„Enthüllt!“ – Der geheime EU-Flüchtlingsplan für Afrika (2)

Das Asyl-Drama nimmt weiter seinen Lauf. Und weder auf europäischer, noch auf nationaler Ebene scheint es eine Lösung dafür zu geben. Vielmehr streiten die politisch Verantwortlichen in der EU, in der Großen Koalition hierzulande wie Barbaren am Stammtisch.

Allerdings liegt längst schon ein geheimer EU-Flüchtlingsplan für Afrika auf dem Tisch. Der sieht zum einen Nothilfe-Treuefonds von 1,8 Milliarden Euro vor. Damit soll die Stabilität auf dem Schwarzen Kontinent gestützt und irreguläre Migration bekämpft werden.

So sieht der „offizielle“ Teil des EU-Flüchtlingsplans für Afrika aus

Das EU-Memorandum zeigt klar auf, was durch die Gelder sonst noch finanziert werden soll.

– Die Errichtung von Wirtschaftsprogrammen, die Arbeitsplätze schaffen. Insbesondere für junge Menschen und Frauen in lokalen Gemeinschaften, die den Schwerpunkt auf Berufsbildung und die Gründung von Kleinst- und Kleinunternehmen legen.

– Andere Maßnahmen werden insbesondere die Wiedereingliederung von Rückkehrern in ihre Gemeinschaften unterstützen.

– Weitere Projekte sollen grundlegende Dienstleistungen für die lokale Bevölkerung fördern, beispielsweise: Ernährungssicherheit und Sicherung der Nährstoffversorgung, Gesundheit, Bildung, sozialer Schutz und ökologischer Nachhaltigkeit.

– Ebenso soll es Projekte zur Verbesserung der Migrationssteuerung geben. Einschließlich der Eindämmung und Verhinderung irregulärer Migration.

– Auch Menschenhandel, Schleusung von Migranten und anderer damit zusammenhängender Straftaten, sollen bekämpft werden.

– Geplant sind zusätzliche Hilfen zur Verbesserung der allgemeinen Steuerungsstrukturen. Gemeint ist damit insbesondere die Förderung der Konfliktprävention, die Durchsetzung der Rechtsstaatlichkeit durch den Aufbau von Kapazitäten für Sicherheit und Entwicklung. Sowie für den Gesetzesvollzug, inklusiv eines Grenzmanagements.

– Einige Maßnahmen werden auch zur Vorbeugung und Bekämpfung von Radikalisierung und Extremismus beitragen.

Wirksame Bekämpfung der afrikanischen Migrationsströme

Kein vernünftig denkender Mensch, kann diesem – ich will sagen – „offiziellen“ Teil des EU-Afrika-Plans widersprechen. Denn damit kann der Schwarze Kontinent tatsächlich stabilisiert werden.

Funktioniert dieser, dann werden die Menschen in ihren Herkunftsländern nicht nur bessere Lebensbedingungen bekommen, sondern auch mehr Wohlstand durch Arbeit. Und letztlich Sicherheit und Frieden. Dadurch können die Migrationsbewegungen wirksam bekämpft werden.

Das ist absolut zu begrüßen. Finden Sie nicht?

Die „verschwiegene“ Seite des EU-Afrika-Plans

Doch das ist nur eine Seite der Medaille des „EU-Afrika-Plans“. Es gibt auch noch eine andere.

So plant die EU weiteres Geld anzubieten, wenn die afrikanischen Herkunftsländer abgelehnte Flüchtlinge wieder zurücknehmen. Die Rede ist von einer Milliarde Euro zusätzlich. Doch dahinter steckt eine weitere Absicht der Europäer, die mit den von ihr so hochgehaltenen Menschenrechten nicht mehr viel gemeinsam hat!

Im 3. Teil verrate ich Ihnen den verschwiegenen Teil des EU-Afrika-Plans. Und dieser ist wahrlich bestürzend.

 

Quelle: Guido Grandt