Fed-Entscheidung: „Die Massenenteignung geht weiter!“ (1)

Neben dem Flüchtlingsdrama gibt es noch weitere Themen, die Sie unmittelbar betreffen.

Vor allem Ihr Vermögen.

Auch wenn diese Themen in der aktuellen Diskussion um die Asyl-Problematik untergehen, müssen Sie sich darüber informieren. In Ihrem eigenen Interesse.

Lesen Sie deshalb weiter.

Keine US-Leitzins-Erhöhung

Das Rätselraten ist vorbei.

Ende letzter Woche gab die Chefin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) Janet Yellen bekannt, dass der Leitzins nicht erhöht wird.

Damit bleibt der Schlüsselsatz weiter bei ihrem Rekordtief mit einer Spanne von null bis 0,25 Prozent.

Und das, obwohl Experten eine Erhöhung erwartet haben.

Die Massenenteignung geht weiter!

Ich sage Ihnen klipp und klar – auch wenn es nicht „Mainstream-Like“ ist:

Diese Entscheidung betrifft nicht nur die Amerikaner, sondern auch die Europäer.

Und damit Sie.

Denn sie zementiert das, was wir in der Eurozone schon seit langer Zeit erleben: Eine Massenenteignung des Sparers.

Bevor ich näher darauf eingehe, möchte ich Ihnen nachfolgend die Gründe für die Entscheidung der US-Währungshüter aufzeigen.

„Offizielle“ Gründe für das Beibehalten der Niedrigzins-Politik

Ein „offizieller“ Grund für diesen Schritt ist das up and down der internationalen Konjunktur.

Vor allem die Unsicherheiten im Ausland. Wie beispielsweise in den Schwellenländern China und Brasilien, so Yelen.

Zudem liege die Inflation in den USA unter zwei Prozent. Der Arbeitsmarkt hätte sich deutlich verbessert.

Nur bei einer weiteren Verbesserung der Arbeitsmarktlage dürfte die Zentralbank die Zinsen anheben.

Es gibt in Augen der US-Währungshüter also wohl keinen Handlungsbedarf für eine Zinserhöhung.

Wenn „gute“ Nachrichten zu „schlechten“ werden

Gute Nachrichten für die Euro-Zone, frohlockt so manch einer.

Denn wenn es in den USA keine höheren Zinsen gibt, wandert auch kein europäisches Kapital über den Großen Teich.

So muss auch die EZB nicht reagieren, die zwangsläufig nachgezogen hätte.

Was sich zunächst jedoch als „gute“ Nachrichten entpuppt, sind in Wirklichkeit „schlechte“.

Für Sie.

Hinter vorgehaltener Hand

Für den Schritt der Fed, den Leitzins zunächst nicht anzuheben, gibt es allerdings noch andere Gründe.

„Inoffizielle“ sozusagen, über die zumeist hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird.

Ich verrate Sie Ihnen.

Die Zinswende und die wahren Probleme der USA

Eine Zinswende könnte die Erholung am US-Immobilienmarkt gehörig ins Wanken bringen.

Vergessen Sie nicht: Wenn die US-Zinsen anziehen, im Rest der Welt aber nicht, würde der US-Dollar stark an Wert gewinnen.

Das hätte zur Folge, dass die US-Exporte wegbrechen würden, weil sie zu teuer wären.

Gefährdung der Weltwirtschaft

Und noch etwas: Aus den Schwellenländern würde Kapital abfließen und zu dramatischen Konjunktureinbrüchen führen. Beispielsweise in China und Brasilien.

Diese könnte die gesamte Weltwirtschaft gefährden.

Das jedenfalls befürchten verschiedene Experten.

 

Quelle: Guido Grandt

Die Deflationsgefahr nimmt immer weiter zu

Die ewige Debatte um das Thema Inflation oder Deflation geht derzeit in eine neue Runde. Wie Sie wissen, gehöre ich zu den wenigen Experten zum Thema Deflation im deutschsprachigen Raum.

Doch genau aus dieser Position heraus kann ich Ihnen jetzt sagen: Aktuell ist die Gefahr einer Deflation sehr viel größer als die Gefahr einer massiven Inflation. Das wird von vielen Experten und auch in den Medien anders gesehen.

Doch ich kann Ihnen sagen, dass die Frage, ob mit einer Inflation oder einer Deflation gerechnet werden muss, inzwischen geklärt sei. In den Industrieländern ist Inflation schon lange kein Problem mehr und selbst die Notenbanken haben Angst vor der Deflation.

Angesprochen auf die aktuell extrem niedrigen Inflationsraten, meinte Börsenexperte Rolf Morrien erst vor wenigen Tagen bei unserer Diskussion auf der Invest 2015, dass diese nicht die Realität zeigten, weil man auch Aktienkurse und steigende Immobilienpreise in diesem Zusammenhang berücksichtigen müsse.

Wir sind umgeben von Spekulationsblasen – und die werden platzen

Diese Argumentation stieß bei mir auf vehementen Widerspruch. Nach meiner Meinung handelt es sich bei der gegenwärtigen Entwicklung von Aktien und Immobilienmarkt nicht um ein Inflationsphänomen, sondern schlicht um Spekulationsblasen.

Wären die Aktienkurse ein Spiegelbild der Geldwertentwicklung, dann hätten wir auch im Jahr 2000, als die Aktienkurse extrem stark stiegen, eine immense Inflation haben müssen. Entsprechend hätten wir es in den Jahren 2001 bis 2003, als der DAX um 75 Prozent einbrach, dann mit einer extremen Deflation zu tun gehabt.

Sie sehen also: Aktienkurse haben nichts mit der Geldwertentwicklung zu tun, sondern sind nur Spekulationsblasen, deren Platzen dann deflationäre Gefahren nach sich ziehen. Zudem würden die Zinsen heute stark steigen, wäre eine Inflation im Anmarsch. Noch nie hat es Inflation bei niedrigen Zinssätzen gegeben.

Das ist der Grund, warum ich Ihnen vor allem die Absicherung gegen eine Deflation nahelege. Das tun Sie durch eine möglichst breite Streuung Ihres Vermögens und indem Sie nur in liquide, jederzeit umschichtbare Werte investieren.

 

 

Quelle: Günter Hannich

Feindbild Bargeld! (1) Warum Ökonomen und Banker Geldnoten abschaffen wollen und was das für Sie bedeutet

Sie werden es kaum glauben, was namhafte Ökonomen und Banker aktuell fordern: die Abschaffung des Bargelds in zahlreichen europäischen Staaten!

Ein Vorschlag, der wegen der Refinanzierungs-Möglichkeiten in der aktuellen Schuldenkrise von den Regierungen freudig beklatscht wird.

Doch Sie werden wieder der Dumme sein. Der Verlierer.

Zunächst ein Wort zum Bargeld

Der Umlauf des Euro-Bargelds beläuft sich auf annähernd eine Billion Euro und steigt stetig.

Seit Euro-Einführung hat sich der Bargeld-Umlauf mehr als vervierfacht. Das Papiergeld ist also beliebt in der Bevölkerung.

Warum? Weil Sie, der Bürger und Sparer den Banken nicht mehr vertrauen. Zunehmend ihr Geld abziehen.

Das Vertrauen in das momentane Finanzsystem tendiert bei vielen gegen Null.

Zu recht.

Bargeld ist ein „Krisensicherungs-Instrument“

Papiergeld wird jedoch nicht nur als Zahlungsinstrument verwendet.

Sondern hat für Sie einen unerlässlichen Nutzen als Wertaufbewahrungsmittel. Besonders in Krisenzeiten ist dies von großer Bedeutung.

Kurz gesagt: Bargeld unter Omas Kopfkissen rettet durch die Krise, sofern es keine Hyperinflation gibt.

Genau dieses „Krisensicherungs-Instrument“, will man Ihnen wegnehmen!

Und noch mehr.

Absurder Vorschlag?!                         

Wahrscheinlich werden Sie sich nun verwundert die Augen reiben. Überhaupt nicht verstehen, was dieser ungewöhnliche, ja absurde Vorschlag der Bargeldabschaffung überhaupt soll.

Bei Unangreifbar Leben werde ich Sie in gewohnter Weise über diesen perfiden Plan informieren. Vor allem über die Hintergründe, die zumeist verschwiegen werden.

Vorab so viel: Wenn das Bargeld abgeschafft wird, dann haben Sie nichts zu lachen!

Der perfide Finanzplan

Ob Willem Buiter, Chefökonom der Citigroup, Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff oder Robert Halver, Chef-Analyst der Baader Bank – sie alle reden offen über die Abschaffung von Bargeld.

Manche fordern es geradezu.

Aber weshalb? Welcher Sinn soll das haben?

Vor allem hat es mit der aktuellen Situation der Niedrigzins-Politik der EZB zu tun. Mit den Negativ-Zinsen, die bereits schon einige Banken erheben. Die könnten noch drastischer ausfallen.

Aber es gibt ein großes Hindernis dafür: das Bargeld.

Gründe für die Eliten Bargeld abzuschaffen

Dementsprechend gibt es nämlich viele gute Gründe für Banken und Regierungen, die gegen Sie sprechen, warum man Ihnen Bargeld verbieten möchte:

– Mit der Abschaffung des Bargelds kann praktisch flächendeckend, leicht und effizient eine „Straf-Steuer“ für alle Sparer eingeführt werden. Die haben wir heute bereits. Sie heißt „Negativ-Zinsen“.

– Doch mit Bargeld können Sie locker Negativ-Zinsen umgehen. Warum? Na, weil Sie bei Strafzinsen logischerweise Ihre Einlagen von der Bank nehmen. Gibt es kein Bargeld mehr, können Sie das auch nicht tun.

– Dementsprechend können Zentralbanken Negativ-Zinsen leichter durchsetzen, wenn es erst kein Cash mehr gibt, das dies verhindern könnte.

Im 2. Teil gehe ich auf weitere Gründe für die Elitegesteuerte Abschaffung von Papiergeld ein. Und wie auch Sie, hier in Deutschland, langsam vom Bargeld „entwöhnt“ werden.

 

Quelle: Guido Grandt