USA: Die nächste Mega-Krise steht bevor – das zeigt dieser Indikator

Gleich zu Beginn der neuen Woche blicke ich einmal mehr in die Vereinigten Staaten. Das Land ist immer noch extrem für die globale wirtschaftliche Entwicklung. Dort ziehen aber jetzt dunkle Wolken am Horizont auf.

In den vergangenen Wochen bin ich schon regelmäßig auf die wirtschaftliche Entwicklung in den USA eingegangen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Dort deutet sich die nächste Mega-Krise der Wirtschaft an. Ich scheue mich noch vom Crash zu sprechen – obwohl die Anzeichen immer mehr in diese Richtung deuten.

Erst jetzt bin ich bei meinen Recherchen auf einen weiteren wichtigen Indikator gestoßen, der die akute Schwäche in den USA klar anzeigt. Dieses Mal geht es um die Zahlungsausfälle von Unternehmen. In der Praxis bedeutet das: Ausstehende Unternehmensschulden sind bis zu 30 Tage nach der Fälligkeit noch immer nicht bezahlt worden.

Die Unternehmen sind an dieser Stelle noch nicht pleite. Aber wenn Firmen ihre eigenen Anleihengläubiger nicht mehr bezahlen können, ist das ein massives Alarmsignal – zunächst einmal für das Unternehmen.

Immer mehr Unternehmen können Ihre Schulden nicht mehr bezahlen

Wenn so etwas aber gehäuft auftritt, sorgt das auch für größere Probleme bei der gesamten Konjunktur. Genau das passiert aktuell in den USA. Dort steigen die Zahlungsausfälle auf ein extrem hohes Niveau an. Bis 2014 war hier die Lage in Ordnung.

Doch seitdem ist das Volumen der nicht bezahlten Unternehmensschulden um 137% auf jetzt knapp 28 Mrd. Dollar angestiegen. Zunächst sorgten Anfang 2015 vor allem zahlreiche Öl- und Gasfirmen mit zahlungsausfällen für Negativschlagzeilen. Mittlerweile hat sich das Negativszenario aber auch auf viele andere Branche ausgedehnt.

Was glauben Sie wohl, wie die Banken darauf reagieren? Genau, die Banken in den USA schränken die Kreditvergabe an Unternehmen ein. Wenn es erst einmal so weit ist, hat das auch extreme Wirkungen auf die Gesamtkonjunktur. Das Signal solcher Maßnahmen ist fatal.

Für mich ist klar: Die USA befinden sich in einer Abwärtsspirale und nehmen klaren Kurs auf die nächste Mega-Krise. Das werden wir auf jeden Fall auch spüren.

 

Quelle: Günter Hannich

Griechenland – Die wahre Tragödie!

Der Griechenland-Poker erreicht seinen Höhepunkt. Mit Deal oder ohne. Völlig egal.

Jeder weiß nämlich, dass die Hellenen ihre Schulden nie mehr zurückbezahlen können.

Doch noch immer wird der europäischen Öffentlichkeit nicht die ganze Wahrheit gesagt. Denn dies wäre ein Eingeständnis des Scheiterns der EU-Politik. Allen voran, der von Angela Merkel.

Falsche Zahlen verschleiern die wahre Tragödie

So werden vor allem falsche Zahlen in den Raum geworfen, die das gesamte Ausmaß des Griechenland-Desasters verschleiern.

Erinnern Sie sich: Vor Monaten noch war ein „Grexit“, ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone, undenkbar. Und mit hohen Kosten verbunden.

Heute schon sieht das alles nicht mehr so schlimm aus. Vor allen Dingen nicht für den deutschen Steuerzahler. Denn Griechenland wäre ein wirtschaftliches „Leichtgewicht“, ohne große Bedeutung.

So Politiker in Talk-Shows und Zeitungsinterviews.

Ich sage Ihnen: Pustekuchen!

Die EU steht mit 340 Milliarden Euro im Feuer!

Denn die EU-Mitgliedsländer stehen mit – sage und schreibe – rund 340 Milliarden Euro bei Griechenland im Feuer.

340 Milliarden Euro der europäischen Steuerzahler.

Das sind die wahren Zahlen und Fakten.

Beispielsweise:

– Deutschland: 94,45 Milliarden €

– Frankreich: 72,32 Milliarden €

– Italien: 63,24 Milliarden €

– Spanien: 43,41 Milliarden €

– Niederlande: 15 Milliarden €

– Belgien: 10 Milliarden €

– Österreich: 7,5 Milliarden € …

Und da will uns noch ein Politiker erzählen, das würde uns nicht tangieren!

Im Gegenteil: Ich bin ich viel mehr gespannt darauf, wie die Staats- und Regierungschef uns diesen Verlust erklären wollen, wenn es dazu kommen sollte.

Verheerende Auswirkungen

Vor allem für Frankreich, Italien und Spanien würden die totalen Zahlungsausfälle bei einem Grexit verheerende Auswirkungen haben.

Denn diese EU-Mitgliedsländer zählen hinter vorgehaltener Hand ebenfalls zu den „Krisenländern“.

Spanien und Italien ja schon länger, wie Sie wissen.

EU taumelt ins Verderben

Die EU taumelt ihrem Zerfall entgegen. Ob Deal mit Griechenland oder nicht.

Ihre Glaubwürdigkeit liegt am Boden. Anti-EU-Kräfte, also linke und rechte Parteien, bekommen immer mehr Zulauf. Der Gefahr eines Bürgerkriegs droht.

Das alles habe ich bereits vor zwei Jahren in meinem Wirtschaftsthriller „2018 – Deutschland nach dem Crash“ genauso beschrieben.

Die EU lebt nur noch auf Zeit.

Die Sparpolitik hat die Bevölkerung in den Abgrund gerissen

Die Austeritätspolitik, also die strenge Sparpolitik insbesondere der EU-Krisenländer, hat die Bevölkerung in den Abgrund gerissen.

Angela Merkel und die andreren Staats-und Regierungschefs sind gescheitert. Es wird Zeit, dass sie sich das eingestehen. Und die EU-Politik dahingehend geändert wird.

Nun geht nichts mehr. Die Menschen sind ausgeblutet – politisch, wirtschaftlich, finanziell und sozial.

Das Chaos wartet. Das noch mehr von Ihrem Vermögen verschlingen wird.

Information heißt Schutz

 

Quelle: Guido Grandt