückgang der Touristenbesuche um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Hier sehe ich Ihnen auch steigende Tendenz für die nächsten Monate.

Noch verhalten sich die Finanzmärkte im Angesicht dieser vielen Krisen ruhig. Allerdings erwarte ich auch hier schon bald eine Veränderung. Und dann ist es wichtig, dass sie als Investor ihr Vermögen aktiv schützen. Wie das geht erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Sexuelle Gewalt gegen Frauen: Warum der Aufschrei gegen die Täter nicht ausbleiben darf

Dutzende Frauen sind in Köln Opfer sexueller Gewalt geworden. Doch der feministische Aufschrei gegen diese Taten bleibt aus. Stattdessen werden Berichte über die Abstammung der Täter gelöscht. Doch wenn wir die Täter mit zweierlei Maß messen, lassen wir die betroffenen Frauen im Stich.

Es ist ziemlich genau drei Jahre her, dass uns im Januar 2013 Rainer Brüderle und ein altherrendämlicher Anmachversuch in einer Hotelbar eine Sexismus-Debatte in Deutschland bescherte, angeheizt durch den sogenannten Aufschrei bei Twitter.

Da waren wir also, wir Damen. Opfer der FDP, Opfer der Männer, Opfer von Verbalattacken, von falschen Blicken, falschen Worten. Alles mächtig schlimm, denn es war klar: Frauen sind ständig dem unkontrollierbaren Potenzgebaren und den patriarchalen Unterdrückungsphantasien heterosexueller weißer Männer ausgesetzt.

Blanker Horror auf der Domplatte

Nun sind wir zwei Jahre weiter. In der Neujahrsnacht haben sich Szenen auf der Kölner Domplatte und vor dem Hauptbahnhof abgespielt, die ich als blanken Horror bezeichnen würde. Bislang haben über 30 Frauen Anzeige erstattet, selbst die Polizei vermutet noch eine große Dunkelziffer von Opfern, die sich bisher nicht bei der Polizei gemeldet haben.

Fremde Hände in „allen Körperöffnungen“ gespürt

Eine Gruppe von geschätzt 40 bis 100 Männern haben systematisch junge Frauen eingekreist, sie betatscht, ihnen in den Schritt, an die Brüste, unter den Rock gegriffen. Sie als Huren beschimpft, sie ausgelacht und teilweise auch noch ausgeraubt. Laut Presseberichten ist einer jungen Frau Strumpfhose und… weiterlesen

Quelle: Focus.de

Österreichs Justizminister: „Wer Hass sät, wird Gefängnis ernten“

Seit heute gilt in Österreich ein strengeres Gesetz gegen „Hass-Poster“. Der Tatbestand der Verhetzung wurde deutlich verschärft. Auf die Exekutive und die Gerichte könnte nun viel Arbeit zukommen. Doch einige Fragen bleiben weiterhin offen.

Gerade die jüngste Flüchtlingskrise sorgt dafür, dass der Ton immer rauer wird. Vor allem auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken. Der österreichische Nationalrat hatte erst kürzlich eine Verschärfung des Verhetzungsparagraphen beschlossen, die mit dem heutigen 1. Januar in Kraft tritt. Damit will man härter gegen „Hass-Poster“ vorgehen.

„Wenn jemand aufgrund seiner Herkunft, Religion, Hautfarbe, Sprache oder ähnliches verbal attackiert wird, darf das nicht ungestraft bleiben. Wer Hass sät, wird Gefängnis ernten“, betont Justizminister Wolfgang Brandstetter, wie die Tageszeitung „der Standard“ berichtet. Öffentliche Hetze gegen Ausländer (im Sinne von Nichtösterreichern) ist strafbar, zudem dürfen Völkermorde und Genozide weder geleugnet noch verharmlost werden.

Galt früher die Grenze von 150 Personen, so sind es heute schon 30, die ausreichen, um als Öffentlichkeit zu gelten. Werden nun um die 30 Menschen zu Gewalt aufgefordert… weiterlesen

 

Quelle: Marco Maier (Contra Magazin)

Eine Streifenpolizistin schlägt Alarm

Eine Polizistin aus Bochum berichtet aus ihrem schockierenden Alltag mit muslimischen Migranten. Ihr Buch wird der Überraschungsbestseller des Jahres – und nun hat Tania Kambouri eine dramatische Mahnung parat.

Seit Wochen steht „Deutschland im Blaulicht“ ganz vorne auf den Verkaufslisten der Buchhandlungen. Die 224 Seiten „Notruf einer Polizistin“ sind zum Überraschungsbestseller des Jahres 2015 geworden. Tania Kambouris Buch wird gekauft und gelesen wie verbotene heiße Ware, hunderttausendfach inzwischen. Dabei ist die Autorin weder Schriftstellerin noch Star-Prominenz noch Enthüllungsreporterin. Sie erzählt weder Krimis noch Liebesromanzen noch enthüllt sie Skandale. Kambouri ist Streifenpolizistin in Bochum und berichtet vom Alltag in Deutschland. Doch dieser Alltag hat offenbar eine derartige Sprengkraft, dass Kambouris Berichte wie kleine Ventile für große Tabus wirken. Inzwischen hält sie Vorträge darüber und hat zum Jahreswechsel eine neue, eindringliche Mahnung parat: Die Polizei verliere die „Hoheit auf den Straßen“, werde „immer hilfloser“ und müsse sich „immer weiter zurückziehen“, warnt die 32-Jährige.

Die Botschaften der Polizistin aus dem Ruhrgebiet sind erschreckend: „Beamte im Einsatz erfahren immer häufiger psychische und physische Gewalt und bedauerlicherweise zeigt unsere Erfahrung, dass diese vermehrt von Migranten ausgeht“ – derartige Schilderungen klingen wie rechte Stimmungsmache in der Migrationsdebatte. Doch Kambouri ist weder rechts noch gegen Zuwanderung. Sie ist aus ihrer Alltagserfahrung heraus nur tief besorgt und trägt ihre Erlebnisse im Tonfall einer mahnenden Chronistin vor: „Leider kommt es bei unseren Einsätzen inzwischen häufig vor, dass Menschen aus muslimisch geprägten Ländern – und hier vor allem Männer – grundsätzlich das Gespräch mit einer Frau verweigern.“ Der politisch korrekten Republik ruft die Polizistin zu: „Wenn wir diese Schwierigkeiten weiterhin unter den Teppich kehren, wird sich unsere Gesellschaft spalten, und zwar in Deutsche und integrierte Migranten und in jene Migranten, die in einer Parallelgesellschaft leben und ganz bewusst die hiesigen Werte, Normen und Gesetze missachten. So lässt sich kein friedliches Miteinander gestalten.“

Kambouri selber ist 1983 als Kind einer griechischstämmigen Familie in Bochum geboren worden. Als Polizeikommissarin fährt sie heute dort auch Streife. Ihren Protest… weiterlesen

 

Quelle: n-tv.de

„Flüchtlingskosten“ – So hoch sind sie wirklich! (2)

Nach wie vor kommen täglich zwischen 7.000 und 10.000 Asylsuchende zu uns, die vor Krieg, Terror, Gewalt und Elend fliehen. Für 2015 wird ein Zuzug von 1,5 Millionen Menschen geschätzt.

Hohe Kosten durch den Flüchtlingszuzug

Sie sehen: eine gewaltige Integrationsleistung, die vor uns liegt. Und die Kosten verursacht, die in den nächsten Jahren geradezu astronomisch sein werden.

Der Politik ist das längst schon klar. Den Bürgern nicht.

Noch nicht.

Unterschiedliche Berechnungen der Flüchtlingskosten

Die Zahlen und Schätzungen für die Flüchtlingskosten sind unterschiedlich und müssen immer wieder korrigiert werden.

Nachfolgend zeige ich Ihnen diese verschiedenen Berechnungen auf, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können.

Flüchtlingskosten zwischen 8,3 und 17 Milliarden Euro jährlich

Die öffentlichen Kassen gehen von jährlichen Mehrkosten in zweistelliger Milliardenhöhe aus. Was immer das auch genau heißen mag.

Die fünf sogenannten Wirtschaftsweisen werden da schon genauer. Sie gehen von bis zu 8,3 Milliarden Euro für 2015 und von 14,3 Milliarden Euro für 2016 aus.

Die Analysten der Commerzbank schätzen für das vergangene Jahr sieben Milliarden Euro an Mehrkosten. Und für 2016 17 Milliarden Euro.

Flüchtlingskosten zwischen 21 und 30 Milliarden Euro jährlich

Doch es gibt noch andere Zahlen. So rechnet das ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. mit rund 21,1 Milliarden Euro alleine für das Jahr 2015. Und das unter der Annahme, dass 1,1 Millionen Menschen nach Deutschland geflüchtet sind. Das schließt Unterbringung, Ernährung, Kitas, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung mit ein.

Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung, legt bei einer Annahme von 800.000 Flüchtlingen Mehrkosten in Höhe von 20 bis 30 Milliarden Euro pro Jahr zugrunde.

Flüchtlingskosten zwischen 15 und 21 Milliarden Euro jährlich

Inzwischen wissen Sie, ich sagte es bereits, dass es 2015 jedoch bis zu 1,5 Millionen Schutzsuchende waren.

Die Bundesländer und die Kommunen rechnen pro Flüchtling jährliche Kosten zwischen 10.000 und 14.000 Euro.

Bei 1,5 Millionen wären das also zwischen 15 bis 21 Milliarden Euro und würden das ifo-Institut bestätigen.

Flüchtlingskosten bis zu 45 Milliarden Euro jährlich

Um das Wirrwarr noch größer für Sie zu machen: Der Wissenschaftler Matthias Lücke vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) beziffert die finanziellen Aufwendungen der Flüchtlingskrise sogar auf 45 Milliarden Euro pro Jahr.

Wie auch immer: die Aufwendungen sind immens. Und das für die nächsten Jahrzehnte.

Der Steuerzahler muss ran

Gehen Sie am besten von der höchsten Schätzung aus. Ihnen wird schnell bewusst werden, dass diese immensen Summen, die jährlich anfallen, nicht mal kurz aus der Portokasse bezahlt werden können.

Da müssen Sie ran. Der Steuerzahler. Auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel das noch ausschließt. Aber vergessen Sie nicht, dass im März 2016 in drei Bundesländern gewählt wird. Danach wird Ihnen die Rechnung präsentiert werden.

Ganz bestimmt.

 

Quelle: Guido Grandt

„Flüchtlingskosten“ – So hoch sind sie wirklich! (1)

Nach wie vor ist der Flüchtlingsstrom fast ungebrochen. Genauso wie die Kämpfe in Syrien, die durch das Eingreifen verschiedener Akteure noch mehr eskalieren. Selbst die Bundeswehr will sich nun am Syrien-Krieg beteiligen.

So erreichen täglich zwischen 7.000 und 10.000 Schutzsuchende die Republik. Selbst jetzt im Winter.

2015 etwa 1,5 Millionen Flüchtlinge

Schätzungen für dieses Jahr belaufen sich auf 1,5 Millionen Zuwanderer. Ohne Familiennachzug. Vielleicht wissen Sie: Ein solcher ist bereits 2005 im Aufenthaltsgesetz beschlossen worden. Demnach haben anerkannte Flüchtlinge das Recht ihre Familie nach Deutschland zu holen. Gerechnet wird dahingehend mit einem Familien-Faktor von vier bis acht.

So ist die Flüchtlingskrise nach wie vor das alles dominierende Thema in Deutschland. In Europa. Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

So läuft ein Asylverfahren ab

Doch wie ein Asylgesuch hierzulande überhaupt abläuft ist vielen nicht klar. Deshalb habe ich diesen für Sie mal recherchiert,

Flüchtlinge melden sich entweder an der Grenze oder im Inland Asylsuchend. Danach erfolgt die Zuordnung zu einer Ersthilfe-Einrichtung. Diese Zuteilung hängt zumeist von den aktuellen Kapazitäten ab.

Zudem bestehen Aufnahmequoten für die einzelnen Bundesländer, die festlegen, welcher Anteil der Asylbewerber aufgenommen werden muss. Diese sind im sogenannten Königsteiner Schlüssel festgelegt, der jährlich entsprechend der Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl der Bundesländer berechnet wird.

Datenerfassung von Flüchtlingen

In den Erstaufnahmeeinrichtungen werden Daten der Asylbewerber notiert sowie ihre Fingerabdrücke abgenommen. Geprüft wird auch, ob ein Flüchtling bereits schon einmal in Deutschland beziehungsweise anderswo in der EU Asyl beantragt hat.

Anschließend werden die Asylbewerber auf Flüchtlingsheime in die jeweiligen Bundesländer verteilt.

Antrag des Asylgesuches

Dort oder bei einer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) können die Schutzsuchenden offiziell Asylanträge stellen. Es folgen die Aufnahme der Personendaten mit Abgleich mit dem Ausländerregister und ein Medizincheck.

Weil sehr viele Menschen gleichzeitig in Deutschland eintreffen, können nicht alle sofort einen Antrag stellen. Deshalb ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge wesentlich höher als die der gestellten Asylanträge.

Anhörung und Entscheidung

Hierzulande dauert eine Bearbeitung durchschnittlich fünf bis sechs Monate. Schließlich kommt es zur Anhörung des Antragstellers beim BAMF. Danach fällt die Entscheidung über den Asylantrag. Das gesamte Prozedere kann mehrere Monate dauern.

Zum Vergleich: in der Schweiz entscheiden die Behörden Anträge aus verfolgungssicheren Staaten innerhalb von 48 Stunden.

Integration und ihre Kosten

Eine gewaltige Integrationsleistung von Menschen, die vor Krieg, Terror, Gewalt und Elend fliehen, die da vor uns liegt. Und die Kosten verursacht. Hohe Kosten.

Wie hoch diese Kosten tatsächlich sind, verrate ich Ihnen im 2. Teil meiner aktuellen Unangreifbar Leben-Reihe. Seien Sie gespannt.

 

Quelle: Guido Grandt