Der deutsche Maschinenbau steckt in der Rezession

Die Produktion der deutschen Maschinenbauer ist seit drei Quartalen rückläufig. Die Auslastung liegt deutlich unter der „Wohlfühlzone“. Der Verbandspräsident weigert sich, von einer Krise zu sprechen. Für ihn ist die Politik in der Verantwortung.


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Die Zahlen sind eindeutig: Deutschlands Maschinenbauer stecken in der Rezession. Seit drei Quartalen schon sinkt die Produktion der Vorzeigeindustrie, bis Ende Oktober ist beim Produktionsvolumen ein Minus …. weiterlesen

Quelle: welt.de

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Dürr streicht Hunderte Stellen bei Tochterfirma Homag

Beim Schwarzwälder Maschinenbauer fallen bis Ende nächsten Jahres zahlreiche Jobs der schwachen Auftragslage zum Opfer. Ein Werk wird geschlossen.

Der Maschinenbauer Dürr streicht bei seiner Tochterfirma Homag rund 350 von 4100 Stellen in Deutschland und stellt deren Produktion im niedersächsischen Hemmoor ein. Nach außerordentlich starken Vorjahren sei die Nachfrage aus der Möbelindustrie in diesem und voraussichtlich auch im kommenden Jahr deutlich geringer, teilte Dürr am Mittwoch mit.

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Die Homag Group stellt Maschinen und Anlagen für die Möbel- und Holzbauindustrie her und gehört zum Dürr-Konzern. Die in Hemmoor hergestellten Maschinen zur Produktion von Möbeln sollen künftig aus anderen Werken in Deutschland und Polen kommen.

Der Weltmarktführer für Holzbearbeitungsmaschinen reagiert ….weiterlesen

Quelle: handelsblatt.com


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Böse Vorahnungen – In den USA geht es bergab

Die niedrigen Zinsen, die Negativ-Zinsen und die Mengen an Geld, mit denen die Märkte überflutet verfolgt die Politik in Europa und Amerika vor allem ein Ziel:

Die Wirtschaft soll angekurbelt werden. Die Unternehmen sollen Investitionen vereinfacht werden. Depression und Deflation sollen verhindert werden. Wie „erfolgreich“ diese Strategie ist, das zeigt ein Blick auf die aktuellen Daten der USA:

  • Der Auftragseingang in den USA geht zurück. Nach der aktuellen Statistik bekamen die US-Unternehmen im Februar 2016 0,8% weniger Aufträge. Mit anderen Worten: Statt Wachstum steht Schrumpfung auf dem Programm. Die Politik des billigen Geldes funktioniert nicht. Ein Wirtschaftseinbruch wird damit nicht zu verhindern sein.


Unbehagen und böse Vorahnungen dürften die schlechten Zahlen aus den USA auch hierzulande auslösen: Nachdem China als ehemals wichtigstes Abnehmerland ins Straucheln geraten, wankt mit den USA ein weiterer Großkunde. Nach den Problemen in China hatten die deutschen Maschinenbauer darauf gesetzt, in den USA vermehr Abnehmer zu finden. Wenn es bei den negativen Zahlen aus den USA bleibt – und alles sieht danach aus –, wird es damit nichts. Rezession, Deflation, Depression sind dann nicht mehr weit entfernt …

Entsprechend düstere Befürchtungen hatten wahrscheinlich die Verantwortlichen bei der Europäischen Zentralbank (EUB) bereits in diesem März als sie überraschend den Leitzins auf 0,0% senkten, den Geldhahn noch einmal weiter aufgedreht hatte und ankündigte, Anleihen im Wert von jetzt 80 Milliarden statt bisher „nur“ 60 Milliarden Euro im Monat zu kaufen.

Wie die Zahlen aus den USA zeigen: All das hilft wenig. Viele ernsthafte Beobachtet befürchten deshalb schon das Schlimmste für die bevorstehende Berichtssaison in den USA, bei der die großen Aktienunternehmen ihre Zahlen offenlegen:

Die Zeitung Financial Times prognostiziert aktuell, dass die Gewinn der Unternehmen aus dem S&P 500-Index im ersten Quartal 2016 um rund 7,6% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen sind.

Wir müssen den Tatsachen in die Augen sehen: Es geht abwärts!

 

Quelle: Günter Hannich