Große Sorge um Job-Abbau bei Magna Steyr

1.800 Jobs wackeln – Konzern will zum jetzigen Zeitpunkt nicht darüber sprechen.
Graz. Bei Magna in Graz sollen laut einem Bericht des „Kurier“ rund 1.800 Jobs wackeln. Was an der Sache dran ist, wollte das Unternehmen am Dienstag auf APA-Nachfrage nicht mitteilen: „Wir werden uns an den Gerüchten und Spekulationen nicht beteiligen. Sollte es von unserer Seite etwas zu kommunizieren geben, werden wir dies auch tun. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies nicht der Fall.“

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Ursache für Kündigungen ist augenscheinlich die Krise in der Automobilbranche, die auch andere namhafte Unternehmen im In- und Ausland bereits getroffen hat. Der Jobabbau bei Magna in Graz soll dem Vernehmen nach nicht mehr vor der Landtagswahl am 24. November öffentlich kommuniziert werden, damit daraus keine politischen Wellen entstehen, zitiert der „Kurier“ einen Insider. Schon Mitte September gab es Gerüchte um den Abbau von 700 Arbeitskräften in Graz-Thondorf.

„Kein Wunder, dass es die ÖVP mit der Neuwahl so eilig gehabt hat“, teilte KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler am Dienstag in einer Aussendung mit. „Denn das Land hat Magna regelmäßig …. weiterlesen

Quelle: OE24.at


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VW-Skandal gefährdet gesamten deutschen Aktienmarkt

Schon jetzt ist der VW-Skandal einer der größten Unternehmensskandale Deutschlands. In Europa werden jetzt 8,5 Millionen Fahrzeuge im Rahmen eine Rückrufaktion umgerüstet.

Der Schaden für Volkswagen ist überhaupt noch nicht absehbar. Es gibt mittlerweile realistische Schätzungen bei den Kosten für Volkswagen, die bei mehr als 50 Mrd. Euro liegen.

Bei diesen Summen ist das Problem natürlich nicht auf den Volkswagenkonzern allein beschränkt. Hier steht eine gesamte Branche unter Druck. Zudem ist diese Branche mit annähernd 2 Millionen Arbeitsplätzen in Deutschland die wichtigste Stütze der deutschen Wirtschaft.

Daher rechne ich auch auf Sicht der nächsten Monate mit heftigen Auswirkungen des Volkswagen-Skandals weit über die Automobilbranche hinaus. Einen ersten Vorgeschmack erhielten wir in dieser Woche schon mit den aktuellen Unternehmenszahlen des Automobilzulieferers Leoni.

Der MDAX-Wert musste seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und für 2016 deutlich nach unten korrigieren. In der Folge brach die Aktie um rund ein Drittel ein und das an nur einem Tag. In der nun anstehenden Berichtssaison zum dritten Quartal erwarte ich weitere negative Überraschungen aus der Automobilbranche.

Dabei wird es vor allem um die Prognosen zum laufenden Geschäftsjahr oder eben für 2016. Die Zahlen vom dritten Quartal sind davon nicht betroffen, denn der Volkswagen Skandal kam ja erst Mitte September an die Öffentlichkeit. Da war das Quartal schon gelaufen.

Autozulieferer stehen mächtig unter Druck wegen VW-Skandal

Meiner Einschätzung nach hat dieser Skandal auf jeden Fall noch genügend Sprengkraft für das weitere Geschehen an den Finanzmärkten. Die starken Schwankungen und Abschläge bei der Volkswagen-Aktie haben schon gezeigt, was hier möglich ist.

Grundsätzlich stehe ich Automobilaktien sehr kritisch gegenüber. Diese Werte sind sehr stark zyklisch. Wenn die Konjunktur nicht mehr so rund läuft, gehören diese Werte auch immer zu den großen Verlierern. In wenigen Tagen wird der Volkswagenkonzern seine aktuelle Bilanz zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorlegen.

Kurz danach werden die aktuellen Zulassungszahlen für den Oktober veröffentlicht werden. Dabei erwarte ich einen massiven Rückgang für Volkswagen und die anderen Marken des Konzerns. Die sind genauso davon betroffen, denn der in der Kritik stehende Dieselmotor wird konzernweit eingesetzt.

Ich bleibe dabei: Dem Volkswagenkonzern, der gesamten Automobilbranche und den deutschen Aktien allgemein steht ein stürmischer Herbst bevor. Die Gefahr weiterer Kurskorrekturen ist extrem groß.

 

Quelle: Günter Hannich