Wenn im November 2016 die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen entschieden werden, dann sollten Sie einer Studie erinnern.
Nämlich jener der Universität Princeton in New Jersey.
Das unglaubliche Ergebnis einer Princeton-Studie
Diese kommt zum Ergebnis, dass die Vereinigten Staaten von Amerika im eigentlichen Sinne keine Demokratie mehr sind!
Denn politische Entscheidungen dienen nicht mehr den Wünschen der Bürger. Sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite.
Die Mehrheit der Amerikaner hat wenig Einfluss auf die Politik, trotz Wahlrecht etc.
Eliten bestimmen, wo es lang geht
So sind bislang auch nur 400 Familien für fast die Hälfte aller Ausgaben des Präsidentschaftswahlkampfes verantwortlich. Das deckte die New York Times erst kürzlich auf.
Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass diese Eliten auch später die Geschicke des Landes in Persona des US-Präsidenten lenken werden.
Und das ist keine Verschwörungstheorie, wie die Princeton-Studie belegt.
Die Europäer müssen den blinden US-Gehorsam ablegen
Deshalb muss auch der „blinde“ Gehorsam der Europäer gegenüber den Amerikanern aufhören. Allen voran jener der Bundesregierung.
Denn diese „schluckt“ wahrlich alles. Der NSA-Skandal ist nur ein Beispiel für diese unerträglichen Zustände, die mit Demokratie nichts mehr zu tun haben.
Die „Vorteils-Maximierung“ der Eliten
Die Interessen der USA entsprechen der ökonomischen „Vorteils-Maximierung“ einer kleinen, einflussreichen Elite.
Deshalb sollten sämtliche Vereinbarungen mit den Amerikanern mehr als kritisch beäugt werden.
So wie beispielsweise das anstehende Freihandelsabkommen TTIP.
TTIP dient der Wirtschafts-Elite
Angela Merkel wird nicht müde, den Deutschen das amerikanisch-europäische Freihandelsabkommen als reinen Segen zu verkaufen.
Die Politiker der anderen EU-Staaten überschlagen sich ebenfalls damit, ihren Bürgern die großen Vorteile anzupreisen. Vor allem für die europäischen Arbeitnehmer.
Nachdem Sie jetzt das Ergebnis der Princeton-Studie kennen, wird Ihnen sicher klar werden:
Das ist falsch!
TTIP dient nicht etwa den Bürgern hüben wie drüben. Sondern ausschließlich einer kleinen Wirtschaftselite.
Vorsicht bei Verhandlungen mit den USA
Und ich sage Ihnen noch etwas: Genau aus diesem Grund müssen gerade die Europäer bei jeglichen Vereinbarungen mit den Amerikanern äußerste Vorsicht walten lassen.
Die amerikanischen TTIP-Verhandlungsführer sprechen dahingehend mitnichten mit der Stimme des amerikanischen Volkes. Sondern mit der einer ausgewählten Lobby!
Also noch ein Grund, gegen TTIP zu stimmen!
Das Projekt der „Vereinigten Staaten von Europa“
Unter diesen Gesichtspunkten sollten Sie auch das Projekt der „Vereinigten Staaten von Europa“ sehen.
Denn auch hier agieren alles dominierende Lobbyisten.
Das Griechenland-Debakel hat gezeigt: Einflussreiche Gruppen wie der IWF oder die EZB entscheiden die EU-Politik. Und nicht etwa das Volk.
Die Eurokraten bestimmen und nicht die Bürger
Erinnern Sie sich noch an den Aufschrei, als Griechen-Premier Alexis Tsipras ein Volksreferendum über das Spardikat der Troika abhielt?
Letzten Endes musste er sich dann doch der Finanzelite beugen.
Und das, obwohl die Bürger etwas ganz anderes entschieden haben.
„Eliten-Klüngel“ statt Demokratie
So sieht heute also „Demokratie“ aus.
Und das ist beschämend für die Politik.
Denken Sie also jedes Mal an die Princeton-Studie, wenn Ihnen die USA oder die EU als „gelobtes Land der Freiheit“ verkauft wird.
Der Bürger hat nichts zu melden – weder hüben noch drüben!
Vergessen Sie eines nicht.
Die autoritären Eliten haben das sagen. Sie wollen nichts weiter als ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzen.
Mit nur einem Ziel: Gewinnmaximierung. Oder anders ausgedrückt: noch reicher und mächtiger zu werden.
Ob in den USA. Oder in der EU.
Sie hingegen dürfen weder mitreden noch mitentscheiden.
Nur eines: Wenn es schief geht am Ende die Zeche bezahlen!
Ich hoffe, dass ich Ihnen klar machen konnte, warum die Hintergründe der US-Präsidentschaftswahlen so wichtig für Ihre Meinungsbildung sind.
Quelle: Guido Grandt