Insolvenz-Debakel: Deutsche Bank warnt vor dem Tag X

Wir haben in den letzten Wochen mehrmals darüber berichtet. Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist in der Coronakrise deutlich rückläufig! Eigentlich unglaublich. Aber nein, es stimmt. Auch weisen wir immer wieder darauf hin, dass hier ein Problem aufgestapelt und nicht gelöst wird. Denn der Grund für diesen höchst wundersamen Insolvenz-Rückgang ist zu finden im sogenannten „Insolvenzmoratorium“, welches die Bundesregierung im März verkündete.


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Insolvenz-Debakel hinauszögern bis 2021?

Bis Ende September muss ein Unternehmen, dass Corona-bedingt kaputt ist, keine Insolvenz anmelden, obwohl die Insolvenz-Anmeldung sonst eigentlich von Gesetzes wegen notwendig wäre. Auch Geschäftsführer sind normalerweise angehalten rechtzeitig Insolvenz anzumelden, weil sie sich sonst der Insolvenzverschleppung strafbar machen. Aber auch dieses Problem ist derzeit ausgesetzt. Und wie wir jüngst …. weiterelesen

Quelle: finanzmarktwelt.de

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Coronakrise: Markus Krall über “legalisierten Bilanzbetrug”

In der Coronakrise wird der Bilanzbetrug “amtlich” – es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser Bilanzbetrug dann legalisiert werde, sagt Markus Kall

Kaum jemand hätte es vor der Coronakrise für möglich gehalten, wie schnell und grundlegend elementare Prinzipien unseres Wirtschaftsrechts ausser Kraft gesrtzt worden sind – Markus Krall spricht angesichts der Aushebelungen von bislang bestehenden Grundprinzipien von der Einführung des “legalisierten Bilanzbetrugs”. So etwa die temporäre Abschaffung der Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz – vor der Coronakrise war die Insolvenzverschleppung ein Straftatbestand, der mit bis zu drei Jahren Freiheisstrafe geahndet werden konnte.

Derzeit werden bereits ca. 30% der Kredite nicht mehr bedient, Millionen von Mietern zahlen derzeit ihre Miete nicht, sagt Markus Krall – und für die ohnehin schon vorher angeschlagenen europäischen Banken ist das ein weiterer Tsunami. Zwar können die Banken etwa in Deutschland in der Coronakrise risikofrei Kredite vergeben, weil die staatliche KfW für diese Kredite als nachrangiger Gläubiger haftet (was nichts anderes heißt, als dass die KfW und damit der deutsche Staat faktisch ganz am Ende der Schange steht, wenn es um die Frage geht, wer von …. weiterlesen

Quelle: finanzmarktwelt.de

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Drama um Griechenland wird nur verlängert

Griechenland steht jetzt kurz vor dem dritten Hilfspaket. Die Euphorie über diese Entscheidung hält sich doch in Grenzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel brachte es kurz und bündig auf den Punkt: „Die Vorteile überwiegen die Nachteile.“ Sie sehen: Hier ist von Euphorie wirklich nicht viel zu spüren.

Die Kritik kommt dabei aus dem In- und Ausland. So nennt Lutz Goebbels, der Präsident des Familienunternehmen-Verbandes die nun gefundene Regelung mit den Griechen „Insolvenzverschleppung.“.

Auch prominente Ökonomen äußern sich zur gefundenen Einigung. Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman erklärt: „Die Forderungsliste der Euro-Gruppe ist Wahnsinn. Dahinter können nur Staatsstreichgedanken stecken.“ In Deutschland hat sich auch direkt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn zu Wort gemeldet: „Es macht keinen Sinn, die Probleme des Landes mit immer mehr Geld zuschütten zu wollen. Nachhaltige Arbeitsplätze erzeugt der Geldsegen nicht.

Ifo-Chef Sinn: „Diese Hilfen machen keinen Sinn“

Für ihn ist daher klar, dass sich die griechische Tragödie „zunächst drei weitere Jahre fortsetzen wird.“ Für ihn ist das Euro-Aus für Griechenland immer noch die erste Wahl.

Genau hier setzt auch meine Kritik an: Wenn nun wirklich das dritte Hilfspaket kommt, dann wird der Bankrott Griechenlands nur in die Zukunft verschoben. Ausgehend von der aktuellen Schuldenbelastung ist es eben nicht möglich, dieses Land noch davor zu bewahren. Eine Schuldenquote von 180% der Wirtschaftsleistung führt bei einer schrumpfenden Konjunktur zwangsläufig in den Bankrott.

Mittlerweile ist klar: 2015 wird die griechische Wirtschaft auf jeden Fall in die Rezession rutschen. Die Frage ist nur, wie stark die ausfallen wird. Mittlerweile ist das Wirtschaftsleben in Griechenland immer stärker unter Druck. Die Banken haben noch immer geschlossen. Der Zugang zu größeren Geldsummen ist somit nicht mehr möglich.

Es tauchen schon Schätzungen auf, wonach die griechische Wirtschaft 2015 um bis zu 5% einbrechen wird. Das allein wäre schon ein Drama. Doch noch vor wenigen Monaten erwarteten viele Experten ein deutliches Wirtschaftswachstum für das Land. Immerhin hat Griechenland 2014 erstmals seit 2009 ein Jahr wieder mit einem kleinen Plus von 0,8% abgeschlossen. Dies war nur eine kurze Trendwende – mehr nicht.

Jetzt wird sich der Absturz weiter fortsetzen. Am Ende wird Griechenland nicht mehr im Euro zu halten sein. Vor diesem Eurozusammenbruch sollten Sie sich aktiv absichern.

 

Quelle: Günter Hannich