HypoVereinsbank streicht 1300 Arbeitsplätze

Nun ist klar, welche Auswirkung der weltweite Stellenabbau bei Unicredit für die deutsche Tochter haben wird: Bei der HypoVereinsbank soll bis 2030 mehr als jeder zehnte Arbeitsplatz wegfallen.

Bis 2030 will die HypoVereinsbank in den Deutschland mehr als jede zehnte Stelle abbauen. Die Zahl von zuletzt 12.200 Mitarbeitern werde in den kommenden zehn Jahren um knapp 1300 sinken, sagte ein Sprecher der Unicredit-Tochter. Darauf habe man sich mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt.


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Im Gegenzug verpflichtet sich die Bank zum Erhalt der verbleibenden Stellenzahl. „Die HypoVereinsbank hat eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat geschlossen, mit der wir 10.918 Vollzeitkräfte in der HypoVereinsbank inklusive Töchter bis Ende 2030 garantieren“, sagte der Sprecher.

Die Streichungen sind Teil des Abbauprogramms der italienischen Muttergesellschaft, die bis 2023 konzernweit 8000 Stellen …. weiterlesen

Quelle: spiegel.de

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Verschwiegene Reindustrialisierung: „Massenarbeitslosigkeit droht!“ (2)

Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen. Schon jetzt wird nur darüber berichtet, wer Kanzlerkandidat werden wird, wie etwa bei der SPD. Dabei gibt es viel wichtigere, viel dringendere Probleme: Beispielsweise den Erhalt Ihres Arbeitsplatzes!

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass durch die Automatisierung immer mehr Maschinen die menschliche Arbeitskraft ersetzen werden. Laut einer Studie der Volkswirte der Direktbank ING-Diba wird dies dramatische Folgen auf den deutschen Arbeitsplatz haben.

Über 18 Millionen Menschen werden ihren Job verlieren

In der ING-Diba-Untersuchung wurden rund 31 Millionen sozialversicherungspflichtige und geringfügig Beschäftigte berücksichtigt (das sind 81 % aller), die einen Arbeitsplatz haben. Von diesen werden in den kommenden Jahren – sage und schreibe – 59 Prozent abgebaut!

Das entspricht etwa 18,3 Millionen Beschäftigte, die durch Maschinen und Software ersetzt werden. Stellen Sie sich das einmal vor! Wer dabei das höchste „Abbau-Wahrscheinlichkeits-Risiko“ trägt, verrate ich Ihnen nachfolgend.

Ranking der in Zukunft von der Automatisierung betroffenen Berufe

  1. 86 %: Bürokräfte und verwandte Berufe
  2. 85 %: Hilfsarbeitskräfte
  3. 69 %: Anlagen- und Maschinenbediener und Montageberufe
  4. 68 %: Dienstleistungs- und Verkaufsberufe
  5. 64 %: Facharbeiter in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei
  6. 63 %: Handwerks- und verwandte Berufe
  7. 51 %: Technische und gleichrangige nichttechnische Berufe
  8. 12 %: Akademische Berufe
  9. 11 %: Führungskräfte
  10. 1 %: Ärzte

Über 6 Millionen Arbeitsplätze werden alleine in 5 Berufsbranchen abgebaut

Um es noch einmal klar zu sagen: Die meisten Arbeitsplätze, die robotisiert werden, sind diejenigen von Büro- und Sekretariatskräften (1,9 Millionen). Dann folgen jene von Post- und Zustellungsdiensten sowie der Lagerwirtschaft (1,5 Millionen). Von Verkäufern (1,2 Millionen), von Hilfskräften in der Reinigung (1,1 Millionen) und von Servicekräften in der Gastronomie (662.000).

Alleine von diesen Berufen sind 6,3 Millionen Arbeitsplätze wegen Automatisierung gefährdet. Ärzte, Führungskräfte und Akademiker in wissenschaftlichen und kreativen Berufen besitzen dagegen das geringste Automatisierungsrisiko.

Die Reindustriealisierung führt zu Massenarbeitslosigkeit

An dieser Stelle möchte ich auch nicht verschweigen, dass viele Arbeitsplätze durch die Reindustriealisierung gefährdet sind, aber auch neue entstehen werden. Allerdings in Richtung IT-Tätigkeiten. Und das betrifft die wenigsten. Sie sehen also, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt fundamental verändern wird.

Verabschieden Sie sich vor allem von dem Gedanken, dass Beschäftigte, die durch Automatisierung betroffen sind, in andere Bereiche eingesetzt werden können. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies zumeist nicht der Fall ist.

Die Zukunft der Menschheit wird hinter verschlossenen Türen besprochen

Unterm Strich also kostet die Reindustrialisierung den meisten Beschäftigten ihren Arbeitsplatz. Sie produziert also weitaus mehr Verlierer als Gewinner. Warum spricht darüber kein Politiker?

Wer darüber spricht, sind die Eliten hinter verschlossenen Türen. Wie beispielsweise bei der „Global Conference“ in Beverly Hills Anfang des Monats. Natürlich nur für geladene Gäste. Das Thema war nicht mehr und nicht weniger die „Zukunft der Menschheit“. Besprochen wurde nicht nur der Klimawandel und die Überalterung der Gesellschaft, sondern auch die Technologisierung der Arbeitswelt. Mit erschreckenden Erkenntnissen.

Welche das sind, verrate ich Ihnen im 3. Teil. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt