Boeing-Chef Muilenburg tritt zurück – Firmenmitteilung kommt Abrechnung gleich

„Vertrauen wiederherstellen“: Der US-Luftfahrtriese Boeing stellt seine Führungsspitze im Zuge des Debakels um die Absturzflieger vom Typ 737 Max neu auf. Der angezählte Vorstandschef Dennis Muilenburg nimmt seinen Hut – die Kritik an ihm wurde zuletzt immer größer.


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Die Krise um den Unglücksflieger 737 Max kostet Boeings Vorstandschef Dennis Muilenburg den Job. Der 55-jährige Topmanager tritt mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurück, wie der US-Flugzeugbauer am Montag mitteilte. Muilenburg stand wegen seines Krisenmanagements nach den zwei verheerenden Abstürzen von Boeings Bestseller 737 Max heftig in der Kritik, hatte einen Rücktritt bislang jedoch abgelehnt. Zuletzt wurde der Druck immer größer – die US-Luftfahrtaufsicht FAA wies …. weiterlesen

Quelle: focus.de

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Der „tiefe“ Fall der Bundeskanzlerin“ – Deutschland am Abgrund? (2)

Die Umfragewerte der Bundeskanzlerin fallen weiter tiefer in den Keller. Angela Merkel weht hinsichtlich und vor allem wegen ihrer heftig umstrittenen Flüchtlingspolitik ein immer stärker werdender Wind entgegen. Nicht nur hierzulande, sondern ebenso auf europäischer Ebene. Vor allem auch in den Vereinigten Staaten.

Merkel = „Kanzlerin der freien Welt?“

Wie Sie wissen, wurde sie dort letztes Jahr noch vom Time Magazine zur Person of the Year gewählt. Auf dem Cover als Kanzlerin der freien Welt bezeichnet. Vor allem hinsichtlich der griechischen Schuldenkrise sowie beim Umgang mit dem historischen Flüchtlingsandrang habe sie Führungsstärke bewiesen.

Nun jedoch der tiefe Fall: das führende US-Medium, die New York Times, kritisiert die Bundeskanzlerin aufs Schärfste.

Merkel zum Rücktritt aufgefordert

In einer Kolumne erklärt des konservative Autor Ross Douthat, dass Angela Merkel „gehen“ müsse. Fordert also ganz offen ihren Rücktritt. Die Gründe decken sich mit denen, mit denen sie auch in Deutschland zunehmend konfrontiert wird: ihre politische Führung in der Flüchtlingskrise.

Doch das ist noch nicht alles an Kritik, die über den großen Teich nach Berlin schwappt.

Deutschland am Abgrund

Douthat erklärt weiter, Deutschland würde sich am „Rande des Abgrunds“ befinden. Die Bundeskanzlerin müsse gehen, damit Deutschland und Europa es vermeiden könne, einen zu hohen Preis für ihre „gutgemeinte Torheit“ zu zahlen.

Das ist harter Tobak. Doch auch die New York Times ist offensichtlich von den jüngsten Vorkommnissen der Silvesternacht in Köln und in anderen Städten aufgeschreckt. Ja, geradezu alarmiert.

„Bespitzelung“ der Bürger wichtiger als Flüchtlingskrise?

Doch der Kolumnist ist mit seiner Kritik längst nicht am Ende. Spricht genau dass aus, was viele hierzulande wohl denken mögen. Die Bundesregierung würde sich eher um die Überwachung der Postings besorgter Bürger auf Facebook und Google kümmern. Als um die „unkontrollierte Immigration“ selbst.

Deutschland solle sich von der „Illusion verabschieden, dass die Sünden der Vergangenheit durch rücksichtslosen Humanitarismus in der Gegenwart gesühnt werden.“

Allerdings gibt es noch andere Meinungen innerhalb der New York Times. Eine andere Kolumne attestiert Merkel zuvor noch „bemerkenswerte Führungsqualitäten“ in der Flüchtlingskrise.

Donald Trump und Angela Merkel – kein „Traumpaar“

Vielleicht wissen Sie noch, dass auch der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump die Bundeskanzlerin Anfang Dezember 2015 scharf kritisierte. Er prophezeite Deutschland ein „totales Desaster“. Zwar müsse man den Flüchtlingen helfen, dafür aber Schutzzonen in Syrien schaffen. Und nicht ganz Europa zerstören. Was sie in Deutschland getan habe, sei „verrückt“.

Für die Auszeichnung zur Person des Jahres 2015 des US-Magazine Time wäre eine Person ausgewählt worden, die Deutschland „wirklich enormen Schaden zugefügt“ habe.

Die Welt ist in ihrer Meinung über Angela Merkel gespalten

Die geteilten Meinungen über dem Atlantik, in Europa und in Deutschland spiegeln die aktuelle europäische Flüchtlingskrise wieder. Keine Einigkeit. Streit auf fast allen Ebenen. Die Meinung der Öffentlichkeit wird weitgehend politisch ignoriert.

Fakt ist: Angela Merkel steht in der Kritik wie nie zuvor. Ob sie die Bundestagswahl 2017 politisch übersteht, bleibt daher mehr als fraglich.

 

Quelle: Guido Grandt

Russland legt Belege für Terror-Finanzierung durch die Türkei vor

Russland hat Belege für die Verstrickungen der Türkei in den Öl-Handel mit der Terror-Miliz IS vorgelegt. Interessant: US-Präsident Barack Obama unterstützt die Forderung Russlands nach einer Schließung der Grenze zwischen der Türkei und Syrien. Offenbar haben auch die US-Geheimdienste genau Information über die Angelegenheit, die auch für die USA und die Nato äußerst peinlich werden könnten.

Russland hat im Konflikt mit der Türkei Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan persönlich Verwicklungen in den Ölhandel mit der Terrormiliz IS vorgeworfen. «Hauptabnehmer des vom Islamischen Staat in Syrien und im Irak gestohlenen Erdöls ist die Türkei», sagte Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow in Moskau. «Nach vorliegenden Angaben sind die politische Führung des Landes, Präsident Erdogan und seine Familie, auch verwickelt.»

Erdogan ging am Mittwoch bei einem Besuch in Doha nicht auf die Vorwürfe gegen seine Person und seine Familie ein. Er kündigte aber erneut seinen Rücktritt an, sollte Moskau beweisen, dass die Türkei IS-Öl beziehe. Niemand habe das Recht, solche Anschuldigungen zu erheben, sagte Erdogan. «Diejenigen, die solche Verleumdungen betreiben, müssen sie beweisen. Sobald sie sie beweisen, werden ich nicht einmal eine Minute länger auf diesem Präsidentensitz bleiben.» Sollte es keine Beweise geben, «sollten diejenigen, die diese Verleumdungen betreiben, zurücktreten».

Zu Moskaus Sanktionen nach dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs durch die Türkei im syrischen Grenzgebiet sagte Erdogan: «Mit Bedauern sehen wir Russlands unverhältnismäßige Reaktionen… weiterlesen

 

Quelle: DeutscheWirtschaftNachrichten

VW-Skandal ist überzogen – Wem nutzt das Volkswagen-Bashing?

Was für ein Aufschrei, was für ein Blutrausch. Mit Begeisterung stürzt sich das Publikum auf Volkswagen und seinen Chef Winterkorn. Dessen Rücktritt verdient Respekt – ist aber ebenso lächerlich wie die ganze Aufregung.

Ein Wirtschaftsskandal erschüttert Volkswagen. Und wie man dem aktuellen Aufschrei entnehmen kann, ganz Deutschland. Es scheint, als hätten wir es mit dem größten Wirtschaftsskandal seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun. Die Aktie von VW verliert in der Spitze 40 Prozent und sofort wird der Kopf eines des bislang erfolgreichsten und gefeiertsten deutschen Managers gefordert. Doch gehen wir einmal zwei Schritte zurück, lassen die Aufregung etwas sacken und schauen uns die harten Fakten an.

Volkswagen hat die Tests für Diesel-Abgaswerte manipuliert. An dieser Stelle ist es völlig unstrittig, dass dies intolerabel ist und Konsequenzen haben muss. Aber es sei noch einmal betont, dass wir über geschönte Abgaswerte reden und nicht etwa über funktionslose Airbags, versagende Bremssysteme, über die die Fahrer nicht rechtzeitig informiert wurden, oder wissentlich defekte Zündschlösser, die zu zahlreichen Todesfällen geführt haben. So der Fall bei anderen Autoherstellern. Es geht lediglich um geschönte Abgaswerte.

Auch hier muss man noch fragen, inwieweit das… weiterlesen

 

Quelle: n-tv/Gastbeitrag Mr.Dax Dirk Müller

Jetzt kommt der Euro-Zusammenbruch

Der Tag nach dem Referendum in Griechenland hinterlässt viele Fragezeichen. Die Politiker in Brüssel und Berlin müssen sich erst noch erholen von dieser Entscheidung. Wie konkret die nächsten Tage aussehen werden, ist nicht absehbar.

Wie Sie vielleicht wissen, schaue ich jedoch weniger auf die kurzfristigen Entwicklungen von Tagen oder Wochen. Als Krisenexperte mit langjähriger Erfahrung ist es mir wichtig, die größeren Zusammenhänge zu analysieren. Und hier markiert das gestrige Referendum in Griechenland einen ganz wichtigen Wendepunkt.

Das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro ist jetzt fast nicht mehr zu verhindern. Auf dieser Basis ist es im kaum noch möglich, dass Ministerpräsident Tsipras und in Brüssel ein neues tragfähiges Konzept für Hilfen wird verhandeln können. Der Rücktritt von Finanzminister Varoufakis wird hier auch nur wenig Entspannung bringen.

Doch klar ist: Die Gespräche in Brüssel müssen möglichst schnell wieder aufgenommen werden. Genau das hat Tsipras seinem Volk in Griechenland in den vergangenen Tagen auch immer wieder versprochen.

Fakt ist: Er muss diese Lösung in diesem kurzen Zeitraum tatsächlich auf die Beine stellen. Andernfalls geht Griechenland das Geld aus. Die Banken bleiben wohl auch noch einige Tage geschlossen – kein Wunder, denn die Finanzinstitute in Griechenland haben kaum noch Bargeld. Doch die Geldgeber auf der anderen Seite spielen zunächst einmal Zeit – und genau die hat Griechenland jetzt nicht mehr.

Sie sehen ganz deutlich: Nach dem jüngsten Scheitern der Verhandlungen kann ein Kompromiss über neue Hilfszahlungen nur dann gelingen, wenn sich beide Seiten bewegen. Doch genau danach sieht es derzeit nicht aus.

Grexit wird kommen – und dann wird der Euro gehen

Das Wort vom Grexit ist nun immer häufiger zu hören. Für mich ist mit dem gestrigen Referendum der Anfang vom Ende des Euros besiegelt. Griechenland wird unter diesen Voraussetzungen nicht mehr lange die Gemeinschaftswährung halten können. Dafür sind die Voraussetzungen nicht mehr gegeben.

In der Konsequenz heißt es aber auch: Wenn Griechenland den Euro verlässt, beginnt damit der Zerfall der Gemeinschaftswährung in Europa. Weitere Krisenländer stehen dann vor dem Ausschluss. Ich gehe davon aus, dass ein Grexit als Beginn einer Kettenreaktion zu deuten ist.

So etwas wird die Finanzmärkte massiv durcheinanderwirbeln. Bei diesem bevorstehenden Crash, sollten Sie Ihr Vermögen aktiv sichern. Investoren die dies nicht tun, haben stürmische Zeiten vor sich – das steht für mich fest.

 

Quelle: Günter Hannich