Eurokrise: Türkei-Beitritt wäre Tod der EU

Aktuell wird es immer klarer: Die Türkei nutzt derzeit die Flüchtlingskrise dazu, um damit langfristig eine Mitgliedschaft in der EU zu erreichen. Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy hat jetzt dazu die Abmachungen der Europäischen Union (EU) mit der Türkei in der Flüchtlingskrise kritisiert.

Diese sehen unter anderem auch eine Annäherung der Türkei an die EU vor. Er sagte, dass, wer die Türkei langfristig als EU-Mitglied wolle, gleichzeitig deren Tod verursache. Die Türkei gehöre nicht zu Europa, weil sie weder kulturell, noch historisch oder wirtschaftlich betrachtet in die EU passe.

Daran sehen Sie, wie nicht nur der Euro, sondern auch die weitere Entwicklung der EU insgesamt, immer mehr ins Zwielicht gerät. Die EU gleicht zunehmend dem Römischen Reich, das expandieren musste und am Ende auch an seiner Größe zerfiel.

Ich gehe nach wie vor davon aus, dass nicht nur der Euro, sondern auch die EU in ihrer heutigen Form, keinen Bestand haben wird. Alleine die derzeitige Flüchtlingskrise zeigt, dass die einzelnen Mitgliedsländer mehr an nationalen, als an europäischen Lösungen interessiert sind.

Beim nächsten Crash steht auch die EU vor dem Aus – nicht nur der Euro

Aktuell läuft ja eine gemeinsame Aktion zur Bewältigung der Flüchtlingskrise unter Einbeziehung der Türkei. Doch das Ganze ist extrem instabil und kann sehr schnell wieder stoppen. Im Endeffekt hängt die EU schon jetzt vom Wohl der Türkei ab. Das sind keine guten Voraussetzungen für eine weitere stabile Entwicklung.

Kommt es – wie ich erwarte – zu einem größeren wirtschaftlichen Crash, dann wird nicht nur der Euro, sondern das ganze Projekt Europäische Union begraben werden. Das heißt für Sie, dass Sie sich keinesfalls auf irgendwelche europäischen Regelungen von heute verlassen können.

Wichtig ist, dass Sie sich gerade jetzt auf einen unweigerlich kommenden Eurocrash vorbereiten. Das tun Sie aktiv in dem Sie auf die Fremdwährungen, sichere Aktien und auf Edelmetalle setzen.

 

Quelle: Günter Hannich